Corona, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte

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Relaxr

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Meine Frau erfuhr gerade heute von ihrer Hausärztin (ihr Bruder ist Arzt in den USA) das dort ab heute BionTech ab 12 Jahre zugelassen wurde und bereits verimpft wird - nur so viel dazu.......Deutscher Impfstoff in der USA, über die FDA zugelassen, mehr geht nicht. Normalerweise sind die sehr unwillig bei Importarzneimitteln mit Marktpotential ... damit müssen die Studiendaten dazu "lupenrein" sein.

Das Problem der Nebenwirkungen ist immer die Kausalität zum vermeintlichen Auslöser, wer kann den Zusammenhang garantieren. Sind zB die Statistiken von Sinus Venenthrombosen seit Impfbeginn insgesamt wirklich erhöht? Ich weiss es nicht, vermute aber nicht.

Mir reicht meine Privatstatistik von vermutlich knapp 100 Personen (klar, auch indirekte Information, zu Dritten) einfach von Leuten, mit denen man redet. Das Thema ist eh nur noch das Impfen. Die allermeisten Geimpften (fast nur Erstimpfungen) haben nen Impfarm bis zu einer Woche, viele sind müde-schlapp, etwas wirr, einige haben ein kpl. schlechten Tag (wie Erkältung), frieren, haben sogar eine Schüttelfrostattacke, wenige sind auch mal einige Tage "wie krank". Wenn ich mir denke, dass von denen allen vermutlich kaum noch einer zZ wirklich akut und gruselig erkranken kann, finde ich die Impfung wertvoll! Gerade heute erzählte mir eine Kollegin, dass eine fitte 28 Jährige Freundin von ihr, erkrankte, schnell wieder "fit" wurde, aber seit 3 Wochen kaum die Treppe hochkommt und keinerlei Sport mehr machen kann. Post Covid tritt wirklich oft in fitten, Jüngeren auf!

Ich halte das Impfen für die Menschheitsgesundheit so wichtig, wie den Transistor für unsere Kommunikations/Mess/Regelwelt. Die sind unter den top-ten der Menschheitsmeilensteine weit vorne !
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zahlen sind eindeutig und zeigen ein deutlich erhöhtes Risiko für Impfprobleme mit den neuen Impfstoffen gegenüber std. Impfungen insb. Grippe, vermutlich auch aufgrund ihrer schnellen Entwicklung:
....
Wie schon mal geschreiben, soll das jetzt niemanden vom Impfen abhalten, aber

a) sollte man das Risiko entsprechend kommunizieren, damit die Person aufgeklärt ist.

b) stelle ich die Sinnhaftigkeit der Impfung von Kindern und Jugendlichen in Frage solange ungeklärt ist ob obige Impfrisiken in dieser Form auch fur sie bestehen. Denn deren Covid-Risiko für schwere Erkrankungen und Tod liegt in etwa schon in diesem Bereich.

Die Zahlen stelle ich auch nicht Frage und eine Erhöhung des Risikos ggü. dem natürlichen Auftreten der jeweiligen Komplikation ist mit Sicherheit zu verzeichnen. Die Frage ist halt ob das Risiko wirklich soviel höher ist wie die absoluten Zahlen suggerieren oder ob andere Effekte die eine oder andere Zahl verzerren (was dann sowohl Über- als auch Unterschätzung des Risikos bedeuten kann).

Nur mal als Beispiel: Nehmen wir mal an die Komplikationen treten nur bei Erstimpfung auf (evtl. sogar nur ohne vorherige Exposition zum Erreger). Dann habe ich bei den Grippeimpfungen eine viel geringere Zahl an Impfungen die die entsprechende Anzahl an Komplikationen bewirkt. Bei den Covidimpfungen sind aber bisher überwiegend Erstimpfungen gemacht worden. Das verschiebt dann die Risikobetrachtung/Komplikationsrate der verschiedenen Impfstoffe erheblich zueinander.

Ansonsten stimme ich Dir komplett zu.

Gruß,

Achim
 

Ost

User
Stecken einige Infos über Infektionswege drin....

Und Lauterbach ist der gleichen Meinung wie ich😁
Herdenimmunität (80%) ist nicht erreichbar.

