CO2 und Klimawandel

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Wind ja, aber nicht bei uns!
Stromtrassen ja, aber nicht bei uns!
Atom ja, aber den Müll nicht bei uns!
Fracking ja, aber bitte im Norden!
Nun... möchtest du ein Windrad, eine Oberleitung, im "Garten" haben? Und da drunter eine Atommülldeponie? Und ein Bohrturm macht sich im Rosenbeet auch nicht sonderlich. Zumal die Arbeiter bestimmt den sorgsam gepflegten Golfrasen zertrampeln... 😜
 

cap-1

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Aber nur weil ein freundliches Hochdruckgebiet "Afrikafeeling" verbreitet. Wie viel wäre das, wenn es ein wie von Rudi Carrell (1975!) besungener Sommer wäre?
Soweit muss man nicht zurück,
wir hatten letztes Jahr einen total nassen unwirtlichen Sommer..............:confused:
Ich war zur gleichen Zeit letztes Jahr am Uracher Wasserfall mit den Enkeln, da ist das Wasser sogar 10 cm hoch die Wegetreppen runtergekommen, fast jeden Tag ein Regenguss...............
In normalen Jahren ist dort höchstens ein Rinnsaal.......
Wind gab es auch über lange Strecken auch keinen,
nun haben wir einen Sommer wie ihn Rudi damals wünschte,..................
Gruß Günther
 

MGS

User
wir hatten letztes Jahr einen total nassen unwirtlichen Sommer..............:confused:
Nein das täuscht. Wir hatten, nach einer längeren Periode mit niederschlagsämeren Sommern, 2021 einen Sommer mit eher durchschnittlichen Niederschlagsmengen, wie man sehr einfach z.B. hier oder in diesem DWD PDF nachlesen kann.

MfG Martin
 

Auftrieb

User
... 2021 einen Sommer mit eher durchschnittlichen Niederschlagsmengen, ...
... also wieder mal ein Sommer ohne Auffälligkeiten, so dass man sich keine Sorgen machen sollte.
Was besseres kann uns doch gar nicht passieren.

Das Klima wird sich dennoch weiter wandeln, ob mit oder ohne deutsche Bemühungen, dessen bin ich mir ebenfalls sicher.
Oder hast Du Beweise, oder wenigstens Indizien parat, dass dem nicht so ist?

Interessant wäre auch, mal zu definieren, auf welcher Zeitbasis "durchschnittlich" zu verstehen ist.
Ohne dies macht das gar keinen Sinn.
 
Die durchschnittlichen Niederschlagsmengen wurden, so würde ein Freund aus dem Ahrtal ergänzen, punktuell und über einen kurzen Zeitraum nur unwesentlich verändert. Diese kurze Niederschlags-Spitze hat er so erlebt, dass plötzlich die Garagentür aufbrach und eine zunächst zwei Meter, dann vier Meter hohe Flutwelle sein Auto und den Oldi-Traktor heraus- und wegspülte. Er selbst konnte sich auf eine Anhöhe retten.

Interessante Frage, wie sich die durchschnittlichen Niederschlagsmengen entwickelt haben.
Sie sind in etwa summarisch gleichgeblieben: +8%, 1890-heute, Seite 18 des PDF.

Jörg,
zu Deinem Hinweis, dann brauchen 150 andere Länder auch nichts machen.
Kannst Du nicht auch bitte einmal die jetzt in grossem Umfang erlassenen Gesetze und Verordnungen erstmal wirken lassen.
Die Dringlichkeit wird doch täglich durch Politik und Medien weltweit in immensen Kampagnen transportiert.

Gruss Dietmar
 
Zuletzt bearbeitet:

MGS

User
... also wieder mal ein Sommer ohne Auffälligkeiten, so dass man sich keine Sorgen machen sollte.
Was besseres kann uns doch gar nicht passieren.
:rolleyes:

Interessant wäre auch, mal zu definieren, auf welcher Zeitbasis "durchschnittlich" zu verstehen ist.
Ohne dies macht das gar keinen Sinn.

Ich zitiere mich mal selbst: "Vielleicht ließt Du einfach mal den Artikel bevor Du in die Tasten haust."

MfG Martin
 

Auftrieb

User
Ich zitiere mich mal selbst: "Vielleicht ließt Du einfach mal den Artikel bevor Du in die Tasten haust."
Statt viele Worte auch noch orthografisch falsch zu schreiben , hätten 3 Zeichen für eine anständige Antwort genügt, so zB:
30 a.
 
1890-heute, Seite 18 des PDF
Um 1890 herum war es offensichtlich deutlich zu Trocken. Und... zu Kalt.

Naja, so einen kurzen Erdgeschichtlichen Zeitraum als "Allwissendes Klimamodell" zu benutzen ist eben angesagt.
Es sagt aber leider nichts übers Klima, sondern nur was übers Wetter aus. 141 Jahre sind im (gesamten Erdgeschichtlichen) Klimadiagramm nämlich nicht mal mit der Lupe zu finden. Was nicht heißt das sich das Klima nicht wandelt. Denn das tut es ja. Allerdings schon immer seit es überhaupt eine wie auch immer geartete Atmosphäre gibt.
 

