Die eigenen Anfänge ... Erfahrungen mit Flugzeugen, Fernsteueranlagen, etc

Hallo an alle,

ich dachte mir, dass es einmal recht sinnvoll wäre, ein Thema zu erstellen, in dem die Anfänge von verschiedenen Modellfliegern, aufgezeichnet sind.


Heisst:


- Gute/ schlechte Erfahrungen mit "Anfänger-Modellen"
--> Vorschläge für gute Anfänger-Modelle

- Ob das erste Modell ein Bausatz war (wenn ja: welche Hintergründe)

- Gute/ schlechte Erfahrungen mit Sender-Anlagen

- Die Dauer, die zum Erlernen des Fliegens nötig war

etc, etc...

Mfg S. Reder
 
Ich fange dann direkt auch mal an...

Mein erstes Modell war ein Bausatz: Simprop SE 10
Den hat mein damaliger Fluglehrer mit mir zusammen zusammengebaut. Im Herbst (Sept.) 2003 fing es an (und im Winter (Dez.) 2003 wurden wir fertig). Ich traf mich an jedem Mittwoch um 17:00h mit meinem Lehrer zum Basteln. Nach 2 Stunden sah ich, dass das Ding immer mehr an Form annahm, was mich sehr freute. :-)
Mein Fluglehrer und ich, wir hatten uns für einen Bausatz entschieden, weil man so die Holm- und Rippenstrukturen besser durchschaut und somit bei Reparaturen ein erhöhtes Verständnis und besseres Vorstellungsvermögen im Bezug zur Struktur des Flugzeugs vorhanden ist.
Als es fertig war sind wir losgegangen und haben es getestet - der SE 10 flog sehr schön!
Nachdem mein SE 10 einen Absturz erlitt, der ihn für einige Zeit in die Werkstatt brachte, kaufte ich mir die ARF-Version vom "Azurro" von ProTech - dieser flog meiner Meinung nach sogar noch besser!

Also mein Tipp:
- SE 10 von Simprop
- Azurro von ProTech
- Easy Glider von Mulitplex

Motor:
- von Anfang an ein O.S. 46 LA (der ebenfalls gut funktioniert)

Sender-Anlagen:
Ich hatte von Anfang an eine FX-18 von robbe, die sehr einfach zu bedienen ist.
Kostenpunkt: etwa 280€ mit Servos, Akku und Empfänger.

Tja und am Lernen bin ich heute noch :-/ . Mein Lehrer bewies dann im Nachhinein ein geringes Durchhaltevermögen. Deshalb versuche ich, das Fliegen mittels eines Easy Glider's (in meinem Fall der "Easy Glider Electric") beizubringen, was sehr gut auch ohne Lehrer funktioniert. :-)

Mfg S. Reder
 
da weiss ich auch was nettes

da weiss ich auch was nettes

habe mit eine easy star angefangen,dann kam mein erster querruder segler,
querruder falschrum eingestellt.nach ca 6 mal starten und anstatt rechts linksrum kam mir das alles recht komisch vor,na dan umgepolt jetzt klappt es:) :)
 

puitl

User
Zuerst 1 Jahr lang am Simulator geflogen (Aerofly Prof. Deluxe)
Hier konnte ich die Kunstflugmaschinen dann auch schon "einwandfrei" fliegen und landen.
Dann:
Easy Star mit einer alten (aber guten!) Futaba F14 ==> War ein super Einstieg.
Ich bereue es eigentlich das ich ihn wieder verkauft habe....macht einfach Spaß.

Dann Futaba FX18 V2 (Geheimtipp)
Flieger: 1,5m HLG mit E-Antrieb
Aktuell: MPX Gemini

Der Flugsimulator ist Gold wert!
Den braucht man eigentlich immer (Einstieg, Kunstflug üben....)
Mfg
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Erstes Modell war ein gebrauchter Cumulus von Graupner mit Micro C05-Servos, Anlage war eine Varioprop 6 27 MHz mit Backsteinempfänger. Danach kam ein Baukasten einer Tiggy von Simprop samt Cox TeeDee .051, gesteuert mit einer Varioprop C6 27 MHz AM. Dann ein aus einem Baukasten entstandener Dädalus von Simprop mit 2,30 m, Servos C601 mit einer Graupner Varioprop E4 40 MHz AM. Zwischendurch, ebenfalls als Baukasten, der Panda von MPX mit derselben Steuerung.

