gerwi
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Ich suche schon einige Zeit nach einem kompakten alltagstauglichen Hotliner. Der neue sollte viele Wünsche erfüllen, die ich bei meine beiden Hotliner-Oldies mittlerweile vermisse. Ich wollte keine Flügel zum Akkuwechsel mehr abbauen, der Akku sollte über eine Haube bequem und schnell zu wechseln sein. Wesentlich leichter (deutlich unter 2kg) sollte er auch sein und unbedingt über ein Seitenruder verfügen. 2 Klappen im Flügel sind für mich bei so einem Gewicht dann in jedem Fall ausreichend für weiche, zielgenaue Landungen. Ja und ein attraktives, gut sichtbares Design, geteilte Flächen für kompakten Transport sowie weitgehend vorbereitet bzw. schnell fertigzustellen sollte er auch noch sein (man wird halt bequemer!) und alles bitteschön zu einem fairen Preis, schnell lieferbar.
Lange war es mir mit meiner Kaufentscheidung nicht eilig, aber die vielen Tage mit auffrischenden oder böigem Wind heuer, bei dem ich leichtere Segler öfter am Boden gelassen habe und deshalb einen meiner 2 Hotliner-Oldies „wieder entstaubt habe“, haben meine Suche beschleunigt...eben aus den genannten Gründen. Dann habe ich vor kurzem den neuen K-Rat II pro im Lindinger Newsletter entdeckt und schnell festgestellt, dass der mein Anforderungsprofil perfekt erfüllen müsste, insbesondere als ich die Beschreibung, Bilder und das video dazu gesehen habe. Ich habe spontan bestellt und 4 Tage später habe ich die sorgfältig verpackten Teile aus dem Karton geholt, einschließlich empfohlenen Zubehör, das ich gleich mitbestellt hatte (Bilder 0+2): 4 Servos FS 155 MG BB, den Ro-Power Torque 3546-760 KV und die aeronaut-Prop-Kombi 38mm, mit passendem Mitnehmer 5mm, Spinner und einer Z-Cam 13*8 (Bild6). Die passt perfekt/harmonisch zum Rumpf. Die zum Bausatz gehörigen Kleinteile sind vollständig und von sehr guter Qualität (Bild1): CFK-Schubstangen und QR-Gestänge (alles mit Metall-Gabelköpfen!), absolut passgenaue QR-Servo-Abdeckungen und der Keil zum Lösen der Flächen.
Zum Bausatzinhalt:
Als erstes habe ich die beiden Höhenruderblätter an den Rumpf gesteckt, danach den CFK-Verbinder durch den Rumpf und die 2 Flächen angesteckt. Beides passt perfekt, alles parallel bzw. im rechten Winkel – ich bin schon mal erleichtert, nein eigentlich bin ich begeistert (Bilder 5+14) Auch die 4 CFK-Steckungsstifte an den Flächen sind schon passgenau fertig eingeharzt. Der Verbinder passt saugend in beide Flächen...man hört das bekannte „plob“. Ich habe den Verbinder mit 400er Schleifpapier kurz nass überschliffen und eingewachst, da ich keine wesentlichen Anstrengungen beim Aufschieben der Flächen einschl. „Flächenschnapp“ aufwenden wollte (Bild11). Letzterer passt ebenfalls ohne Nacharbeit, schnappt zuverlässig ein. Den CFK-Stab beim HR habe ich mit etwas Sekunde schwergängiger gemacht und den Stahlverbinder leicht gebogen (Bild3). So bleiben die beiden Pendelruder-Blätter nach der Montage zuverlässig an Bord. Der Pendelruderhebel sorgt dafür, dass alles spielfrei sitzt und präzise angesteuert wird. Das Seitenruder ist fertig montiert, gestattet beidseits Ausschläge von über 3cm und hat bereits ein Ruderhorn montiert (Bild4).
Im Rumpf sind der Motorspant und das Akkubrett bereits fertig eingebaut. Das Brett löst man mit einer Schraube (Bilder7+10) zum Herausnehmen. Die Servos für HR und SR werden von unten eingebaut. Der Bereich ist mit einer genau gefertigten und geformten Klappe abgedeckt (Bilder8+9). Auch die schwarze Kabinenhaube sitzt perfekt in ihrer Sicke und lässt sich über einen langen Dorn leicht verschieben und abnehmen. Ein Einhängen der Prop-Blätter dort ist deshalb praktisch unmöglich.
