Condor (Multiplex): Elektrifizierbar?

Heute ging es mit dem Condor weiter.
Ich bekam noch einen zweiten Rumpf. Da dieser sich stabiler anfasst, verwende ich den. Bie diesem ist die Finne oben offen und die Ausformungen der Höhenruderlagerung nicht vorhanden. Auch fehlt die Markierung für das Langloch.
Ich habe innen 2 Sperrholzklötzer eingeklebt. Diese dienen als Abstandshalter. Gelagert wird das ganze durch eine Buchse mit 6mm Außendurchmesser. Diese klebe ich einfach in den Sperrholzklötzchen ein.
Das Ausrichten, Anpassen und Bohren der Lagerung war ein Akt für sich! Aber jetzt passt alles.
Gleichzeitig habe ich den Rumpf mit Kohlebänder an den neuralgischen Stellen verstärkt. Das Leitwerk ist von einer Alpina 5001. Dies muss noch für den Condor abgeändert werden. Aber das ist kein Problem.
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Die Hitec Servos kamen auch an. Leider passen sie nicht, sind zu groß.
Ich bau jetzt die Servokästen um und baue die im Bild ersichtlichen King-Max Servos ein. Vom ersten Eindruck her machen sie ein kein schlechtes Bild. Ein geringes Spiel im Getriebe ist aber spürbar. Schaun wir mal......
Die Störklappen- und Qurruderservos sind fertig eingebaut.
Die Flächen habe ich nochmal mit Clou Schnellschliffgrund durchgerollt. Dann nochmal alles verschleifen und die Folie drauf ziehen.
20191223_224452.jpg
 
Wie Picasso hatte ich eine blaue Periode und als Zugabe habe ich gleich noch eine weiße mit ran gehängt.:D
Jetzt geht es an den Innenausbau des Rumpfes. Dazu brauch ich aber erst meinen Antrieb von Fa. Reisenauer zurück.

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foxfun

User
Moin Gerd.

Wie sieht es aus? Bist Du mit dem Condor weitergekommen?

Schöne Grüße Martin

PS.: Blaue Phase hattest Du ja schon beim Milan
 
Hallo,
hab das Glück einen orginalen Condor aus dem Baukasten zu bauen. Nun hab ich das HLW fertig und frage mich wie es arretiert wird? Sorry für die Frage, da ich eher Motorflieger bin. Die HLW Flügel sind nur aufgesteckt ?? Die machen sich doch selbstständig und fliegen davon... Totalschaden vorprogramiert. Klebeband?
Wie ist das gelöst bzw. macht Ihr das?

Danke und Grüsse aus dem Schwarzwald
Bernhard
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Einfache, aber bei Pendel-Leitwerken praxisbewährte Möglichkeit:
Minimalen S-Schlag in einen der beiden Verbinder-Stahldrähte einbringen, so dass das Zusammenfügen der beiden Hälften "stramm" geht, weil der minimal "verbogene" Stahldraht in der Messinghülse eine Klemmspannung erfährt.
 

gecu

User
Das mit dem Platzen (ist meinem leider auch widerfahren) hat meiner Meinung nach nur indirekt mit der Geschwindigkeit zu tun. Bei meinem waren die Wölbklappen und Querruder mit Kunststoffscharnieren anscharniert. Denke das die dem Bausatz beiliegen (Hab meinen gebraucht erworben).Die Dinger altern, und wenn die dann in der Luft brechen, flattert die betroffenen Klappe kurz und das wars dann. Das Mittelstück ist GFK frei, und bricht dann in der Mitte durch. Werde meinen wieder aufbauen, aber dann mit stabilem (CfK verstärktem) Mittelteil und Silikonscharnieren.

Grüße,
Georg
 
Ok Danke für die Hinweise. Bin noch am überlegen ob ich die Flächen beglase oder foliere. Letzteres erlaubt Folienschaniere. Kann ich die tecTechnik anwenden ?
Über welche Geschwindigkeiten reden wir >200km/h?
VG
Bernhard
 
Hallo, jetzt hab ich ein Problem!
Die Störklappen sind verkehrt herum eingebaut :(:mad: d.H. die Anlenkung ist auf der Flächen Aussenseite. Also auf der anderen Seite von dem Servoschacht! Das hab ich noch nie gesehen. Klassischer Produktionsfehler. Kann ich den Condor jetzt bei MPX umtauschen?:) Hebel umbauen geht nicht da der mit der Anlenkung ca 3 cm nach innen versetzt ist. Verflixt!

Braucht man die Störklappen? wichtig? Sonst müsste ich sie rauspfriemeln und neue einbauen. Oder halt zu machen, und 2 Servos sparen. Ich denke letzteres ist angesagt.
VG
Bernhard
 
mal ein Update: Die Anlenkung hat ein Loch für ein Gabelkopf auf der Innenseite. Also in der Störklappe. Dort hab ich jetzt ein Stahldraht mit Löthülse angebracht und siehe da das Funktioniert. Gehört das so? Somit Klappe "auf" auf zug und "schliessen" auf schub, und das ganze am anderen Ende der Störklappe. Naja scheint zu gehen. Vielleicht ist ja noch jemand der das auch so gelöst hat, bzw. so ist es eigentlich richtig.:confused: Wenn ja warum zieht man den ganzen Stahldraht quer durch die Klappe?

Muss glaube mal mehr Segler bauen. Ja ! Hab noch ein EuroMaster am Start. Aber eins nach dem anderen.

VG
Bernhard
 

gecu

User
Hallo Bernhard, sehr schnell war der Condor bei dem Bruch des Mittelteiles nicht, schätze mal ca. 120km/h. War gerade dabei die Geschwindigkeit für einen normalen Looping aufzubauen.
Grüße Georg
 
Erstmal vielen Dank für die Antworten, somit lebt der blog wieder etwas auf :-) Elektrifizieren will ich ja später auch noch... dazu später.


Störklappen: Ich hab mal Bilder gemacht damit das etwas verständlicher wird.

Fläche 3.jpg Hier sieht man das die Anlenkung an der Aussenseite sich befindet


Fläche 5.jpg Die Anlenkung hat innen einen Anschluss für ein Gabelkopf

Fläche 6.jpg Mit Gabelkopf und Stahldraht zum anderen Ende geführt

Meiner Meinung nach sollte diese Anlenkung auf der anderen Seite sein. Aber so geht es auch.

VG
Bernhard
 
Ich denke an den Flächen,hier beim Mittelteil, sind die 4 Servo Aussparungen der Schwachpunkt. Da immer 2 stk sehr nahe beieinander sind. Hab die Servohalterungen mit viel GFK und Harz eingeklebt. Fast schwimmend;)...

Bzgl Flächen: hab heute Harz, Gewebe, Farbpaste, Rollen bei R&G bestellt. Fläche wird GFK beschichtet. Tips dazu? :-) Werde mit verdünntem Harz arbeiten.

Die Ruder an den Flächen vorher abtrennen, oder nach dem Beschichten?

VG
Bernhard
 
Der Condor hat ein Profil mit relativ hoher Grundwölbung. Fliegt man ihn etwas schneller, muss man unbedingt die Wölbklappen etwas nach oben stellen, anderenfalls wird der Flügel schnell mal überlastet.
 
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