Concept CX5 - the legacy

Kriz

User
Je nach SP Lage und gewünschtem Trim hat doch sowieso jeder seine eigene „Ideal-EWD“. Die kann man dann mit Unterlegen recht einfach einstellen. Ist doch eigentlich gar nicht verkehrt?

@FAG_1975, offenbar haben wir ähnliche Erfahrungen gemacht. Das dein Heck hängt wenn der SP weiter vorne ist wundert mich aber, das hätte ich genau anders rum vermutet?
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
Die 1.4 Grad sind zwar diversitär gemessen (mit GliderThrow und mit Lineal), aber Fehler sind natürlich nie ausgeschlossen. Ich müsste übrigens, gleich wie FAG_1975, hinten Tesa unterlegen, also die EWD erhöhen, um den Höhentrimm wegzubekommen.

Das dein Heck hängt wenn der SP weiter vorne ist wundert mich aber, das hätte ich genau anders rum vermutet?

Hmm, also Glider Throw habe ich auch, finde ich aber ungeeignet, da schon dessen Gewicht die Messung "verbiegt" und bei der "Messung" mit dem Lineal ist es auch nicht ganz leicht auf 0,5mm genau abzulesen. Besonders vorne am Randbogen und wegen der V-Form an der genau richtigen Stelle an der Endleiste. Wer misst misst Mist ... 🤓😉

Wenn man nun das HLW hinten um 0,5 mm hebt aber dafür das Ruder 1mm senkt (und dieses dann im Strak liegt), hat man im Ergebnis eine kleinere EWD (zumindest messtechnisch), - wie es für einen weiter hinten liegenden Schwerpunkt auch sein sollte ... . Richtig? 🤔

Wenn der Schwerpunkt nach hinten verlagert wird, braucht man weniger Abtrieb am HLW (Verringerung der EWD) und damit hebt sich das Heck, der Anstellwinkel wird flacher und das Modell fliegt widerstandsärmer (schneller), oder? 🤔
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
Eigentlich geht’s mir um Erfahrungen anderer mit SP 75mm und noch weiter hinten.

Vielleicht hilft Dir das:

Mein Schwerpunkt ist ja nicht sooo weit hinten, aber die Tendenz die hier beschrieben wird kann ich nachvollziehen. Deshalb ja auch meine Vermutung, dass ein weit hinten liegender Schwerpunkt am Ende in der Thermik nicht unbedingt vorteilhaft ist, oder zumindest schwerer zu
fliegen ist.
 

Kriz

User
Hmm, also Glider Throw habe ich auch, finde ich aber ungeeignet, da schon dessen Gewicht die Messung "verbiegt" ... Wer misst misst Mist ... 🤓😉

Hehe, wahre Worte. Messfehler sind natürlich immer drin, habe mir aber Mühe gegeben, diese zu reduzieren. Der Flieger lag stabil aufgebockt auf einer ebenso stabilen Unterlage über die gesamte Länge. Beim Auflegen der Sensoren auf die Schienen (ohne das m.E. unnötige Magnetteil) habe ich zwei Positionen gewählt, vor und hinter der Nasenklemmung, da auch hier ein Moment auf das bewegliche Ruder entsteht, was sich bei dem filigranen F3Kler schon mal in +/- 0,1 Grad bemerkbar macht. Das ganze mit zwei Stück GliderThrow und noch mit einem Konkurrenzprodukt vermessen, was gerade da war. Alle waren sich einig. Aber wie gesagt, ich lege meine Hand für das Ergebnis trotzdem nicht in's Feuer ;)

Ein Verbiegen hätte übrigens geringere Werte geliefert, d.h. wenn Verbiegung im Spiel wäre, wäre die EWD real eigentlich sogar noch größer. Also entweder keine Verbiegung oder aber die Messung war noch viel mehr daneben als ich jemals vermuten würde. Nicht auszuschließen.

Wenn man nun das HLW hinten um 0,5 mm hebt aber dafür das Ruder 1mm senkt (und dieses dann im Strak liegt), hat man im Ergebnis eine kleinere EWD (zumindest messtechnisch), - wie es für einen weiter hinten liegenden Schwerpunkt auch sein sollte ... . Richtig? 🤔
Wenn du hinten unterlegst, machst du die EWD größer/positiver, so ist zumindest die übliche Definition, siehe auch hier:

Screenshot 2021-10-16 at 08.54.11.png

https://www.aufwind-magazin.de/redaktion/0517_theorie/index.html

Wenn du den SP nach hinten legst, musst du parallel dazu die EWD verkleinern, also vorne hinterlegen, um dem entstehenden Moment entgegenzuwirken. Irgendwann ist die EWD dann so klein oder sogar negativ, dass das befürchtete Unterschneiden beginnt.


Wenn der Schwerpunkt nach hinten verlagert wird, braucht man weniger Abtrieb am HLW (Verringerung der EWD) und damit hebt sich das Heck, der Anstellwinkel wird flacher und das Modell fliegt widerstandsärmer (schneller), oder? 🤔
Guter Punkt. Aber wie das jetzt mit dem Hängen des Hecks zusammenhängt? Ich glaube ich muss bald mal wieder die nächste Versuchsreihe starten :)
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
Wenn du hinten unterlegst, machst du die EWD größer/positiver, so ist zumindest die übliche Definition

Ja, das ist klar. Ich meine das (übertrieben) so:

1634368833747.png


Durch unterlegen eines Keils hinten hebe ich das Leitwerk, senke aber gleichzeitig das Ruder. Die resultierende EWD fällt geringer aus, zumindest, wenn man die a1 / a2 (siehe Dein Bild) Strecken misst.
 
