Der ideale Rucksacksender, wäre das nicht eine neue Produktidee?

Hallo Zusammen,
genau so gerne, wie ich Modellfliege, gehe ich auch zum Mountainbiken oder Wandern in die Berge. Praktischerweise lassen sich diese Hobbies durchaus miteinander verbinden. Schnucklige, kleine Rucksackflieger die immer dabei sein können gibt’s ja einige oder kann man sich selber bauen.
Was ich aber vermisse ist ein richtig rucksacktauglicher Sender. Die Betonung liegt dabei auf „richtig“.
Ich benutze dazu derzeit eine MX16s. Allerdings habe ich insbesondere beim Mountainbiken immer ein bisschen Sorge, dass die Knüppel, Schalter und Hebel, die aus dem Gehäuse herausragen im Rucksack bei dem geholpere auf alpinen Pfaden beschädigt werden könnten. Daher habe ich mir aus dem oberen Styro-Teil der Originalverpackung eine Abdeckung herausgeschnitten. So ist der Sender jetzt ganz gut geschützt, nimmt aber verdammt viel Platz im Tagesrucksack ein, in den ja auch noch Regenschutz, Werkzeug, Verbandsmaterial, Proviant usw. muss.

Was ich mir wünschen würde, wäre ein Sender mit folgenden Eigenschaften:
  • minimale Abmessungen, vielleicht so etwa 150x150x30 oder besser noch kleiner
  • Abnehmbare Knüppel und abdeckbare Front entweder durch einen Deckel oder einen Klapp- oder Schiebemechanismus ähnlich wie bei vielen Handys, so dass im Rucksack ein robuster „Quader“ verstaut werden kann.
  • Ausreichend Funktionsumfang, mit dem man z.B. auch einen 4-Klappen Segler mit V-Leitwerk und Antrieb betreiben kann, idealerweise ähnlich z.B. einer mx16 oder Cockpit sx
  • Ausreichend Modellspeicherplätze (mindesten 5, besser 10 und mehr)
  • 35Mhz Synthesizer oder 2,4 Ghz
Gibt’s noch mehr Leute im Forum, die Interesse an so einem Sender hätten?
Wie löst Ihr Euren Sender-Rucksacktransport?
Postet doch mal, was Ihr Euch noch wünschen würdet!

Wer weiß, vielleicht liest ja der ein oder andere Hersteller hier mit und findet gefallen an unseren Wünschen, wenn viele Interesse dafür bekunden?!

Gruß
Eddie
 

Henry Kirsch

Vereinsmitglied
Ich glaube das die Nachfrage an solch einem speziellen Sender doch zu gering ist und für die Industrie damit uninteressant.
Mit der MX-16 bist Du doch ganz gut bedient,klein,handlich und kompakt.
Mehr wirst Du wohl nicht erwarten dürfen.

Gruß
Henry
 

pixler

User
Hallo Eddie,

diese Sorgen kenne ich doch.
Bin gerade dabei einen "Rucksack" zusammenzubauen. Benutze ebenfalls die MX16 aber iFS. Den Sender decke ich mit einem präparierten Stück Styropor zu, damit die Knüppel und Schalter darin geschützt sind, und doch wenig Platz verbraucht wird. Ich habe mir einen guten 60 L Rucksack gekauft (Tatonka), da kommt eine leichte Sperrholzkiste rein, oben offen, so sind die Tragflächen geschützt. Die Kiste belegt in der Tiefe (vom Rücken weg) des Rucksacks nur die Hälfte, des Platzes, somit haben auch noch die üblichen Wanderdinge platz (Verpflegung, Regenschutz, etc.) Der Sender kommt verpackt in den Rucksackdeckel. So kann ich 2 stück 2-3 m Segler mitnehmen und alles ist gut geschützt, auch wenns auf dem Weg in der Eisenbahn mal eng werden sollte.
 

SirToby

User
Wie wär's denn mit einem Tiefgezogenen Deckel oder Haube, die man über die Front klipst? Sowas wäre eigentlich leicht zu realisieren und böte ausreichend Schutz.

