Corona, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte

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Du kannst Dir also nicht vorstellen, dass da etwas mehr Arbeit dahintersteckt?

Brauche ich mir nicht vorstellen, ein größerer Aufwand bedeutet immer ein mehr an Arbeit.
Das ist immer so, quasi ein Naturgesetz.
Und was wäre wenn ich den zusätzlichen Aufwand kennen würde?
Soll Ich den Damen hinter dem Tresen 10,-€ zusätzlich von mir für Ihren Aufwand zukommen lassen?

Was Du beschreibst ist die Sicht des Kunden.
Was ich beschreibe ist die Sicht der Mädels hinterm Tresen und der im "Backoffice".

Was ich beschrieben habe ist MEINE eigene Erfahrung in 1Fall mit der Beschaffung der FP2 Masken.
Die Sicht der Mädels kann ich nicht beschreiben, kenne ich nicht, wird wohl vermutlich deren Job sein.

Die dürfen die Berechtigungsscheine nach Tagen sortiert und an die Abrechnungsstelle des Bundes weitergeben.
Manche " schlauen Apotheker" haben nur eine begrenzte Anzahl Masken gekauft, aber ihr Geld kassiert,
andere haben, auch wegen ihres großen Kundenstamms, sehr viele Masken bestellt, auch mit dem Risiko, dass sie darauf sitzenbleiben.
Kann sein , weiß ich nicht. Im Berufsleben hat jeder so seine Aufgaben
Das Unternehmerische Risiko liegt aber nicht auf den Schultern der Mitarbeiter.

1 Kunde, 3 hinterm Tresen..... ja, solche Apotheken gibt es auch.😉
Über 1100 Kunden /Tag...... da geht das wohl nicht😅
6 besetzte HV Kassen, genervt Kunden und gestresste PTAs und Apothekerinnen.
Dass der Chef allen! einen Bonus gab, ich denke es sind so 60 und mehr Beschäftigte in allen 3 Apotheken......
Da kommt was zusammen und schwupps sind die 25000€ weg.

Das war Morgens um 09:30Uhr in Anröchte, also meine Momentaufnahme.

ABER falls ein Apotheker ein derartiges eingespieltes Equipment (Logistig/Personal/Lager .....) mit 6 Kassen permanent am laufen hält sind 1100 Kunden/Tag wohl zur Ertragssicherung nötig. Dazu ist ein eingespieltes, zuverlässigen und hochmotiviertes Team nötig.
Falls da nun die "Maskengeschichte" dazu kommt und der Apotheker nicht zusätzliche Ressourcen zur Bewältigung dieser Zusatzleistungen zur schafft und zur Verfügung stellt hat da im Vorfeld A) wohl Schlendrian oder B) jetzt Überforderung des Personal geherrscht. Beides ist Betriebswirtschaft aber äußerst Dumm von dem Apotheker und er verspielt in beiden Fällen die Zukunft seiner Unternehmens. Negativer Stress ist das Dümmste was man einem Personal antun kann.
Du glaubst doch auch sonst nicht immer alles und schaust dahinter😉
Mit dem Glauben hab ich so meine Probleme, suche eher nach eine Logik und Sinnhaftigkeit in Vorgängen und Ereignissen. Die müssen (nur) für mich rund sein.

Peter Stöhr schrieb:
Ich bin da voll und ganz auf der Seite von Oliver!

Für mich ist das genau dasselbe wie das ewige Gemeckere um die Versandkosten beim Online-Handel, also die Aufschreie wenn dann ein kleines Päckchen 5€ Versandkosten kostet. Klar das Porto für ein kleines Päckchen ist nur 3.79€ (glaube ich ...), aber damit ist weder das Verpackungsmaterial noch die Personalkosten abgedeckt.

Klar, der Materialwert einer FFP2-Maske ist (jetzt!) deutlich geringer als die Pauschale, aber das ganze Drumherum will ja auch bezahlt werden.
Danke, genau so ist es.
Und der Kunde sieht nicht, was nicht alles dahintersteckt.