Die Flächen sind bereits mit Servoaufnahmen aus Holz für die FS 155 vorbereitet, damit sich nichts auf der Flächenoberseite abzeichnen kann sind dort CFK-Matten untergelegt. Die Deckel schließen präzise und schützen auch die Gestänge (Bilder 12+13).
Die Qualität aller gelieferten Teile einschl. Zubehör kann ich nur loben. Rumpf, Flächen und Leitwerke sind präzise gefertigt und passen perfekt zueinander. Alle Teile sind von makelloser Oberfläche und haben eine attraktive und zudem gut sichtbare Farbgebung. Alle Nähte sind nahezu nicht erkennbar ausgeführt. Ich vermute, aufgrund von Ausführungsähnlichkeiten, dass der K-Rat beim gleichen Hersteller, wie mein Scirocco S hergestellt wird. Auch mit diesem robbe-Modell war und bin ich in jeder Hinsicht sehr zufrieden (sh. meine Berichte in RCN dazu!). Beim neuen K-Rat hat der Hersteller aber scheinbar nochmal „zugelegt“! Ich habe alle Teile gewogen und komme insgesamt auf 1360gr (ohne LIPO...ich werde vorausichtl. einen 4s/2800-40C einsetzen und gehe davon aus, dass ich damit ohne weiteren Ballast auskomme). Das Abfluggewicht dürfte bei ca. 1600 gr liegen, ein sehr guter Wert!
Ich gehe nach dieser Sichtung von einer sehr schnellen Fertigstellungszeit aus. Erst danach wird sich beim Fliegen erweisen, wie gelungen dieser Entwurf diesbezüglich ist...ich erwarte aber keine Wettbewerbs-Hotliner-Maschine, das ist auch nicht die Produkt-Definition von Lindinger-robbe. Da ich aber die Vorgänger-Modelle des K-Rat kenne und auch das aktuelle Video auf der Lindinger-HP gesehen habe, mache ich mir dazu keine großen Sorgen. Meine eingangs definierten Ziele zum Handling bzw. zur Unterstützung meiner „Bequemlichkeit“ dürfte dieser neue K-Rat schon jetzt erfüllt mal haben.
Wenn das Modell flugfertig ist, melde ich mich wieder zum Bauaufwand und natürlich danach zu den Flugerfahrungen.
Lange war es mir mit meiner Kaufentscheidung nicht eilig, aber die vielen Tage mit auffrischenden oder böigem Wind heuer, bei dem ich leichtere Segler öfter am Boden gelassen habe und deshalb einen meiner 2 Hotliner-Oldies „wieder entstaubt habe“, haben meine Suche beschleunigt...eben aus den genannten Gründen. Dann habe ich vor kurzem den neuen K-Rat II pro im Lindinger Newsletter entdeckt und schnell festgestellt, dass der mein Anforderungsprofil perfekt erfüllen müsste, insbesondere als ich die Beschreibung, Bilder und das video dazu gesehen habe. Ich habe spontan bestellt und 4 Tage später habe ich die sorgfältig verpackten Teile aus dem Karton geholt, einschließlich empfohlenen Zubehör, das ich gleich mitbestellt hatte (Bilder 0+2): 4 Servos FS 155 MG BB, den Ro-Power Torque 3546-760 KV und die aeronaut-Prop-Kombi 38mm, mit passendem Mitnehmer 5mm, Spinner und einer Z-Cam 13*8 (Bild6). Die passt perfekt/harmonisch zum Rumpf. Die zum Bausatz gehörigen Kleinteile sind vollständig und von sehr guter Qualität (Bild1): CFK-Schubstangen und QR-Gestänge (alles mit Metall-Gabelköpfen!), absolut passgenaue QR-Servo-Abdeckungen und der Keil zum Lösen der Flächen.
