Ein Reedkontakt muß ja nicht ein Mal defekt sein. Zum Auslösen reicht ja auch schon die passende Eigenresonanz der Leiterplatte zu treffen, um die Schaltschwelle aus zu lösen. Der Reedkontakt schließt dabei nicht ständig, erzeugt aber viele kurze Impulse, die manchmal auch schon ausreichen die Schaltschwelle aus zu lösen.
Im Normalfall schließt ein Magnet den Reedkontakt, der dann über einen Vorwiderstand einen Kondensator auflädt. Ist die Kondensatoren Spannung hoch genug angestiegen, löst er die Schaltschwelle aus.
Man könnte der Vorwiderstand größer machen, damit das Prellen des Reedkontakt nicht mehr ausreicht den Kondensator ausreichend auf zu laden. Ein größerer Kondensator mit höherer Selbstentladung hätte den gleichen Effekt. Oder auch ein relativ hochohmiger Widerstand parallel zu dem Kondensator könnte ne höhere Selbstentladung provozieren. Zum gewollten Auslösen müßte man dann halt nur den Magneten deutlich länger an den Reedkontakt halten.
Damit der Reed-Kontakt selbst nicht durch ständige Anregungen mit LeiterplattenEigenresonz mechanisch belastet wird, könnte man zusätzlich auch noch einen mechanisch größeren und stabileren Reed-Kontakt verbauen. Zum gewollten Auslösen muß man dann halt nur einen kräftigeren Magneten verwenden.
Beste Lösung wäre aber den Reed-Kontakt ganz raus zu schmeißen, und durch zwei Kontaktflächen zu ersetzen, die man dann beim gewollten Auslösen mit einen Stück Metall oder einem Kurzschluss Stecker kurzzeitig überbrückt.