Die Superzelle TS1700AUP vs. Sanyo 500-ein Vergleich lohnt!

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tebi

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Da ich von der TS1700AUP so begeistert bin (wesentlich bessere Spannungslage und dementsprechend mehr Druck als die CP1300) bin ich auf die Idee gekommen, sie in geringerer Bestückung mit der Sanyo 500 zu vergleichen.

6 gepushte Zellen von Hopf TS1700AUP und mein ungepushter Pack 8 Stück 500er wurden an einem HP200-20-8 mit einer 5,5x4,3 vermessen. Meine Vermutung wurde vollends bestätigt:

500-1700Fertig.jpg


Da die 500er in der Spannung wesentlich stärker einbrechen als die 1700, reichen schon 6 Stück der 1700er um die gleiche Leistung zu erziehlen!! Die 500 brechen 32% ein, die 1700 nur 16%.

Sicher ist es nicht ganz fair, gepushte 1700er mit ungepushten 500ern zu vergleichen. Auch wiegen die 1700er natürlich ca. 45g mehr. Aber für mich ist volkommen klar:
Da nehm ich doch lieber die 45g mehr in Kauf und nutze die mehr als 3-fache!!! Kapazität.

Flugerprobung in meinem neuen Projeti erfolgte gestern ebenfalls mit vollster Überzeugung. Das Mehrgewicht war nicht merklich zu spüren, auch kein nennenswerter Leistungsunterschied, jedoch die Flugzeit: 9 min im Vergleich zu 3 min!!!

Die 500er sind für mich gestorben, es lebe die neue Superzelle, mit der E-Fliegen endlich richtig Spaß macht!

Die neue Hecell wollte ich eigentlich ebenfalls in den Test miteinbeziehen, muß aber erst noch auf eine Zelle warten, weil Hopf mir versehentlich nur 7 geliefert hat. Was mir nur bis jetzt aufgefallen ist: Die Hecell haben einen Innenwiderstand von 17 mOhm! im Vergleich zu 9 mOhm der 500er und 5,2 mOhm der TS1700AUP (mit Ri-meter gemessen).

[ 07. Februar 2003, 11:01: Beitrag editiert von: tebi ]
 

Motormike

Vereinsmitglied
Wenn du das Spielchen weitertreibst kannste die TS 1700 mit den RC1700 und diese mit Rc2400 und diese mit den RC3300 vergleichen etc.... jeweils bei nen paar Prozent Gewicht mehr.....
N500AR vergleichbar mit HE1100
N700AR vergleichbar mit TS1700AUP
N1000AR vergleichbar mit CP1700s
etc....
:D
 

heinzi

User
was soll das?

belast doch mal die ts1700aup mit 29C (also mit 49.3A) du wirst sehen wie auch die in die knie geht.

natürlich ist die ts1700aup für viele anwendungen der geeignetere akku und ist der 500er vorzuziehen, so natürlich auch in deinem fall. aber da war die 500er vermutlich eh eiene fehlbesetzung. (wobei es vor der ts1700 und cp1300 vermutlich eine "richtige" zelle war, aber eben, so schnell ändern sich die zeiten.)
 

tebi

User
Was das soll ist Klasse! Ich möchte mit meinem Beitrag Andere, denen noch nicht unbedingt bewußt war, wie unterschiedlich stark sich Spannungsabfälle bei Akkus bemerkbar machen, aufzeigen, wie man mittels Inkaufnahme von ein paar Gramm Mehrgewicht durch Verringerung der Anzahl u. Erhöhung der Kapazität bei speziell diesen Akkus zu erheblich längeren Flugzeiten kommen kann.

Es geht hier um den Vergleich von 6 ! TS1700AUP mit 8 ! Sanyo 500.

Das die 500er in meinem Fall eine Fehlanwendung sind, ist absoluter Quatsch, weil es sich um ein typisches "400er" Modell in der 500g Klasse handelt, das erstmal genau für diese Akkus ausgelegt ist. Die meißten Anwender nutzen in dieser Modellklasse die 500er Akkus, weil es noch keine vernünftige Alternative gab.

Ich wollte hiermit eine interessante Alternative aufzeigen, die nicht unbedingt allen Lesern bekannt ist. Wenn dir der oben festgestellte Tatbestand klar war, dann ist das ja schön, aber es ist unsinnig und wenig hilfreich stumpfe Bemerkungen abzulassen.

Mike,

darum ging es mir ja gerade! Nicht einfach nur die Leistung identisch schwerer Akkus zu vergleichen, sondern die tatsächlich zur Verfügung stehende Leistung bei unterschiedlicher Anzahl. Bei einem Modell ab 500g ist für mich ein Akku mit 158g zu einem mit 205g selbstverständlich vergleichbar!

[ 07. Februar 2003, 13:49: Beitrag editiert von: tebi ]
 
Bei 14A Dauerstrom sind die 500er definitiv über dem Limit. Also hinkt der Vergleich. Damit die Messung überhaupt einen Aussagewert hat, sollten Spannung und Strom über den Zeitverlauf beschrieben werden.

Danach gehen wir zum Praxistest.
Immerhin schleppen wir jetzt auch 58g netto an Mehrgewicht durch die Luft. Bei einem (Motor!) Modell das auf Leistung ausgelegt ist (also in jedem Fall unter 500g Abfluggewicht, egal ob Speed oder Kunstflug) sind das dann mindestens 15 % bei weniger Spannung.

Es bestehen also zunächst ernsthafte Zweifel, daß die NiMh bei 6 Zellen in einem (den 500ern) angemessenen Anwendungsspektrum die gleiche Leistung bringen wie 8 500er. Von der reinen Flugzeit mal abgesehen.

[ 07. Februar 2003, 16:15: Beitrag editiert von: Juergen Schrader ]
 

heinzi

User
hallo tebi

"was soll das"
damit meinte ich natürlich äpfel mit birnen vergleichen.
beim e-modellflug ist aber das abstimmen von "akku, motor und luftschraube" ein wesentlicher bestandteil des erfolges.

natürlich gibt es noch viele 400er anwender die mit der 500er zelle fliegen. (z.b ich mit meinem wingo) (früher gab's aber auch nicht viel anderes).
auch ich flieg noch ein 400er modell , den foxbat. auch der wurde mit 500er als standartakku angepriesen. (und ist damit auch geflogen)
auch ich flieg mein foxbat inzwischen mit anderen zellen, nämlich der 800AR auch mit dieser zelle geht mein foxbat schon ganz anders und wesentlich länger.
auch du sagst ja selber: "die 500er ist für mich gestorben" ----> also doch fehlbesetzung (im nachhinein natürlich.

aber achtung, nun kommt wieder die sache mit dem abstimmen! mit der 500er wurde der akku recht heiss, der motor hingegen kaum mal handwarm. (fazit: zelle hat für den motor zu hohen innenwiderstand, (aber es ging)). mit der 800er wird der akku kaum mehr warm dafür das motörchen süttig heiss. (fazit: a) motor hat zu lange laufzeiten mit dieser zelle(ist im fb aber praktisch nicht gekühlt); b) der motor ist mit der herschenden spannung überlastet.
also alles eine frage der anpassung.
du kannst dir ja gut ausdenken, was geschehen würde, hätte ich die 1700aup (die ich ursprünglich auch haben wollte)

[ 11. Februar 2003, 07:31: Beitrag editiert von: heinzi ]
 
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