Corona, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte

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BZFrank

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Es war anscheinend "Much ado about nothing"was die "neue indische Variante" angeht, in England sinken die Zahlen wieder:


Und in Indien auch...

 
Für was steht STIKO eigentlich? Abk. für Stich Kommandantur? ;)
 

nuri14

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Es gibt jetzt in Hessen Bescheinigungen für Genesene: 180 Tage genesen, danach automatisch "krank", weil nicht mehr den Status
"Gültig ist diese Bescheinigung ab Tag 28 bis Tag 180 nach der Infektion – so lange gilt der Status Genesener als erfüllt."
 
Was ist das denn für ein Unsinn? Ein Genesender ist doch mehr (bzw. besser) Immun als ein Geimpfter. Siehe die Geschichten (auch hier im Thread zu lesen) mit der durch die Impfung erzeugte "Immunsystem Müdigkeit".
Soweit ich weiß macht eine Natürlich erworbene Immunität das Immunsystem fitter, reaktionsschneller. Auch auf Mutanten.

Ich habe eh nicht verstanden warum man Genesende noch impfen soll. Aber vielleicht will man das auch... ALLE sollen/müssen geimpft werden.
Fragt sich nur... warum. 🤔
 

cap-1

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Schade, dass man Impftermine nicht verschenken kann, meinen könntet ihr haben.
Ich verstehe das Ganze bei Risiko unter 0,5% überhaupt nicht. Aber das ist vermutlich mein Alter.
Ich habe mich noch nie gegen Grippe impfen lassen und setzte auf mein Immunsystem.
Dabei ist Fliegen in guter Gesellschaft mit Corona-Abstand Gold wert, weil auch die Kicks das Immunsystem stärken und Angst, liebe Freunde, ist Gift für das Immunsystem. Ganz sicher.
Bleibt gesund und
Carpe diem!
es wird nämlich nicht besser, fürchte ich

Hallo Nuri,
solchen Spruch hab ich von meinem Fahrradhändler auch gehört, der hat wie er meinte ein ganz starkes Imunsystem,
am Mittwoch hats ihn dann doch erwischt, jetzt liegt er im Krankenhaus, ich hoffe er reißts durch..............
Das ist keine Grippe, das ist ein scheiß Virus mit ungeahnten Nachwirkungen die alle Organe betreffen können.
Gruß Günther
 
Was ist das denn für ein Unsinn? Ein Genesender ist doch mehr (bzw. besser) Immun als ein Geimpfter. Siehe die Geschichten (auch hier im Thread zu lesen) mit der durch die Impfung erzeugte "Immunsystem Müdigkeit".
Soweit ich weiß macht eine Natürlich erworbene Immunität das Immunsystem fitter, reaktionsschneller. Auch auf Mutanten.

Ich habe eh nicht verstanden warum man Genesende noch impfen soll. Aber vielleicht will man das auch... ALLE sollen/müssen geimpft werden.
Fragt sich nur... warum. 🤔

Meinem Verständnis nach (aus diversen Papern bzw. auch Erklärungen von Virologen) ist die Immunität Genesener quasi "breiter" aufgestellt mit einem relevanten Anteil des zellulären Immunsystems (und auch der Erkennung von "inneren" Virenbestandteilen nicht nur des Spike Proteins) während die Impfungen (mRNA / Vektor) deutlich stärkere Immunantworten der neutralisierenden Antikörper gegen das Spike Protein auslösen. Die sind dann auch (zumindest einige Wochen und Monate nach der Zweitimpfung) der Haupteffekt der für den starken Rückgang der Infektiösität verantwortlich ist da die Viren schon auf den Schleimhäuten stark und schnell dezimiert werden. Dieser starrke Effekt kann wohl mit der natürlichen Infektion so nicht erreicht werden.
Wobei ich mir (rein von der Logik her) auch sehr gut vorstellen kann, dass die Immunantwort eines Geimpften auch deutlich "breiter" werden kann sobald er wieder auf natürlichem Weg dem Virus ausgesetzt wird, auch wenn das Immunsystem es bereits effektiv bekämpfen kann. Das wird auch immer wieder passieren solange das Virus weiter zirkuliert. Je geringer die Zahl der neutralisierenden Antikörper (durch zeitlichen Abstand zum Impfzeitpunkt) ist desto stärker müsste dieser Effekt sein.
Umgekehrt kann auch bei Genesenen der Anteil neutralsierender Antikörper bereits durch eine einzelne Impfdosis sehr stark geboostet werden, daher auch die Vorgehensweise Genesene nach ~6 Monaten wenn die Antikörperspiegel bereits abnehmen einmal zu impfen.

Gruß,

Achim
 
Okay.
Dann rechne ich mal: 8 Milliarden Menschen müssten geimpft werden. Das dauert noch ein paar...Ähm... Tage. Und diese dann +/_ alle 6~8 Monate nochmal. Und dann noch mal... und noch mal... und....
Weil es halt dauert, bis ALLE zumindest mal geimpft wurden. Und zwei...drei..vier....mal. Und bis dahin gilt Maske, Abstand und ggf. Gewisse Maßnahmen. Lockdown usw.

