de Havilland Aeronautical Technical School T.K. 4: Baubericht

Danke, gefällt mir auch immer besser. Ich warte drauf dass ich mit Bügeln loslegen kann.

Ich will noch den Flügel für die Fahrwerksverkleidung abformen, dann gehts mit dem Einbau vom Fahrwerk weiter. Die Kabinenhaube ist einteilig. Die erste tiefgezogene Haube verwende ich um die genauen Abmessungen vom Rumpf abzunehmen und auf das Urmodell zu übertragen. Auf das Urmodell soll der Kabinenrahmen angeformt werden.

Dreieckleisten mache ich immer selbst. Geht schnell, ist billiger und ich kann jede gwünschte Größe aus jeder beliebigen Balsaqualität machen. Leisten aus dem Laden gibt es meist nur in extra hart.

Zum Verschleifen der Flächenanformung habe ich mir ein Rundholz und Alurohr mit Schmirgelleinen umwickelt. 80er Körnung ist ideal für unsere Holzsorten, nicht zu grob aber es nimmt ganz gut was weg und verkürzt die Zeit zum Verschleifen ganz ordentlich.

Beim Original war im Rumpf und Flügel ebenfalls zu wenig Platz für das Fahrwerk, weshalb ebenfalls eine Beule für das Rad notwendig war, sowie ein Aufdicken des Flügels im Fahrwerksbereich.
 

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Heut gings mit den Ruderhörnern und Landeklappenscharnieren weiter. Erstere sind bereits an Quer, Höhen- und Seitenruder eingeleimt. Die Landeklappen hebe ich mir für morgen auf, hat in der Vergangenheit immer gut geklappt, braucht aber etwas Ruhe zum Ausrichten.

Die Ruderhörner sind diesmal aus 2mm Flugzeugsperrholz. Sonst habe ich meist GfK verwendet. GfK selber aussägen ist aber ziemlich Arbeit und gefräst bekommen dauert immer einige Zeit. Also diesmal aus Holz, was neben der einfacheren Bearbeitung den Vorteil hat deutlich leichter zu sein und sich auch einfacher einkleben zu lassen (Leim statt 5-min-Harz). Und bei Aircombatmodellen haben sie bereits bewiesen, dass sie auch einiges aushalten können.

Timo
 

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Es geht weiter mit den ganzen Kleinigkeiten wie Landeklappen, Anformungen und Verkleidungen und der Kabinenhaube.

Grüße, Timo
 

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Die Scharniere und Ruderhörner habe ich erst mit Clou Schnellschleifgrund gestrichen, anschließend mit roter Humbrolfarbe die noch von den 1/72-Modellen übrig ist.
Den Flächen-Rumpf-Übergang habe ich mit einer Epoxy-Microballons-Mischung aufgefüllt die sich gut schleifen lässt. Und dann gehts endlich mit Bügeln los. Die ganzen kleinen Details werden ziemlich Arbeit machen, vor allem mit dem großen Bügeleisen. Das hat gegenüber den kleinen Modellbaubügeleisen aber den Vorteil, dass es unkaputtbar ist (bei den kleinen ist oft die Heizung durchgebrannt), schnell aufheizt und die Temperatur ziemlich lange hält.

Bis zum Einbau dauert es noch ein bißchen, aber das Einziehfahrwerk hat schonmal seinen ersten Testlauf am Netzgerät hinter sich - es funktioniert :)

Grüße, Timo
 

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Rumpf und Leitwerk sind wieder ein Stück weiter gebügelt. Das Urmodell der Kabinenhaube ist mit dem Rahmen endlich fertig zum Tiefziehen. Und die Tragflächenunterseite ist im Fahrwerksbereich gebügelt, gewachst und mit Trennlack versehen. Ich muss wieder ein paar Aircombat-GfK-Hauben machen und da werde ich die Fahrwerksverkleidung der TK4 mitabformen. Die weiße Folie kommt anschließend wieder weg und dafür das Fahrwerk rein. Wenn das alles passt und funktioniert, wird auch der Flügel rot bebügelt.

Grüße, Timo
 

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Wie der Rumpf aussieht kann man so langsam erahnen, der ist jetzt fast fertig gebügelt. Rumpf bügeln war Lückenfüller, jetzt gehts am Flügel weiter.

Die Form vom Flügel für die Fahrwerksverkleidung ging gut runter, das heißt ich kann mich an den Einbau vom Einziehfahrwerk, die Klappen und die ganzen Servos machen.

Grüße, Timo
 

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Ja, sind jetzt viele Baustellen an denen ich immer wieder weiterarbeite. Den April über war aber viel los und ich bin leider kaum dazu gekommen.

