Die "Grand Duchess"

So langsam wird es konkreter: für meinen PAW .60 will ich diesen hübschen (finde ich) Doppeldecker nachbauen.

01 Plan Duchess.jpg


Damit er vielleicht irgendwie paßt, habe ich den Plan auf 130% vergrößert und somit kurzerhand zur Großherzogin promoviert. Die Spannweite wird dann ca. 120 cm sein.

Jetzt bin ich gemütlich dabei, Material zu sichten und sammeln. Ich denke, daß ich dabei nicht allzu pingelig sein brauche wegen Zoll-Konversion, Hochrechnung etc.: ich nehme Maße vom Plan ab und verwende, was halt da ist, allenfalls erfahrungsgemäß hinkommen könnte bzw. mir gefällt.
Auch Gewicht wird wohl kein besonderes Thema – der PAW wird's schon rumziehen.

Also z.B. Rippen aus 2 und 3 mm Balsa, Spanten und Stützen aus 4 mm Flugzeugsperrholz oder Balsa.
Motorträger 12 x 12 mm Esche oder Ahorn.
Einen kurzen Stahldraht-Schleifsporn mit Schlaufe, damit ich meine Startfalle benutzen kann.
Rippenaufleimer, überhaupt wahrscheinlich das ganze Profil "vorn etwas dicker".
Rumpfnase einen Finger breit kürzer, Backen lasse ich weg, usw.
Ich denke, so nach und nach werde ich der Sache schon näher kommen.

Aber eines ist mir derzeit noch unklar: die Tragflächen sollen lt. Plan verspannt werden ("rigging").

02 Rigging.jpg


In den Streben sind Bohrungen vorgeschlagen, ebenso oben im Zentral-Pylon, aber sonst ist nix erklärt, auch nicht die Verankerung am/im Rumpf bzw. der Flächenwurzel unten. Dabei ist diese Verspannung lt. Artikel wesentlich, d.h. man sollte sie lieber nicht weglassen. Und man soll "Laystrate" verwenden, also veritable Fesselflugleine, die auch Kräfte aufnimmt/verteilt.

Wie würdet Ihr das bauen? Bzw. mir (mit einigermaßen low tech Hausmitteln) zu machen empfehlen?

Aus jetziger Sicht würde ich so weit wie möglich durchgehende Litzen durchfädeln und mit (kleinen) Spannschlössern anziehen, dabei auf gleichmäßige Spannung rund um alle (sorgfältig ausgebüxten und leicht gefetteten) Umlenkpunkte achten, wie beim Gitarrestimmen. Und mich auf den Sound freuen, je nach Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc.
Aber wie ich das z.B. am Rumpf fixiere, weiß ich noch nicht...

Haben da vielleicht Scale-Freunde oder sonstige Tüftler schon längst alles Mögliche probiert und das Beste gefunden? Von dem bloß ich noch nichts ahne..?

Vorfreudige Grüße aus Hohenlohe - Albrecht
 

Wilf

User
Wenn es um den Bau eines Doppeldeckers geht, würde ich in Auslegungsfragen Claus Maikis, Biplane Design, konsultieren.

Spanndrähte mag er gar nicht und begründet das auch: "No choice should be taken when it comes to rigging wires. Even if you make only modest aerobatic demands - forget the wires! We already have lots of drag, and our airplane will look very pretty even without them."
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !
ich denke, die sind unten am Farwerk fest.
Ansonsten scheinen mir da nicht ohne Grund überall zwei Löcher zu sein..
Evtl, doppeltes Rigging, am Zentralpylon schwimmend, an den Stielen würd ich jeweils ein Loop durch beide Löcher machen.
Am Fahrwek einfach einmal rum um den Draht, nicht zu weit unten, sondern oben am Übergang zum Rumpf . Evtl. ein Messingrohr-U anlöten und da dann auch schwimmend durch.
VG,
Sebastian
 
Jou, Fahrwerk könnte sein. Mit etwas Phantasie-Nachhilfe (danke!) kann man es auf dem Foto auch so erkennen.