Grüße, Tobias
 
...Mit der MX-16 bist Du doch ganz gut bedient,klein,handlich und kompakt.
Mehr wirst Du wohl nicht erwarten dürfen....
Gemessen an dem, was in der Mikroelektronik heute möglich ist, sind unsere Sender doch Dionsaurier (was die äußeren Abmessungen angeht). Nimm mal Handys, Notebooks oder PDAs als Maßstab, das nenne ich klein, handlich und kompakt.

@pixler:
so ähnlich wie Du mache ich das auch, wenn ich gezielt zum Fliegen in die Berge gehe, dann sogar mit einem 90l Rucksack.
Oft habe ich aber eine andere Situation: ich gehe primär zum Mountainbiken in die Berge und möchte dann, wenn ich einen tollen Hang entdecke (und die entdeckt man dabei oft) eine Runde fliegen. Ein 90l oder auch 60l Rucksack ist bei einer solchen Mountainbiketour aber viel zu sperrig. Wenn die Trails dann ein bisschen kniffelig werden bringt der einen viel zu sehr aus dem Gleichgewicht. Ich benutze dann einen 30l Bike-Rucksack und als Modell eine betagte Mini ASW von FVK mit 1,2m Spannweite. Die passt prima in die Seitentaschen. Die MX16 mit Styroporabdeckung hingegen nimmt schon beinahe das halbe Hauptfach in Anspruch.

Schaut mal bei
http://www.f3-shop.de/shop/product/7004?gID=1
vorbei. Das dürfte zur Zeit der kleinste 35 Mhz Sender sein

Erfüllt zwar nicht ganz meine Spezifikaionen, aber trotzdem interessant. Allerdings bestimmt gewöhnungsbedürftg in der Handhabung?!
Wenn ich’s richtig verstanden hab’ wird da die dritte Funktion über einen Schieberegler gesteuert.

@all
Postet ruhig auch mal, was Ihr Euch an Produkten oder Produktverbesserungen wünschen würdet oder auch was Euch an Euren Produkten fehlt oder stört usw. Ganz unabhängig davon ob’s nun Sinn macht oder für die Industrie wirtschaftlich wäre.
Ich bin einfach neugierig, was dabei für Ideen und Wünsche rüber kommen.
Und wer weiß, vielleicht lässt sich ja jemand in entsprechender Position inspirieren…

Gruß Eddie
 
Peter Stöhr schrieb:
Hi *,

so etwas wie die/das/der iVol wäre es gewesen ...

man liest sich
Peter
Ja, ein ivol hab ich - auch aufgrund großmundiger Ankündigungen auch auf der Messe in FN - auch da. Mit 2G4 und nem Lipo wärs eigentlich kein Größenproblem. Aber leider hat diese Firma ja wohl ihren Weg geändert....
Ach ja, nen GfK-Deckel für die MPX Royal hab ich auch da, da haben sich vor 20 Jahren schon mal Leute genau solche Gedanken gemacht...
 

geko

User
Eddie the Eagle schrieb:
Hallo Zusammen,
Was ich mir wünschen würde, wäre ein Sender mit folgenden Eigenschaften:
  • minimale Abmessungen, vielleicht so etwa 150x150x30 oder besser noch kleiner
    Gruß
    Eddie


  • Es ist noch nicht so lange her, zwanzig, dreißig Jahre :D da hat man sich sowas selbst gebaut.

    Muß mal rumsuchen.

    Gruß geko
 
Hallo,
ich hab mal an einem Simprop SAM Sender den Teil mit dem linken Knüppelaggregat abgesägt.
für Hlg u. a. Zweiachser mit oder ohne Motor (der mittlere Schieber war noch dran).
 
Moin,

na vielleicht schaut mal jemand der ein Oszi und ein iVol hat ob dies Teil irgendwo einem normalen Sender ähnliche PPM Signale erzeugt. Da ein Jeti Modul angeklemmt, irgedwo nen Lipo angebastelt und fertig ist die Laube ...

Oder ihr schaut mal im Nachbaruniversum - da gibt es einen Selbstbau-RC-Sender Thread.

