Moin,
und zum Schluss der
Spinner
Spinner dieser Form sind auf dem Markt nicht zu finden. Hinzu kommt noch, dass Rutan natürlich seinem Motto asymmetrischer Flieger treu geblieben ist. Beide Spinner haben unterschiedliche Abmessungen, zumindest auf seiner Zeichnung. Wir haben uns für die längere Version entschieden, die hat einen Durchmesser von 135 mm, eine Länge von 172 mm und die markante spitze Geometrie.
Der Spinner hatte sicher noch keine Priorität, aber da ich mir vorgenommen hatte im Laufe dieses Projektes auch mit meinen CAD Fähigkeiten etwas voranzukommen, habe ich mich nebenbei an die Konstruktion gegeben. Meinen ersten Versuch fand ich ziemlich gut, Erwin hat mir dann meine Anfängerfehler aufgezeigt und die endgültige Druckdatei für das Urmodell geliefert. Die Spinnerplatte ist aber von mir
.
Nach den Spachtel- und Schleifarbeiten wurde die einteilige Form von mir ablaminiert und vorbereitet für den ersten Spinner. Nicht Erwins Qualitätsstandard, aber für meine erste Form funktionsfähig. Hier die Form und der fertige Spinner.
Der Spinner wurde aus GFK laminiert. Die Zuschnitte waren 120°-Segmente mit jeweils 10 mm Überlappung. Die einzelnen Laminatschichten waren um jeweils 60° versetzt. Es wurden 2 x 80 g/m² und 2 x 200 g/m² Glasgewebe verwendet. Das gibt so ca. 0,6 mm Wandstärke. Am hinteren Ende haben wir noch mit 240 g/m² Gewebeband aufgedickt damit die 6 Verschraubungen zur Spinnerplatte besseren Halt haben. Um den Spinner exakt abzulängen, hat Erwin eine Abstechvorrichtung für eine Drechselmaschine gebaut. Der Spinnerrohling wird am oberen Rand mit Klebeband an der Aufnahme fixiert. Beim Fotoshooting waren die leider schon wieder entfernt.
Die Spinnerplatte ist konstruiert, aber da müssen wir noch jemanden zum Drehen und Fräsen aus Alu finden. Jetzt haben erst mal andere Bauteile Priorität.
Wir müssen nur noch:
- Erwin´s Flächen beplanken
- einen Seitenrumpf laminieren
- zwei Hauptrümpfe laminieren
- zwei Motordome laminieren
- zwei Cowlings laminieren
- drei Spinner laminieren
- drei Seitenleitwerke bauen
- zwei Rumpfendstücke negativ abformen und vier Rumpfendstücke laminieren
- und dann war da noch die Sache mit den Steckungsrohren und dem Einbau der ganzen Technik
Gruß Gerhard