CAM (2D Plattenfräsen) - wie gestaltet Ihr intelligenten Workflow?

hoi zämme (deutsch: "Hallo zusammen" 😏),

so knappe vier Jahre nach Beginn der senilen Arbeitslosigkeit (gemeinhin bekannt als "Rente") fange ich an, mich an meiner Haase Proficut auszutoben, die nach einer Anfangseuphorie eigentlich recht lange ungenutzt verstaubte. Aber jetzt... nichts ist vor meiner Fräse sicher... Herumlungernde Leimklemmen? Geht ja gar nicht! Die Weissleimflasche steht blöd rum und man muss gefühlte 10min warten, bis der kostbare weisse Schleim sich zur Düsenöffnung begibt? Geht ja gar nicht! Meine/unsere Wasserflieger überschlägt es, weil wir mit Änderungen der Schwimmergeometrie 10 zu 1 auch Misserfolge zu Erfolge haben? Geht gar nicht - ein pusher tug muss her (und ist übrigens in Arbeit)!

Mich interessiert jetzt Euer workflow - vielleicht habe ich ja irgendetwas verpasst?

Mein Haupt-Arbeitsprogramm ist Inkscape. Für jemanden, der mit CorelDraw gross geworden ist (und auch sonst für 2D-Aufgaben) - genial! (Früher konnte man "abgelaufene" CorelDraw-Versionen für wenig Geld erwerben, aber inzwischen laufen sogar relativ neue Versionen nicht mehr auf Win10 - das geht gar nicht!)

Wenn ich nicht damit "von Null auf" anfange, habe ich sozusagen Zulieferer:
- der alte Wing Designer tut es immer noch wunderbar für Rippenfräsereien
- SeekLogo (https://seeklogo.com) ist ja genial für alle Arten von Logos!

Um aus den CAD-Dateien CAM-Dateien mit Fräserradius-Korrektur und Anfassern zu machen, nutze ich Estlcam.

Um aus den CAM-Dateien dann hardware zu machen, steuere ich meine Proficut mit WinPCNC.
Evtl. kann man - äh... könnte ich bzw. eher doch nicht - versuchen, die Proficut direkt mit Estlcam anzusteuern.

Also: kennt noch jemand intelligente Tools, die irgendwie an mir vorbeigeschippert sind? Da wären z.B.:
Vektorisierer: die Kritzelzeichnung meiner Enkelin in Holz zu fräsen?
Foto2SVG: ich mache 268 Selfies und fräse daraus einen perfekten Pilotenkopf 1:4 von mir selbst?
Datenbanken: weniger auf 3DPlastik ausgerichtete, sondern mehr 2DHolzplatten - vom Servohalter bis zum Amigo?

Welche neue Welt könnte ich noch verpasst haben? Aktuell: Fräsdateien für "Weihnachtsdeko" 🤮, aber man muss ja was verschenken... Ich habe nichts gegen "Deko", sofern es sich um aufwändige Arrangements handelt, also beeindruckende Weihnachtskrippen, wunderschöne Böhmische Weihnachtspyramiden usw. - also keine Schneeflocken, die man zwischen Frühstück und Klo schnell fräst...
(neulich las ich so wunderschön: "Solange Frauen einen lieben, ist alles in Ordnung. Danach fangen sie an, die Wohnung zu dekorieren..." 🤣)

Ach ja, schönen 1. Advent noch. Habe leider kein Bild von meiner einsamen Kerze, aber heute gefühlte 237 Bilder von anderen einsamen Kerzen bekommen. (Wie man in Bayern dann sagt: "wenns schee macht...")

LG Bertram
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Bertram

„Plattes fräsen“ ist gerade auch mein Hobby. Etwas Holz und viele GFK-Platten jage ich fast täglich durch meine kleine Fräse.

Ich habe mich vor längerer Zeit mit Fusion 360 beschäftigt. Also oberflächlich.
D.h. meine Konstruktionen zeichne ich darin und exportiere in dxf.
Dann erfolgt der Import in Estlcam. Naja und darin wird dann der Rest gemacht. Kennst Du ja.
Ja ich weiß, man kann das in Fusion auch machen. Aber wie oben geschrieben, habe ich mich nur oberflächlich mit den Funktionen auseinandergesetzt.
Ab dem 30.06.22 beginnt meine Lebensrestzeit ohne „zwangsweise“ Arbeit. 😉Dann werde ich das auch noch lernen.

