Hallo,
die gelaserten Teile sehen wirklich gut aus, aber nur wenn der Maschineneinrichter und Bediener auch weiß was er da macht. Ich war mal für 2 Jahre so ein Mann und habe einiges geschnitten, von einfachen Schlüsselanhänger bis zu ganzen Karosserieseitenteilen eines Passat und ich weiß nicht mehr wie oft ich mich verbrannt habe oder die Augen verblitz hatte, von meiner jetzt stark geschädigten Lunge mit Schwermetall gar nicht zu sprechen. Da ist ein wahnsinns Maschinenpark dran und wenn man keine kleine Halle hat kann man das eh vergessen und für nur einen Laser für den Hobbybereich macht das nicht wirklich Sinn und im Wohngebiet könnte ich mir so ein Gerät schon gar nicht vorstellen, schon allein die Geruchsbelästigung des verdampften Holzes ist irre, auch braucht man Unmengen an Stickstoff zum Kühlen der Teile, die Optiken sind extrem empfindlich und einmal kurz nicht aufgepasst und 2000 Euro sind zum Herrn. Auch kenne ich eine Menge Laserbuden, aber keine die Holz schneiden würde, die Belastung für die Maschinen durch Schwebstoffe die sich auf wirklich allem absetzen ist einfach zu hoch, das geht nur mit besonderen und extra dafür gedachten Maschinen mit speziellen Absaugungen.
Nur mal so zum nachdenken, wir haben wenn der Chef nicht da war und wir die Maschinen gewartet und gereinigt haben nur so zu Spaß und ohne Fokusoptik auf ca 50m Entfernung Glasscheiben oder Flaschen aufgestellt und dann zerschossen.
Gruß Daniel
PS: für den Fall das dich das nicht abschreckt und dir deine Gesundheit so ziemlich egal ist, es gibt auch Diodenlaser, die kosten meine ich so um die 2.500 bis 4.000 Euro, die könntest du auch auf eine Normale CNC-Fräse setzen. Eine gebraucht kpl. Laseranlage kannst du schon für knapp 10.000 Euro erwerben, unsere alten kKisten haben so bis zu 2m/Sec. geschnitten bei bis zu 10mm Dicke, die modernste Anlage der Firma konnte schon bis zu 16m/Sec und schaffte 150mm Alu (sehr schwer sauber zu schneiden da es den Lasestrahl spiegelt,Eisenmetalle sind nur Spielerei).