03 Artikel S1 Bild.jpg


Zumindest werde ich das also mal in der Art betreiben.

Natürlich ist Claus Maikis' Ansicht zweifellos bestens fundiert aus Sicht des erfahrenen Piloten wie auch Konstrukteurs.
Aber in erster Linie geht es ihm dort wohl um die Optik einerseits und um richtig wettkampftaugliche Kunstflug-Doppeldecker andererseits.

Ich meine, da liegt mein Duchess Projekt ja irgendwie anders: die Verspannung scheint zunächst konstruktiv nötig im Sinne von tragend:

04 Artikel S2.jpg


Und dann muß ich zugeben, daß ich zwar nicht mit Absicht eine "Gurke" bauen will (oder gar CM widersprechen), aber schon mit bescheidenem Sport-Flug vorerst ganz zufrieden wäre. In dieser Art wird die Grand Duchess hoffentlich trotz allem etwas zu bieten haben.

Schaun mer mal.
Viele Grüße - Albrecht
 
Hier ein paar persönliche Erfahrungen mit Doppeldeckern:
Bei Scalewettbewerbsmodellen kommt man um eine Verspannung nicht herum. Für Semiscale reicht da elastischer Faden (Nähbedarf) völlig aus. Vorteil: billig, einfach, beansprucht die Konstruktion nicht, Nachteil: muss hin und wieder erneuert werden.
Bei F4B Modellen muss man sich am Original orientieren.
Mein Staaken Flitzer hat Stahlitzen ( Vorfach aus dem Anglergeschäft) und Spannschlösser, meine Boeing 100 Flachstahl (Tony Clark) mit hart angelötetem m2-Gewinde und modifizierten Gabelköpfen. Bei beiden Varianten müssen ordentliche "hard points" vorhanden sein, um die Drähte genügend spannen zu können. Auch muss die gesamte Konstruktion entsprechend ausgelegt sein, nur Balsa ist da meistens überfordert.

Bei meinem Kunstflugdoppeldecker ( Tom Dixon's 38 Special, sehr empfehlenswert) habe ich auf Verspannung ganz verzichtet, den darunter würden die guten Flugeigenschaften nur leiden.

Viele Grüsse

Karl-Georg
 
Sieht gut aus, das Modell der "Duchess"! Gefällt mir auch...

Aber, wenn man bauen könnte, was einem so alles gefällt...

Zur Verspannung/Spanndrähten ein kleiner Tipp:
In Kurzwaren- oder auch Bastelläden gibt es dünne schwarze Gummischnur vom Meter... Ist sehr gut geeignet, elastisch und verträgt einiges...
Grüße!
Rainer
 

Wilf

User
EWD

Servus Albrecht,

die Dutchess hat eine Gemeinheit eingebaut, die man vielleicht/oder auch nicht - übersehen sollte:

Die obere Tragfläche ist zur unteren Tragfläche und zum Höhenruder auf -1° gestellt.​
In irgendwelchen Yankee-Foren habe ich gelesen, dass es ohne diese "Vorspur" gar nicht gehen soll, weil das Modell sonst im Geradeausflug unruhig wäre. Leider finde ich die Quelle für diese Aussage einfach nicht mehr.​
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Diese "Vorspur" ist bei den Doppeldecken - soweit ich sie kenne - nichts außergewöhnliches. Im "Nichtfesselflug" werden sie oft mit +1° untere - und -0,5° obere Fläche bei 0° am HLW gebaut und betrieben.
 

Wilf

User
Der von mir in den 70ern gebaute & geflogene Swenson Wayfarer hatte die Tragflächen auseinander gespreizt, vorne/oben +1, hinten/unten +0.
Nachvollziehbarer Grund: Beim Strömungsabriss soll der Auftrieb an der vorderen Tragfläche zuerst zusammenbrechen. Für die noch immer tragende hintere Fläche ergibt das eine große Schwerpunktvorlage und das Modell kippt nicht weg, sondern nimmt die Schauze weich nach unten .