Über Inkscape etwas zeichnen ist eher mühsam, wenn es um Maßhaltigkeit geht.
Aber zur Not geht das auch. Z.B. habe ich unser Vereinslogo damit für Fräsarbeiten vorbereitet.

Was das fräsen von Köpfen angeht, das ist eher schlecht mit einer Portalfräse ohne vierte Achse. So was macht der 3D-Drucker besser.

Ansonsten wird es immer etwas Tolles geben, das über den grünen Klee gelobt wird. Aber man benötigt eigentlich nur das, was zu einem guten Ergebnis führt. Da ist weniger manchmal mehr. ;)
Viel Spaß beim Fräsen.

Bei mir sind die erste Teile für meine neue Selbstbaufräse eingetrudelt. Wird aber noch ein paar Monate dauern bis zum ersten Start. Ich will das Dingens ja komplett selbst konstruieren. Mancher sucht sich sein Desaster selbst. 🤣🤣🤣🤣


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Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Bertram

Vielleicht habe ich etwas übersehen? ;)
Ich kämpfe immer mit einer vernünftigen Bemaßung.
 

Rolf-k

User
Also ich zeichne im Turbo CAD, für Fusion bin ich einfach zu Doof 🤣.
Gefräst wird mit Estelcam mit ner MPCNC.

Gruß Rolf
 
@Claus: Bemaßung fehlt bei Inkscape, also ich habe sie bisher auch nicht gefunden - gab es bei CorelDraw aber auch nicht (zumindest früher?). Bei "Maßhaltigkeit" dachte ich an etwas anderes (Fertigungstoleranz).
B
 

wili

User
Hallo Bertram!
Also, vektorisieren kann man doch mit Inkscape!?! Und Bemassung gibts auch, halt keine treibende.

Ich arbeite von SolidEdge über DWG-Trueview nach Estlcam zur Fräse, manchmal von Inkscape oder Inventor oder Autocad14 (hab noch einen XP-Rechner) nach Estlcam und weiter zur Fräse.....

Gerne verwende ich WingHelper für die TF.

Willi
 
Hi,

ich zeichne in CorelX7, normale Dateien, also ohne Taschen, Inseln usw. Mache ich in BOCNC fertig zum fräsen; das geht um Welten schneller als Estlcam. Wenn ich aber was mit Taschen usw. fräsen muss (meistens Metall) nehme ich Estlcam...

Aus Corel wird .plt exportiert, das können beide CAM`s importieren.
Bemaßen kann man zumindest in Corel X7; im alten 12er hab ich es zumindest grad nicht gefunden.

Vektorisieren tu ich gar nicht, das wird bei Scale-Zeichnungen eh nix. Die Vorlage wird in den Hintergrund gelegt und nachgezeichnet. Dabei kann man schön auf Symmetrie prüfen, indem man die eine Seite spiegelt.

Ach ja: fräsen. WinPCNC auf einer TRON bzw. einer umgebauten Proxxon für Metallarbeiten und Kleinigkeiten.

Gruß, Rene
 
Hallo

Ich Zeichne mit Fusion meine 3D Teile zum Drucken. Aber auch 2D Teile die ich dann als DXF Exportiere.

Einfache sachen in 2D mach ich lieber mit Autosketch.
Cam nehme ich EstlCam .

Fräsen tut es dann meine MPCNC mit 600x400mm Fräsfläche
Frässpindel ist eine 220Volt Proxxon Spindel.
Ich finde die Proxxon angenehm leise.
Fräser von Sorotec

Gruß Uwe
 

CabriG2

User
Hallo Fräskollegen

ich zeichne (manche sagen malen dazu ) in Corel X7. Obwohl ich Corel 2020 auch habe. Exportiere dann PLT-Dateien. Die Bemaßung geht bei Corel bereits ab X4.
Arbeite mich gerade in Inventor ein. Das ist die Vorstufe damit ich dann in den 3D Druck einsteigen kann.

Beim Vektorisieren arbeite ich nach Rene´s Prinzip.
Die Vorlage wird in den Hintergrund gelegt und nachgezeichnet.

