Durafly Zephyr V70

Hallo

Danke für die schnellen Antworten.

Das mit dem Umbau habe ich mir direkt nach dem durchstudieren des Testberichtes den Du geschrieben hattest Peter bei Wemotec angeschaut.Und da werde ich auf jedenfall drauf zurückkommen. Weil an 4s ist das bestimmt ein ganz klasse Jettrainer für zwischendurch.

@Peter: Ja ein Video vom aktuellen Setup wäre echt klasse.


Gruss Micha
 
Hallo
Am Mittwoch habe ich mir den Flieger bestellt.Hatte heute gehofft das er schon mit DPD bei mir einschlägt ,aber nunja wird es halt erst Montag:mad:
Da ich noch ein paar Tage frei habe werde ich Ihn kommende Woche mal antesten.
Akkus habe ich noch keine mitbestellt ,weil ich nach den Testflügen mit 3s dann via Wemotec umbau (zu Oliver rüberwink) auf 4s umbauen lassen werde.Hoffe das meine 2450 und 2200 mAh 30c Lipos dafür erst einmal aussreichen werden.

Schönes Wochenende zusammen



Gruss Micha
 
Hallo Andreas

Einen so ausführlichen Bericht werde ich garnicht erstellen.Weil dieses hat schon in erstklassiger Form der Peter getan.
Was ich natürlich berichten werde ,ist meine allgemeine Meinung und Erfahrung zu diesem Modell da ich nicht anderweitig
Jet vorbelastet bin und in die EDF Scene erst hereinwachsen muss.
Habe selber 10 Jahre mit dem RC fliegen aufgehört und vor ca 2 Jahren wieder damit begonnen.Fliege Hubschrauber,Speedmodelle in Richtung Jamara Roo und Funjet Ultra als Pusher.
Daher musste jetzt auch der erste EDF an den Start weil der Sound der Antriebe ist Jetlike.


Gruss Micha
 
Kleiner Baubericht über den Durafly Zephyr V70

8.30 Uhr in Deutschland..der Wecker klingelt..13.05 Uhr..nach einer Wachwerdphase und gefühlten 1 bis 100 Kaffee klingelt es an meiner Türe und siehe da:
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Erst mal die ganzen Kartons drumherum entfernen:
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Der Bausatz wenn man es so nennen möchte ist wirklich in einem Absoluten gut verarbeiteten Zustand und sieht hochwertig aus.Selbst die aufgebrachten Decals sind bis auf ein paar kleine Luftblasen absolut Akkurat aufgebracht.Wenn ich da an die Roo von Jamara denke..weia..weia..Jungs so geht das und nicht anders.
Nachdem ich sämtliche Teile kontrolliert und für gut befunden habe, habe ich mich daran gemacht das V-Leitwerk zusammen zu bauen.Da waren in meinem Fall einige kleine Veränderungen der Heckflossen von Nöten weil diese nicht 100% so passen wollten wie es vorgesehen war:
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Die Flossen wurden von mir mit 5 Min Expo eingeklebt und mit Klammern bis zum aushärten fixiert(man achte auf die Farben der Klammern muss ja passend zu den Decals sein :D
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Aufbau der Tragfläche.Habe lange hin und her überlegt ob ich diese zusammenkleben sollte, oder Teilbar lasse.Schlußendlich habe ich mich für die Klebe Variante entschieden.Dadurch muss ich die Kabelverbindung des Querruderservos nicht immer trennen und kann das Kabel fertig anschliessen und habe nur eine Steckverbindung die getrennt werden muss(Dazu später mehr)
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Was man auf keinen Fall vergessen darf ist die Servos der Querruder einzukleben weil diese sind nur in die Flächen eingesetzt(Vorher die Servomitte kontrollieren): k-20121001_142635.jpg

Sieht doch schon ganz brauchbar aus:k-20121001_180621.jpgk-20121001_180640.jpg

Was wirklich eine extreme Fummelei ist,ist das einfädeln des Querruderkabels vorbei am EDF in den Rumpf.Um es wirklich vernünftig hinzubekommen ohne das Kabel auf Dauer zu beschädigen sollte man die Verkleidung des EDF entfernen und dann alle 10 Finger brechen um einzufädeln.Diese war mir einfach zu umständlich und ich habe Kurzerhand den Antrieb ausgebaut und die Kabeldurchführung für Antrieb und Servokabel erweitert.Man stelle sich vor man steht beim Maidenflight auf dem Platz Adrenalin auf 100% und dann auch noch so ein gefummel?? Besser nicht sonst wird nix aus dem Erstflug nur in Form Alditüte:D
vorher:
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Nachher:k-20121001_182527.jpgk-20121001_183517.jpgk-20121001_181928.jpg

