Coronavirus

Relaxr

User
Wer ist neutral, wer vermag das zu definieren? Ich habe das nur wertfrei gepostet, ist für mich eine von vielen Meinungen.

Hier sieht man mal, wie Mutationshäufigkeit mit einer langen aktiven Infektionsdauer zusammenhängt. Je länger das Virus sich irgendwo vermehrt, umso mehr Mutanten bildet es. https://web.de/magazine/news/corona...v-216-tage-lang-sars-cov-2-infiziert-35810440
Ist hier allerdings ein Spezialfall, wo die Immundefizienz (HIV) eine 216 Tage lange CoV Vermehrung erlaubte. Im Normalfall wird das Virus relativ schnell abgewürgt, wenn das Immunsystem ordentlich arbeitet.
 

BZFrank

User
Wer ist neutral, wer vermag das zu definieren? Ich habe das nur wertfrei gepostet, ist für mich eine von vielen Meinungen

Solange Herr Drosten nur seine persönliche Meinung von sich gibt, hab ich auch kein Problem mit ihm.... Ein Problem besteht nur dann wenn seine Meinung auf einmal als Ius divinum gelten soll, wie leider in zu vielen Medienberichten der letzten Monate passiert. Daher auch mein prophylaktischer Einwurf... ;)

Zu der Mutationshäufigkeit noch

 

BZFrank

User
ELVs vermindern das Andocken des SARS-CoV-2 Virus und die Wirkung des Spike-Proteins in Lungenzellen signifikant und schützen vor Zellschäden.


ELVs regulieren das Angiotensin-Converting-Enzym 2 (ACE2) herunter und verstärken die Expression einer Reihe von schützenden Proteinen, die die Virusbindung an der Zelloberfläche behindern und Abwehrproteine gegen Lungenschäden hochregulieren. Darüber hinaus verringerten ELVs und ihre Vorläufer das Signal des Spike (S)-Proteins, das in SARS-CoV-2-infizierten Zellen gefunden wurde, was darauf hindeutet, dass die Lipide eine Virusinfektion eindämmen. Diese Ergebnisse eröffnen Möglichkeiten für potenzielle präventive und krankheitsmodifizierbare Therapieansätze für COVID-19.

Elovanoids (ELVs) werden im Körper aus Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) gebildet. DHA/EPA finden sich u.a. in Fischöl/Lebertran in grösseren Mengen.
 

BZFrank

User
Neue (noch nicht peer reviewed) Studie findet sogar einen besseren Schutz gegen Wiederinfektion bei Gesundeten gegenüber Geimpften.


Die Studie untersuchte 52.238 Mitarbeiter (der Klinik).
...
Von allen Infektionen während des Studienzeitraums traten 99,3% bei Teilnehmern auf, die sich zuvor nicht infiziert hatten und ungeimpft blieben. Im Gegensatz dazu traten 0,7 % der Infektionen bei Teilnehmern auf, die zuvor nicht infiziert waren, aber geimpft wurden. Bezeichnenderweise hatte keiner der 1.359 zuvor infizierten Probanden, die ungeimpft blieben, nach Angaben der Cleveland Clinic über die Dauer der Studie eine SARS-CoV-2-Infektion.
 

spitty

User
Frank, genau diese Frage stellen wir uns bei unserem Sohn.
Drosten hat Recht, erwischen wird es jeden irgendwann. Aber
das Risiko einer Impfung im Verhältnis zu einem wahrscheinlich
( ja, das Wahrscheinlich macht uns halt Sorgen ) unkritischen Verlauf
einer Infizierung , aber mit einhergehender natürlichen Immunität?
 

BZFrank

User
Also gemäss der Studien die ich kenne bessteht natürliche Immunität nach überstandener Krankheit, die bei den meisten Monate/Jahre anhält.


„Vor einigen Monaten haben unsere Studien gezeigt, dass eine natürliche Infektion eine starke Reaktion auslöst, und diese Studie zeigt jetzt, dass die Reaktionen anhalten“, sagt Weiskopf. "Wir hoffen, dass sich auch bei den impfstoffinduzierten Reaktionen ein ähnliches, über die Zeit anhaltendes Reaktionsmuster ergeben wird."