 

230TE

User
Ich verwahre mich dagegen hier als ahnungsloser, nix verstanden habender Impfgegner bezeichnet zu werden! Eure Gutgläubigkeit in Impfstoffe, die binnen 8 Monaten (statt früher 8-11 Jahren) entwickelt und im Eilverfahren zugelassen wurden, dürft Ihr gerne behalten. Meine Meinung darf ich haben und äußern auch ohne mich hier diffamieren lassen zu müssen.

Da hast Du völlig recht, die Langzeitfolgen dieser Impfstoffe sind nicht erforscht. Hier läuft ein weltweiter Feldversuch, und ich werde hier auch nicht das Kaninchen spielen.
LG Andi
 
Zum Thema "Langzeitfolgen" mal ein lesenswerter Artikel der einige Grundlagen beleuchtet: LINK

Dann kann man sich in dem Zusammenhang einmal die Frage stellen, welcher Mechanismus/Impfstoffbestandteil überhaupt Komplikationen auslösen könnte:
- Das jeweils gebildete Spike-Protein -> Das wird man sich ohne Impfung genauso einfangen und zwar mit fast 100%iger Sicherheit (natürliche Infektion)
- Das Trägervirus (Vektorimpfstoffe)-> Sind z.T. humane Adenoviren (Johnson&Johnson, Sputnik V) mit denen man wahrscheinlich ohnehin schon Kontakt hatte oder jederzeit bekommen könnte

Damit möchte ich nicht die Möglichkeit des Auftretens von Langzeitfolgen ausschließen, halte aber das Auftreten eines bisher unbekannten systematischen Effekts und den auch noch mit hoher Anzahl unter den geimpgten Personen für ziemlich gering.

Gruß,

Achim
 
Zuletzt bearbeitet:

Segler89

User
Wenn ich mir denke, dass von denen allen vermutlich kaum noch einer zZ wirklich akut und gruselig erkranken kann, finde ich die Impfung wertvoll! Gerade heute erzählte mir eine Kollegin, dass eine fitte 28 Jährige Freundin von ihr, erkrankte, schnell wieder "fit" wurde, aber seit 3 Wochen kaum die Treppe hochkommt und keinerlei Sport mehr machen kann. Post Covid tritt wirklich oft in fitten, Jüngeren auf!

Fast 2 identische Fälle aus unserem direkten Bekanntenkreis, ähnliches Alter. Ich empfehle allen Impfgegnern oder Corona-Leugnern mal die Doku über die Charité Corona Intensivstation. Vielleicht hilft das ein wenig nach.
 

spitty

User
Was haben wir für Luxusprobleme....
Für mich nicht mehr nachvollziehbar.
Erst wurde, leider auch hier, von Vielen in Frage gestellt, ob man unsere
Volkswirtschaft dem Überleben von alten Menschen opfern dürfe, die eh
nur noch eine geringe Restlaufzeit, äh Lebenszeit hätten.
Und jetzt haben wir einen Impfstoff, der uns wahrscheinlich aus dem Elend führt und
schon wird wieder gemeckert...
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Da hast Du völlig recht, die Langzeitfolgen dieser Impfstoffe sind nicht erforscht.
...
Zur Gegenüberstellung hätte ich gerne mal Informationen zu Long Covid bei Jugendlichen. Gibt es dazu schon Untersuchungen?

...
Deutscher Impfstoff in der USA, über die FDA zugelassen, mehr geht nicht. Normalerweise sind die sehr unwillig bei Importarzneimitteln mit Marktpotential ... damit müssen die Studiendaten dazu "lupenrein" sein.
...
So verwunderlich ist das nicht. BioNTech ist in Deutschland und vielleicht teilweise in Europa als Comirnaty-Hersteller bekannt, in den USA ist das ein Pfizer-Produkt. Es lebe die kluge strategische Kooperation! ;)

...
Und jetzt haben wir einen Impfstoff, der uns wahrscheinlich aus dem Elend führt und
schon wird wieder gemeckert...
Soweit mir bekannt, wurde das Café Klatsch genau dafür erfunden. Alle andere wäre off topc! :p

Servus
Hans
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Ich weiß natürlich, das Thema ist viel zu ernst, als daß man darüber Späßchen machen sollte.
Aber dann füttert bitte auch nicht meine zugegebenermaßen gelegentlich etwas schrägen Gehirnwindungen mit so etwas:
...
Die Frau hat es aber überlebt, mein Nachbar ist sauer auf die Heimleitung.
....