Gruß

gecko
 
Hi zusammen,
sind ja echt innovative Gedankenansätze, die da kommen...
...aber hänschen, Du bist mir doch nicht böse, wenn ich keine spitzen Schreie der Begeisterung bei dem Gedanken ausstoße, meine mx16 zu zersägen!?! :eek:

Dennoch: die Anforderungen aus meinen Eröffnungspost kann bis jetzt noch keiner Eurer Vorschläge so wirklich erfüllen.
Also gäb's ja vielleicht doch Bedarf an einem ultimativen Rucksacksender. Wenn der irgendwo im mittleren Preissegment liegen würde bin ich mir ziemlich sicher, dass der als Zweitsender seine Käufer finden würde.

Darum will ich nochmal meine Frage von oben wiederholen:
Wer hätte denn auch Bedarf an so einem Sender?

Gruß Eddie

PS: Ich habe gerade mal die mx16 mit der schützenden Styroabdeckung vermessen: 220x250x110 d.h. als Volumen ca. 6 Liter.
Also ich finde kompakt ist was anderes :rolleyes:
 
Ja, das wär' was

Ja, das wär' was

Hallo Freunde,
derzeit ist mir mein Sender auch zu groß für's Wandern. Ich hatte auch ein Verhüterli aus Verpackungsmaterial dafür, das war zwar nicht hübsch aber es funktionierte ganz gut... bis ich den Sender mal zum Service einschickte - die schmissen die "Verpackung" glatt weg. Den neuen Schutzdeckel aus Styrodur mit einem rot gefärbten GfK-Überzug hab' ich bis jetzt immer wieder gekriegt. :)
Im 65l-Rucksack ist der Sender in einem ausgehöhlten Schaumstoff-Block ganz unten platzintensiv aber absolut sicher untergebracht. Zwischen diesem Block und der Rucksack-Innenseite (bei meinem Kreuz) passen MiniMach-Tragflächen mit Schutz gerade so noch hinein, so dass sie möglichst wenig oben rausschauen. Alles andere ist oberhalb des Schaumstoffblocks unterzubringen.

Ich würde mir von einem "Rucksacksender" grundsätzlich nicht weniger Funktionen wünschen als von einem "normalen" Sender, denn ich steuere mit dem Ding die gleichen Modelle wie sonst auch.
Vielleicht mag es bei der Software einen Unterschied zum "großen" Sender geben: Man stellt sein Modell beim (Fliegen beim) Wandern nicht ein, braucht also nicht so komplexe Anzeigen. Voraussetzung wäre, dass man die Modell-Einstellungen vom "großen" Sender problemlos übertragen kann. Aber ob das die Anschaffung eines Zweitsenders rechtfertigt?

Wenn ich mir tatsächlich für das Wandern einen zweiten Sender zulegen würde, dann hätte der an besonderen Anforderungen folgendes auf der Wunschliste:
Größe: Zu klein macht keinen Sinn, selbst wenn's möglich wäre. Ich fasse den Sender mit beiden Händen an und will die Steuerknüppel mit aufliegenden Händen bedienen können. Eine gewisse Breite ist also erforderlich. An Länge (=vom Bauch weg) und Höhe kann man natürlich sparen. Eine ordentliche Gurtaufhängung wie bei den "großen" halte ich für wichtig.
Gewicht: Da gibt's echten Handlungsbedarf. Jedes Gramm zählt.
Handlichkeit: Da kann man bei allen Sendern was verbessern; z.B. würde ich gerne meinen Sender mit einer Hand sicher halten können wenn ich das Modell werfe. Demontierbare Steuerknüppel halte ich für ein "Muß"; wenn ich ein 2G4-Sendemodul mit nicht wirklich vollständig abnehmbarer Antenne besitzen würde (werd' ich nicht) gäb's auch da reichlich Grund zum Meckern.
Ergonomie: Kein Sender braucht Kühlrippen- oder Schrauben-Attrappen und Military-, Edel- oder Weltraumdesign (obwohl ich durchaus empfänglich für schöne Dinge bin), wohl aber leicht und sicher blind erreichbare Trimmschieber, griffige und rutschsichere Seiten etc. Ich (ich persönlich) möchte ALLE Bedienelemente auf der Oberseite des Senders finden.
Etc: Ich möchte meinen Sender auch ins nasse Gras stellen können. Und selbstverständlich: Der zusammengeklappte Sender soll ohne weitere Schutzmaßname im Rucksack verschwinden dürfen ohne selbst Schaden zu erleiden oder woanders Schaden zu verursachen. Andererseits kann ich mir durchaus vorstellen, Kleinteile in einem extra Beutel zu verstauen. Prima wäre es, wenn eine einaml versehentlich drangequetschte Proviant-Tomate (solls geben) neben der Sauerei nicht gleich einen teuren Schaden anrichtet.