Wann tut das der Kunde je?
Das ist doch bei meiner Arbeit genau so.
Wenn ich 60€/h abrechne trifft sie der Schlag,
dass dabei alles Material und Blickfang, aber auch die Idee, Fenster ausräumen und reinigen etc. dabei ist,
sieht man nicht.

sorry ich bin grundsätzlich auf gar keiner Seite, es gibt keinen Vorteil ohne Nachteil oder umgekehrt.
Deine 60,-€/h sind aber doch recht human.
Den größten Fehler den man machen kann ist sich für seine Arbeit zu rechtfertigen.

Meine Frau ist übrigens gerade etwas "angepisst" 😁

Ihr Input:
Berechtigungsschein 1,
Berechtigungsschein 2,
Abgabe an Asylsuchende,
Harzt4 Empfänger.....
muss alles gesondert verwurschtelt werden.
Tja, und dann gibt es noch Helden,
die kommen spät, aber mit einem Berechtigungsschein 1+2.

Wovon der Kunde, im Idealfall, nichts mitbekommt......
Also nach ein paar Sekunden seine Masken hat und Tschüss😊
Sorry, das war nicht meine Absicht. Damen gewinnen immer bei mir.
Allerdings frag deine Frau mal ganz lieb was sich durch Ihr "angepisst sein" an Ihrer Situation ändert?
Fall sich im Beruf Probleme wie Überlastung, Unterforderung, negativer Stress etc. auftun sollte man umgehend
auf eine Lösung hin arbeiten. Immer höflich aber bestimmt sein Problem schildern und eine Lösung gemeinsam suchen.

Denn das Personal ist knapp besetzt.
So eine Apotheke ist ja auch ein Wirtschaftsunternehmen und versucht, seine Personalkosten niedrig zu halten.

Die zusätzliche Arbeit entsteht, weil der Umfang der Arbeitsaufgaben sich stetig vergrößert.

Kurz gesagt, die Angestellten werden mit immer mehr Aufgaben überlastet.
Deswegen "freuen" sie sich auch über zusätzliche Aufgaben, nur weil der Apothekerverband gesagt hat "klar, wir machen es".

Es gibt halt eine gewisse Differenz zwischen der jeweiligen Apotheke als Unternehmen und der Beschäftigten.
Der Minderumsatz durch weniger Pillen wird durch die staatlichen Aufträge kompensiert,
aber auf dem Rücken der Beschäftigten.
Ist doch immer so😉

ohh, ohh,
Das so etwas an Dummheit noch in Deutschland herrscht.
Eine der, wenn nicht Die wichtigste, Ressource in einen Unternehmens sind eingespielte, zuverlässige und kompetente Mitarbeiter die sich am besten noch aus eigenem Antrieb fortbilden und ein Interesse daran haben immer auf höhe der Zeit zu sein.
Je verantwortungsvoller die Position in einem Unternehmen ist besteht die Möglichkeit das das zu positiven Stress führen kann.

Abmahnungen wegen eines nicht erfolgreichen Projektabschluss bekommt in meinen Augen immer der Vorgesetzte, der hat dann doch seine Prozesse nicht im Griff. Und wenn er dem Prozess überdehnt (auf dem Rücken der MA) dann ist dafür ungeeignet,
 
Von mir aus.... In (alt) Griechisch war ich eh eine klassische Niete. Offensichtlich geht's der WHO aber auch so. Zum Glück ist es nicht Alt-Ägyptisch. Obwohl... lustiger wäre es.

den fu..king fände ich lustig 😎 🤣
 
Alle müssen nun anpacken die Corona-Lockdown-Folgen zu minimieren, jetzt wird in die Hände gespuckt, Geschichte wird gemacht...

..............................................

Titel der Studie: "Schlummernde Wachstumspotenziale im deutschen Arbeitsmarkt"

Kurzzusammenfassung: Deutsche sollen in Zukunft gefälligst statt (im Durchschnitt) 34 Stunden pro Woche und 31 Urlaubstagen, bitteschön 36 Stunden die Woche arbeiten - bei gleichem Lohn und nur 25 Urlaubstagen.

Wir hams anscheinend doch (noch)....