Grüße, Timo
 

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Wird noch besser ;)

Aber erstmal der Kleinkram: das erste Servo ist eingebaut und mein Schrumpfschlauch für kleine Kabeldruchmesser ist alle.
 

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Für die Ruder nehme ich die Vliesscharniere. Sind einfach und ohne Zwischenspalt einzubauen (was Ruderflattern verhindert).
Von denen brauche ich auch wieder welche... So langsam gehen die Vorräte zur Neige.
 

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Für die Landeklappen verwende ich Aderendhülsen ohne Isolierung. Die werden in die Scharniere eingesetzt und bis auf ca. 2mm Überstand abgeschliffen. Dann wird der Rand mit einem Kreuzschlitzschraubendreher umgebördelt und mit einem flachen Schraubendreher flach gedrückt.
Wäre mit speziellen Werkzeug bestimmt besser (ein Körner statt dem Kreuzschlitz wäre auch nicht schlecht), funktioniert bei meiner kleinen Partenavia aber schon seit mehr als zwei Jahren tadellos und da müssen die Landeklappen viel arbeiten.
 

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Und last but not least, die Markierungen sind auf dem Rumpf drauf. Schon der weiße Streifen alleine hat die Optik komplett verändert.

Zusammenstecken ist immer wichtig. Es gehen schon einige Stunden rein in so einen Flieger, aber wenn alles klappt und man einen Fortschritt sieht ist das schon motivierend. Was mir jetzt auch gefällt, ist dass der Eindruck des Modells in den verschiedenen Ansichten den Fotos des Originals entspricht. Hat sich der Aufwand beim Rumpfspanten zeichnen also doch gelohnt.

Grüße, Timo
 

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Die Servos und der Motor sind eingebaut, ebenso die Fahrwerksmechanik. Gibt aber noch viel Kleinkram einzubauen und fertig zu machen. Denke mal dass es an dem langen Wochenende wieder weitergeht. Langsam wird's Zeit fürs Fliegen.

Grüße, Timo
 

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Paride

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Hallo Timo,

meisterlich Kunst des Holzmodellbaus - ganz große Klasse. Habe allein vom lesen und zusehen viel gelernt und freue mich nicht nur, daß es so guten Modellbau immer noch gibt, ja sogar mE wieder zunehmend, sondern auch darüber, daß Du mit einem geradezu einmalig schönen Modell belohnt wirst. Lese weiter mit und wünsche Dir viel Erfolg mit dem herrlichen Modell! Drücke auch fest die Daumen für den Flug - wobei das bei Dir eigentlich kein Thema wird, denke ich.

Würde mich freuen, wenn Du bei Gelegenheit auch etwas zur Antriebsausstattung und am Ende zu Gewicht und soweit erfaßt, Leistungsdaten schreibst. Danke im Voraus.
 
Morgen :) Ich lese auch immer gerne gut gemachte Bauthreads mit und hol mir da auch viele Tips und Anregungen.

Das gute ist immer, wenn man von vorherigen Erfahrungen (eigenen oder anderen) profitieren kann. Ich habe eine kleine Zweimot mit dem gleichen Flächeninhalt wie die TK4, wenn auch Rechteckflügel, gleicher maximaler Rumpfbreite und mit 2300g. Antrieb sind 2x 280W, wobei die bei 3S maximal 44A ziehen, gerundet also nur etwa 450-500W brauchen. Vollgas ist auch nur für den Start notwendig, zum Fliegen reicht ein Bruchteil. So unterschiedlich die beiden Flieger aussehen, so ähnlich sind Aufbau und die technischen Daten.

Das Leergewicht der TK4 ohne RC-Einbau aber fertig gebügelt waren 1200g. 2500g sind angepeilt und sollten auch zu schaffen sein. Der Antrieb ist mit maximal 680W angegeben, was ich nicht vorhabe auszureizen. Ich will ihn mit 6S zu betreiben und den Strom unter 30A zu halten und dazu lieber eine kleine Luftschraube verwenden. Der Luftwiderstand dürfte niedrig sein, also brauch ich nicht viel Schub. Ein kleiner Propeller dürfte dann bei wenig Leistung trotzdem zu guter Geschwindigkeit verhelfen.
Soweit die Theorie, die Parxis muss zeigen ob es auch so funktioniert. Wobei die ganzen Brushless-E-Flieger mit Lipos recht unkompliziert sind was die Leistung angeht. Ich kenne noch die Zeiten von Speed 400-600 mit NiCds wo man um jedes Gramm und Watt kämpfen und tricksen musste.
Spannend sind Erstflüge für mich trotzdem immer, egal mit wie wenig oder viel Aufwand ein Flieger gebaut ist. Auf das Flugbild bin ich auf jeden Fall gespannt.

Viele Grüße,
Timo
 

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