IMG_20201127_0001.jpg
 
Danke für die sehr aufmerksamen und brauchbaren Hinweise!

Daß für Doppeldecker der/die Anstellwinkel der Tragflächen ein wichtiges Thema sein könnte, hatte ich auch schon mal irgendwo aufgeschnappt.
Deshalb bin ich gar nicht überrascht oder befremdet, sondern voll guten Willens, diese Bauvorgabe einzuhalten – zumal man sich ja vielleicht zunehmend gern bequemt, auf Inzidenzwerte zu achten.

05 EWD.jpg


Ein negativer Wert bedeutet hier, daß die obere Fläche "unterschneidet" im Vergleich zum Rest des Fliegers, richtig?
Gips eigentlich eine Methode/Vorrichtung, um so etwas vorher oder nachher zu messen?

Ich gedachte eigentlich. mich darauf zu verlassen, daß Streben und Pylon ausreichend genau gezeichnet sind bzw. sich reproduzieren lassen, um beim Zusammenbau zu der gewünschten Relation zu kommen.
Aber im Grunde wird es wenige konkrete Bezugspunkte geben außer Position/Lage der Hauptholme.
Das gefällt mir deshalb nicht mehr so recht.

Bei der Duchess soll ja lt. Bauanleitung die obere Fläche samt Streben und Verspannung (die ich übrigens ernsthaft zu bauen gedenke, keine Paket- oder Gummischnur...) erst nach dem Finish zusammengesetzt werden, und die Devise lautet dabei "Epoxy", also endgültig. Das gefällt mir auch eher nicht. Die Teile separat zu bespannen und lackieren freilich schon!
Aber wie kriege ich dann passende Verhältnisse hin? Durch Drüberschielen?

06 Rohbau.jpg


Zudem soll die Verspannung planmäßig bloß an den Streben ansetzen (sowie sowieso am Fahrwerk), die Flächen sind und bleiben, wie sie alsdann mehr oder weniger endgültig festgebappt worden sein werden.
Das gefällt mir erst recht nicht: wenn ich dann an der Verspannung drehe, passiert gar nix, außer daß sich die Streben verbiegen oder der Rumpf zusammenkracht etc.

Wäre es stattdessen nicht besser, die Streben schwimmend, aber verstellbar einzufügen, und die Verspannung möglichst gescheit an Nasen- und Endleisten zu verankern? So daß zwischen Rumpf und Tragflächen ein Kraft-Verbund entstünde, der sich durch Streben und Verspannung "stimmen" ließe? Auch im Hinblick auf Inzidenz/en? Flaps hat sie ja eh nicht.

Mit möglichst wenig Plastik oder Kohlefaser etc. wohlgemerkt, heavy metal auch nicht, außer ganz vorne.
Oder iss das alles overkill, für Käse's Rundfahrt?

Ich bin halt so am Grübeln...
Schöne Grüße aus Hohenlohe - Albrecht
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Servus Albrecht!

Habe mal eine Skizze eingestellt, wie man das machen könnte. Nur als Vorschlag gedacht - Die Mess-Schablonen kann man aus 3 mm Pappelsperrholz ohne Probleme herstellen. Einfach ein paar Maßbänder (aus dem Kopierer) ankleben und schon kann man messen. Die verschiebbaren Teile mit Langloch sind Luxus, die wären auch mit einfachen Klemmen messstechnisch genügend fixierbar.
Die Schablone wäre über den gesamten Spannweitenbereich einsetzbar.....Bezugsebene waagrecht ist im Plan ja eingezeichnet. Komisch, das Bild dreht beim Hochladen......kanns nicht ändern:confused:
 

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Hallo Albrecht !

