Corona, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte

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Schön wäre, wenn sich Deine Hoffnung bewahrheiten würde,
die Impfungen gar nicht nötig Seien.
Das ist gar nicht meine Hoffnung. Ja klar, irgendwann ergibt sich die herbeigesehnte "Herdenimmunität" von selbst. Aber ohne Impfung wird sich die Pandemie und damit "die Maßnahmen" bis dahin und damit bis sonst wann hinziehen. Ich kann mir nicht vorstellen das dies das Ziel sein kann/sollte. Besonders Wirtschaftlich ist das nicht tragbar, oder doch?
Würdest Du es als Entscheider auf Dein Gewissen nehmen, vielleicht
hunderte von Millionen Menschen zu schädigen oder umzubringen?
Und dann sagen, ich habe gedacht, es sei ungefährlich und meine Experten haben
mich darin bestärkt?
Das haben die "Entscheider" doch schon immer machen müssen: Siehe diverse "Schutzimpfungen" in der Vergangenheit und die derzeitige Impfpflicht bei Masern (sonst nix mit Kita oder Schule... habe ich gelesen.) Von Kriegen (oder derzeitigen "Friedensmissionen") rede ich nicht erst. Da senden die "Entscheider" ihre Soldaten in den Kampf. Im Gegensatz zu einer Impfung sehr wohl wissend das es Verluste geben wird.
Und weil es offensichtlich zu schwer ist zu verstehen, mal Klartext: Ist Corona irgendwie vergleichbar mit der Pest?

Das hatte ich auch schon geschrieben: Wäre es so etwas, wer würde sich NICHT impfen lassen? Da, so vermute ich mal, würde die Frage nach einer Pflicht nicht erst im Raum stehen. Also was nun? Gefährlich oder doch nicht sooo gefährlich, das eine Freiwilligkeit ausreicht? (Das meinte ich mit "Flagge zeigen".)
Zwangsimpfung wäre das Ultima Ratio,
Völlig Richtig. Aber was würde die Alternative sein...? Sollen die "Entscheider" das dem "Volk" überlassen? Und das Volk muss weiter machen wie nun fast ein Jahr lang?
 

GC

User
Ich bleibe dabei, dass durch die Sorglosigkeit von wenigen sehr viele leiden müssen. Ich habe genügend im Bekanntenkreis bzw. auf freier Wildbahn erlebt. Im Sommer war man draußen und hat allein dadurch die Infektionsgefahr niedrig gehalten.

Vor kurzem bin ich bei einem Schützenverein vorbei gegangen und habe gehört, wie munter geschossen wurde und das war bestimmt nicht nur einer. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Bestimmt kennt ihr auch einige.
 
Unsere Populisten warnen ja schon vor einem "Gruppenzwang zum Impfen". In dieser Situation wäre eine Impfpflicht politischer Selbstmord. Also ist die Antwort ja, das aufgeklärte Volk soll in Kenntnis der Folgen selbst entscheiden.

Das "aufgeklärte" Volk wird eh durch die Hintertür zwangsgeimpft.
Spätestens wenn ein Impfausweis von Verkehrsbetrieben, Fluggesellschaften, Geschäften und allerlei Einrichtungen des öffentlichen Lebens verlangt wird, dann wird man sich impfen lassen müssen.

Dieses herum gewurschtele ist den zukünftigen Wahlen zu verdanken.
 

GC

User
...

Ich bin der Meinung, daß ist nichts, was man nicht mit einer FFP2 Maske in den Griff bekommen könnte.
Daher plädiere ich für einen FFP2 Maskenzwang,
dann können Geschäfte wieder öffnen.
Denn deren Schutz funktioniert ganz offensichtlich.......sogar bei extrem vielen Kundenkontakte an den Supermarkt Kassen und der Apotheke, die eine Kundenfrequenz haben, von der das Geschäft nur träumen kann......
Bin ganz Deiner Meinung! Aber viele Menschen sehen das "ohne Maske Sozialkontakte haben" nicht so ernst, so ähnlich wie falsch parken. Es gibt jede Menge Verstöße, streng nach dem Motto: meine Bekannten sind ordentliche Leute, die haben so etwas nicht. Viele Treffen täglich privat eine (oder mehrere) Person(en) und morgen wieder andere. Dann kann man gleich eine große Party machen.
Ich trage jedenfalls lieber wochenlang eine Maske, als mich impfen zu lassen.
 
@Allerhopp
Lage analysieren und dann die Karten auf den Tisch.
Keine Informationspolitik in Scheibchen sondern auch geplante unpopuläre Maßnahmen in vollem Umfang mitteilen, auch dann, wenn man einigen potentiellen Wählergruppen auf die Füße tritt. Wenn es bis Sommer dauert, dann ist das so. Aber nicht...Dezember, dann Januar, dann Februar und jetzt kommen schon die ersten Stimmen, die von Ostern oder danach sprechen. Mir ist klar, dass da Erfahrungswerte fehlen aber dann muss ich vom schlimmsten Fall ausgehen..