Da bin ich aber voll dafür. 36Std./Woche. Da hätte ich die letzten 34 Jahre eine 4 Tage Woche gehabt.👍👍👍 bei gleichem Lohn natürlich.
Auf die -5 Urlaubstage hätte ich mich eingelassen.
 
n-tv vor etwa einer halben Stunde. Da gabs richtig was zu lachen.
Der Gesundheitsminister sprach von riesen Impfstofflieferungen bis ende Juli. ( also das wären etwa 6 Wochen ).

Das erzählt er nun mit stoischer Sturheit seit Monaten, das in wenigen Wochen riesige Lieferungen erwartet werden.

Bisher alles nur heiße Luft.

btw.
Ich war dann auch heute wieder fleißig, habe im Umkreis gegoogelt und 12 Hausärzte angerufen.
3 nicht erreicht
1 Warteliste ( mit der Bemerkung: Dieses Jahr aber eher nicht mehr )
8 Absagen

Ich weiß ja nicht, wire es in anderen Teilen der Republik läuft.
Hier läuft gar nichts.

Von den 8 Absagen waren 3, die nur eigene Patienten impfen, und 5, die sagten, sie haben keinen Impfstoff.

Soweit das update von heute.

Prio wg. Arbeitgeberbescheinigung und Vorerkrankung ( immer genennt ) hatte keinen einfluß, da Prio aufgehoben.

Sohnemann ist in der Industrie tätig, nicht in einem kleinen Unternehmen.
die haben einen Betriebsarzt, und die sind alle geimpft.

Der "normale" Arbeiter, hat einfach nur in allem die Arschkarte gezogen.

Ich werde weiter dranbleiben. Hoffnung habe ich aber eher keine, dass das noch was werden könnte, also vor dem kommenden Winter meine ich.

Da fällt mir ein, wenn wir alle 6 Monate impfen sollen, wie soll das später eigentlich funtionieren, rein logistisch. Da werden dann die Nachimpfungen den Effekt erzeugen, den jetzt die Zweitimpfungen erzeugen, ud für Erstimpfungen sehe ich kommen, ist dann wieder kein Platz.

Wer also bisher nicht geimpft ist, braucht sich bis auf weiteres wohl keine Hoffnung zu machen, noch ewas ab zu bekommen.

So, jetzt rege ich mich wieder ab und sage mir, ist halt so, kann man halt nichts machen.

Für meine Frau tut es mir leid, sie würde sich gerne impfen lassen, aber....siehe oben. Sie hat eine schwere Atemwegserkrankung und würde eine Infektion mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht überleben.

Suche Arzt, den das interessiert. Ihren Hausarzt jedenfalls beeindruckt das nicht.
 

Ost

User
ABER falls ein Apotheker ein derartiges eingespieltes Equipment (Logistig/Personal/Lager .....) mit 6 Kassen permanent am laufen hält sind 1100 Kunden/Tag wohl zur Ertragssicherung nötig. Dazu ist ein eingespieltes, zuverlässigen und hochmotiviertes Team nötig.
Ich schrieb:3x soviel wie sonst.
Normal sind 350 - 400 Kunden.

Das Ganze war viel Aufwand, die Entschädigung dafür nicht unerheblich,
aber zumindest hier hat man sich nicht "dumm und dämlich" verdient.

Und dasselbe gilt auch für den Impfpass.
Glaub es oder auch nicht

 

Ost

User
Für meine Frau tut es mir leid, sie würde sich gerne impfen lassen, aber....siehe oben. Sie hat eine schwere Atemwegserkrankung und würde eine Infektion mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht überleben
Das kann einfach nicht sein.
Weiß nicht, wie ich Dir helfen kann.

Selbst mein Sohn und dessen Freundin sind 1x geimpft.
Beide 21.
Termin jeweils beim Hausarzt bekommen.....

Bei Dir/euch...... ein Witz!
Zumindest bei Deiner Frau sollte man hinter die Krankenkasse gehen, oder den Abgeordneten..... oder die Medien.
 
Kann eine Krankenkasse da wirklich helfen? Haben die einen Einfluss darauf?
Ich wäre auch bereit, die Impfung selbst zu zahlen, aber hat wahrscheinlich auch keine bessernde Wirkung. So teuer kann das ja nicht sein, ein Pieks.
Da wird man mit ein paar Hundert € sicher auskommen. Glaube aber nicht, dass sich das dadurch beschleunigt.