Ich denke; bis das mal aufhört.... so alt werde ich gar nicht.
 

Ost

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8 Milliarden Menschen müssten geimpft werden.
Angeblich liegt die Impfbereitschaft bei uns bei richtig guten 75%.
Weltweit gesehen wird das weit! weniger sein, es gibt kulturelle, religiöse und verschwörungstechnische Gründe,
weshalb man froh sein kann die Hälfte zu erreichen.
Das wär doch auch schon was,
der Rest muß sich dann (wie Drosten sagte) auf die natürliche Weise seine Infektion holen :)
 

-Sigh-

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Das ist keine Grippe, das ist ein scheiß Virus mit ungeahnten Nachwirkungen die alle Organe betreffen können.

Es wird immer wieder so kommuniziert, dass Covid quasi neue und unbekannte "Fähigkeiten" zur Schädigung hat. Wenn man dann Interviews mit Ärzten, Neurologen etc. liest, stellt man immer wieder fest, dass es das alles schon vorher (u.a. auch bei der Grippe) gab, nur mit niedrigerem Risiko. Interviews lassen sich eben auch schlechter manipulieren.

So sind direkte Nervenschädigungen durch Covid extrem seltene Ereignisse. Auch Long-Covid gab es schon quasi vorher, nannte sich eben nur CFS oder Herzmuskelentzündung. Auch wird immernoch in vielen Berichten das Altersprofil weggelassen. Wenn man das berücksichtigen würde, würde die Berichtserstattung eben auch anders aussehen - und die Akzeptanz der Maßnahmen allerdings auch sinken.

Daher: lest die Interviews...
 

cap-1

User
Es wird immer wieder so kommuniziert, dass Covid quasi neue und unbekannte "Fähigkeiten" zur Schädigung hat. Wenn man dann Interviews mit Ärzten, Neurologen etc. liest, stellt man immer wieder fest, dass es das alles schon vorher (u.a. auch bei der Grippe) gab, nur mit niedrigerem Risiko. Interviews lassen sich eben auch schlechter manipulieren

Ich weis nicht was du liest, aber es ist wirklich so dass weder die Ärzte noch die von dir zitierten Neurologen so sehr viel über die
Langzeitschäden von Covid 19 wissen, eines aber ist klar, die Anzahl der Longcovid Schäden liegt weit höher als das Risiko eines Impfschadens.
Ich hab noch keinen Grippekranken gesehen der erst mal wieder laufen lernen musste, gibts aber bei den von Covid genesenen heftig viele.
Es muß jeder selbst wissen welches Risiko er eingehen will, eine Infektion riskieren mit dem Risiko Nase unten auf der Intensivstation zu landen,
da liegen zur Zeit die 35-60 jährigen, oder das Risiko einer Impfung auf sich zu nehmen.

Gruß Günther
 
Okay.
Dann rechne ich mal: 8 Milliarden Menschen müssten geimpft werden. Das dauert noch ein paar...Ähm... Tage. Und diese dann +/_ alle 6~8 Monate nochmal. Und dann noch mal... und noch mal... und....
Weil es halt dauert, bis ALLE zumindest mal geimpft wurden. Und zwei...drei..vier....mal. Und bis dahin gilt Maske, Abstand und ggf. Gewisse Maßnahmen. Lockdown usw.

Ich denke; bis das mal aufhört.... so alt werde ich gar nicht.

Es ist ja nicht so, dass jetzt jede Person alle 6 Monate auf viele Jahre komplett durchgeimpft werden müsste. Nach den Erst- und Zweitimpfungen ist eine gewisse Grundimmunisierung vorhanden die dann später ggf. noch mit einem zusätzlichen Booster gegen einige Varianten/Mutationen aufgefrischt werden sollen. Das gilt aber auch erstmal wahrscheinlich nur für diejenigen die das volle Rundum-Sorglos-Paket auch gegen leichte bis mittelschwere Verläufe haben wollen. Die Grundimmunisierung (mit 2 evtl. 3 Impfdosen) wird nach Einschätzung vom Immunologen/Virologen bei vielen (mit Ausnahme von Riskogruppen) erstmal für Jahre ausreichen um zumindest schwerere Verläufe zu verhindern. Da sind leider einige Meldungen durch die Medien gegangen die sich als "regelmäßiges Durchimpfen für alle alle 6 Monate" gelesen haben. Woher das jetzt seinen Ursprung hat habe ich im Detail nicht mitbekommen.
Im Hinblick auf die Maßnahmen (Kontaktbeschränkungen) gibt es viele Stimmen (u.a. einiger epidemiologischen Modellierer) die der Meinung sind, dass bei entsprechender Grundimmunisierung der Impfwilligen (im Bereich von 70% der Bevölkerung in Deutschland) der Impfeffekt in Verbindung mit Testung bei Verdachtsfällen (oder bei passenden Gelegenheiten, z.B. Arztbesuchen oder Krankenhausaufnahmen aus anderen Gründen) und entsprechender Kontaktnachverfolgung und der Verzicht auf Großveranstaltungen ausreichend sein müsste um den R-Wert unter 1 zu halten und damit die Verbreitung zu kontrollieren. Ist ja auch logisch - der Impfeffekt (geringere primäre und sekundäre Infektionsquote) drückt den R-Wert zunächst massiv - dafür kann ein Teil der anderen Maßnahmen entfallen. Ich bin mir sicher die Maßnahmen die übrig bleiben, werden diejenigen sein die den geringsten Eingriff in die Grundrechte darstellen auch wenn die Priorität/gefühlte Einschränkung bei jedem etwas anders sein wird ;-)

