Die Macht der Suggestionen

ok...

ok...

Ziemlich interresant für mich klingt das ganze sehr logisch...
dürfen in deutschland oder werden in deutschland schon plazebos verschrieben ???

Das klingt schon heftig ich meine wenn du einer person etwas ins wasser tust sie zwingst es zu trinken und ihr dann sagst es sei gift obwohl es nichts anderes als wasser war und diese Person dir das ganze glaubt weil du es gut rübergebracht hast. Das diese Person dann stirbt hört sich für mich unwahrscheinlich an ! dennoch vermute ich das diese Person Krank wird und ins Krankenhaus muss.

Aber die eig. Frage besteht doch darin was verursacht diese wirkung im körper das die Person anschliesend Krank wird ??

MFG Sebi
 
Ja, Sebi, das ist die Frage!
Ich habe einige Zeit als Pfleger in der Psychiatrie gearbeitet und organisch gesunde Menschen gesehen, die trotzdem nichts weiter waren als ein Häufchen Elend.
Und das nur, weil irgendwo im Gehirn irgendeine Aminosäure die richtige Ausfahrt verpasst hat.
Diese Macht des (kranken) Gehirns auf den gesamten Körper hat mir übrigens mit der Zeit den Glauben an Gott genommen, aber das ist ein anderes Thema.
 
Mayerfly 2.0 schrieb:
Aber die eig. Frage besteht doch darin was verursacht diese wirkung im körper das die Person anschliesend Krank wird ??
MFG Sebi
Selbstsuggestion. Wenn jemand nur fest daran glaubt, dass er gerade Gift zu sich genommen hat, wird ihm ungehend speiübel, er bekommt Schweißausbrüche und auch sonst alle Symptome einer Vergiftung. Genau so wirkt der Voodoo-Zauber, dass mit den Nadeln in Puppen stecken und andere "schöne" Dinge: Wichtig hierbei ist nur, dass das Opfer davon wissen muss, dass jetzt gerade jemand in das Knie der Puppe eine Nadel reinsteckt......und schon wird das Opfer irre Schmerzen im Knie verspüren.

Umgekehrt gehts auch: So manche Wunderprediger in den USA bauen exakt darauf auf, sie suggerieren den Gläubigen, dass sie die Macht Gottes spüren können, wenn sie nur seinen Anweisungen folgen, die Menge wird immer ekstatischer, immer ausgeflippter unter den aufpeitschenden Kommentaren und Beschwörungen des "Priesters" ..... fragt man anschließend einen der Gläubigen, ob er da was Besdonderes verspürt hätte, etwa die Gegenwart Gottes, so wird er dies ohne zu zögern bejahen......

Mal ne Gegenfrage: Geht das auch mit Modellfliegen? Ich meine, wenn ich nur fest daran glaube, dass ich gut steuern kann, fliege ich dann besser? Hat das schon jemand versucht?

Grüße
Udo
 
udogigahertz schrieb:
Mal ne Gegenfrage: Geht das auch mit Modellfliegen? Ich meine, wenn ich nur fest daran glaube, dass ich gut steuern kann, fliege ich dann besser? Hat das schon jemand versucht?

Grüße
Udo

Ja ich !:D
Ich glaube seit Jahren fest daran, und fliege jedesmal besser !
Wie das die Anderen einschätzen ist wieder was anderes.
Aber mir egal - ICH KANN DAS ! Chaggaaa :D Falls nicht wars ne "Störung".
Meine Aminosäuren und Hormone erwischen da keine falsche Ausfahrt. Ist ein wichtiger Faktor ! Sehe ich wie Martin Stein.
 
Ich glaube, daß man die Wirkung von Autosuggestion nicht verallgemeinern kann. Es dürfte schwierig sein, den Wirkungsgrad im gewünschten Maß zu steuern. Für mich ist das ganze Thema ein Gegenpol zu den angeblich exakten Wissenschaften und zur Schulmedizin, die postulieren, daß nur das wissenschaftlich erwiesen ist, was auch reproduzierbar ist.

