Jojo26
User
Hallo,
... wir sind dabei, das Layup für einen F3F-Flügel festzulegen und "hängen" gerade bei der Frage der Innenlage.
Vielleicht gibt es zu folgender Überlegung schon Erfahrungen oder fundierte Meinungen?
Typischerweise wird für die Innenlage leichtes 25er oder 50er Glasfasergewebe verwendet. Die Hauptaufgabe dieser Lage ist dann, als Teil eines Sandwichaufbaus die Druck- bzw. Beulfestigkeit der Schale herzustellen bzw. zu erhöhen. Zur Biege- oder Torsionsfestigkeit der Fläche trägt diese Innenlage praktisch nichts bei.
Ab und zu wird als Innenlage auch +-45 Grad Biax-Kohlefasergewebe eingesetzt um (neben der "Sandwichfunktion) auch die Torsionssteifkeit der Fläche zu verbessern. Allerdings ist die Lösung in meinen Augen suboptimal, weil die Haupttorsionslast durch die außenliegende Schicht getragen wird (Das Mehr an CFK wäre besser in der Außenschale investiert)
Die Überlegung ist nun, als Innenlage leichtes UD-Gelege (z.B. 50g/dm²) in Spannweiten-y-Richtung zu verwenden - mit gleichen E-Modul wie die Holmgurte. Dadurch kann die (Innen-) Schale einen Teil der Biegelast mitübernehmen und die Holmgurte zumindest ein wenig kleiner dimensioniert werden.
Die Frage ist, ob das Sandwich dann noch ausreichend Druck- und Beulfestigkeit hat da das UD-Gelege in x-Richtung ("Flächentiefe") praktisch keinen Beitrag leisten kann.
Es wäre klasse, wenn Ihr dazu Eure Einschätzung geben könntet!
Schon mal danke und Grüße
Jochen
... wir sind dabei, das Layup für einen F3F-Flügel festzulegen und "hängen" gerade bei der Frage der Innenlage.
Vielleicht gibt es zu folgender Überlegung schon Erfahrungen oder fundierte Meinungen?
Typischerweise wird für die Innenlage leichtes 25er oder 50er Glasfasergewebe verwendet. Die Hauptaufgabe dieser Lage ist dann, als Teil eines Sandwichaufbaus die Druck- bzw. Beulfestigkeit der Schale herzustellen bzw. zu erhöhen. Zur Biege- oder Torsionsfestigkeit der Fläche trägt diese Innenlage praktisch nichts bei.
Ab und zu wird als Innenlage auch +-45 Grad Biax-Kohlefasergewebe eingesetzt um (neben der "Sandwichfunktion) auch die Torsionssteifkeit der Fläche zu verbessern. Allerdings ist die Lösung in meinen Augen suboptimal, weil die Haupttorsionslast durch die außenliegende Schicht getragen wird (Das Mehr an CFK wäre besser in der Außenschale investiert)
Die Überlegung ist nun, als Innenlage leichtes UD-Gelege (z.B. 50g/dm²) in Spannweiten-y-Richtung zu verwenden - mit gleichen E-Modul wie die Holmgurte. Dadurch kann die (Innen-) Schale einen Teil der Biegelast mitübernehmen und die Holmgurte zumindest ein wenig kleiner dimensioniert werden.
Die Frage ist, ob das Sandwich dann noch ausreichend Druck- und Beulfestigkeit hat da das UD-Gelege in x-Richtung ("Flächentiefe") praktisch keinen Beitrag leisten kann.
Es wäre klasse, wenn Ihr dazu Eure Einschätzung geben könntet!
Schon mal danke und Grüße
Jochen