Diskussion: Rohstoff Holz vs Styropor im Modellbau

JaRa

User
DEN Shockflyer bzw. F3P AM Modell auf das es zutrifft würde ich gerne mal sehen....
Ich auch, aber die Masse läuft halt dem Trend nach und mit Schaum geht's viel einfacher. Was z.B. mit CFK-Stäbchen und Mylar-Folie möglich ist, haben schon einige bei rcgroups gezeigt, dagegen ist Depron wirklich nur Verpackungsmüll ;)
Eine bespannte Fachwerkskonstruktion kann man aus Holz leichter bauen als eine Schaumplatte, da die spezifische Festigkeit bzw. Steifigkeit von Holz besser ist als jeder Schaum. Da ändern auch tausende Schaum-Wettbewerbsmodelle nichts dran.
 
...Eine bespannte Fachwerkskonstruktion kann man aus Holz leichter bauen als eine Schaumplatte, da die spezifische Festigkeit bzw. Steifigkeit von Holz besser ist als jeder Schaum.

Da gibt es aber keinen Ehrgeiz, die ersten Slowflyer von Mugrauer u.Co. waren auch noch bespannte Holzkonstruktionen, dann kam sehr schnell Depron, und dabei blieb es. Vielleicht braüchte es in diesem Bereich auch ein "RES" Projekt...oder einen Konstruktionswettbewerb...

In der Anfangszeit von Slowflyer und Co. habe ich auch alles probiert: Styro Untertapete, dann Depron, erst gemischte Holz / Schaum Konstruktionen, dann komplett in Depron, später mit dünnen EPP Platten. So richtig begeistert hat mich das nie. Es gibt in Depron aber schon ganz tolle Sachen, aber auch noch immer Künstler mit Holzkonstruktionen. In Aspach kann man das noch immer eindrucksvoll erleben...
 

JaRa

User
Ich hab auch schon einiges probiert und war positiv überrascht, dass man mit Holz, vor allem Balsa, doch recht einfach bauen kann, wenn man sich ein paar Tricks zurechtliest. Trotzdem bleibt für mich Depron bezüglichkeit Verarbeitbarkeit unübertroffen.
Mir liegt der Bau eines kleinen ultraleichten Kunstflugmodells aus Holz immer noch in der Nase, aber das Projekt liegt wegen der miserablen Verfügbarkeit dünner Mylarfolie auf Eis. Entweder kriegt man die nur viel zu dick oder in Mindestabnahmemengen jenseits von Gut und Böse.
 

Relaxr

User
Jeder wie er will - oder? Ich sehe die Vielfalt der Materialien positiv. Klar ist ein Depron Shocky ein Extremfall von Zweckmodell gegenüber einem filigran gebauten Holz Scale Modell. Na und - der eine will nur gut fliegen, der andere eher anspruchsvoll und schön Bauen. Es gibt auch Fast Food Fetischisten und extreme Gourmets. Das ist das ewige Ying und Yang :D
Für die Gegenseite immer eine Frage der Toleranz.

Wobei Schaum und Co einen bezahlbaren und reparablen Einstieg ermöglichen, später enden doch viele von selbst bei den Holz- und GFk/CFK Fliegern.
 
Mit Holz und etwas Phantasie lassen sich nicht nur "filigrane Scalemodelle" bauen...das kann durchaus auch ein robustes Zweckmodell sein. Höllein, Decker, RBC etc. beweisen das mit Ihren Produkten seit vielen Jahren. Auf das schnell und einfach zu bauende Depron Delta Pibros folgte damals schnell eine Balsakonstruktion, deren Bau und Flugleistungen dem Original nicht nachstanden. Zudem war es deutlich länger haltbar, das Depron Teil war schnell verschlissen.
 

Relaxr

User
Mit meinem letzten Satz sagte ich genau das. Knall mal als Anfänger die Höllein Libelle hin und nen EasyStar, dann weist du was ich meine. Verschleiß ist zu Anfang des Fliegen Lernens Grundprinzip. Da muss man durch. Ich(pers. Meinung) würde heute jedem Einsteiger ein Schaummodell empfehlen. Wenns klappt, kommen dann die schönen Sachen. Die Schaummodelle sind existent und vermutlich schon das größere Segment mittlerweile und das Wachstum hält an. Der Kunde entscheidet durch den Kauf selbst ;)
 
lies mal das Thema, + eingangspost, ich sehe da nichts von Anfänger...es geht rein um den Rohstoff...:rolleyes:
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten