DC Lader für 14S Idee/Anregung

vollmer_ku

vollmer_ku

User
Hallo zusammen,
ich hab da so eine Idee und will mal den Ratschlag oder auch das Veto von Elektroexperten hören.

Folgender Fall:
Ich habe ein E-Roller mit einem 48V 42Ah Fahrakku. Herstellerangaben! Müsste en 14S sein.
Dann habe ich die Möglichkeit Energie an einer PV Anlage abzugreifen, die in einen AGM Akku 12V 100Ah eigentlich immer randvoll hält da niemand Energie abnimmt.
So jetzt meine Idee:
Ich schließe eine DC Lader (12V) an den AGM Akku der PV Anlage an und schichte die Energie in mein Fahrakku um.
Funktioniert das grundsätzlich und welchen Lader kann das?
Ich will da nicht mehr wie 5-6A Ladestrom.
Balancieren kann ich nicht, da der Akku das irgendwie intern macht (BMS hab ich gelesen).
Der Akku am Roller hat 5 Anschlüsse. 2 dicke an denen ich auch die 48V messen kann, und dann noch 3 weiter, keine Ahnung für was die sind.
Der Akku muss nicht randvoll werden, aber einfach bisschen auffüllen wenn er z. B. weniger als 60/70% hat.
Was haltet Ihr davon, auf was muss ich achten, was für ein Lader kann das?

Gruß Kurt
 
manfred_k

manfred_k

User
IMHO
vielleicht nicht besonders elegant:
12V -> 230V Sinuswandler und Originallader verwenden,
Leistung vom Sinuswandler an Originallader anpassen.
Beachten dass aus der 12V Batterie ca. 4x soviel Strom in Ampere entnommen wird wie der Lader ladet.
Die Energiemenge im Roller ist mit 2kWh mind. 2x eher 3x der Energiemenge der AGM Batterie, wobei die gesamten 100Ah der AGM Batterie nicht zur Verfügung stehen.
Eigentlich ist die AGM Batterie für dieses Vorhaben zu klein.

lg
M.
 
S

s.nase

User
Hat dein PV-Laderegler einen Ausgang, so das dein AGM SPeicherakku nicht tiefentladen wird? Dann reicht ein StepUP Regler, an dem du die Ladeschlußspannung und den Ladestrom für dein RollerAkku einstellen kannst.
 
vollmer_ku

vollmer_ku

User
StepUP Regler

StepUP Regler

Zuerst mal danke für die Resonanz,

Das umwandeln DC -> AC -> DC ist eigentlich nicht das was ich im Kopf hab,
aber das mit dem StepUp Regler könnte funktionieren da der PV Laderegler einen Ausgang hat der abschaltet wenn der AGM Akku in die Knie geht.
Wo bekomme ich den so einen StepUp Regler der auch mit den zwei genannten Parameter einstelllbar ist her? (link).
Und reicht es wenn ich einfach Plus und Minus anschließe und Strom rein pumpe?
Für was sind den die drei zusätzlichen Pins an dem Akku? wenn das jemand weis!

Gruß Kurt
 
manfred_k

manfred_k

User
bei meinem Bosch Fahhradakku hab ich das auch mal überlegt.
Da ist an den Kontakten keine Spannung zu messen.
Das BMS im Akku schaltet uber die zusätzlichen Kontakte erst den original Bosch Lader nach einer Systemüberprüfung ein und bei vollem Akku auch wieder aus.
Das dauert einige Sekunden und ist mit einem deutlichen klick im Lader zu hören und an der grünen LED Leiste am Akku und an der Control Unit am Lenker zu sehen. Da gabs mal einen 12V= Lader hat aber nicht funktioniert weil im stehenden PKW meist nicht genug Batterieleistung zur Verfügung steht und man meist nicht 5Std in einem Stück fährt. Wie gesagt, das ist ein (36V) 42V 500Wh Fahrradakku.
Daher mein Vorschlag die vom Hersteller vorgesehene Sicherheitsschaltung beizubehalten. Ein 2kWh Akku hat schon ordentlichen Energieinhalt, entspricht etwa 2x 100Ah Autobatterie. Schliesslich soll er das Fahrzeug und den Fahrer oben drauf einige km voranbringen und sich nicht in einer Sekunde in einem Feuerball im Keller entladen. Ist kürzlich bei einem Schaden mit einem Tesla passiert, war in allen Medien.
Ich betone noch mal das ist meine Meinung und soll keinesfalls bedeuten dass es nicht doch funktioniert.

lg
M.
 
S

s.nase

User
Kannst du denn die RollerAkkuspannung an der originalen Akkubuchse messen? Wenn nicht, mußte du halt erstmal heraus finden, womit das im Akkupack eingebaute BMS die Akkubuchse frei schaltet.

Am einfachsten wäre es mit einem originalen 12V Kfz-ladeadapter vom Rollerhersteller, den du einfach nur an den 12V Lastausgang deiner PVanlage stöppelst.
 
D

d.düsentrieb

User
Lass das sein mit dem Modellbau Ladegerät!!!!!!!!!!!!
Wenn dann geh den Umweg mit der Wandlung auf 230V und original Lader!!!!
Wenn bei dem Modellbau Lader was schief geht und der Akku "durchgeht"..... noch fragen?!
Und so Eigenbau Basteleien mit StepUp Wandlern und blabla..... geht da was schief knallts!!!!!
Und wenn die Versicherung das dann sieht und rausfindet und das tut sie!!!! knallts grad noch mal!!!
 
F

FamZim

User
Hallo

Wenn mein Akku im Auto mal wieder schwächelt wegen Stadtverkehr und Kurzstrecken, bei immer wieder Vorglühen, kommt ein anderer Autoakku vor den Beifahrersitz mit Modellader im Bleiprogramm.
1 bis 2 A Ladestrom an den Zigarettenanzünderausgang und fertig.
Das ist keine Bastelei sonder programiertes Laden.
Der Lader schaltet bei Ungereimtheiten und auch entlehrtem Akku sofort ab.
Dein Lader muß aber 14 Zellen laden können, Fepos !

Gruß Aloys.
 
D

d.düsentrieb

User
Ne Blei Autobatterie würde ich aber nicht mit nem LiIon Akku vergleichen! Der Bleiakku ist nicht so zickig bei Überladung!
Und "etwas" weniger Energie ist da auch noch drin.
Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!!!!
 
S

s.nase

User
In der Regel sind in solchen integrierten Akkupacks ein Temperatur Sensor verbaut, der dem originalen Ladeadapter (meist nur ein strombegrenztes NT) signalisiert, das die Akkuzellen zu warm oder zu kalt für eine Sicheren Ladevorgang sind. Der zweite Kontakt könnte dem Ladeadapter signalisieren wenn der Balancer(BMS) im Akkupack überlastet ist.

Mess Mal die Ruhespannung am Ladeadapter, ohne das der Akkupack angeschlossen ist. Beobachte Mal den Spannungsverlauf während und nach eines Ladezyklus am originalen Ladeadapter. Daraus lässt sich oft schon nachvollziehen wie der Ladeadapter und das BMS arbeitet. Manchmal trennt das BMS einfach nur die Verbindung wenn die Ladeschlussspannung erreicht ist, und der Ladeadapter/NT erkennt das als "Akku voll".
 
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