Servus
Hans
 

BZFrank

User
Zur Gegenüberstellung hätte ich gerne mal Informationen zu Long Covid bei Jugendlichen. Gibt es dazu schon Untersuchungen?


Age was significantly associated with long COVID, rising from almost 10% in 18–49-year-olds to almost 22% in those 70 and older.

Die 10% für Jugendliche spezifieren eine 28 Tage Dauer von mindestens einem Symptom, wie Abgeschlagenheit, Gelenk/Muskelschmerzen, "Brain Fog", etc. Der Durchschnitt über die Versuchsgruppe in UK ergab 13,3% aller Fälle zeigen diesenoch nach 28 Tagen. Nach 12 Wochen jedoch nur noch 2,3%.

The authors of this research defined long COVID as occurring in people reporting symptoms lasting more than 28 days – 558 people (13.3%) had symptoms lasting for more than 28 days, 189 (4.5%) for more than eight weeks and 95 (2.3%) for more than 12 weeks.

Dabei ist zu beachten, dass asymptomatische Fälle auch keine Long Covid-Symptome haben. Es gilt also für symptomatische Fälle. Deren Anzahl ist bei Jungendlichen aber schon prozentual recht klein. Die Wahrscheinlichkeit "Long Covid"-Symptome zu bekommen scheint mit der Anzahl der Symptome im akuten Verlauf korreliert. "Long Covid" präsentiert sich dabei anscheinend ähnlich einer Autoimmunkrankheit.

Long COVID was more likely to affect women (14.8%) compared to men (9.5%), although the sex effect was not significant in the older age group.

Perhaps most significantly, women aged 50–60 were eight times more likely to experience lasting symptoms of long COVID than those aged 18–30.

‘This is a similar pattern to what you see in autoimmune diseases,’ co-author Professor Tim Spector said.
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Danke für die Infos, Frank!
Es klingt zwar plausibel, daß asymptomatische Fälle keine Long Covid-Symptome haben. Ganz ausschließen würde ich das aber nicht. Der Nachweis dürfte allerdings ausgesprochen schwierig sein. ;)

Servus
Hans
 

BZFrank

User
Immer doch! Ich denke aber wenn a-symptomatische Fälle spontan Symptone haben würden, wären sie symptomatisch. Aber ich kann mich auch irren. ;)

Man sollte bei dem ganzen "Long Covid" vielleicht auch bedenken, dass da ev. auch eine ganze Industrie daran sehr interessiert ist. Denn nichts erfreut solche Leute mehr als für nötig befundene, dauerhafte und teure Behandlungen. Insofern würde ich Studien dazu und auch Presseberichte immer auf Interessenkonflikte abchecken. Aber das ist nur ein ganz persönlicher Gedanke von mir dazu. Vielleicht irre ich mich ja auch im Bezug auf meine Einschätzung der Pharmaindustrie.
 

Eisvogel

User
Ich empfehle allen Impfgegnern ......
"Richtige" Impfgegner gibt es wohl wenige. Abwartende derzeitige Verweigerer dafür reichlich, diese betreffen aber hauptsächlich ein Produkt.
Die Nachricht vom Vertragsaustieg der EU dient auch nicht dazu mehr Vertrauen ins Produkt zu schaffen, der offizielle Grund scheint mir auch vorgeschoben.
 
@ Relaxr & Meier111

Ich verwahre mich dagegen hier als ahnungsloser, nix verstanden habender Impfgegner bezeichnet zu werden! Eure Gutgläubigkeit in Impfstoffe, die binnen 8 Monaten (statt früher 8-11 Jahren) entwickelt und im Eilverfahren zugelassen wurden, dürft Ihr gerne behalten. Meine Meinung darf ich haben und äußern auch ohne mich hier diffamieren lassen zu müssen.
👍
 

Meier111

User
Ein Impfgegner wird immer Argumente gegen das Impfen finden.
Wie eine zu kurze (unter 10 Jahren) Entwicklungszeit.
Oder eventuelle Spätfolgen, in 30 Jahren zum Beispiel.
Alles nachvollziehbar.

