DDR Modelle vom VEB Moba und Hintergründe
- Ersteller Ralf Schneider
- Erstellt am
Ralf Schneider
Vereinsmitglied
Der Laser rennt, Grobe Einstellungen sind gemacht. Der eingebaute Kompressor ist zu schwach und eignet sich nur zum Gravieren. Muss jetzt noch für den separaten vorhandenen Kompressor Luftschlauchgedönse beschaffen, dann kann ich mit 1-3 bar ordentlich Luft pusten. Schnitte sind dann sauber, präzise, dünn und mit kaum Brand. Ab nächste Woche kann ich dann endlich Holz in Massen schlitzen und das Lager auffüllen, welches zur zeit keins mehr ist.
Strauchdieb
User
Es gibt Neues zur RWD-6 von Moba:
Das Fliegen machte mir bisher wenig Freude weil sie sich bei mehr als Halbgas auf die Seite legte. In Ermangelung von Querrudern (der Flügel sollte ja möglichst original sein) ließ sich das nicht kompensieren. Auch ein kleinerer Propeller brachte wenig.
Nachdem die Katze über den Flügel gelaufen war, stand eine Reparatur an. Bei dieser Gelegenheit habe ich die beiden Höhenruderblätter mit separaten Servos angelenkt und einen Deltamischer programmiert. Heute waren die ersten Testflüge und es funktionierte wunderbar. Kurven lassen sich viel sauberer fliegen, zudem ist es optisch unauffällig.
Die RWD kommt jetzt wieder häufiger mit und sie erhält noch die Nachbildung der Flächenstreben. Wie es in der Baubeschreibung steht - aus je einem Streifen Fahrradschlauch.
Gruß, Jörg
Das Fliegen machte mir bisher wenig Freude weil sie sich bei mehr als Halbgas auf die Seite legte. In Ermangelung von Querrudern (der Flügel sollte ja möglichst original sein) ließ sich das nicht kompensieren. Auch ein kleinerer Propeller brachte wenig.
Nachdem die Katze über den Flügel gelaufen war, stand eine Reparatur an. Bei dieser Gelegenheit habe ich die beiden Höhenruderblätter mit separaten Servos angelenkt und einen Deltamischer programmiert. Heute waren die ersten Testflüge und es funktionierte wunderbar. Kurven lassen sich viel sauberer fliegen, zudem ist es optisch unauffällig.
Die RWD kommt jetzt wieder häufiger mit und sie erhält noch die Nachbildung der Flächenstreben. Wie es in der Baubeschreibung steht - aus je einem Streifen Fahrradschlauch.
Gruß, Jörg
Hallo,
schönes Modell. Aber warum baust du nicht ein zweites Flächenpaar mit Querruder? Das Original hat Landeklappen und Querruder.
Es ist dann zwar nicht mehr richtig Retro, aber etwas mehr am Original. Und ich denke mir immer, wenn damals die Technik der Fernsteuerung weiter gewesen wäre, würden unsere heutigen Retromodelle solche Details haben.
André
schönes Modell. Aber warum baust du nicht ein zweites Flächenpaar mit Querruder? Das Original hat Landeklappen und Querruder.
Es ist dann zwar nicht mehr richtig Retro, aber etwas mehr am Original. Und ich denke mir immer, wenn damals die Technik der Fernsteuerung weiter gewesen wäre, würden unsere heutigen Retromodelle solche Details haben.
André
Hallo André,
das wäre natürlich ein Weg gewesen und ich habe es tatsächlich eine Zeit lang erwogen. Erst recht, als hier die Fotos der RWD eines tschechischen Kollegen zu sehen waren. Die hat Querruder.
Ich musste etwas verändern, sonst hätte ich das Modell gar nicht mehr genutzt. Das Flugverhalten war wirklich unschön. Der Umbau inkl. Flügelreparatur hat nur 2 Abende gedauert. In dieser Zeit hätte ich keinen neuen Flügel gebaut.
Und ich möchte meine Zeit in der Werkstatt lieber in die Wiederauferstehung einer L60 stecken.
Außerdem möchte ich mit den Retros den Modellentwurf aufleben lassen und nicht das Original nachbauen. Mir geht es um die Ideen der Konstrukteure in ihrer Zeit, die traditionellen Bauweisen. Das mit möglichst wenigen äußerlichen Zugeständnissen an die Neuzeit (für mich moderne RC-Technik und ein Elektroantrieb).
Auch meine L60 wird deshalb keine Querruder sondern die ausgeprägte V-Form des Modells erhalten.
Als Grundlage für ein Semiscale-Modell taugt die MOBA-RWD aus meiner Sicht ohnehin nicht. Das wäre ein Eigenbau mit originalen Proportionen, Landeklappen, Vorflügeln und natürlich Querrudern.