War das jetzt hilfreich :rolleyes: ;)

Was das Lernen angeht: Man lernt nie, aber auch niemals nie nicht aus ;). Zum Thema allgemein: Du musst nur im Forum suchen, das Thema gab's schon ein paar Mal ...
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Hallo Sebastian,

vielleicht sollte man den Zeitraum des Anfangens etwas eingrenzen, vor 25 Jahren gab es da andere Randbedingungen als heute (oder vor 5 Jahren) :) .

Erstes Modell:
1985 (das ist nicht die Bestellnummer;) )
Graupner Amateur II, 1,2m Spw. 2,5ccm OS 15RC Verbrenner, ca. 1200g Abfluggewicht. Schnellbaukasten mit gestanzten Balsa- und Sperrholzteilen. Klassischer Balsa-Kastenrumpf und Rippenflächen (kannte ich schon vom kleinen UHU), Papier- + Spannlack-bespannt. Bauzeit ca. 3 Wochen als Schüler in den Sommerferien.

Warum Amateur II?
Im Graupner-Katalog als ideales 2-Achs Anfängermodell beschrieben, ein "richtiges" Motorflugzeug, schnittiges Aussehen, zum richtigen Zeitpunkt im Schaufenster des lokalen Modellbaugeschäfts in der Innenstadt von 85 auf 70 DM (nur der Baukasten) runtergesetzt, Taschengeld-Budget gerade ausreichend.... absehbare Folgekosten erstmal verdrängt, bzw. zu Hause verschwiegen. ;)

Für heutige Ansprüche vielleicht als absolutes Anfängermodell etwas zu flott, und eben aus Holz. mit 2,5ccm guuuut motorisiert, aber hat ja ne Drossel.

erste Fernsteuerung:
Robbe Economic 4-Kanal (Handsender mit 2x 1K-Knüppel, 2 Drehschieber) 27MHz AM (:D :D ). Bewährt seit nem halben Jahr für den Tamya-Buggy im 2-dimensionel Raum, Kanalanzahl theoretisch ausreichend für den Amateur II.
Ergebnis:
Nach dem Erstflug des Amateur II durch einen erfahrenen Piloten meines damaligen Vereins (danke Klaus!) war dieser schweißgebadet:), nicht weil das Modell schlecht geflogen wäre, sondern weil es auf dieser 27MHz AM-Anlage dermaßen viele Störungen gab, dass es rechter Ritt war, das Modell wieder heile an den Boden zu bekommen. Kommentar: "Schön gebaut, aber damit kannste nicht fliegen! :( Das hieß, warten aufs nächste Weihnachten für ne neue 4K-35MHz-Anlage (die auch noch 50 Mark Anmeldung bei der Post kosten musste).

Also meine Empfehlung:
KEINE 27Mhz Am - Anlage zum Fliegen kaufen :D (oder käme etwa niemand auf die Idee? :rolleyes: )

Lernen:
In der nächsten Saison ging es dann also los: Robbe Starion 35MHz Kanal 70 und Amateur II. Die ersten ca. 10 Flüge hat immer jemand hinter mir gestanden. Danach ging das wohl schon so gut, dass den Lehrern die Lust verging und sie sich nach dem Start wieder auf die Bank setzten. Zu Landung hab ich dann noch so ca. 20 Flüge jemanden herbeigerufen, weil ich unter 10m Flughöhe im Endanflug immer nervlich angespannt wurde. Danach befand man, ich solle das doch gefälligst selbst hinkriegen. Erfolg war immer, mit der passenden Sinkrate den 50m langen und 100m breiten Modellflugplatz zu treffen ;) . Naja, innerhalb der selben Saison hatte ich das dann ganz gut im Griff, so dass der erste richtige Crash nach ca. 4 Monaten im gewollten Rückenflug (2-Achsmodell Clark Y-mod.) durch Unterschreiten der Flughöhe unter den Durchmesser eines halben Loops erfolgte.;)
Ich und der Flügel waren erstmal geknickt, aber die Reparatur des Modells und der Selbsteinschätzung der eigenen Flugkünste war recht schnell erledigt.

