Hallo,
Vektorgrafiken erstellt Ihr mit Programmen wie Corel Draw, Adobe Illustrator oder Freehand von Macromedia. Die gängigsten Datei-Formate sind entsprechend .cdr, .ai und .fh.
Eine Vektorgrafik wird mathematisch "errechnet". Sie setzt sich aus wenigen fixen Punkten und den Kurven oder Pfaden zwischen diesen Punkten zusammen. Die Flächen innerhalb dieser "Umriss-Kurven" werden immer nur einfarbig gefüllt.
Vektorgrafiken können beliebig vergrößert und verkleinert werden, ohne dass sich die Qualität des Motivs verändert. Damit eine Vektorgrafik als Vorlage für den Flock- oder Flexdruck geeignet ist, muss man jedoch beachten, dass Grafiken nicht zu klein skaliert werden dürfen.
Programme und Dateien:
Vektorgrafiken können erstellt werden mit Programmen wie zum Beispiel:
Corel Draw (.cdr)
Adobe Illustrator (.ai)
Macromedia Freehand (.fh)
Scharfe Kurven:
Ihre gesamte Grafik muss in Kurven vorliegen, auch Text muss komplett in Kurven umgewandelt sein.
Umwandlung von Pixel- in Vektorgrafiken:
Bilder mit den Dateiendungen .jpg, .gif, .psd oder .png sind immer Pixelgrafiken. Sollte euer Wunschmotiv in einem dieser Formate vorliegen, müsst ihr es in eine Vektorgrafik umwandeln, um es für den Druck verwenden zu können. Manchmal müsst Ihr Motive völlig neu in einem Vektorprogramm wie Adobe Illustrator, Corel Draw oder Freehand von Macromedia erstellen. Meist kann diese Arbeit jedoch mit einem Konvertierungsprogramm wie CorelTrace erledigt oder zumindest erleichtert werden. In einem solchen Programm könnt Ihr Pixelgrafiken öffnen und dann "nach Umriss" vektorisieren. Das Programm erstellt dann automatisch Kurven entlang des Umrisses des Motivs. Diese Kurven könnt Ihr speichern und in einem vektororientierten Zeichenprogramm weiterverarbeiten. Fotos lassen sich in der Regel nur mit sehr hohem Arbeitsaufwand in druckfähige Vektorgrafiken umwandeln!
Kleine Details zur Beachtung:
Nicht nur eine Linie, sondern eine ausgefüllte Form soll es sein. Konturen oder farbige Ränder müssen vor dem Abspeichern zu Kurven umgewandelt werden. So erhaltet Ihr die gewünschten Konturen ("Konturlinien").
Zu komplexe und filigrane Details:
Die kleinsten Elemente eurer Grafik (Linien oder Schrift) müssen an allen Stellen (außer Spitzen) einen Durchmesser von mindestens 1,5 mm haben.
Wie Ihr das überprüft? Schaut euch doch die Vektordatei einfach mal bei 100% an und fahrt sie mit einem Kreis, der einen Durchmesser von 1,5 mm hat an Ihrer Grafik entlang.
Richtig abspeichern:
Eine Pixelgrafik einfach als Vektorgrafik abspeichern bringt den gewünschten Erfolg leider nicht. Denn diese wird nicht automatisch umgewandelt.