S_a_S

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Im Erdzeitalter gibt es durchaus Klima-Extreme, wie es z.B. der Vulkan Tambora vorgemacht hat. Die Klimadaten dazu auf das langjährige Mittel bezogen:

Schuld war damals Schwefeldioxid.

Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen zu Geoengineering laufen aber auch dazu.

Auch wenn da als unwahrscheinlich steht:
müsste die Menschheit jährlich fünf bis achtmal so viel Schwefeldioxid in die Stratosphäre bringen, wie 1991 beim Ausbruch des Pinatubo frei wurde
Im selben Artikel weiter oben steht:
In dieser Zeit spuckte er acht Millionen Tonnen Schwefeldioxid-Gas aus.

Also brauchen wir 40...60 Mt SO2 jährlich.

Die UNECE listet im Gothenburg Protocol Annex II Table 1 in der Summe für 1980 56Mt aus (es waren aber nicht alle Staaten daran beteiligt...)

Jetzt gibt es auch schöne Daten zum Rückgang an Emissionen an Schwefeldioxid

Der Rückgang ist reziprok zum Temperaturanstieg.

Und auch menschengemacht - damals mit dem Schlagwort "Saurer Regen / Waldsterben" begründet und beschlossen.

Dem hiesigen Wald hilfts (etwas), dafür wird es wärmer.
Im Vergleich mit Gott ist die Menschheit vielleicht tatsächlich ahnungslos? Aber das wird ja auch wieder eine Glaubensfrage....

Grüße Stefan
 

S_a_S

User
Temperaturdaten aus dieser Quelle des DWD. Referenzmonate Januar (grau), Juli (gelb), Jahresmitteltemperatur (blau).

Unbenannt.png

Zur Glättung der springenden Temperaturen rechte der gleitender Mittelwert (in °C) über die vergangenen dreißig Jahre zum jeweiligen Jahr bezogen auf den arithmetischen Mittelwert über den Auswertungszeitraum. Ja, die Temperatur ist gestiegen.

Dazu dargestellt der Kehrwert der SO2-Emissionen aus oben verlinktem Bericht des Umweltbundesamts normiert auf das Jahr 2005 in rot.

Grüße Stefan
 

JRehm

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Zur Glättung der springenden Temperaturen rechte der gleitender Mittelwert (in °C) über die vergangenen dreißig Jahre zum jeweiligen Jahr bezogen auf den arithmetischen Mittelwert über den Auswertungszeitraum. Ja, die Temperatur ist gestiegen.

Dazu dargestellt der Kehrwert der SO2-Emissionen aus oben verlinktem Bericht des Umweltbundesamts normiert auf das Jahr 2005 in rot.
D.h. in Deutschland stieg die Temperatur nur aufgrund der SO2-Reduktionen?
Ich beschäftige mich mit Wetter und Co nur schon mehr als 35Jahre.
Das finde ich klasse und was sind deine Erkenntnisse daraus?
Doch hoffentlich nicht, dass 141 Jahre Wetter nichts mit Klima zu tun haben.

Auch deine Aussage….
Naja, so einen kurzen Erdgeschichtlichen Zeitraum als "Allwissendes Klimamodell" zu benutzen ist eben angesagt.
….ist schon derart falsch dass man einfach nichts anderes daraus schließen kann wie das von mir weiter oben geschriebene.

Jörg
 
Und nun für alle die sich auf Strom von "Freunden aus Norwegen" verlassen haben,
Die Norweger haben ihre Wasserspeicher bis jetzt nur zu 49 % füllen können, normal ist der Füllstand im Sommer 73 %.
Man brauche den Strom selber, sagte Energieminister Stores am Montag und kündigte an den Strom Richtung Europa zu minimieren.
Auch der Stromverbrauch ist dort im Land kräftig gestiegen.
Na ja, Öl können sie uns ja noch verkaufen............
Tja, hilf dir selbst, dann hilft dir G.......
Gruß Günther
Da hat der Energieminister Recht, bin im Moment in Tromso. Mit der Beleuchtung geht man selbst jetzt verschwenderisch um, obwohl die Nacht aktuell sehr kurz ist. Außerdem scheint die Dichte an Elektrofahrzeugen und Hybriden extrem hoch zu sein. An fast jedem Haus hängt hier eine Wallbox.

Ach ja, der Sprit kostet hier umgerechnet über 2,30 EUR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Infos. Hier ist ein norwegischer Artikel zur Regierungsposition in NOR dazu.
Einen Augenblick warten, dann sollte eine Übersetzung in deutscher Sprache erscheinen.
Weiterhin einen schönen Aufenthalt im hohen Norden.

Click.