Den WingDesigner habe ich auch und wird ab und zu noch benötigt.
(Hätte noch eine Version mit Dongle zu verkaufen, wer Interesse daran hat, einfach melden)

Die Fräsdateien bereite ich in Penta NC auf.
Der Nachfolger von der StepFour DOS Version.
(Hätte noch eine Version V4 mit Dongle/Controller zu verkaufen, wer Interesse daran hat, einfach melden).

Für mich die beste Fräs-Software die es gibt. In dieser kann man alle Parameter (Taschen, Radiuskorrektur usw) die man benötigt eingeben. Kann zu jeder Zeit noch an der Zeichnung etwas ändern, dazu zeichnen, Bauteile Vervielfältigen, das Frästeil an die ausgesuchte Fräs-Position mit der Maus verschieben und verdrehen, die Fräsparameter zu jeder Zeit noch ändern, den Fräser zur Kontrolle an jede Position im Arbeitsbereich der Fräse per Mausklick hinfahren lassen usw.

Der Nachteil an Penta NC: Man benötigt einen EDING Controller und die Software ist nicht gerade billig.



Gruß CabriG2
 

Steffen

User
(Früher konnte man "abgelaufene" CorelDraw-Versionen für wenig Geld erwerben, aber inzwischen laufen sogar relativ neue Versionen nicht mehr auf Win10 - das geht gar nicht!)
ist zwar eigentlich nicht das Thema des Threads, aber man kann mindestens Corel X3 unter Win10 betreiben.

Der Installer zernagelt einen Eintrag in der Registry, der das ganze System unbrauchbar macht.
Das kann man so verhindern:
Vorher Regedit starten, Knoten HKEY_CLASSES_ROOT anwählen. Berechtigungen merken. Midestens "ALLE ANWENDUNGSPAKETE" wird beschädigt.

Installation direkt mit CGS13\Setup.msi, dann DE.msi und VBA.msi

in Regedit Eintrag wiederherstellen.

läuft...
 
Hmm, nur eine Meinung also weder richtig noch falsch. Ich versteh nicht, wieso man ein Tool das eigentlich aus dem Grafikbereich kommt und für Vektorgrafiken konzipiert wurde, nutzt, um masshaltige Bauteile zu zeichnen/zeichnen zu wollen. Sicher, genau wie mit Corel geht das irgendwie aber eben nur irgendwie......

Ich versuche mal die Analogie mit einr Wasserpumpenzange. Damit kann ich auch irgendwie eine Mutter anziehen aber es ist halt nicht das optimale Werkzeug.

Ich kann nur empfehlen solchen Ballast im Kopf über Bord zu werfen und sich mit einem CAD zu beschäftigen.
Fuson360 bietet sich hier für den Hobbybereich an, kostet nix und mit den frei zur Verfügung stehenden Optionen kommt man zu 99,8% aus.
Klar, vordergründig ist es ein 3D Programm aber eine Platte ist ja auch 3D nur das eben das die Plattendicke die 3 Dimension ist. Das ist nicht kompliziert und man sieht auf dem Bildschirm direkt sein Bauteil. Das was gefräst werden soll (Kontur oder Tasche) einfach anklicken, Werkzeug wählen, fertig.

Wenn ich von "0" komme dann bietet Fusion mannigfaltige Einarbeitungsmöglichkeiten bis hin zum Gcode und STL export für den 3D Druck.

Ich habe etliche CAD's verschlissen, von Autosketch über Solid Edge Solidworks etc. Der Bruch war immer das CAM hinterher und, da ich Apple Nutzer bin, der Krampf das ich solche tools immer in einer Virtuellen Umgebung nutzen mußte. Fusion ist Cross Plattform fähig und ich nutze bis auf den Fräsenrechner jetzt endlich durchgängig Apple OS.

In Fusion kann ich endlich zeichnen (parametrisch, ein unschlagbarer Vorteil) und direkt auch das CAM nutzen und direkt meinen G-Code erzeugen, meine Werkzeuge verwalten und alles wird mit der Datei abgespeichert. Genial!
Danach in das Programm zur Fräsensteuerung laden und feddich ( aktuell nutze ich noch Mach3 aber dieses Fehler optimierte Programm wird demnächst endlich durch Eding cnc ersetzt)

Gib dem Programm mal ne Chance. nach 1-2 Tagen intensiver Arbeit damit, wirst Du es lieben. Es gibt hunderte Videos in Youtube für fast jeden Problemfall.
 