Die KVNO schreibt auf ihrer Webseite, " bis Mitte juni keine Erstimpfungstermine" Mitte Juni ist seit 3 Tagen um, immer noch keine Termine. Das ist auch wieder bezeichnend, die kommen wieder nicht hinterher. Das zieht sich alles wie Gummi.

Aber...man hat die Piorisierung aufgehoben. Damit kann jeder sich Impfen lassen ( jedenfalls theoretisch ) Damit hat die Regierung ihren Auftrag erfüllt, und quasi jedem ein Angebot gemacht. die sind fein raus, können das jetzt also "fertig" abhaken, und man kann ihnen nichts mehr.

Jetzt kann es der Regierung doch eigentlich auch völlig egal sein, wer noch hingeht, und wer nicht. Die, die nicht drankommen, weil sie einfach keine Termine kriegen, lässt man nachher statistisch einfach den Impfverweigerern zurechnen, die Zahl wird dann etwas größer, und damit ist Aktion fertig. Kein Wunder, dass da nicht mehr mehr Druck hinter gemacht wird.

Biontec wird auch jetzt noch ne Zeit brauchen, bis die nächsten 100Mio Dosen hergestellt sind, das geht ja auch nicht von jetzt auf gleich. und die werden erst mal verschenkt an die dritte Welt. Das ist wichtiger, als die deutschen Steuerzahler zu impfen.🤮

Ich mach jetzt Schluß hier, sonst rege ich mich wieder zu sehr auf über das Desaster.
 
Trösten nicht, nein.
Sicherlich gehen davon viele auf die Betriebsärzte, die ja jetzt massiv die Mitarbeiter impfen.
eine Bekannte arbeitet in der Stahlindustrie, ist noch jung, hat aber schon 3 Angebote vom Arbeitgeber bekommne, geimpft zu werden.

Mein Sohn hat seine Impfung ebenfalls über den Betriebsarzt bekommen. ( 31, kerngesund ). Alles ok, kann ich mit leben.

Meine Frau, schwer vorerkrankt, kriegt keinen Termin.
Wenn ich dann interessehalber nach einem Termin für mich frage, und anmerke, das ich eine der prio-relevanten Vorerkrankungen habe, und darüber hinaus beruflich häufig in gefährdeten Bereichen arbeite ( Schulen, Kita´s, Krankenhäuser ( ja, auch z. T. in Intensivstationen ) ) Arbeitgeberbescheinigung liegt vor, beeindruckt das jedoch niemanden.
Da verstehe ich die Auffassung mancher Ärzte nicht.
Jedenfalls bekommen wir beide auf absehbare Zeit erstmal keinen Termin.

Bei meinem Hausarzt, zu dem ich immer gehe, sagte man mir, das es eventuell sein könnte, das man in diesem Jahr die inzwischen endlose Warteliste mehr oder weniger abgearbeitet bekommt, man wisse es aber nicht, da meist viel weniger Impfstoff geliefert wird, als bestellt wurde.
Spannend dabei ist, das man wohl chronologisch vorgeht, und nicht beachtet, ob besonders gefährdete Personen dabei sind.
Das finde ich nicht richtig. Aber das warhalt auch nicht nur bei meinem Hausarzt so, sondern zog sich boisher durch alle Kontakte, bei denen ich auf der Warteliste bin.
 
Da läuft aber auch anscheinend alles schief!
Bei meiner Partnerin hat die Chefin einen Arzt in die Firma bestellt und alle willigen durchimpfen lassen. Familienangehörige wurden auch gefragt, ob sie sich mitimpfen lassen wollen (bin aber bereits doppelt geAstraZenecat). Bei dem Termin war wohl eine lange Schlange von Nicht-Betriebsangehörigen...
Auch interessant: Es gab keine Beratung, nur den Pieks und der Arzt wollte das Krankenkassenkärtchen sehen. Bei meiner Impfung im Impfzentrum hat das niemanden interessiert. Läuft da die Bezahlung anders?
:) Dieter
 

BZFrank

User
Ganz zu Anfang, als der mRNA von Biontec zuerst da war, sprach man davon, das diese Art Impfstoff besonders gut und/oder schnell an sich verändernde Bedingungen anpasspar sei. jetzt spricht man immer von der Frage, ob denn der Impfstoff auch gegen die neueste Mutante wirsam sei oder nicht.
Weiß jemand, ob denn am Stoff selbst inzwischen Anpassungen gemacht wurden, oder ist es noch immer der Stoff, der es auch anfangs schon war?