Dabei wird übersehen oder ignoriert, daß Medikamente und Behandlungsmethoden im Grenzgebiet zwischen Physis und Psyche nicht immer wie gewünscht funktionieren, weil eben nicht exakt messbare Kräfte mitspielen.

Drum tun sich auch alternative Behandlungsmethoden wie die Homöopathie so schwer, weil sie Mechanismen nutzen, die nicht immer bei allen Menschen und in allen Situationen mit hinreichender Reproduzierbarkeit wirken.

Ich würde nicht gerade behaupten, daß Psychologie mein Hobby ist. Allerdings versuche ich seit einiger Zeit, mich auf manche meiner Wettbewerbe auch mental vorzubereiten. Es sind nur ganz einfache Wettbewerbe in F5B-J (Elektro-Jedermann), dennoch sind gewisse Mechanismen bei den Teilnehmern zu beobachten, die auch für große Wettbewerbe gelten. Und für viele Wettkämpfe gilt: Sie werden im Kopf gewonnen.

Unter diesem Aspekt habe ich auch die Birkenstock-Wette beobachtet. Früher hätte ich in solchen Situationen nicht meine normale Leistung abrufen können. Mittlerweile komme ich mental gut damit zurecht. Allerdings bin ich noch weit von einer Perfektion entfernt und habe auch schon erkennen müssen, daß das nicht immer wie gewünscht klappt mit der mentalen Steuerung.

Das fliegerische Können wird sicher nicht beeinflusst. Nur die Hemmungen, die das Abrufen des Könnens blockieren, können gelöst werden. Gewisse Störungen zwischen den Ohren werden seltener.

Servus
Hans
 
Mentales Training

Mentales Training

Ich habe gerade in der vorletzten Woche für unsere wöchentliche Sportbuchkritik das Buch besprochen: "Mentales Training Das Handbuch für Trainer und Sportler" von Hans Eberspächer. ISBN-13: 978-3-7679-0899-4 Copress Sport www.copress.de

Prof. Dr. Hans Eberspächer ist ein renommierter Sportwissenschaftler, heute Professor für Sportwissenschaft und Sportpsychologie an der Uni Heidelberg. Er hat langjährige Erfahrung mit dem mentalen Training im Hochleistungssport, betreut auch selbst Sportler und Nationalmannschaften in der mentalen Vorbereitung auf internationale Meisterschaften und Olympische Spiele.

Das Buch gilt als Standartwerk für das mentale Training, ist erstmals 1990 erschienen, wurde mehrfach aktualisiert und liegt jetzt aktuell in der 7. durchgesehenen Auflage vor. - Sehr zu empfehlen für die, die mit mentalem Training ihre Leistung verbessern wollen.
 
HansSchelshorn schrieb:
Ich glaube, daß man die Wirkung von Autosuggestion nicht verallgemeinern kann. Es dürfte schwierig sein, den Wirkungsgrad im gewünschten Maß zu steuern. Für mich ist das ganze Thema ein Gegenpol zu den angeblich exakten Wissenschaften und zur Schulmedizin, die postulieren, daß nur das wissenschaftlich erwiesen ist, was auch reproduzierbar ist.

Dabei wird übersehen oder ignoriert, daß Medikamente und Behandlungsmethoden im Grenzgebiet zwischen Physis und Psyche nicht immer wie gewünscht funktionieren, weil eben nicht exakt messbare Kräfte mitspielen.

Drum tun sich auch alternative Behandlungsmethoden wie die Homöopathie so schwer, weil sie Mechanismen nutzen, die nicht immer bei allen Menschen und in allen Situationen mit hinreichender Reproduzierbarkeit wirken.

Ich würde nicht gerade behaupten, daß Psychologie mein Hobby ist. Allerdings versuche ich seit einiger Zeit, mich auf manche meiner Wettbewerbe auch mental vorzubereiten. Es sind nur ganz einfache Wettbewerbe in F5B-J (Elektro-Jedermann), dennoch sind gewisse Mechanismen bei den Teilnehmern zu beobachten, die auch für große Wettbewerbe gelten. Und für viele Wettkämpfe gilt: Sie werden im Kopf gewonnen.