Das nenne ich mal ein "Pro"! Ich werde mir Anfang nächsten Jahres mal Fusion antun.
B

P.S.: ich hätte nicht gedacht, dass es noch threads gibt, in denen alle freundlich schreiben, was sie so machen - ohne sich die Köpfe einzuhauen. Chapeau!
 
Zuletzt bearbeitet:
Andreas,
alles richtig was Du sagst...
Corel hat (für mich) folgende Vorteile, die viele CAD-Programme nur recht eingeschränkt bieten: es hat einen immens großen Importfilter, was Grafikdateien angeht. Man kann also jede erdenkliche Sorte Bild als Hintergrund laden. Dazu kommt, dass man in Windeseile einen 3-Seitenriss nachzeichnen kann.

Na ja, und wenn man soweit ist... ich komme mit Fusion nicht klar, AutoCAD habe ich nie begriffen. Ich betreibe jetzt Arbeitsteilung: ich mache im Corel alles was 2D ist, und mein Bengel macht mit Fusion alles was 3D muss. Klappt, Punkt. Man muss ja so nicht arbeiten, aber nach 18 Jahren Corel geht mir dort vieles leicht von der Hand.

Genauso könnte man argumentieren, warum es Leute gibt die mit Mach-3 arbeiten. Ist eben alles eine Sache der persönlichen Vorlieben. Und dem fertigen Flieger sieht man nicht an, ob er mit Fusion konstruiert wurde, oder mit Corel. Der Verstand und die Handwerkskunst des Erbauers sind immer noch ausschlaggebend.

Gruß, Rene
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Rene

In Fusion kann man Hintergrundbilder laden und abzeichnen. Gerade heute Nachmittag gemacht.

Bauteil mit dem Handy fotografiert, Bild in Fusion eingefügt, mit der Schublehre vermessen, kalibriert, nachgezeichnet, als DXF gespeichert, in Estlcam importiert, Fräsparameter eingegeben, gefräst, fertig.

Das war ein ganz einfaches 2D-Teil. Deshalb ging das fast so schnell wie ich hier zum Schreiben benötigt habe.
Aber das ist wirklich kein Hexenwerk.
 
Hi Rene, ja, kann ich nachvollziehen aber ich komme aus dem Metallbereich. Da geht es bei mir um 1/10mm oder besser. Eine Zeichnug abzeichnen ist schon im mm Bereich....ungenau.... Das PDF war vielleicht gescannt, der Scanner hat verzerrt, die Vektorisierungstools legen die Linie irgendwo auf das was sie als Linie erkennen usw. Wenn ich mal ne Zeichnung oder Bild hinterlegen muß dann ist das bestenfalls um mich grob zu orientieren das die Gesamtkontur stimmt. Da bin ich dann selbst mit Fusion genau genug. Das kann etliche Grafikdateien importieren die halbwegs standard sind :-)

Aber jeder nach seinem Gusto Ich finde Corel z.B. extrem sperrig und bin da nie mit warm geworden. Bin aber auch kein Grafiker. Muß keine Kurven zeichnen.... EIn klassisches CAD funktioniert eben so wie man auch konstruiert und das habe ich nunmal irgendwann gelernt, Referenzebene/Bezugskante und dann systematischer Aufbau.. Also wirklich Reissbrett, Abwicklung/Projektion und Normschrift. Freihand..... Aber das muß man gar nicht können...

Ich bin ja auch Freizeitpilot und auch da eine Analogie, wenn ich als Fussgänger das erste mal in ein Cockpit steige dann ist das komplex. Irgendwann nimmt man aber alle Steuerelemente und Knöpfchen routiniert an. Es ist absolut egal ob mein erstes Flugzeug ein Ultraleicht ist oder eine Boeing 767, Hat man vorher nix gewusst, ist das was man eingebläut bekommt dann eben normal. Kennt man dann aber irgendwann die Grundbedienungen, EIgenarten des Musters etc. dann sind im Prinzip alle Flugzeuge "fliegbar" ich simplifiziere her natürlich stark und lasse die Komplexität einer 767 mal einfach weg.
Aber jetzt den Schwenk zum CAD, habe ich mal verstanden wie ein CAD tickt, dann ist es egal ob Autosketch, Autocad, Solid Edge, Solidworks oder eben Fusion. Man bedient die Software in den Parametern die der Programmierer einem gibt. Bei manchen hat der Programmierer auch dran gedacht das es simpel gestrickte User gibt, bei anderen dann manchmal nicht :-)
Und irgendwie muß das ja bezahlbar bleiben.