Bei bestimmten Themen wird es komischerweise immer sehr schnell wieder sehr ruhig in der Presse.

Termine gibt es immer noch nicht.
Die KVNO ( also westliches Ruhrgebiet und Niederrhein ) schreibt nach Einloggen:
Zitat:
Leider kann derzeit kein Termin gebucht werden. Die in den Impfzentren zur Verfügung stehenden Impfdosen werden aktuell für die Durchführung der Zweitimpfungen benötigt. Aus diesem Grund hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales entschieden, bis Mitte Juni keine neuen Termine für Erstimpfungen in den Impfzentren zu vergeben. Sobald weitere Impfkontingente freigegeben werden, stellen wir unverzüglich neue Termine zur Buchung ein.
Zitat Ende
Mitte Juni ist seit 6 Tagen um, und keine Änderung. Quod erat expectandum.

Also auch wieder vertröstendes Hinhalten. die Spahn´sche Taktik
Also auch hier, organisatorisches Versagen auf ganzer Linie.

Bei meinem Hasúsarzt sprach man von ca. 20 Impfdosen pro Woche, die geliefert werden.
Wir haben zwei Praxen am Ort.
Angenommen, das trifft für die zweite Praxis auch zu, ergäbe sich ein Zeitraum von 250 Wochen, um einmal den kompletten Ort ( ca. 10.000 Menschen ) zu impfen. Erst und Zweitimpfung zusammen, 500 Wochen, also etwa 9,61 Jahre.

Bei der Rechnung wurde dabei noch nicht berücksichtigt, das es irgendwann auch Wiederholungsimpfungen geben muss. Vermutlich wird diese Zeit sich jedoch ein wenig verkürzen, weil inzwischen viele dann dem Virus doch noch zum Opfer fallen.

Da wird also noch ein wenig Geduld von Nöten sein.

Selbst wenn man nur die Nachimpfungen berücksichtigt, also die erste Wiederholung nach bereits vollständig erfolgter Impfung, dann würde das Jahre dauern. Sich vor jedem Winter impfen zu lassen, wird also für die meisten ein Wunschtraum bleiben.

Wir impfen jetzt ein halbes Jahr, und leigen bei rund 30%. Auch das macht rechnerisch für jeden Durchganng 1,5 Jahre.

Ich würde sagen: Mission impossible.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ost

User
Weiß jemand, ob denn am Stoff selbst inzwischen Anpassungen gemacht wurden, oder ist es noch immer der Stoff, der es auch anfangs schon war?
Es ist der gleiche Stoff,
aber laut Biontec arbeitet man an einem angepassten Impfstoff.
Der muss aber auch erst wieder durch klinische Studien, das dauert eben.
 

Ost

User
Wir haben nun eine Siebentageinzidenz von 8,6 erreicht.
Bundesweit.
Hier im LK GP steigt sie seit Tagen..... auf nunmehr 26.
Den Grund habe ich bislang nicht erfahren können........

Die Intensivbelastung durch Corona, ohnehin überdramatisiert,
wird immer geringer, trotzdem ist die Inzidenz das Maß aller Dinge!
Dabei sagt man schon seit langer Zeit, dass diese Kennzahl nicht viel aussagt, vor allem weil immer mehr Jüngere betroffen sind.
Wobei das auch schon falsch ausgedrückt ist,
denn es werden ja noch MEHR infiziert, sondern nur ihr Anteil an der quasi kaum vorhandenen Infektionslage steigt...... bei insg. fallenden Zahlen😉

Welche Begründung gibt es eigentlich noch für
irgend eine Grundrechtseinschränkung?
 
Begründung? na.... keine.

Aber das ist halt so gewollt.
Man sagt, wenn wir jetzt alles öffnen, steigen die Zahlen wieder. Das ist das totschlagargument schlechthin. Damit kann man das noch über Jahre hinausziehen.