Ich denke, die Verspannung ist für die Festigkeit nicht zwingend Notwendig. Die Flächen sind jetzt nicht viel anders aufgebaut als bei einem SIG Twister. Dadurch, dass du da zwei davon hast und auch noch als Kasten, duch die zwei Flächen, sollte das so eigentlich reichen. Wenn du willst könntest du noch etwas breitere Holme verwenden.
Die Verspanung sollte vor allem nicht schwingen, da sie sonst mehr Fläche einnimmt(wie eine Gitarrensaite) und somit mehr Luftwiderstand hat. Ich würde deshalb eher 0,5mm CFK Rundmaterial verwenden.
Als idee: man könnte da an den Enden Bowdenzuginnenrohre aufkleben und auf die Enden dann m2 Gabelköpfe schrauben. Die kann man ja dann in Laschen Einclipsen. Oder eine seite Gewinde ins Holz schneiden und mit Sekundrnkleber härten, in die andere Seite dann der Gabelkopf.
So hast du mit rel. wenig Grundspannung eine steife Verspannung.
Zur ausrichtung :
Verkleben dann immer mit schablonen.
Alle baugruppen bauen, dann die untere Fläche ohne Stiele ganz normal, dann Stiele nur unten, aber alles zusammengesteckt mit oberer Fläche verkleben. Wenn das durchgehärtet ist obere Fläche nachmessen, evtl due Stiele anpassen und nach Schablone Verkleben.
Wenn man die Möglichkeit hat sich zeit zu nehmen wird das sehr genau. Als ich noch Produktionsmodellbauer war, haben wir in der Firma mit schablonen viel gemacht, da waren eigentlich immer 0,2-0,3mm Genauigkeit drin.
Rudis Idee ist schon ganz gut, ich würde jedoch eher über die profilkontur gehen, hat aber beides Vor- und Nachteile

VG,
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, mit dem Einmessen der Tragflächen, Schablonen, Rigging etc. werde ich mich weiter befassen, wenn ich so weit bin, womöglich vor Ablauf der nächsten 5/4 Jahre. Danke einstweilen für die vielen guten Überlegungen und Hinweise!

Inzwischen habe ich diverse Plan-Zollbruchteil-Material-Maße hochgerechnet, als Hinweis auf etwa passenden kontinentalen Ersatz.
Mein Spleen-Faktor beträgt ja wie gesagt 130%, d.h. PAW 60 – ansonsten alles planmäßig ;-)

Bild 07.jpg


Der Artikel nennt nun ein fertiges Gewicht von 32 oz für die Original-Version mit Fox 25 - und übrigens auch, wie lange ein 1971 üblicher Brite daran zu basteln pflegte, nämlich 36 Stunden.
Das wären knapp 1.200 g für meine vergrößerte Version, wovon ein (ebenfalls theoretischer) 130% Fox 25 etwa 166 g einnähme.

Positiv gesehen: Tankraum braucht sie verhältnismäßig viel weniger (< 100 ml, 90 reichen auch), also darf der Motor gleich mal gehörig Richtung Schwerpunkt migrieren. Ansonsten das übliche Vergnügen: möglichst leicht und angemessen stabil. Schaun mer mal!

Hier werden als erstes Hauptspanten, Motorträger, Steuersegment-Lager, Fahrwerk und Mittelpylon zusammengefügt. Die eigenartige Tank-Konstruktion mit Schwallschott ("baffle") gefällt mir und wird hoffentlich "trotzdem" passen.

Bild 08.jpg


Allerdings zeigt sich schon jetzt ein unerwarteter Haken des Vorhabens:
größer wird leider nicht genauer!
Im Gegenteil kommen die Linien auf dem vergröberten Plan so dick heraus, daß schon beim Durchpausen nix zusammenpaßt ohne überlegen, ausmitteln, zurechtwurschteln...