Gruß, Jörg
das wäre natürlich ein Weg gewesen und ich habe es tatsächlich eine Zeit lang erwogen. Erst recht, als hier die Fotos der RWD eines tschechischen Kollegen zu sehen waren. Die hat Querruder.
Ich musste etwas verändern, sonst hätte ich das Modell gar nicht mehr genutzt. Das Flugverhalten war wirklich unschön. Der Umbau inkl. Flügelreparatur hat nur 2 Abende gedauert. In dieser Zeit hätte ich keinen neuen Flügel gebaut.
Und ich möchte meine Zeit in der Werkstatt lieber in die Wiederauferstehung einer L60 stecken.
Außerdem möchte ich mit den Retros den Modellentwurf aufleben lassen und nicht das Original nachbauen. Mir geht es um die Ideen der Konstrukteure in ihrer Zeit, die traditionellen Bauweisen. Das mit möglichst wenigen äußerlichen Zugeständnissen an die Neuzeit (für mich moderne RC-Technik und ein Elektroantrieb).
Auch meine L60 wird deshalb keine Querruder sondern die ausgeprägte V-Form des Modells erhalten.
Als Grundlage für ein Semiscale-Modell taugt die MOBA-RWD aus meiner Sicht ohnehin nicht. Das wäre ein Eigenbau mit originalen Proportionen, Landeklappen, Vorflügeln und natürlich Querrudern.
Gruß, Jörg
Hallo Jörg,
für mich bedeutet Retro geringfügig etwas anderes.
Ich möchte keine Scale und Semiscale Modell daraus bauen, aber eben doch etwas in Richtung Original gehen - im Maße was der Bausatz/Bauplan eben zulässt. Und da mir auch der L60 gefällt, habe ich den Bausatz bei Ralf geordert und werde mal schauen, was man aus einem "alten DDR Bausatz" machen kann. Meine L60 hingegen wird Querruder und vielleicht sogar Landeklappen haben und die V-Form werde ich verringern (müssen).
Ich habe gedanklich schon die Leitungen in die Flächen verlegt - unsichtbar natürlich
- nein, ich hatte das in meinem ersten Versuch (wovon übrigens das Bild der Kiste weiter oben stammt) schon mal umgesetzt. Leider hatte ich damals damit aufgehört, da mir die alten Kabinenverglasungen kaputt gegangen sind bzw. auch kaputt im Kasten waren. Und eine "Balsaverglasung" wollte ich hier nicht haben.
Also schauen wir was geht.
Grüße André
für mich bedeutet Retro geringfügig etwas anderes.
Ich möchte keine Scale und Semiscale Modell daraus bauen, aber eben doch etwas in Richtung Original gehen - im Maße was der Bausatz/Bauplan eben zulässt. Und da mir auch der L60 gefällt, habe ich den Bausatz bei Ralf geordert und werde mal schauen, was man aus einem "alten DDR Bausatz" machen kann. Meine L60 hingegen wird Querruder und vielleicht sogar Landeklappen haben und die V-Form werde ich verringern (müssen).
Ich habe gedanklich schon die Leitungen in die Flächen verlegt - unsichtbar natürlich
- nein, ich hatte das in meinem ersten Versuch (wovon übrigens das Bild der Kiste weiter oben stammt) schon mal umgesetzt. Leider hatte ich damals damit aufgehört, da mir die alten Kabinenverglasungen kaputt gegangen sind bzw. auch kaputt im Kasten waren. Und eine "Balsaverglasung" wollte ich hier nicht haben.Also schauen wir was geht.
Grüße André
Ralf Schneider
Vereinsmitglied
Die Baupläne sind sehr gute Vorlagen auch für einen Baukasten. Ich habe diese noch nicht gesammelt, einige habe ich, aber damit wollte ich jetzt auch nicht noch anfangen. Außer die Zlin von Wolfram Metzner, das aber dem Kindheitstraum geschuldet und weil die Zlin so schön ist. Aber mal sehen, vielleicht beißt mich da noch mal die Laus.
Viellagiges Flugzeugsperrholz lässt sich nicht so gut lasern, das hat viel Brand an den Kanten. ich werde wohl hier auf dreilagiges und auch auf Balsasperrholz wechseln, wenn es die Festigkeit erlaubt.
Viellagiges Flugzeugsperrholz lässt sich nicht so gut lasern, das hat viel Brand an den Kanten. ich werde wohl hier auf dreilagiges und auch auf Balsasperrholz wechseln, wenn es die Festigkeit erlaubt.
Ralf Schneider
Vereinsmitglied
PGH HAWEGE Gummimotormodell Combi
Hier noch einen intakten Bausatz zu finden, wird wohl sehr sehr schwer. So wie es den Anschein hat, wurde dieses Modell auch nur über einen relativ kurzen Zeitraum gefertigt. Nun der Aufruf: Hat noch irgendwer vielleicht Informationen zu diesem Modell? Ich habe angefangen es anhand der Bilder zu zeichnen, was nicht ganz einfach ist. Aber ich möchte dieses Modell zusammen mit meinem Freund Klaus Blechschmidt wiederbeleben.
Hier noch einen intakten Bausatz zu finden, wird wohl sehr sehr schwer. So wie es den Anschein hat, wurde dieses Modell auch nur über einen relativ kurzen Zeitraum gefertigt. Nun der Aufruf: Hat noch irgendwer vielleicht Informationen zu diesem Modell? Ich habe angefangen es anhand der Bilder zu zeichnen, was nicht ganz einfach ist. Aber ich möchte dieses Modell zusammen mit meinem Freund Klaus Blechschmidt wiederbeleben.
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Ralf Schneider
Vereinsmitglied
Weiterhin habe ich noch diese Seiten aus der Zeitschrift "Spielzeug von heute" Ausgaben 02 und 04/1970 bekommen. Hat wer zufällig diese Zeitschrift? Die OL-9 hatte ich ja schon als Foto gepostet, das Original für die Einlegeblätter oder Baukästen oder auch für die Kataloge. Hier findet man den Baussatz. Aber ob der in produktion ging, glaube eher nicht. Auch die Z-37 kenne ich nicht. Auch hier scheint es so, das diese nie produziert wurde und oder wenn dann nur sehr kurz. Aber spannend ist das schon.
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akafly
User
Kratsch hat Zeichnungssätze für seine Motoren herausgegeben, die Moba als Baupläne vertrieben hat. Für den 5er Moskito habe ich so einen Bauplan, dem fehlt leider ein Blatt. Von den Kratsch wurden dann nur die 2,5er Moskitos in Glashütte gefertigt. Die 1,5er und 1,76er Moskitos müssten in Glashütte konstruiert worden sein. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Der "Drucki" könnt mich interessieren, nehme einen Bausatz!
Gruß Rene
Der "Drucki" könnt mich interessieren, nehme einen Bausatz!
Gruß Rene
Ralf Schneider
Vereinsmitglied
Drucki ist ein Modell, was ich leider noch nicht ergattern konnte. Aber in einem Stapel mir überlassener Baupläne, habe ich den Plan vom Drucki gefunden, leider ohne Stückliste. Hier muss ich dann nach Plan die Hölzer raus messen bzw. ermitteln. Also Drucki kommt, aber der dauert leider noch etwas. Gescannter Plan ist heute gekommen.
Ralf Schneider
Vereinsmitglied
Ja, im Plan ist kein Schwerpunkt angegeben und auch keine Info in der Bauanleitung. Hier kann man entweder rechnen oder T6 als ca. Schwerpunkt annehmen. meiner zum Testen leider noch nicht fertig.
akafly
User
Mit der kurzen Spannweite nach Bauplan ist das Höhenleitwerk mehr als überbemessen, fliegt wirklich sehr stabil. Einen nicht optimalen Schwerpunkt könnte man damit leicht übertrimmen. Wenn ich mich recht erinnere hatte ich seinerzeit den Schwerpunkt am Hauptholm und auch so belassen. L60 ist ein unkritischer Flieger.
Querruder waren ein echter Zugewinn, da würde ich wieder vom Plan abweichen, mit reduzierter originalgetreuer V-Form.
Gruß Rene
Querruder waren ein echter Zugewinn, da würde ich wieder vom Plan abweichen, mit reduzierter originalgetreuer V-Form.
Gruß Rene
Frank aus Dresden
User
Hallo Sportsfreunde,
mir ist eine übergewichtige (2,6kg) und mit T-Leitwerk modifizierte KT 80 zugeflogen. Habe heute eine Sk eingebaut und morgen wird es wenn das Wetter passt ernst. Muß ich beim HiFlyprofil mit Überraschungen rechnen oder ist das alles noch im grünen Bereich (52 g/qdm Flächenbelastung)?
Profil glaube NACA 4409.
Gruß Frank
mir ist eine übergewichtige (2,6kg) und mit T-Leitwerk modifizierte KT 80 zugeflogen. Habe heute eine Sk eingebaut und morgen wird es wenn das Wetter passt ernst. Muß ich beim HiFlyprofil mit Überraschungen rechnen oder ist das alles noch im grünen Bereich (52 g/qdm Flächenbelastung)?
Profil glaube NACA 4409.
Gruß Frank
Andreas Lifka
User
Hallo Frank,
die Frage hast Du dir am Sonntag nun selbst beantwortet und das doch sehr gut. Ein schöner Oldtimer, welcher sehr gut in der Luft lag mit ordentlichem Gleitwinkel.
Bis zum nächsten mal.
Gruß Andreas
die Frage hast Du dir am Sonntag nun selbst beantwortet und das doch sehr gut. Ein schöner Oldtimer, welcher sehr gut in der Luft lag mit ordentlichem Gleitwinkel.
Bis zum nächsten mal.
Gruß Andreas