Unter diesem Aspekt habe ich auch die Birkenstock-Wette beobachtet. Früher hätte ich in solchen Situationen nicht meine normale Leistung abrufen können. Mittlerweile komme ich mental gut damit zurecht. Allerdings bin ich noch weit von einer Perfektion entfernt und habe auch schon erkennen müssen, daß das nicht immer wie gewünscht klappt mit der mentalen Steuerung.

Das fliegerische Können wird sicher nicht beeinflusst. Nur die Hemmungen, die das Abrufen des Könnens blockieren, können gelöst werden. Gewisse Störungen zwischen den Ohren werden seltener.

Servus
Hans

Wo soll ich unterschreiben ?
 
hmm...

hmm...

Ich spiel seit Jahren schon Handball und bin mitlerweile auch nicht mehr in der amateurliga unterwegs sondern weiter oben unser trainer macht mit uns immer wieder im training und vor dem Spiel kurzes entspannen ne minute wo jeder darüber nachdenken soll wie das anschließende Spiel verläuft ich hab persönlich festgestellt wenn ich mir schlechte gedanken mache wie z.B "Das schaffen wir nicht, wir werden verlieren" dann Spiele ich auch schlechter als wenn ich mir die Gedanken mache "das können wir gewinnen, Wir sind besser". Demnach wenden wir ALLE auch unbewusst suggestion an....

Schaut man sich die Profisportler doch mal an Valentino Rossi, Johannes Bitter, Sebastian Loeb und andere bevor es losgeht starten die ihre mentale vorbereitung. Auch im Spiel werden die Kameraden aktiv und feuern einen an was einen beeinflusst und nocheinmal aufpuscht und man glaubt man packt es (was auch immer).

Das ist doch offenbar auch Suggestion die hier unbewusst angewendet wird.

MFG sebastian
 
Mayerfly 2.0 schrieb:
Das ist doch offenbar auch Suggestion die hier unbewusst angewendet wird.
Nicht unbewusst, sondern ganz bewusst. Das Buch, das Engelbert angesprochen hat, habe ich vor 3 Jahren auch gelesen und im vergangenen Winter ein Seminar für Mentales Segelflugtraining besucht. Wer es in einer Sportart richtig nach vorne schaffen will, kommt meiner Meinung nach um das mentale Training nicht herum. Diejenigen, die das als "esoterischen Firlefanz" belächeln, ohne zu wissen, was sich überhaupt dahinter verbirgt, werden immer auf Amateurniveau bleiben.

Je höher das Niveau einer Meisterschaft, desto mehr kann man davon ausgehen, dass alle Teilnehmer ihr Handwerk beherrschen und auch mit einwandfreiem Material an den Start gehen. Umso deutlicher zeigen sich die Unterschiede in der mentalen Stärke der Wettkämpfer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mentales_Training#Sportpsychologie
 
hmm...

hmm...

Da geb ich dir recht Yeti...

Es ist oft nicht einfach wnn man keine Lust auf etwas hat dies großartig und ohne weitere Probleme zu meistern...

Wenn man sich jedoch darauf einstellt und es fröhlich angeht kann man sich besser Konzentrieren und es gelingt einem Besser...

Allso konkret gesagt ist die Suggestion etwas alltägliches das man selbst nicht wahrnimmt weil man es einfach gewöhnt ist sie anzuwenden...

MFG Sebi

PS: Eine Frage ist immer noch nicht ganz beantwortet welche Region im Kopf kontrolliert die Suggestion im körper !! Selbst im wikipedia konnt ich nichts genaues finden...
 
Bei der Suggestion sind die selben Hirnbereiche aktiv, wie beim tatsächlichen Erleben der Situation. So funktioniert auch das mentale Training: Durch die lebhafte Vorstellung der zu trainierenden Handlung werden die Denkstrukturen dieses Handlungsablaufs gefestigt, auch wenn diese Handlung gar nicht real ausgeführt wird. In der Leichtathletik wird das mentale Training z.B. eingesetzt, um Bewegungsabläufe zu optimieren (Paradebeispiel Diskuswerfen), Kunstflieger fliegen ihr Programm vorher in Gedanken durch, beim mentalen Segelflugtraining trainiert man in Gedanken einzelne Flugabschnitte und lernt, diese auf Knotenpunkte zu reduzieren, die in der realen Situation dann leichter abrufbar sind.