Insofern ist die Frage des Threaderstellers auch gar nicht simpel zu beantworten. Wenn ich mir seinen angedachten Workflow ansehe denke ich nur, Oh mein Gott mit soviel unterschiedlichen Programmen und Eigenarten zu arbeiten, das muß man wirklich wollen. Da wird die Bedienung der Software ja schon das Hobby. Inkompatibilitäten vorprogrammiert.

Da ticke ich eher nach dem KISS Prinzip, Keep It Stupid Simple. Ich will was fräsen und nicht 20 Stunden vor dem Rechner sitzen um die Datei zu erzeugen. Je weniger Bruch ich im Ablauf habe umso besser. Dann weis ich auch in zwei Monaten noch wie ich das mal gelöst habe :-)

Ich sage ja nicht das mein Weg der einzig gangbare ist aber für mich ist es eher logisch etwas zu generieren oder meinetwegen zu importieren, im CAD dort mit CAM arbeiten, dann den Gcode ausgeben und dann das Fräsenprogramm der Wahl zu nutzen. Da wir ja Hobbybastler sind ist da auch nicht viel Varianz, Mach3 (nicht zuverlässig bei grossen Fräsjobs) , Winpcnc (aus meiner Sicht tot aufgrund des Schnittstellenkonzepts), Edingcnc (keine Erfahrung, das wird sich aber bald ändern), Beamicon2 (propietär mt eigener Hardware), Linux cnc (nun ja, wer Linux mag :-) wobei die Echtzeit Abarbeitung und die Mesa Karten schon technologisch sehr sexy sind ) In der Auflistung sollte ich nix übersehen haben. Tools wie Estlcam etc. sind super aber wenn man konsequent z.B. Fusion 360 nimmt, überflüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Claus, wir haben hier etliche Programme durch. Ich wollte ursprünglich ein 3D-CAD für meinen Junior, das DXF und/oder plt importieren kann. Kann aber scheinbar kaum ein (frei verfügbares) CAD. Auch Fusion tut sich damit schwer... mein Junior konstruiert mittlerweile die Teile neu und gut iss.

Ich rede im Zusammenhang mit Corel auch nicht von einzelnen Teilen, sondern von Rissen.
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Da bin ich mit Corel einfach schneller. Genau wird es später, wenn man es auf den Maßstab vergrößert hat, in dem man das Modell bauen will. Profile importieren, Motoren, Servos... alles eine Frage der Bibliotheken, die man sich anlegt. Und Stichwort Genauigkeit: ich cnc-fräse damit genauso Lagersitze wie mit jedem anderen Programm.

Es gibt keine ultimate Lösung. Jeder nimmt das was ihm liegt. Wie schon geschrieben, ich nutze auch das Uralt-CAM BOCNC, einfach weil es für simple 2D-Teile, wo man hundert und mehr auf einer Sperrholzplatte hat, für MICH schneller arbeitet als Estlcam. Für komplexe/re Werkstücke mit Taschen, Inseln etc. nehme ich letzteres... so what?
Ich baue (drehe und fräse) btw. meine eigenen E-Motoren... also so schlecht kann meine Lösung nicht sein.

Gruß, Rene
 
Andreas,

ich bzw. mein Sohn haben ein etwas spezielles Problem mit Fusion. Ich würde dazu mal gesondert etwas schreiben... wäre nett wenn Du da dann Deinen fachlichen Rat abgeben könntest.

Gruß, Rene
 

rkie

User
Meine Toolchain bei einem Pdf-plan, aktuell der Thermy SL:
Plan mit Inkskape von PDF in DXF. Das ist geschätzt 1/10mm genau. Dann zeichne ich in Librecad, das was ich fräsen will, mit eingeschalteten Fangfunktion auf neuen Layern nach. Manches kopiere ich auch auf die neuen Layer, was mit Librecad besser geht als mit AutoCAD. Teilweise konstruiere ich noch Verzapfungen rein. Dann kopiere ich die Teile nach Hölzern sortiert in jeweils in eine neue Zeichnung. Dort mit schieben, drehen, usw. so anordnen dass es auf das Brett passt.
Mit CamBam erstelle ich den G-Code.
Gefräst wird bei mir mit GRBL.

Gruß Rudi
 
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