Die "Skorpionklopfer"

styla33

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Alles klar, hab ich mir schon gedacht,danke..
Ja das stimmt, so sehr es mich jucken würde , mich auch richtig mit dem Motoren-Tuning-Wickel-Thema zu befassen....aber alles geht halt nicht, dafür ist das alles zu zeitaufwändig...sonst komm ich garnicht mehr aus der stinkigen, staubigen Werkstatt raus , und zum Fliegen schon überhaupt nicht mehr....😬🤪🙈
Aber danke für eure Infos und gut zu wissen dass man sich ja ,wenns irgendwo "brennt" (im wahrsten Sinne des Wortes...😄) , jederzeit Rat und Hilfe bei Leuten wie euch holen kann, die sich perfekt auskennen mit dem Thema 👍

Grüße,Andi M.
 

styla33

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Nur so ein Gedankenspiel, hab ja gestern viel Stoff zum Nachdenken bekommen... ;-) Und bevor ich da meine Motoren sinnlos verglühe....🤪
Könnte man denn den 3226 09 so wickeln dass er eine GM 10x23 (etwas gekürzt auf ca. 9x23, hab ich schon daliegen..) an 6S schafft ?
Denke mal, dass die dünnere Fläche von der D17/Venom vielleicht im Vergleich zur dickeren Excite Tragfläche die höhere Strahlgeschwindigkeit ganz gut in Geschwindigkeit umsetzen könnte. Und bei dem neuen Rumpf, den ich gerade in Arbeit habe, kommen warscheinlich auch die d17 Leitwerke drauf, evtl. Seitenleitwerk etwas vergrössert. Das dürfte auch noch den Widerstand etwas minimieren...

VG, Andi M.
 
Machbar ist alles Andi, die fliegen sogar schon zum Mond aber lass uns mal per mail weiter machen sonst kapern wir noch Ralphs Tread. Schreib dir heut abend.
 
das ist doch eh längst passiert.........
spätestens, als der 46er neumotor mit über 50mm durchmesser zu HK 3226 und P 600 als alternative ins Spiel gebracht wurde.
Hauptsache was geschrieben haben, und möge es noch so absurd sein.
Aber der Rest bezüglich Luftschraubenauswahl etc. gehört definitiv auch nicht mehr zum Thema.

hiermit geb ich's auf.

Die webadresse ist bekannt, einfach immer mal reinschaun.
 
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Hi !
Entschuldigung, wollte mit dem Post auch nicht stören.

Der Vorschlag ist aber nicht absurd :
Da Vorspantmontage ins Spiel gebracht wurde, sind die umlaufend 7mm mehr , die der 4619er Neu gegenüber dem 3226er Scorpion hat eigentlich relativ irrelevant, mit knapp über 270g ist er auch nicht so viel schwerer als der Scorpion und lt Datenblatt ist der 4D mit knapp unter 500kv auch leistungsmäßig im gesuchten Bereich (max 24 V bei 165A)
Da kann man an 6s dann schon die 9er oder 10er Klapplatten verwenden.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Manchmal ist es sogar hilfreich, wenn der CL rumpoltert.
Wo er recht hat: da fristet tatsächlich Goldstaub in einer meiner Kisten kläglich sein Dasein.
Ein Statorpaket aus 0,1er CoFe Blechen, verklebt mit Injektionsharz mit den ultramicroballoons, die CL mir (netterweise) mal in einem früheren Leben, (als Skorpion noch nicht das allerunterste Ende der Güteskala für ihn markierte) hat zukommen lassen.
Okay, so teuer ist so ein Paket heute nicht mehr, wie es vor 10 Jahren war .
1kg CoFe Blech kostet aktuell um die 100€ und Laserfirmen gibt es inzwischen jede Menge von Grau bis zu den Schweizer LCD Lasercut, die für Geld alles machen - oder halt auch mal was für lau für einen engagierten Bastler. Das Herstellen der Kontakte ist definitiv der schwierigste Part.
Aber auf Fachmessen sind die Herrschaften meist recht zugänglich, wenn man (sehr) höflich fragt und ein paar Beispiele, was draus werden könnte, auf einer eigenen Webseite herzeigen kann. Das beteiligt sein am Zustandekommen eines Weltrekordes finden auch die echt gut.

Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, aus den Blechen wieder einen schönen 4535er Motor draus zu machen, mit dem ein junger Speedpilot mit einem nicht ganz so großen Modell unseren nun schon mehrere Jahre alten Weltrekord angreifen soll.

Warum steht das im "Skorpionklopferthread":
Die Magnete sind noch alte N50 EH von Skorpion und die Bleche wurden bei "Skorpion" erodiert, bevor sie in Hanau ihre Endbehandlung bekamen.

Btw. hat auch diese Firma inzwischen den Generationswechsel vollzogen und ein junger Amerikaner ist nun der Chef dort.
Georges und ich - wir sind jetzt auf dem Altenteil.
Aber Mangel werde ich deswegen wohl nicht leiden - der Inhalt der Materialcontainer aus China wird noch ne Weile zum basteln reichen.
 

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Ja, die Wicklung soll werden wie bei der HK 4535 "Masterpiece" Serie.
Die 14 Magnete sind von der HK 4535 "PAW-Edition".
Leistung ist aber weniger geplant:
250A peak und 225A "Dauer", also eine knappe Minute bis der 10S 4000er Akku auf 25% Rest runter ist. Wären 56C.
Und für das Modell 2500W/kg bei 70g/dm².
Soweit die Theorie.
Ob dieser Plan in der Praxis aufgehen kann? Keine Ahnung.
Man wird es evtl. im Sommer sehen, falls alles glatt läuft.