Grundsätzlich wünsche ich mir auch bei meinem (Nicht-Wander-) Sender die Möglichkeit, die Rückstellkräfte der Knüppel stärker als bisher einstellen zu können - ohne den Sender auseinanderbauen zu müssen. Dort oben auf'm Bergg bin ich oft anders drauf als sonst, dann will ich was spüren.

@Henry: Man glaubt nicht, wie aufmerksam gelegentlich manche (längst nicht alle) Hersteller ihren Kunden zuhören. Solange sich was mit einer Gehäuse- und Ausstattungs-Variante machen läßt sollte man nicht aufgeben, seine Wünsche zu äußern. Man sollte auch versuchen, in den illustren Kreis der Referenzkunden aufgenommen zu werden...

Das Sudelfeld ist so gut wie schneefrei, sobald die Diele renoviert ist pack' ich meinen Rucksack... Ich freu' mich schon aufs Wandern, die Freunde, den Kaiserschmarrn auf der Walleralm und natürlich aufs Fliegen!
Schöne Grüße aus Olching,
Helmut
 
Ich glaube nicht so ganz an "den" Rucksacksender - die individuellen Anforderungen sind einfach zu unterschiedlich!
Wenn ich mir den letzten Post anschaue, dann wird klar, dass eine "Beschränkung aufs Wesentliche" sehr subjektiv ist.
Ich hatte vor 1 Jahr mit dem Eigenbau eines Senders in einer 0,5l Pet-Colaflasche begonnen. Ein einfacher 35 MHz-Sender wurde geschlachtet und ein Teil seiner Innereien wanderte in die Flasche. Als Kreuzknüppel dienten die kleinen von einer Playstation, die man bei Conrad kaufen kann.
Die Flasche wurde an einer Seite ausgeschnitten, die Öffnung mit einer Platte verschlossen. Dort wurden die Knüppel befestigt. Der ausgeschnittene "Deckel" war die Transportabdeckung. Im unteren Bereich war ein Lipo eingebracht, der ebenfalls auf der Deckplatte einen Ladeanschluss hatte.
Irgendwie kam dann aber der Urlaub schneller als der Sender fertig war und danach der Wechsel zu 2G4. So hat mein Rucksacksender niemals einen Rucksack von innen gesehen.
Gesteuert habe ich übrigens genau 1x mit diesem Sender. Nach kurzer Eingewöhnung ging das sogar ganz gut, trotz Neutralisierung aller Knüppel.

So, ich denke, die letzten beiden Posts zeigen die ganze Spanne, in der sich die Anforderungen bewegen werden...

:) Dieter

P.S.: Helmut, gibt es wirklich keine Sender zu kaufen, die deiner Vorstellung entsprechen?
 

Wurst

User
Na kommt schon, wir sind doch ModellBAUer. Die Schalter lassen sich doch durch kürzere unempfindlichere ersetzen und die Knüppel abschrauben. Das Bisschen löten im Inneren des Senders müsste man eigentlich hinkriegen.
Der Sender ist dann zwar immer noch relativ gross, dafür brauchts aber keine Spezielle Schutzhülle mehr.

Gruss
 
schaut euch den dual-action gamepad von logitech an. mit einem XBEE-transmitter funzt der ganz gut. ne 860mA-lipo reicht für den ganzen tag, telemetrie wird mit einer 8x8 ledmatrix angezeigt, vario geht auch..



bin gespannt wann der erste transmitter gekauft werden kann, zz ist selberbauen angesagt. ich verwende arduinoHW ;)
 
Eddie the Eagle schrieb:
Hi zusammen,
sind ja echt innovative Gedankenansätze, die da kommen...
...aber hänschen, Du bist mir doch nicht böse, wenn ich keine spitzen Schreie der Begeisterung bei dem Gedanken ausstoße, meine mx16 zu zersägen!?! :eek:

nicht wirklich ;) , mittlerweile benutze ich für sowas auch einen MPX-Pico Sender, der aber technisch halt nicht so der Hit ist.
 
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