Wir können uns die Tatsachen nicht mehr länger schön reden oder saufen. Es wird ein signigikanter Einbruch in der Wirtschaft kommen, es wird viele Firmenpleiten geben. Eine mittel- oder gar langfristige Unterstützung der deutschen Wirtschaft ist nicht zu finanzieren.

Und ja...ohne Impfung wird man nicht mehr mittelfristig an den vielen Aktivitäten des normalen Lebens teilhaben können.

Sollte die Erkenntnis kommen, dass das alles nicht funktioniert, dann muss man zwangsweise die Verantwortung komplett in die Hände des Bürgers geben und offenbaren, dass eine natürliche "Herdenimmunität" mit einem gewissen Schwund in der Bevölkerung verbunden ist.
 

Gast_74695

User gesperrt
@Allerhopp
Lage analysieren und dann die Karten auf den Tisch.
Deiner Analyse kann ich zustimmen. Nur nicht den "geplanten unpopulären Maßnahmen".
Es gibt ja die Möglichkeit, sich kostenlos impfen zu lassen und sich selbst vor dem gewissen Schwund zu bewahren. Je nach Alter dürfte das Risiko bei um die 2% liegen. Das kann doch jeder selbst entscheiden, so kompliziert ist das nicht.

Wenn der Lockdown nicht mehr zu finanzieren ist, werden wir zum normalen Leben zurückkehren. Die Schwachen werden bis dahin geschützt sein. Die Herdenimmunität kommt so oder so.
 
Es gibt ja die Möglichkeit, sich kostenlos impfen zu lassen und sich selbst vor dem gewissen Schwund zu bewahren. Je nach Alter dürfte das Risiko bei um die 2% liegen. Das kann doch jeder selbst entscheiden, so kompliziert ist das nicht.

Zur Zeit kann das leider keiner so einfach entscheiden. Es wird prioritätsmäßig nach gefährdeten Zielgruppen geimpft.
Wenn man die Diskussionen in den Nachrichtenorganen verfolgt, ist der Zeitraum, in dem alle geimpft sind, durchaus fließend.
Ich rechne mal pessimistisch mit Ende des Jahres
Irgendjemand hat wohl darauf geklagt, dass er sofort geimpft werden will, Klage abgewiesen.
 
Willi, denke mal das siehst du weitgehend richtig.
Man muß auch bedenken, der größte Teil hat keine Verlust(ok, geschätzt), ein Teil etwas, und ein beträchtlicher Teil steht vor der Insolvenz.
Über letztere sollte man anfangen sich Gedanken zu machen. Es gibt durchaus lösungen, da sollte man endlich anfangen drüber zu sprechen.
 
Also ist die Antwort ja, das aufgeklärte Volk soll in Kenntnis der Folgen selbst entscheiden.
Geht nicht, da es in D keine Volksabstimmung gibt.
Das "aufgeklärte" Volk wird eh durch die Hintertür zwangsgeimpft.
[...]
Dieses herum gewurschtele ist den zukünftigen Wahlen zu verdanken.
So ist es.
Lage analysieren und dann die Karten auf den Tisch. Keine Informationspolitik in Scheibchen sondern […]
Bin da voll mit dir. Und weil mich dieses nicht Fisch nicht Fleisch nicht Huhn nicht Salat (extra für die Veganer) habe ich so… unangenehm?… gefragt. Nochmal: Endlich mal Flagge zeigen.
Wenn der Lockdown nicht mehr zu finanzieren ist, werden wir zum normalen Leben zurückkehren.
Genau das hatte ich schon vor (gefühlten) Monaten geschrieben: Wenn die (Staats-) Kasse leer ist und die „Häuptlinge“ (aka. „Entscheidungsträger“) auch keine Kohle mehr bekommen, wird die Pandemie als für beendet erklärt.
Die Schwachen werden bis dahin geschützt sein.
Sollte man das mal endlich ernsthaft in Angriff nehmen (können?), wahrscheinlich.
Die Herdenimmunität kommt so oder so.
Richtig. Egal wie, mit und ohne Impfung. Auch schon mal geschrieben: Es ist ein Wettlauf.
 
... Je nach Alter dürfte das Risiko bei um die 2% liegen. ...

Die 2% dürften hinkommen, aber nur wenn die Kapazität unseres Gesundheitssystems nicht überschritten wird.

Meine Schwägerin in Phoenix Arizona wurde gerade positiv getestet, ihr Sohn und dessen Tochter ebenfalls. Sie hat ihre Wohnung nur einmal die Woche für ihre Physio verlassen - mit Maske.