Wenn nicht, isses auch kein Beinbruch.
Dann kommt das Teil mit 6S als Seglerschlepper an meinem E-Erwin XL-T zum Einsatz.

e-xl-t-e-2.jpg
 
Ich habe mich nun doch für die bewährte 10P Auslegung entschieden.
Testen werde ich den motor mit 2 Glocken mit verschieden breiten Magneten.

Erst wenn ich deren Daten kenne, wird über die endgültige Bewicklungsauslegung entschieden.
Evtl. folge ich ja auch mal Schmiddies Spuren und spiele mit einer DD Wicklung.
 

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Mir ist gerade aufgefallen, dass ich den HK 7050 V2 noch gar nicht erwähnt hatte, obwohl der definitiv in die kategorie der "Skorpionklopfer" fällt.
Dem relativen Eisenmangel des V1-Stators war da abgeholfen worden durch Füllen ungenutzten Wickelraumes mit Eisen.
Die Hammerstiele sind bei dem Teil fast 1cm breit.
Ob das teil jemals in Serie gegangen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Entstehungszeit war etwa 2017.
Kann aber auch sein, dass das ganze dem 7448 bzw. 7455 Projekt zum Opfer gefallen ist.

Einen nackten Bausatz habe ich zufällig gerade in meinem 3. Skorpion-Materialcontainer wiedergefunden.
(Echt gut, wenn man auf dem Grundstück genug Platz hat, sowas abzustellen)

In der Glocke sollten die Magnete 2-geteilt und der Rückschluss in 3 Teile fast zersägt werden, wodurch sich die Magnet- und RR Verluste in Teillast fast halbieren würden.
Bei einem ordentlich Kupferanteil (Voraussetzung für einen ordentlichen Hochlastwirkungsgrad) hätte das echt was bringen können.

Das Bild zeigt links eine 1,8er Wicklung auf einem V1 Stator und rechts eine Anprobe einer "bösen" Flachdrahtwicklung.
 

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Das Vollstahlglocken-Projekt ist auch ein wenig vorangekommen.
Leider passt die spezifische Drehzahl noch nicht wie gewünscht. (24,56V- 3,35A-14157rpm)
576/V ist mir ein wenig zu hoch. Also werd ich das Teil nochmal umwickeln müssen. diesmal evtl. DD und mit besserer Füllung.
Ziel ist es, den R I trotz der zusätzlichen Windung noch weiter zu senken.
Mit 5+4YY z.B. läge die n spec bei (erwünschten) ca. 510/V.
 

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Aus gegebenem Anlass:
Tatsächlich habe ich 2011 auch mal einen 7050 V1 gewickelt.
Bilder dazu gibt es hier:
und auch hier:

Das dieses von Timo Stampa veredelte Geburtstagsgeschenk für meinen Freund Georges in einem Surfboard verendet sei, ist eine- sagen wir mal - "Legende".
Dieses Showobjekt wurde auf diversen Messen gezeigt und liegt heute immer noch ungeschädigt im Chefbüro von Scorpion.
Wer würde wohl sowas irgendwo einbauen, wenn er ne ganze Serie hergestellt hat.....

100_8655.jpg
 
Das Vollstahlglockenmaschinchen ist fertig restauriert und auf dem Teststand gelaufen gelaufen.
Er ist für beide angedachten Einsatzmöglichkeiten verwendbar.
Mit seinen 595g wird er mit meinem 14" x 13" Dreiblattpropeller einen hocheffizienten Seglerschlepper für meinen Erwin XL-E abgeben (131A bei 6S).
Auch die 10S - Daten sehen recht brauchbar aus (in der Grafik verwendet)


Das folgende bitte nicht zu ernst nehmen!!!

(Mundus vult decipi, ergo decipiatur!)


Rein spaßenshalber habe ich mal einen Wirkungsgradvergleich zum legendären Ami-Align 700MX angehängt.
(oben der Align; drunter der HK)
Steller war mein YGE 400UHV bei 18° Fixtiming, damit ich die gewonnenen Daten auch in Drivecalc verwenden kann.
Grundlage der Grafik ist die oft und gern verwendete Formel:

η max = (1-wurzel(leerlaufstrom / Stallstrom))²

Wendet man die spezielle "amerikanische IEEE -Ing" Rechenweise an und verdoppelt mal eben die Betriebsspannung und rechnet mit unveränderten Leerlaufstrom weiter, kommt der Align auf unglaubliche 96,09%; der spezielle HK 4535 auf märchenhafte 96,8%.
Und dabei sind alle anderen im link beschriebenen Methoden noch gar nicht angewendet worden.
Vielleicht mach ich mir diesen Spaß auch noch.
 

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η max = (1-wurzel(leerlaufstrom / Stallstrom))²

Wendet man die spezielle "amerikanische IEEE -Ing" Rechenweise an und verdoppelt mal eben die Betriebsspannung und rechnet mit unveränderten Leerlaufstrom weiter,

Hallo,

daher wird der Leerlaufstrom auch z. B. gerne bei 8.4 Volt angegeben, auch bei Motoren dessen sinnvolles Einsatzspektrum im Bereich >= 4S liegt.

max. Leistung in Watt (max.15 sek)4000
Polzahl10
Windungen10
Leerlaufstrom (I0) bei 8,4V [A]1,9

Der Propeller Calculator der Webseite kommt dann natürlich auch auf fantastische Motorwirkungsgrade. :D

Gruss
Micha
 
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