Zu guter letzt das anschliessen und Ausrichten der Ruder dabei sollte man wie in der Anleitung beschrieben vorgehen und nach dem Erstflug zur Not den letzten Feinschliff durchführen.
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PlanB

User
Der Zephyr Schaum-Impeller-Segler ist eigentlich eine ganz witzige Sache und macht neugierig was damit so alles möglich ist. Deshalb wurde der Flieger auch gleich, von einem Kollegen, eingesackt und als es das Kit ohne Elektronik gab, noch einer gekauft. Macht ja zu zweit mehr Laune und jetzt soll daraus ein Spaßprojekt werden, das auch sehr grenzwertig sein darf und bei dem mehr gebastelt wird, als das Ziel mit teurer Hardware zu erschlagen.

Um den recht überschaubaren Flugleistungen zu Leibe zu rücken, wurde das Serienmotörchen mal mit 3s und 4s gemessen. Während bei etwa 10,5V nur knapp 40A aufgenommen werden, sieht das an 4s natürlich schöner aus. Die aufgenommene Leistung liegt bei fast 900W und die Verluste genügen noch nicht um den Motor durch das ABS schmelzen zu lassen.

Leider habe ich keine winzigen Propeller um für Drivecalc mehrere Messwerte zu erzeugen, aber 2 Messungen genügen in dem Fall, da der APC 4,5x4,1 Propeller, fast auf`s Ampere genau, die gleiche Last erzeugt wie der Zephyr Impeller. Somit wird, zumindest für diese Last, ein realistischer Wirkungsgrad ermittelt…..und der ist für den originalen Motor nicht einmal so schlecht.

Zephyr_2223_4s.JPG

Die dünnen Statorbleche und ausreichend guten Magnete würden es lohnen, dem Motor eine neue Wicklung zu spendieren. Leider saß der Stator derart fest, dass er die Demontage nicht überlebt hat….aber es ist ja noch einer da :).

IMG_2107.jpg

Als Ersatz wurde ein Turnigy H2223 4400kv angeschaut, der zwar viel schlechtere Voraussetzungen hat – dickere Belche, viel dünnerer Rückschluss im Stator, dünnere Magnete, das Blech der Glocke ist auch noch dünner – aber es musste ja schließlich Ersatz her.
Etwas rumspielen mit Drivecalc ergab für den Betrieb mit 4s und 70-90A Stromaufnahme eine Drehzahl von 3600-3700kv. Rechnerisch sind das etwa 4,3 Windungen auf dem Motor und so wurde er dann auch gewickelt.

IMG_2130.jpg

Das Wickelbild sieht wegen der unterschiedlichen Anzahl von Windungen pro Strang natürlich asymmetrisch aus, aber bei einer nicht ganzen Windungszahl geht es leider nicht anders.

Hier sieht man die dünnen Magnete, die große Statorbohrung und die originale Wicklung.

IMG_2115.jpg

Nichts desto trotz schlägt sich der Motor, mit seiner nur 1,06mm starken, neuen Wicklung nicht schlecht. Gut - das ist immerhin 35% mehr Querschnitt als es der originale Draht hatte, aber trotzdem sehr grenzwertig für über 80A.

Turnigy_2223_mod_4s.JPG

Die knapp 1,2kw lassen den Standard Zephyr Impeller in den höchsten Tönen kreischen (quietschen?) und ich bin mir nicht sicher ob das auf die Dauer gut geht. Aber für einen Testflug muss es reichen, erst wenn der andere Motor fertig ist wird ein Wemotec Rotor bestellt.

Allerdings ist das nicht meine einzige Sorge. Der Flieger selber ist noch nicht fertig gebaut und es ist unschwer zu erkennen, dass da noch einige Änderungen von Nöten sind, um die Leistung auch in die Luft zu bringen…..zumal das Ziel eigentlich eher bei 1 ½ kw gesteckt ist.
Hat jemand schon Erfahrungen mit der Zephyr und einer etwas kräftigeren Motorisierung? Die Flächensteckung muss bestimmt verdoppelt werden und die Ruder sind auch sehr weich. Ich würde mich freuen wenn es ein paar Tips geben würde, was man an dem Flieger noch verstärken sollte.
 
Hallo,

also ich habe den Zephyr ja schon sehr oft mit dem 2W20 und WeMoTec Läufer geflogen. Eingangsleistung liegt bei 750 Watt. Die Flächen und Ruder halten das zwar (bisher) unmodifiziert aus, aber bei Vollgas fangen die Flügel doch manchmal deutlicht zu schwingen an und ich musste aus Sicherheitsgründen schon häufiger Gas rausnehmen, damit das Schwingen mit doch sehr großer Amplitude aufhörte.

http://www.edf-jets.de/tests/schaummodelle/171-hobbyking-zephyr-v-70.html

Das Modell hinterlässt aber einen sehr guten Eindruck in der Luft - nicht zuletzt auf Grund des großen Geschwindigkeitsbereiches - von ganz, ganz langsam im Segelbetrieb bis ultraschnell - und bereitet viel Spaß.