Ich kenne einen (Astrologe), der ist Impfgegner, weil die Sterne gerade ungünstig Standen. Kein Scherz.
Wie will man den überzeugen?
Und, es gibt bestimmt noch mindestens 1000 verschiedene Gründe gegen das Impfen.
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@ Meier111

falls Du immer noch mich meinen solltest: Ich bin kein Impfgegner. Bin selber mit allen klassischen Impfungen ausgestattet (nicht gegen COVID-19, weil ich keiner Risiko- oder Priorisierungsgruppe zugehöre, also ohne unmoralisches Vordrängeln noch gar keine Impfmöglichkeit habe). Meine 3 Kinder sind auch gegen alle klassischen Risiken geimpft.

Ich habe lediglich dargelegt, dass ich die jetzt plötzlich aufkommende Diskussion, dass auch alle Kinder, selbst die ganz jungen, gegen COVID-19 durchgeimpft werden sollen, angesichts des Risiko-Nutzen-Verhältnisses für reichlich fraglich halte.
 

Relaxr

User
Im Prinzip liegt das klassische Impfalter ja in der mittleren Kindheit, Grundschulalter, für die Standardimpfungen. Ich habe auch alles bekommen und unlängst mal die Klassiker nachimpfen lassen. Von der Risiko Seite gehe ich davon aus, dass man ganz genau hinschauen wird, wenn Kinder geimpft werden. Da ist die Medizin nochmals sehr viel aufmerksamer. Zumal im Moment jeder krasse Nebenwirkungsfall medienwirksam wäre.

Ob man optimal vorgegangen ist, wird man im Nachhinein nie erfahren. Mit den Impfungen nun resultiert die Gesamtimmunität aus vielen Faktoren, aus Infektionen und aus Impfungen. Wahrscheinlich wird es bei voller Öffnung und Rücknahme der Einschränkungen eh schnell zu einer Durchinfektion von Jüngeren in Schulen, Sportstätten, etc. kommen. Wahrscheinlich wird es auch erstmal eine Explosion von Sommerfesten und Urlaubsaktivitäten kommen, unser Nachholbedarf ist riesig - bei mir auch 🥳 Dann würden die Jungen eher natürlich immunisiert und die Geimpften wären eben geschützt.

Sagen wir so - mit jeder Impfung wird eine Person deutlich vor potentieller akuter Infektion geschützt, egal welchen Alters. Vielleicht würde es ja fürs erste reichen auch bei den Kids/Teenagern nur Risikopersonen zu impfen (Erkrankungen, Behinderungen, Übergewicht...). Der Hausarzt winkt je nach Fall ohne durch, oder spricht die Empfehlung aus - betroffene Familie und Kind entscheiden ob geimpft wird. Es gibt keinen Impfzwang!
 

Meier111

User
Ich bin als Kind in der Schule oft geimpft worden.
Gegen wasweißichwas.
Natürlich unfreiwillig.

Und beim Antritt als Wehrpflichtiger. Auch unfreiwillig. Konnte mich nicht wehren.
Da gab es tatsächlich einen Fall, wo der Neuling schwerere Nebenwirkungen hatte.
Nach ca. zwei Wochen war er wieder zurück, in die Kaserne.
Bei ca. 200 anderen Soldaten war nix nennenswertes mit Nebenwirkung.

Ich bin auch skeptisch gegenüber Impfungen.
Man muss mich schon überzeugen, um mich freiwillig impfen zu lassen...
 

Ost

User
Ich weiß natürlich, das Thema ist viel zu ernst, als daß man darüber Späßchen machen sollte.
Aber dann füttert bitte auch nicht meine zugegebenermaßen gelegentlich etwas schrägen Gehirnwindungen mit so etwas:


Servus
Hans
Ich dachte, das geht aus dem Geschriebenen hervor.
Ihr Hausarzt, der zugleich auch mein Hausarzt ist...... und gleichzeitig mein Nachbar (hatte ich früher schon mehrfach erwähnt).....
Ist sauer auf die Heimleutung, weil er übergangen wurde.

Zum Thema......
Mein Sohn hat mich gefragt wie ich das sehe.
Ich riet ihm abzuwarten, aber ich riet ihm nicht von der Impfung ab!
Allerdings hab ich ihm gesagt, was mein Hausarzt und die Impfärztin gesagt hat:
es fehlen Langzeiterfahrungen. (Die übrigens auch nicht unbedingt eintreffen müssen, sondern können und auch nicht unbedingt bei jedem!)
Das Problem sind gesellschaftliche Zwänge, wenn mA "leben" will,
also tanzen, Kino, Vergnügungspark, aber auch Uni.....

Muss jeder für sich selber entscheiden.
 
Status
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