Zum Bausatzinhalt:
Als erstes habe ich die beiden Höhenruderblätter an den Rumpf gesteckt, danach den CFK-Verbinder durch den Rumpf und die 2 Flächen angesteckt. Beides passt perfekt, alles parallel bzw. im rechten Winkel – ich bin schon mal erleichtert, nein eigentlich bin ich begeistert (Bilder 5+14) Auch die 4 CFK-Steckungsstifte an den Flächen sind schon passgenau fertig eingeharzt. Der Verbinder passt saugend in beide Flächen...man hört das bekannte „plob“. Ich habe den Verbinder mit 400er Schleifpapier kurz nass überschliffen und eingewachst, da ich keine wesentlichen Anstrengungen beim Aufschieben der Flächen einschl. „Flächenschnapp“ aufwenden wollte (Bild11). Letzterer passt ebenfalls ohne Nacharbeit, schnappt zuverlässig ein. Den CFK-Stab beim HR habe ich mit etwas Sekunde schwergängiger gemacht und den Stahlverbinder leicht gebogen (Bild3). So bleiben die beiden Pendelruder-Blätter nach der Montage zuverlässig an Bord. Der Pendelruderhebel sorgt dafür, dass alles spielfrei sitzt und präzise angesteuert wird. Das Seitenruder ist fertig montiert, gestattet beidseits Ausschläge von über 3cm und hat bereits ein Ruderhorn montiert (Bild4).
Im Rumpf sind der Motorspant und das Akkubrett bereits fertig eingebaut. Das Brett löst man mit einer Schraube (Bilder7+10) zum Herausnehmen. Die Servos für HR und SR werden von unten eingebaut. Der Bereich ist mit einer genau gefertigten und geformten Klappe abgedeckt (Bilder8+9). Auch die schwarze Kabinenhaube sitzt perfekt in ihrer Sicke und lässt sich über einen langen Dorn leicht verschieben und abnehmen. Ein Einhängen der Prop-Blätter dort ist deshalb praktisch unmöglich.
Die Flächen sind bereits mit Servoaufnahmen aus Holz für die FS 155 vorbereitet, damit sich nichts auf der Flächenoberseite abzeichnen kann sind dort CFK-Matten untergelegt. Die Deckel schließen präzise und schützen auch die Gestänge (Bilder 12+13).
Die Qualität aller gelieferten Teile einschl. Zubehör kann ich nur loben. Rumpf, Flächen und Leitwerke sind präzise gefertigt und passen perfekt zueinander. Alle Teile sind von makelloser Oberfläche und haben eine attraktive und zudem gut sichtbare Farbgebung. Alle Nähte sind nahezu nicht erkennbar ausgeführt. Ich vermute, aufgrund von Ausführungsähnlichkeiten, dass der K-Rat beim gleichen Hersteller, wie mein Scirocco S hergestellt wird. Auch mit diesem robbe-Modell war und bin ich in jeder Hinsicht sehr zufrieden (sh. meine Berichte in RCN dazu!). Beim neuen K-Rat hat der Hersteller aber scheinbar nochmal „zugelegt“! Ich habe alle Teile gewogen und komme insgesamt auf 1360gr (ohne LIPO...ich werde vorausichtl. einen 4s/2800-40C einsetzen und gehe davon aus, dass ich damit ohne weiteren Ballast auskomme). Das Abfluggewicht dürfte bei ca. 1600 gr liegen, ein sehr guter Wert!
Ich gehe nach dieser Sichtung von einer sehr schnellen Fertigstellungszeit aus. Erst danach wird sich beim Fliegen erweisen, wie gelungen dieser Entwurf diesbezüglich ist...ich erwarte aber keine Wettbewerbs-Hotliner-Maschine, das ist auch nicht die Produkt-Definition von Lindinger-robbe. Da ich aber die Vorgänger-Modelle des K-Rat kenne und auch das aktuelle Video auf der Lindinger-HP gesehen habe, mache ich mir dazu keine großen Sorgen. Meine eingangs definierten Ziele zum Handling bzw. zur Unterstützung meiner „Bequemlichkeit“ dürfte dieser neue K-Rat schon jetzt erfüllt mal haben.
Wenn das Modell flugfertig ist, melde ich mich wieder zum Bauaufwand und natürlich danach zu den Flugerfahrungen.
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