Oder den Staudamm, der sich weit schneller füllte als Studierte das für möglich gehalten hätten.
Nette Anekdote dazu: Der Damm wurde gebaut, um dort unten in der (Geröll!) Wüste,
mal Landwirtschaft betreiben zu können. Weil die Prognosen ausgesagt haben das dies aber erst in 2 + X Jahren nach Fertigstellung möglich sein könnte, weil es so lange dauert bis sich dort eine Nennenswerte Menge an Wasser aufstaut, wurde nicht ein einziges Projekt…
geplant.
Geschweige in Angriff genommen. Also bspw. schon mal die Oberflächen von „Klamotten“ (aka Steine, Geröll) zu befreien, damit man überhaupt mal was anpflanzen kann, außer hier und da mal einen Grashalm.
Und, der Boden dort ist seit ein paar „Jährchen“ (ein paar Nullen hat‘s da schon) nichts anderes gewesen, als Wüste. Jeder Bauer weiß aber, das man in so einer
Gegend nur was wirklich sehr „genügsames“ anpflanzen könnte. Ertrag; eher bescheiden. Bis der Boden mal soweit (Dünger & Co) verändert ist um dort was Ertragreicheres anbauen zu können, dauert es eben. Und bis dahin braucht es auch Wasser, viel Wasser.
Jut, nu issa ja erschtma rappeldicke voll.
Und 857 Million m³ sind eine ganze Menge. Fakt ist, auf der Oberfläche (39km²) verdunstet pro Tag X m³ (keine Lust das auszurechnen). Dies wird den Damm (auch, weil versickern wird auch
etwas) entleeren, langsam aber sicher. Übrigens: Dies und das ganze Wasser an sich, wird das (örtliche) Klima verändern (siehe 3 Schluchten Damm in China).
Ob und wie er sich wieder füllt bzw. gefüllt bleibt, ja, dazu müsste man wissen ob es gut genug regnet. In den Auffanggebieten, welche z.Z. Trockensavanne bzw. Wüste sind.
Derzeit ist der Damm nur ein teurer Elefant. Leider ein Weißer, weil völlig nutzlos. Dem die Experten zudem auch noch 2 (Francis-)Turbinen für eine Stromerzeugung (je 1,5 MW) gegönnt haben. Offensichtlich, damit die zukünftigen Bauern dort auch (haha, genug?) Strom haben.
Es scheint also so zu sein, das die Experten mit einem Nachhaltigen Klimawandel zu mehr Feucht rechnen. Denn nur Regen kann den Damm füllen. Viel Regen sogar, sollten die Turbinen Strom erzeugen müssen.
Das steht aber im krassen Gegensatz zu genau den Experten, welche ein eher trocknendes Klima vorhersehen.
Und beide Expertengruppen behaupten von sich selbst, die RICHTIGEN zu sein. Hehe… vom selben Institut? Das meine ich sogar gelesen zu haben. Es liegen aber einige Jahre zwischen den jeweiligen Untersuchungen. Das zur Ehrenrettung für die Experten.
(Hach, das Klima, wie schnell es sich doch wandelt: Vor 10 Jahren so, in 10 Jahren wieder so. Furchtbar unbeständig. Man könnte glatt meinen das es was mit Wetter zu tun hat.)
Ich vermute, so als nicht Experte: Es wurde mal wieder nicht zu Ende gedacht. Nur Aktionismus.