Servus in die Runde,

leider gabes ein (bisher ungeklärtes) Unglück in der Stream Team Werkstatt.
Vorletzte Nacht sind die neuen Werkshallen für unser 4m Projekt den Flammen zum Opfer gefallen. Zum Glück ist niemand verletzt worden, da es sich um 1 Uhr morgens ereignete.

ich habe auf FB eine Spendenaktion gestartet. Wer Lust hat, kann gerne mitmachen oder Laurynas über meinen Paypal Account sommerroland@aol.com helfen.
Leider war das neue Gebäude noch nicht versichert, daher ist es doppelt tragisch.
Jede Kleinigkeit hilft.

Hier könnt ihr alles im Detail nachlesen



Alles Liebe,
 

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Hier der Status quo…Schwarze Finger, verkokokelte Formen, aber Motivation bei 150%. Und das nur durch eure Hilfe und die unglaubliche Kraft unserer Community…

1000 Dank im Namen von Laurynas und dem Stream Team
 

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Heute wurden die neuen F5J Formen gereinigt und geöffnet. Nicht schön was drin war, aber jetzt muss erst mal gemessen werden, ob sich nichts verzogen hat - Daumen drücken ist angesagt
 

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FAG_1975

Vereinsmitglied
Nachdem - wie hier berichtet - mein CX5 am Wurf-Stift repariert so um die 300 Starts überstanden hat, war heute nach etwa 10 Starts Feierabend:

1634569974968.png
1634570033701.png


Der Stift ist gleichzeitig beidseitig gebrochen ... :confused:🤔, die Reparaturstelle selbst hat gehalten 🤓

Nun, da ich sowieso diesen Peg durch einen anderen ersetzen wollte, weil der Einbauwinkel nicht mehr ganz so wie gewohnt war und ich inzwischen auch andere Muster zum Austesten bekommen habe, kann ich es wohl nicht mehr länger aufschieben ... 😎 . Dennoch erstaunlich, dass man so einen Stift überhaupt zerbrechen kann (bei meinen zarten knapp 40m Wurfhöhe) und dann auch noch gleich zweifach. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich diesen Peg vorher bei der Reparatur, beim raus dremeln, verletzt habe ... 🤔

@Walther: Wenn's nicht zu viele Umstände bereitet bitte noch die Bilder von Deinem Peg bzgl. der Einbaulage. Danke! 🙏🥺
 

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Hi Karsten, ich werde mal was raussuchen an Bildern oder neue machen.

Du musst ja echt ein Tier sein, wenn dir einfach so der Pin bricht. Kann ich mir beim originalen Pin eigentlich nicht vorstellen.
Selbst bei viel Wind und Würfen über 70 m ist mir bisher noch kein originaler Wurfpin und auch kein Yasal-Pin gebrochen.
Das die Fläche ausgebrochen ist, war nur dann der Fall, wenn ich den Pin zu weit außen eingebaut habe und so den Hardpoint nicht mehr richtig erwischt habe.
Um den Pin mach ich meist noch eine schöne dicke Kleberaupe aus 24 h Harz und etwas Kohlepulver, die ich dann noch mit Wattestäbchen schön anforme.
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
Du musst ja echt ein Tier sein, wenn dir einfach so der Pin bricht. Kann ich mir beim originalen Pin eigentlich nicht vorstellen.

Moin Walther,

und Danke für die Bilder.

Nee, bin eher ein Leichtgewicht und auch nicht sonderlich sportlich. Sonst käme ich ja über 50m und selbst für die 40m wird's knapp.
Das dürfte eher daran gelegen haben, dass dies der alte, raus gedremelte Peg war. Eine andere Erklärung habe ich nicht.

Ich sehe schon, bzgl. der Kleberaupe habe ich auch noch Verbesserungspotenzial. 😊
 

smeyky

User
ich denke wichtig ist das der Winkel passt, damit ungefähr gleich viel Kraft auf der Unter- wie Oberseite des Flügels ist
Damit ist die Krafteinleitung in den Flügel auch 90° zur Massenmitte und es passiert wenig.
Die Kleberraupe hinter dem Wurfstift wird schon sinn Machen, die Vorne wenig.
Es gibt auch einige Hochwerfer die nur mit sehr Sparsamen Klebstoffeinsatz ihre Pegs einkleben (manchmal sogar nur mit CA) und das gut hält.
also auf die richtige Geometrie achten ist besser als mit Harz zupappen ;-)
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
ich denke wichtig ist das der Winkel passt, damit ungefähr gleich viel Kraft auf der Unter- wie Oberseite des Flügels ist
Damit ist die Krafteinleitung in den Flügel auch 90° zur Massenmitte und es passiert wenig.

Das kann mit ein Grund gewesen sein, denn nach der Repa lag der Peg nicht mehr so gut in der Hand wie vorher. Leider hatte ich mir die Einbauposition nicht gemerkt 😇. Jetzt bin ich mal gespannt, ob ich mit dem neuen Peg und in neuer Ausrichtung besser zurecht komme. Es wird ein Peg vom BAMF - gefällt mir haptisch schon mal sehr gut ... .
 
Kann zum Thema Wurfpin auch etwas beitragen. Da hat ja jeder seine persönliche Meinung zu. Das reicht vom einfachen Kohlerohr bis zum tollen Designerwurfblade. Für meine Freizeitwerferei reichen mir diese beiden gezeigten Teile. Wenn mir die Fläche nicht stabil genung erscheint dann nehme ich die zum ausssen drauf klemmen. Beim CX5 habe ich das normale Blade in der Fläche eng ausgespart und dann mit 24h Harz erst mal dünn und dann mit abgeschliffenen Kohlestau eingedickt aufgetragen, und das mit einer langen Nadel zu einem Wulst geformt.
Tach noch
Dieter
 

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