Dank "breiterer" Immunantwort (Impfung geht nur auf das S-Protein, natürliche Antwort auf den ganzen Virus) dürfte sie vermutlich auch gegen spätere "Mutationen" besser schützen, siehe vorherigen Link.

Es scheint, dass eine, zumindest Teil-Immunität weit verbreitet ist. Einer der Gründe warum ich auch plädieren würde vor jeder Impfung auf Antikörper/T-Zellen-Immunität zu testen und nur wenn man keine hat zu impfen. Insbesondere bei einer Impfung die doch eine (für Impfungen) relativ hohe Rate gravierender Folgeschäden aufweist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Relaxr

User
T-Zell Immunität zu messen dürfte ein ziemlicher Aufwand sein, vermute ich. Zellbasierte Assays sind echte Laborarbeit und damit teuer. Das werden die nicht in der Breite investieren wollen. Mit überstandenem Infekt oder zwei Grundimpfungen und ggf. Nachimpfung auf neuere Escape Mutanten sollte das Thema mE erledigt sein.
 

BZFrank

User
Bisherige Tests ja, aber...


 

BZFrank

User
Eine ganz aktuelle Sache, allerdings noch nicht peer-reviewed:


Es scheint, dass der (bisher nur der BioNTech/Pfitzer untersucht, BNT162b2) mRNA-Impfstoff mehr tut als nur Antikörper gegen das Spike-Protein zu erzeugen. Die Autoren dieser Studie finden eine "komplexe funktionielle Umprogrammierung der angeborenen Immunantwort" als Ergebnis der Impfung:

Hier bestätigten wir, dass die BNT162b2-Impfung gesunder Personen eine wirksame humorale und zelluläre Immunität gegen mehrere SARS-CoV-2-Varianten induzierte. Interessanterweise modulierte der BNT162b2-Impfstoff jedoch auch die Produktion von entzündlichen Zytokinen durch angeborene Immunzellen bei Stimulation mit sowohl spezifischen (SARS-CoV-2) als auch unspezifischen (viralen, pilzlichen und bakteriellen) Stimuli.

Die Reaktion der angeborenen Immunzellen auf TLR4- und TLR7/8-Liganden [Anmerkung: betr. Infektion durch Viren und Bakterien] war nach der BNT162b2-Impfung geringer, während die durch Pilze induzierten Zytokinreaktionen stärker waren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der mRNA-BNT162b2-Impfstoff eine komplexe funktionelle Umprogrammierung der angeborenen Immunantwort induziert, die bei der Entwicklung und Anwendung dieser neuen Impfstoffklasse [Anmerkung: mRNA-basiert] berücksichtigt werden sollte.

Damit besteht die Möglichkeit, dass andere Impfungen und auch bestehende Immunitát z.b. gegen Influenza, durch die Imfpung gegen SARS-CoV-2 abgeschwächt wird und der Körper auf generelle Infektionen nun anders reagiert. Weitere Forschungen müssen zeigen in wieweit das von Relevanz ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ost

User
Das hat mir mein Topcoronaleugner auch schon geschickt.
Inwieweit sich das bestätigt und für wen das relevant ist, bleibt abzuwarten.
Es muss sich auch nicht alles verschlechtern😏

So wie ich das gelesen habe, waren 16 Probanden Grundlage der Studie, ausgewählt aus den Studienteilnehmern selber.
Auch ist nicht klar, ob das dauerhaft ist oder vorübergehend.....

Aber:
das angeborene Immunsystem....... betrifft m. M. nach Kinder. Deshalb...... und auch aus anderen Gründen...... sollte man die Finger weg lassen von einer Impfung von Kindern.

Es ist und bleibt eine Risikoabschätzung.......
 
Zuletzt bearbeitet:

BZFrank

User
Ist auch meine persönliche Meinung: Vergleichsweise geringer Nutzen, bei unklarem Risiko.

