Die Vollgeld Initiative in der Schweiz ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Wenn man ein System haben will in dem man erst mal gute Kontakte haben muss um einen Kredit zu bekommen, Ok dann ist man damit auf dem richtigen Weg.
Der Unfug würde nebenbeibemerkt schlussendlich die Steuerung des Landes einzig und alleine über die Zentralbank bedeuten.
Weiterhin wurde die UBS nicht gerettet damit die Schweitzer ihr Erspartes nicht verlieren, die UBS wurde gerettet damit die Ausländischen "Sparer" nicht das Vertrauen in das Schweitzer Bankensystem verlieren.
Wenn man jetzt die Besicherung der privatwirtschaftlichen Kredite über die Zentralbank macht, was ja dann der Fall wäre, kommt der Ausländische Sparer in die komfortable Lage das sein Geld durch die Schweitzer Volkswirtschaft über die Zentralbank besichert wird. ( Die Zentralbank hat ja der Kreditvergabe zugestimmt, also haftet die auch dafür. In DE sind nur noch Einlagen bis 100 tds. sicher, alles über 100 tds kann z.T. weg sein wenn die Bank kippt. )
Der Schweizer Bürger übernimmt also das Ausfallrisiko von Krediten, nicht mehr die Banken.
Die Schweitzer Banken wollen damit nur vermeiden das man Ihnen sagt, dass sie eine Eigenkapitalquote von 15 bis 20 % vorhalten müssen um das Risiko, das nun mal Typischerweise durch vergabe eines Kredites entsteht, abfedern zu können. ( als Herr Schäuble zu dem Thema 15 % Eigenkapitalquote die Bänker geladen hatte, saß Er zum Termin übrigens alleine im Raum. )
Wie gesagt, die Schweitz wird von Lobbyisten und Banken regiert, mit der Initiative soll das nur noch weiter verbessert und manifestiert werden.
Da ich aber auch einigermaßen weis wie Schweitzer ticken ( und leider nicht nur die wie man hier sieht ), würde ich der Initiative sogar Erfolgschancen einräumen.
Gruß Horst