Schau, am Strand, also dort wo die reichen hinfahren können, da darf ich sein, mich aufhalten, hinlegen, alles gut.
Im Freibad, das den ärmeren vorbehalten ist, weil sie sich eine Fahrt zum Strand nicht leisten können, bleiben die Liegewiesen geschlossen.
Da darf man nur rein, schwimmen, und wieder raus.
Das ist doch pervers.
Aber wir lassen das ja mit uns machen. Alle halten sich daran, statt aufzubegehren.

Und wenn es jemand tut, das wird die Demo mit Polizeigewalt auseinandergetrieben.

Wer sagt, Maske draussen ist quatsch, dort hilft sie nicht, der wird den Querdenkern zugeordnet, und man denkt darüber nach, Querdenken zur Straftat zu erheben. Ich lach micht tot, am Ende stellt sich raus, die Querdenker hatten recht. Was passiert dann eigentlich?

Man denkt ja sogar schon laut darüber nach, die Maskenpflicht aauch nach Corona nicht aufzuheben.
Und auch Laschet hatte ja schon Anfang des Jahres in einem Interview gesagt, dass es nach Corona nicht wie früher werden wird, als man ihn nach Aufhebung aller Einschränkungen fragte.

Man versucht jetzt, so ein wenig kleine Löcher ins Grundrecht zu bohren, um es ein wenig aufzuweichen.
Warum wohl bleiben selbst in Gebieten/Kreisen, die eine Inzidenz von 0, in Worten "NULL" haben, die Diskotheken geschlossen?
Einen einfacheren Weg, diese unliebsamen Stätten auszurotten, gibt es doch nicht. Verbieten kann man sie nicht, also läßt man sie "aushungern".
 
Impfung zum Lutschen....
Warum auch nicht? Wenn schon eine versiffte Griffstange im Bus/Bahn (Supermarkt Trolley), eine klebrige Türklinke, „dicke Luft“ im Raum ausreicht, dann tun es Nasenspray bzw. Lutschbonbon vielleicht auch. Wo die Schluckimpfung (Polio Virus) mit’n Zuckerwürfel auch geht?
Wir haben nun eine Siebentageinzidenz von 8,6 erreicht.
Ein paar Zahlen:
Die 7T Inzidenz liegt bei 332. (19.06.2021)

Das Gesundheitsministerium hat festgestellt, das 60% der mit/an/wegen Corona Verstorbenen nicht geimpft waren. Bei 38% wüsste man aber nicht, ob sie geimpft waren oder nicht. Sicher ist nur; 6 Personen im Alter zwischen 50 und 78 sind Gestorben, trotzdem sie geimpft waren, allerdings hätten alle Vorerkrankungen gehabt. Ob diese Personen die Erst oder die Zweit Impfung erhalten hatten, und ob sie mit AstraZenica oder Sinopharm geimpft waren ist nicht bekannt.

Übrigens: Lt. CDC sind 0,0017% Menschen auf der Welt an/mit/wegen Corona gestorben, obwohl sie geimpft waren.


Welche Begründung gibt es eigentlich noch für
irgend eine Grundrechtseinschränkung?
Von Delta über...
bis...
Omega?
 
Update: Frei nach Trappatoni: 'abe fertisch, Dose leer.
Bisher wieder keinerlei "Nebenwirkungen". :cool:

Zum Glück bin Ü60, also wurde ich durchgeschleust. Es hat trotzdem 2 Stunden gedauert.
Denn Himmel & Menschen stehen zum Impfen an... Klar, wo hier die Zahlen hoch gehen, bekommen einige nun doch "kalte Füße".
 

H.Brunke

User
Wer sagt, Maske draussen ist quatsch, dort hilft sie nicht, der wird den Querdenkern zugeordnet, und man denkt darüber nach, Querdenken zur Straftat zu erheben. Ich lach micht tot, am Ende stellt sich raus, die Querdenker hatten recht. Was passiert dann eigentlich?

Dann kommt wieder das berühmte Politikergequatsche: Das hat ja keiner wissen können.
Aber weil immer mehr Menschen betreutes Denken benötigen, solange wird sich da auch nichts ändern.
 