Sodann winken Trag- und Leitwerke, jede Menge.
Heiter werdend – grüßt Albrecht
 
Die Verspanung sollte vor allem nicht schwingen, da sie sonst mehr Fläche einnimmt(wie eine Gitarrensaite) und somit mehr Luftwiderstand hat.
Hi Sebastian, hast du da belastbare Fakten?
Ich halte das für ein Märchen, wie das mit dem drehenden und stehenden Propeller.
Nur weil menschliche Augen zu langsam sind wird die Saite nicht breiter.

größer wird leider nicht genauer!
Im Gegenteil kommen die Linien auf dem vergröberten Plan so dick heraus, daß schon beim Durchpausen nix zusammenpaßt
Hi Albrecht,
Bei Vektorgrafiken vor dem Drucken die Linienstärke verringern.
Bei Pixelbildern im PhotoShop die Umgebung anwählen, die Auswahl ein paar Pixel ausweiten, löschen.
Bei Fotokopien heller stellen.
Voilà, dünne Linien

Viel Erfolg mit der Großherzogin
Andreas
 
Hallo Andreas !
Also das mit drehendem vs. stehendem Propeller merkt man sehr deutlich bei Elektroantrieben, wo die Bremse deaktiviert ist, die verlieren deutlich schneller an fahrt, als wenn der Propeller bis zum Stillstand gebremst wird. Autorotation oder ein frei Rotierender Tragschrauberrotor funktioniert ja in etwa auch so. Das wird bei schwingender Saite auch so sein. Mal abgesehen davon, dass sich die Schwingungen auch auf die Zelle übertragen..
Grüße !
 
[Rennsemmels schwingende Saiten]
hast du da belastbare Fakten?
Max Hacklinger hat sich viele Gedanken zur Anregung turbulenter Umströmung seiner A2-Flügel gemacht, daß die höhere Auftriebsbeiwerte AKA langsamer fliegen können. Er hat Vorspanndraht verwendet und dessen Spannung = Frequenz geändert, bis hinunter zum Gummifaden. Er hat m.W. davon eine empirische Formel abgeleitet, daß der Draht/Gummi immer sicher in Schwingung kommt und auch nicht dann rausfällt, wenn die Anströmgeschwindigkeit am kurveninneren Ohr immer niedriger wird. Diese Idee war beileibe nicht neu, allerdings in einem anderen Zusammenhang.

servus,
Patrick
 

Wilf

User
Servus Andreas,
... Ich halte das für ein Märchen, wie das mit dem drehenden und stehenden Propeller. ...
Die Bremswirkung eines mit Standgasdrehzahl drehenden Propellers ist grimmige Realität: Da wird auf der ganzen, vom Propeller bestrichenen Fläche gebremst und nicht nur mit der Stirnfläche des Propellers.

Weil von der Fluglizenz (SF + H-Mot) her so vorgeschrieben, habe ich den B- und C-Falken aússchließlich mit stehender Latte gelandet. Die Gleitleistung des Falken ist echt Scheizze und man muss den Endanflug entsprechend hoch ansetzen.
Der Durchstartemöglichkeit wegen habe ich ein einziges Mal beim Landen den Motor samt Luftschraube mitlaufen lassen: Da geht der Falke runter wie ein Sack, wesentlich stärker als mit stehender Luftschraube und mit gesetzten Klappen.
 

Wilf

User
Servus Albrecht,
Inzwischen habe ich diverse Plan-Zollbruchteil-Material-Maße hochgerechnet, als Hinweis auf etwa passenden kontinentalen Ersatz.
Ich überlege gerade, ob man die Bauteilstärke mitvergrößern kann/soll/muss.
Bei gleichbleibender Bauteilstärke nimmt die Masse ohnehin schon - in deinem Beispiel - um 30 % zu.
 
Also, wenn ich den Mittelpylon um 1/3 vergrößere und aus 4 statt 3 mm Sperrholz mache, wird er mehr als 1/3 schwerer – aber ausrechnen könnte ich's nicht... Es ist ja sowieso nur ein Behelf, und die Hauptfrage bleibt, ob die Dimension zum Zweck paßt.

4 mm Stahldraht z.B. ist schon eine Herausforderung, selbst für den "Mighty Wire Bender", und ich möchte äußerst ungern wieder nachträglich daran herumbiegen müssen.

Bild 09.jpg


Viele Grüße - Albrecht
 
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