Weitere wichtige Elemente des mentalen Trainings sind die Selbstregulierung des Aktivierungsniveaus und das Training der Aufmerksamkeitsregulation. Das heißt, dass man sich vor und während des Wettkampfs gezielt auf ein Aktivierungsniveau bringt, auf dem man die höchste Leistungsfähigkeit hat (irgendwo zwischen Lethargie und Panik :D ) und während der Handlung seine volle Aufmerksamkeit auf die nächste Aufgabe lenkt und keine unnötigen oder sogar störenden Gedanken zulässt ("Was werden sie wohl über mich sagen, wenn ich das jetzt nicht schaffe?").
 
Das richtige Aktivierungsniveau ist bei jedem anders und natürlich hängt das auch von der Sportart ab. Ein 100m-Läufer muss versuchen, seine ganze Kraft in den 10 Sekunden des Laufs zu mobilisieren, während man bei einem 8-stündigen Segelflug hochkonzentriert sein muss und sich nicht verausgaben darf. Wichtig ist, dass man keinen negativen Stress (Distress) zulässt, weil der zu Blockaden und Einschränkungen der Handlungsfähigkeit führt.
 
Ich sehe schon, ich gehe das Ganze noch recht amateurhaft an. Hier sind ja richtige Profis unterwegs.
Mir geht's in erster Linie darum, die Nervosität im Zaum zu halten. Das klappt vor dem Start und während des Zeitfluges recht gut.
Wenn die Uhr aber die letzten Sekunden runterzählt, dann steigen Puls und andere stressanzeigende Störfaktoren.

Manchmal helfen ja ganz einfache, wenig wissenschaftliche Methoden wie ein freundliches "Du Depp, Du wolltest doch hier Spaß haben, also genieße es!", das man gedanklich an sich selbst richtet. Das hat bei mir schon mal funktioniert. Vielleicht sollte ich mich aber doch mehr mit professionelleren Methoden beschäftigen.

Allerdings habe ich den Eindruck, daß der Erfolg auch vom ganz allgemeinen Zustand abhängt. Es scheint doch etwas Wahres dran zu sein am Bio-Rhythmus. Es gibt Tage, da läuft's einfach, ohne daß man sich groß Gedanken machen muß, und dann gibt es wieder Tage, da steht man irgendwie daneben. Würde mich mal interessieren, ob man das durch mentale Spielchen überwinden kann. Ich habe das noch nicht geschafft. Und manche Profi-Sportler und -Mannschaften schaffen das auch nicht.

Servus
Hans
 
hmm...

hmm...

Allso ich hab durch meinen Trainer gelernt das es z.B einen Körperlichen ICH KANN NICHT MEHR punkt eig. gar nicht so wirklich gibt (es gibt ihn schon aber normal erreicht man diesen kaum) durch den Drill meines Trainers das Anfeuern und die eigene Motivation z.B "komm schon noch 10 Liegestützen dann hast dus" kann man mehr als man denkt ! Den es ist viel Verborgen im Körper das man noch mobilisieren kann. Allerdings kommt man an diese Kräfte einfach nicht immer dran und das ist eig. das was das mentale Training ausmacht denke ich Persönlich... (ob es wirklich so ist weiß ich selber leider nicht) :D

Aber hier ist auch das Problem jeder hat eine andere Methode dies bisschen verborgene Energie (oder was auch immer) aus sich herauszukitzeln. Jeder findet hier seine eigene Methode ! Ich versuche die Nervosität mit ritualen zu unterdrücken wie z.B bevor ich bei uns ins Tor stehe Klopfe ich die Latte des Tors mit beiden Händen ab und ich ziehe immer zuerst den linken Sportschuh an.

Ich denke da musst du deine eigene Methode herausfinden.