PuR

User
Impfungen in NRW werden ab 23.6.21 wieder durchgeführt https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/nordrhein-westfalen-setzt-erstimpfungen-impfzentren-fort

Warum das auf der KVN Seite noch nicht angekommen ist, ist einigermaßen erstaunlich. Die KVWL (Westfalen-Lippe) hat das schon am Samstag aktualisiert.



Dafür ist man hier in der Ostwestfälischen Provinz beim Impftempo 10 % langsamer als im Landesschnitt. Ich war einer der ersten, der sich nach Ostern mit Hinweis auf Vorerkrankungen telefonisch beim Hausarzt angemeldet hat und warte immer noch auf einen Termin. Mag auch daran liegen, dass wir im Kreis Herford die geringste Hausarztdichte pro Einwohner in Deutschland haben, fast die Hälfte vom Spitzenreiter Kaufbeuren. Und wenn ich nicht ganz falsch informiert bin, sind die maximalen Bestellmengen pauschal per Hausarzt festgelegt.. Spahnsinn!

Als die Aufhebung der Priorisierung angekündigt wurde, hat mir mein Hausarzt die Vorerkrankungen mit einer Prio 2 – Bescheinigung bestätigt. Aber das KVNL Registrierungsportal wurde leider schon ein paar Tage vor dem 7.6.21 ausgeschaltet.

Ich habe als Kleinunternehmer in 2019 eine Firma gegründet, will meine Produkte auf Märkten und Verbrauchermessen anbieten und habe seit eineinhalb Jahren praktisch Berufsverbot. Ohne Umsatz in 2019 kann man keine Umsatzeinbußen nachweisen und fällt damit durch alle eventuellen Hilfe-Raster. Jetzt wird so langsam wieder geöffnet, es gibt eine Delta Variante, aber meine Frau und ich haben immer noch keine Impfung..

Ich kann also bestätigen, dass auch in OWL und auch an nicht „normale Arbeiter“ Arschkarten verteilt werden.

Ohne Priorisierung würde ich jetzt mit der gesamten Restbevölkerung über 18 in der Warteschlange stehen (auch Spahnsinn!). Der in NRW zuständige Minister Herrn Laumann hatte schon vor Wochen abends bei Lanz vor der viel zu großen letzten Priogruppe kapituliert. Ich habe ihn daraufhin angeschrieben, als Beispiel meinen Fall geschildert und darum gebeten, eine bessere Lösung zu finden.



Glücklicherweise hat er in seiner Pressemitteilung einen Weg gefunden, in einer NRW - eigenen Formulierung zumindest vorübergehend den besonders gefährdeten und warum auch immer noch nicht geimpften Gruppen noch einen Vorzug einzuräumen. Das wird vermutlich nicht lange so bleiben, also besser gleich am Mittwoch anmelden..



Grüße

Ralf
 
So, das RKI hat NAM nun noch weiter "Hochgestuft": Nicht mehr "nur" ein Risikogebiet sondern auch als Virusvariantengebiet. Welche Mutation bzw. Mutationen es denn sind, keine Ahnung, dazu gibt es keine Angaben. Anzunehmen ist wohl eine typisch "Afrikanische Artenvielfalt"...

Beim testen hat sich herausgestellt das 40% aller Tests Positiv sind. Infiziert sind offiziell derzeit 13.831 Personen. Die "Dunkelziffer" dürfte wohl um einiges höher liegen, da Teste recht teuer sind. Es lassen sich daher nur Menschen testen welche ins Ausland, bspw. Deutschland oder Südafrika Reisen wollen, oder sehr deutliche Symptome haben. Allgemeinmediziner bezeichnen die Lage als "außer Kontrolle", da sie fast nur noch Covid-19 Patienten haben. Hotspots sind z.Z. die Küstenstädte Swakopmund und Walvisbay. (Neblig, Feucht und Kühl.)

Die Regierung ruft alle Einwohner auf sich an die "Maßnahmen" zu halten, denn die Wirtschaft kann sich einen kompletten Lockdown nicht mehr leisten.

Rund 1,6% der Bevölkerung hat bisher eine Zweite Impfdosis erhalten.

Aber das alles dürfte euch da oben im Sommer, bei einer Inzidenz von 8, Verständlicherweise ziemlich egal sein.
 
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