Gruss Dietmar
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun... möchtest du ein Windrad, eine Oberleitung, im "Garten" haben? Und da drunter eine Atommülldeponie? Und ein Bohrturm macht sich im Rosenbeet auch nicht sonderlich. Zumal die Arbeiter bestimmt den sorgsam gepflegten Golfrasen zertrampeln... 😜
Die Frage ist valide. Allerdings würde ich sie anders formulieren: wolltest Du ein Windrad oder eine Oberleitung bei Dir im Garten, wenn die Hälfte des Gewinns aus dem Stromertrag an Dich gehen würde, und du nicht mehr arbeiten müßtest?
Der Fehler bei uns ist, dass die Betroffenen nicht auch die Profiteure sind. Großkonzerne schöpfen mit ihrem Monopol den Gewinn ab und Gemeinden haben die "Folgen". In der Zeit der Großkraftwerke war das nachvollziehbar aber mit Wind- und Solarenergie nicht mehr. Trotzdem wird es Gemeinden/Privatpersonen erschwert, selbst Strom zu erzeugen und den zu vermarkten (Meldepflicht, Vorschriften, Genehmigung...). Beteiligung am Gewinn oder Egentum ist der Schlüssel.
 
Der Fehler bei uns ist, dass die Betroffenen nicht auch die Profiteure sind. Großkonzerne schöpfen mit ihrem Monopol den Gewinn ab und Gemeinden haben die "Folgen". In der Zeit der Großkraftwerke war das nachvollziehbar aber mit Wind- und Solarenergie nicht mehr. Trotzdem wird es Gemeinden/Privatpersonen erschwert, selbst Strom zu erzeugen und den zu vermarkten (Meldepflicht, Vorschriften, Genehmigung...). Beteiligung am Gewinn oder Egentum ist der Schlüssel.

Guten Morgen, hierzu fällt mir eine frühere berufliche Auseinandersetzung ein.
Es verliess jemand wutentbrannt die Diskussion mit der Bemerkung:
"So ein Quatsch, soll ich mir meinen Gewinn selbst zahlen?"

Heute müsste das geballte Café-Forumswissen die damaligen und heute veralteten Rechnungen aktualisieren.
Es würden beispielhaft benötigt für die künftig empfohlene EFH-Privatanlage:
5.000 kWh p.a. für die Wärmepumpe
2.000 kWh p.a. für den Haushaltstrom

Gegenüberzustellen wäre der Invest für PV, Akku, Wärmepumpe, dann geteilt durch die Verbräuche, es sollte bei derzeitigen Kaufkosten einer kWh von ca 0,4€ zu einer Nutzungs-/Abschreibungsdauer führen. Also ganz grob gesehen und die kWh-Mengen, die Gewerbe und Industrie brauchen, hab ich (erstmal) weggelassen.

Gruss Dietmar
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch hoffentlich nicht, dass 141 Jahre Wetter nichts mit Klima zu tun haben.
Wer sagt denn sowas? Ich jedenfalls nicht. 141 mal Wetter sind schon ein klein, ein ganz klein bisschen Klima, denn (und das habe ich ja schon X mal geschrieben) Wetter + Wetter + Wetter + Wetter + Wetter + Wetter + Wetter + Wetter... (+X, usw.) ergeben erst Klima. Das ist so. Das ist die einzige wissenschaftliche Methode um Klima zu ermitteln.
Sich da aber nur einen bestimmten Abschnitt auszusuchen ist leider eher "Rosinen" heraus picken. Wird aber nur zu gerne gemacht.
ist schon derart falsch dass man einfach nichts anderes daraus schließen kann wie das von mir weiter oben geschriebene.
Du hast doch so ein schickes Avatar.
Skaliere das doch mal bitte auf die Größe eines Diagrammes der letzten, na sagen wir mal, 200 Million Jahre. Wo es doch um die "leidigen" Fossilen Brennstoffe geht, die den gespeicherten Kohlenstoff als CO2 wieder abgeben bzw. abgegeben haben?

Ich denke das du dann dein Avatar
nicht mal mit der Lupe zu finden
wirst.

Und wenn du schon mal den
gesamten Erdgeschichtlichen
Haufen an (nur zusammengestückelten!) Klimatischen Daten seit es
eine wie auch immer geartete Atmosphäre gibt

so ausgebreitet vor dir liegen hast, ziehe dann mal die Linie der mittleren Erdtemperatur. Das ist nämlich der Durchschnitt und nicht etwa der der letzten 141 Jahre (oder so). Diese Tatsache wird leider auch immer "vernachlässigt".
Weil sie nicht ins Konzept passt?
Weil es nur um die Menschen geht? Wie egoistisch!

Auf einem (Analogen, das ist einfach übersichtlicher) Ziffernblatt einer Uhr (das wird ja immer gerne benutzt um aufzuzeigen das es Klimatisch "5 vor 12" wäre) welche die Zeit seit der Entstehung der (Sauerstoff) Atmosphäre auf der Erde anzeigt, wie viel Zeit ist vergangen seit es den Menschen gibt? Was meinst du? Stunden? Minuten? Gar nur Sekunden?

Tipp von mir: 🔍

Und noch mal:
Was nicht heißt das sich das Klima nicht wandelt. Denn das tut es ja. Allerdings schon immer
 
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