Gruß,

Achim
 
Zuletzt bearbeitet:

BZFrank

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Ich hab noch keinen Grippekranken gesehen der erst mal wieder laufen lernen musste, gibts aber bei den von Covid genesenen heftig viele.

Hast du dazu belastbare Zahlen und nicht nur Berichte einzelner Fälle? Denn die die ich kenne nennen keine signifikant höhren prozentualen Werte für Enzephalitis oder bleibende neuologische Probleme als auch für andere Corona-Viren-Infektionen, insb. OC43 ist ja ein bekannter Kandidat dafür. SARS-CoV-2 hat nur höhere Fallzahlen was Schlaganfälle angeht, was aber auch mit Comorbiditäten einhergeht und seitdem Thromboseprophylaxe Teil des Behandlungsspektrums wurde, hat sich das auch gebessert.

Man vergisst nur zu leicht in der ganzen Propaganda, dass es noch andere virale Bösewichte gibt....

 

BZFrank

User
Es ist ja nicht so, dass jetzt jede Person alle 6 Monate auf viele Jahre komplett durchgeimpft werden müsste. Nach den Erst- und Zweitimpfungen ist eine gewisse Grundimmunisierung vorhanden die dann später ggf. noch mit einem zusätzlichen Booster gegen einige Varianten/Mutationen aufgefrischt werden sollen. Das gilt aber auch erstmal wahrscheinlich nur für diejenigen die das volle Rundum-Sorglos-Paket auch gegen leichte bis mittelschwere Verläufe haben wollen. Die Grundimmunisierung (mit 2 evtl. 3 Impfdosen) wird nach Einschätzung vom Immunologen/Virologen bei vielen (mit Ausnahme von Riskogruppen) erstmal für Jahre ausreichen um zumindest schwerere Verläufe zu verhindern.

Ich denke richtig ist eher: Man weiss es nicht.

Es gibt Stimmen die sagen: Sobald die Drift des Spikeproteins ausreicht, könnte wahrscheinlich sogar eine komplette Neuimpfung Pflicht werden um ADE zu verhindern.

Evidence for vaccine-induced ADE in animal models of SARS-CoV is conflicting, and raises potential safety concerns.
...
ADE has been observed in SARS, MERS and other human respiratory virus infections including RSV and measles, which suggests a real risk of ADE for SARS-CoV-2 vaccines and antibody-based interventions. However, clinical data has not yet fully established a role for ADE in human COVID-19 pathology.

Ich vermute: Schon allein deshalb wird die jährliche Impfung zur Pflichtveranstaltung werden.
 

cap-1

User
Hast du dazu belastbare Zahlen und nicht nur Berichte einzelner Fälle?

Nein, hab ich nicht, aber den Bericht meiner Schwägerin die seit Anfang der Pandemie quasi in der Intensivstation fast wohnt.............
Die Berichtet von mittlerweile unzähligen Leuten, die nach überstandener Infektion dort wirklich am Boden sind, zwar nicht mehr krank, aber immer
noch stark eingeschränkt und das auch nachdem sie schon länger wieder auf anderen Stationen und Reha sind.
Von anderen Krankheiten spricht sie gar nicht mehr..............
Man sollte die Krankheit für sich sehen und nicht ständig mit irgendwelchen anderen Infektionen vergleichen, die natürlich für sich auch Sch...sind wenn man sich damit ansteckt.
Jeder weiß doch wenn er ne Grippe hat und nicht ausheilt, wieder Sport treibt dass das dann gefährlich ist, sagt einem doch jeder Doc.
Gruß Günther
 

BZFrank

User
Jep, mein Cousin ist mit 58 an Influenza gestorben. Mit Fieber Fussballspielen gegangen. Tags drauf hat ihn seine Frau dann tot im Bett gefunden. Er war übrigens Arzt.

Dennoch bin der Meinung: Doch man muss SARS-CoV-2 mit anderen Viren vergleichen, denn es ist eben nicht der Oberkillervirus - er hat bis auf seine Ausprägung als "Gefässkrankheit" (durch entsprechende Vorerkrankungen noch verstärkt) und hohe Ansteckungsrate durch optimales Binden an menschliche Rezeptoren (was ja für Viren die "Erstkontakt" mit einer Spezies haben eher ungewöhnlich ist) keine besonderen Fähigkeiten gegenüber anderen Coronaviren. Von den 'Long Covid' Fällen sind nach 12 Wochen noch ca. 2% übrig (Englische Studie) und die meisten kommen ohne bleibende Schäden aus der Sache heraus, auch wenns dauert.
 
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