Den AmateurII hab ich drei jahre später noch in sehr brauchbarem Zustand verkauft, war also nie irreparabel kaputt. Auch Holzflieger können stabil und reparaturfreundlich sein.

Das reicht jetzt aber!
Viele Grüße
Oliver
 
Bei mir fing alles im sommer 2006 mit einem Knuffel V2 und einer MPX Cockpit MM an. Darauf folgten ein FunJet und im Frühjahr ein alter Paragon Trainer den ich geschenkt bekam. Seit dem Frühjahr 2008 fliege ich eine Graupner SuperStar mit einer FX-18. Eigentlich hätte ich es nicht gedacht das ich so schnell auf ein so (für mich) großes Modell wechseln kann und es auch fliegen! Mittlerweile hat sie ca. 50 Flüge hinter sich gebracht und erst einen absturz der aber nur daran lag das der zündakku beim start den geist aufgegeben hat!
und ich bin froh das ich sie nicht mit der cockpit geflogen bin weil zur fx18 sind das welten!
 

egge

User
Allerallererstes: ein kleiner UHU dann Graupner Hi-Fly.

Erstes RC-Modell mit Motor:
´88: Robbe LORD entstanden aus einem Holzbausatz (weils nix anderes gab) mit OS 25 (den hab ich heute noch).
Gesteuert wurde mit Robbe TerraTop FM40Mhz.
10x gecrasht, 10x wieder gebaut...:D

Dann gab es Elektro mit Klappluftschrauben ! :rolleyes: Elektro-UHU mit Fertigrumpf von Graupner mit JR D-8 Funke.
Das Teil war absolut untermotorisiert (Speed500 mit 7 NC) und die Funke kam nur 100m weit.
Entsorgt in der Tonne.

Dann eine FM314 dazu ein Graupner Amateur, dann ein Taxi II, dann ein Robbe Acrobat (alles Holzbausätze).
So ca. mitte der 90er gabs den ersten ARF Thermiksegler für mich von FVK mit MC-12 dazu.
Es folgten: Eine AT-6, Mustang, Cap232 (ARF Kisten aus dem Osten)

´03 hat es eine EVO9 mit fertig GFK-Orchidee gegeben.
Seit ´05 baue ich wieder selber, alles was es als 3-Seitenansicht gibt und mir gefällt.
 
bei mir fing es vor einem guten halben jahr mit einem selbstgebauten flieger an,der mit impi "flog" bzw. nicht flog, dann hinterher mit bl und propellerantrieb ging er eig. ganz gut danach zum richtig fliegen lernen ein höllein calimero(fertig zusammengebut gebrauct gekauft). damit hab ich das dliegen eig. hanz gut gelernt, steigleistung mit speed 280 bzw. speed 300 nicht so der brüller. nachdem der aufgebraut war(oft auf die nase gefallen, im baum gehangen etc.). kam denn eine eigenentwicklung von "eropleni" aus dem forum, ein 1,3m motorsegler, den fliege ich immer noch und geht mit bl annährend senkrecht. hat auch ein paar kleinere abstürze aber fliegt immer noch super, inzwischen kann ich rückenflug und co. meine funke war eine graupner x412, bei der ich jetzt schon bei der 2ten bin, weil eine durch verpoltes laden abgeschissen is. als nächste funke wird wohl ne mx 16s kommen.aber ich kann die x412 jedem anfänger empfehlen, der noch nicht sicher ist ob er dabei bleibt.
holz ist wunderbar, man kann auch ohen verpackungsmaterial anfangen!
 
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