Schauen wir uns die Zahlen für Phoenix einfach 'mal an. In den letzten 24h wurden 5.629 Menschen positiv auf Corona getestet und 191 sind an oder mit Covid-19 gestorben. Phoenix hat ca. 1.6 Mio. Einwohner. Hochgerechnet auf die Einwohnerzahl Deutschlands (83.9 Mio) wären das 295.171 Neuinfektionen und 10.016 Sterbefälle. Der Gouverneur von Arizona ist Republikaner.
 
Der Gouverneur von Arizona ist Republikaner.
Und der soll Schuld sein nur weil er Republikaner ist? :confused:



Und noch was Lustiges aus der heutigen (Allgemeinen) Zeitung. Sie berichtet, das hier durch die Schulschließungen 3600 Schülerinnen mehr schwanger geworden sind, als… Ähm... normalerweise.
Praxisorientiertes Homeschooling?

Auch...
Ende dieses Monats soll eine kleine Sendung an Impfstoff ankommen, zu mehr reicht es (wegen des chronischen Pinke-Pinke mangels) wohl nicht.
(Nein. Ich rate jetzt nicht, wer sich davon zuerst impfen lässt...)

Darum ruft die Regierung die hiesige Privatwirtschaft (ja, genau jene Wirtschaft, welche durch die vom Staat angeordneten „Maßnahmen“ an den Rand der Pleite oder sogar in die Pleite getrieben worden sind) und die (Privat-) Krankenkassen dazu auf, den Staat zu unterstützen, um Impfstoff kaufen zu können. Und zum Dank dafür, wurden die „Maßnahmen“ nochmals verschärft.

Ansonsten hofft man, das „die Anderen“ ( = die bösen Ex Kolonialisten müssen das ja sowieso und die echten Freunde; wie China, Kuba, Nordkorea...) NAM mit Impfstoffspenden unterstützen.
 

BZFrank

User

.... wenn ich nun aber im Artikel die Erstunterzeichner-Stimmen Pro-TotalLockdown so höre, so sind diese alle aus einer bestimmten Ecke des politischen Spektrums. Scheints geht es doch darum seine Wunschvorstellung eines Neuen Wirtschaftsystems durchzusetzen?

Wäre nicht ein besserer Schutz von Risikogruppen (83% aller Verstorbenen waren über 80 Jahre nach RKI las ich erst vor ein paar Tagen) sinnvoller?

Zusatz: Anscheinend hat Merkel das gelesen:


Top News: Merkel will Corona-Lockdown offenbar massiv verschärfen (17.12 Uhr)
 
Zuletzt bearbeitet:

spitty

User
Focus.de News....

Merkel will Corona-Lockdown offenbar massiv verschärfen

17.12 Uhr: Aus Angst vor den Coronavirus-Mutationen plant das Kanzleramt um Angela Merkel offenbar eine deutliche Verschärfung des Lockdowns. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
Im Kanzleramt werde etwa überlegt, den öffentlichen Nah- und Fernverkehr bundesweit einzustellen. Insbesondere Merkel seien die vollen Busse und Bahnen ein Dorn im Auge, insbesondere im Vergleich zum Lockdown im Frühjahr.
Einige Bundesländer würden sich zudem für eine Homeoffice-Pflicht einsetzen. Auch eine Ausgangssperre sei im Gespräch. Der Vorstoß von Markus Söder für eine bundesweite FFP2-Maskenpflicht sei auch ein Thema bei den Gesprächen.
Verkehrsminister Andreas Scheuer prüfe derzeit, wie die Versorgung der Bevölkerung in einem solchen Falle zu gewährleisten wäre. "Es herrscht die blanke Angst wegen der Mutation", zitiert die Zeitung einen Teilnehmer der Kabinettssitzungen.

Dazu solle in der kommenden Woche eine Ministerpräsidentenkonferenz einberufen werden. In der Regierung von Rheinland-Pfalz geht man laut Bericht von einer Verschärfung bis Ende Februar aus. Vor zwei Tagen soll es laut "Bild"-Bericht bereits ein geheimes Treffen zwischen Merkel und Gesundheitsminister Spahn gegeben haben, bei dem es um mögliche Verschärfungen gegangen sei. Die Verschärfungen sollen laut Bericht mindestens im kompletten Februar gelten.

Glaube, dass unsere Politiker langsam an ihr persönliches Limit kommen....
Angst kann ein guter und ein schlechter Berater sein...

Und Jürgen, bin bei Dir...die von Republikanern regierten Bundesstaaten haben einen schlimmeren Verlauf, für uns ein wenig wie ein Labor,
nach dem Motto : da können wir beobachten, wie sich die Fallzahlen ohne Beschränkungen entwickeln
 
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