Hallo Ingo,
sicherlich muss immer der Einsatzbereich beachtet werden; es ist eben ein Unterschied, ob ich ein Servo z.Bsp. in einem Segler oder aber grossen Verbrennerflieger einbaue.
siehe Marvin:
Er fliegt ausschliesslich - meines Wissens nach platzbedingt - elektrisch. Wenn man seinem Flieger einen Benziner in die Nase schrauben würde, hätte er nach spätesten 20-30 Flügen erhebliches Zittern. Bei Elektro sind im übrigen auch die Flugzeiten geringer pro Start. Mit 500 ccm Benzin fliege ich 12-15 Minuten; mit Elektro vielleicht 8. Also ein Benzinflug entspricht knapp 2 Flüge Elektro bei Marvin.
Hatte ein Kollege - den Marvin auch kennt - auch bei seiner YAK mit 55 ccm Benziner (= Zittern = erhöhter Stromverbrauch; Spiel)
Also ein DES 707 auf Dauer in einem 2,2 m Modell mit 50-60 ccm Motor, langen Ruderarmen und grossen Klappen ? mmm mehr als bedenklich. Wie gesagt:; die erten Flüge alles tadellos, doch dann das schleichende Auftreten von erheblichen Spiel bis hin zum Ruderflattern (gottlob ohne Schaden).
Wenn ich so dauernd heftiges 3D fliege, ist das Ende des Servos vorprogrammiert. Ich hatte eine 1,90 m Kiste mit 30 ccm Benziner; das war die Grenze. Wer die Servos "normal" einsetzt im Segler, elektrisch, kurzen Servohebelarmen, keine grossen Ruderklappen etc., wird zurecht kommen. Also im F3A Elektro Doppeldecker hatte ich auch DES Servos, ging tadellos (Ausnahme, dass 2 Servo abrauchten).
Der Einsatzbereich ist hier entscheidend:
Aber z.Bsp. ein DES 707 mit ca. 40 EUR0 kann ich nicht mit einem JR 8511/8811 oder 8911 (120-180 EURO) vergleichen; sieht man schon am Preisunterschied.
Gruss
PW