Auch denke ich ist obiges jetzt kein Grund die Impfung auszuschlagen, aber - so sich obiges bewahrheitet - gehörten solche möglichen Nebenefekte ausreichend kommuniziert und vor allem auch erforscht. Bisher ist es nur eine Kuriosität, ein Effekt mit dem man nicht gerechnet hat. mRNA-Impfstoffe sind aber auch eine sehr junge Klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:

Relaxr

User
Nur für die Statistik: habe gestern nachmittag die zweite Corminaty bekommen, den Arm merke ich kaum, gestern abend musste ich aus der Sonne, hatte wie ne Sonnenallergie, bin knallrot geworden. Das kenne ich so gar nicht. Sonst war bis zum Schlafen noch nicht viel. Heute nacht 13 h geschlafen (normal ca. 7h), extrem schwach, extrem Müde im Bett heute nacht war ich kurz davor ne Decke zusätzlich drüber zu legen (bei 24° C im Schlafzimmer) habe gefröstelt. Kein Fieber, minimal Kopfdruck, zum Glück. Aber fix und fertig, schlapp. Komme kaum die Treppe hoch. Ich lege mich wohl bald wieder hin......Habe mich zwangsweise krankgemeldet, da auch schwindelig, Blutdruck ist runter. Jetzt hoffe ich, dass es nach 24 h rum ist, so bekommt man das meistens erzählt. Ein der stärksten Impfreaktionen meines Lebens, meist merkte ich von Impfungen bisher gar nichts ! Respekt vor dieser Impfung!
Die Impfung "greift ein", kein Zweifel. Immerhin scheint der Körper beschäftigt, hoffentlich gibts lange Immunität.:cool:
 

Ost

User
An meiner Frau ist die 2. Impfung vollkommen spurlos vorübergegangen.
Ich bin am Donnerstag dran.....morgens....und ich muß am selben Tag noch arbeiten.
Werds sehr langsam angehen lassen.......
 

bendh

User
Heute nacht 13 h geschlafen (normal ca. 7h), extrem schwach, extrem Müde im Bett heute nacht war ich kurz davor ne Decke zusätzlich drüber zu legen (bei 24° C im Schlafzimmer) habe gefröstelt. Kein Fieber, minimal Kopfdruck, zum Glück. Aber fix und fertig, schlapp. Komme kaum die Treppe hoch. Ich lege mich wohl bald wieder hin......Habe mich zwangsweise krankgemeldet, da auch schwindelig, Blutdruck ist runter. Jetzt hoffe ich, dass es nach 24 h rum ist, so bekommt man das meistens erzählt.
So ging es mir gestern auch, aber ohne Impfung. Nur 2 Bier getrunken. :D Ist wohl die Hitze.
 

Relaxr

User
Yup - bin nicht unglücklich, lege mich aber jetzt gleich nochmal hin... 😑..😴

Ich kann jedem empfehlen, zumindest für den Tag nach der zweiten Impfung nicht zu viel zu planen und ggf. ein Bett zur Verfügung zu haben. Ein Kollege hat nach der zweiten Impfung fast 24 h am Stück gepennt. Ich wünsche euch natürlich möglichst wenig Nebenwirkung 😉 Mit Müdigkeit kann man leben, bzw. Liegen...
 
Yup - bin nicht unglücklich, lege mich aber jetzt gleich nochmal hin... 😑..😴

Ich kann jedem empfehlen, zumindest für den Tag nach der zweiten Impfung nicht zu viel zu planen und ggf. ein Bett zur Verfügung zu haben. Ein Kollege hat nach der zweiten Impfung fast 24 h am Stück gepennt. Ich wünsche euch natürlich möglichst wenig Nebenwirkung 😉 Mit Müdigkeit kann man leben, bzw. Liegen...

Genau so ist es. Den Tag danach echt nix planen. Astra Zeneca: Vor 3,5 Wochen, Samstags 13.00Uhr geimpft. 11 Stunden später erstmal eine Stunde gefroren, danach erhöhte Temperatur. Der Sonntag war quasi im Eimer. Kopf- und Gliederschmerzen und allgemeine Schlappheit. Montag früh war alles wieder vorbei.
 
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