MFG Sebi
 
HansSchelshorn schrieb:
Mir geht's in erster Linie darum, die Nervosität im Zaum zu halten. Das klappt vor dem Start und während des Zeitfluges recht gut.
Wenn die Uhr aber die letzten Sekunden runterzählt, dann steigen Puls und andere stressanzeigende Störfaktoren.
Stress ist erstmal nichts Schlimmes, sondern ganz normal. Natürlich steigt die Anspannung, wenn es darauf ankommt. Mit der Anspannung steigt auch die Aufmerksamkeit und das ist gut so. Negativer Stress entsteht, wenn man sich während einer Handlung z.B. Gedanken über die Konsequenzen eines Scheiterns macht. Dieser negative Stress (Distress) ist nicht nur nicht hilfreich, sondern schadet dabei, die Aufgabe bestmöglich zu absolvieren.

Manchmal helfen ja ganz einfache, wenig wissenschaftliche Methoden wie ein freundliches "Du Depp, Du wolltest doch hier Spaß haben, also genieße es!", das man gedanklich an sich selbst richtet. Das hat bei mir schon mal funktioniert. Vielleicht sollte ich mich aber doch mehr mit professionelleren Methoden beschäftigen.
Das nennt man Selbstgesprächsregulation und ist Teil des mentalen Trainings. Man spricht sich selbst etwas Motivierendes zu und zwar laut und nicht nur in Gedanken. Der Grund dafür ist ganz einfach, dass man nicht an etwas anderes denken kann, wenn man etwas ausspricht. Wenn du dich motivieren kannst, indem du dich "Depp" nennst, weil du damit wieder ins Bewusstsein rufst, dass es in erster Linie Spaß machen soll, ist das völlig in Ordnung. Erlaubt ist, was hilft und nicht das, was "wissenschaftlich" wirkt.

Allerdings habe ich den Eindruck, daß der Erfolg auch vom ganz allgemeinen Zustand abhängt. Es scheint doch etwas Wahres dran zu sein am Bio-Rhythmus. Es gibt Tage, da läuft's einfach, ohne daß man sich groß Gedanken machen muß, und dann gibt es wieder Tage, da steht man irgendwie daneben. Würde mich mal interessieren, ob man das durch mentale Spielchen überwinden kann. Ich habe das noch nicht geschafft. Und manche Profi-Sportler und -Mannschaften schaffen das auch nicht.
Ganz klar: Es gibt Tage, da fällt es leichter und es gibt Tage, da fällt es einem schwerer. Und natürlich gibt es auch Tage, wo man es gar nicht schafft und Distress aufkommt. Aber es heißt ja "Mentales Training" und nicht "Lese ein Buch über Mentales Training und alle Probleme sind gelöst". Man darf Mentales Training auch nicht als Allheilmittel sehen, sondern es kann immer nur eine Ergänzung zum konventionellen Training sein. Mir hat es aber bereits geholfen, mich vor und während eines Wettbewerbsfluges ständig selbst zu beobachten und ggf. gegenzusteuern. Wenn ich gemerkt habe, dass meine Aufmerksamkeit nachlässt, mich selbst anzufeuern und wenn ich gemerkt habe, dass ich nervös bin, mich gezielt zu entspannen, und wenn ich gemerkt habe, dass meine Gedanken abschweifen, mich gezielt auf die vor mir liegende Aufgabe zu konzentrieren.

Es gibt eine nette Anekdote über Steffi Graf: Die war mal so konzentriert auf den nächsten Aufschlag, dass der Schiedsrichter sie erst darauf hinweisen musste, dass sie gerade den Satz gewonnen hatte und jetzt gar kein Aufschlag mehr dran ist. Das ist auf jeden Fall deutlich besser, als während des Aufschlags daran zu denken, dass jetzt vielleicht noch ein Satz gespielt werden muss, wenn man diesen Aufschlag vergeigt. Um je mehr es geht, desto schwieriger wird das natürlich, diese Gedanken zurückzustellen. Wenn es um die Qualifikation für den nächst höheren Wettbewerb geht oder gar um Sposorverträge.
 
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