Man sollte grundsätzlich auch alle Klebestellen überprüfen und ggf. oder prophylaktisch nachkleben! Für mehr Leistung ist der Vogel nicht ausgelegt. Macht auch nicht so viel Sinn, denn mit dem beschriebenen Antrieb ist er sehr zügig unterwegs und wenn man es schneller haben will, sollte man besser keinen Segler einsetzten, sondern einen anderen Jet-Typ. Mehr als 1 kW würde ich dem Modell nicht zumuten wollen - auch nicht mit Modifikationen. Dadurch wird er zudem wieder schwerer und dann seine Segeleigenschaften gehen verloren.

Gruß
Peter
 

PlanB

User
Hallo Peter,
vielen Dank für Deine realistische Einschätzung der Zephyr und den interessanten Bericht.

Zum Flächenschwingen, beim 4s Antrieb, habe ich dieses aufschlussreiche Video gefunden. Ab Sekunde 36 ist sehr schön, in Zeitlupe zu sehen, wie die Flächen anfangen aufzuschwingen.
http://www.youtube.com/watch?v=GgGTCt51smk&feature=youtu.be
Die bereits angesprochene Flächen-Steckung ist nur mit einem GFK- und nicht CFK-Stab hergestellt. Wenn man die Fläche über das Knie beugt merk man deutlich, dass die sonst recht torsionssteife Struktur, an dieser Stelle geschwächt ist. Auch im Video ist zu erkennen, dass die Fläche von der Mitte aus schwingt.

Deshalb wurde bereits im ersten Schritt die Fläche verleimt und mit Glasband verstärkt, auf der Oberseite geht das leider nur mit Sekundenkleber, da ja ABS und Epoxy sich nicht mögen.

IMG_2169.jpg

Von oben ist nur ein 2cm Streifen diagonales 192g Gewebe und man sieht die automatische Servo-Steckverbindung.

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Toll wenn ein Segler eine geringe Sinkgeschwindigkeit hat, aber beim Landen nervt`s. 17mm lange, nach hinten geneigte, Gfk Ruderhörner und lange Servoarme ermöglichen einen schönen Anstellwinkel für die Flaps.
Trotz dem 3x0,5mm CFK Profil im Querruder erkennt man immer noch eine ganz leichte Durchbiegung…aber kein Vergleich zu vorher.

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Das sich in der Schanierfläche aufbröselnde EPO wurde mit dem Wundermittel Shoe Goo behandelt und behält jetzt eine geschlossene Oberfläche.

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Die so vorbereitete Fläche ist auch mittig sehr fest, zumal die 2mmGFK Stäbe der Flächen nun fest verbunden sind.
Im ersten Step muss das mal reichen, aber ich erwarte nicht, dass es genügt. Bei auftretendem Flächenflattern werden, kurz vor der Nasenleiste, von oben und unten, noch zusätzliche 2mm CFK Stäbe, über die komplette Spannweite eingearbeitet.
Das zusätzliche Gewicht bleibt tolerierbar – als Akku wird ein leichter 4s 2200mAh 65C benutzt, der lediglich 80-90 Sekunden Laufzeit haben wird, aber es wird sich noch die eine oder andere, zusätzliche Minute segeln lassen.

Dass das alles den Rahmen des sinnvollen übersteigt ist schon in Ordnung, es ist ein Spaßprojekt und wenn es irgendwann knallt und dann EPO Flocken schneit ist niemand traurig. :D
 

PlanB

User
Nicht nur die Zeit, sondern auch das Wetter passten um die Zephyr zu Maiden. Da ich seit 2 ½ Jahrzehnten keinen Flieger mehr geworfen habe, waren jedoch die Starts das Spektakulärste am ganzen Flug.
Zum Einfliegen wurde ein 3s Akku benutzt, mit dem die Leistung nur ~100W über dem Serienmotor liegt. Zwei Zacken auf Höhe und damit wäre es auch schon gut gewesen, wenn ich den Flaps nicht noch etwas Tiefe beigemischt hätte. Das führte zu einer sehr zügigen Landung, die sich noch soeben auf Grashalmhöhe abfangen lies. Mit 10% Höhenmischer funktionierten danach aber auch die Flaps sehr schön.
Der zweite Flug mit 4s und etwa 1,2kw Eingangsleistung war schon etwas zügiger, aber noch Meilenweit entfernt von meinen alten PAF Hotlineren. Da hätte ich schon mehr erwartet, aber der Wemotec Rotor ist bestellt und der nächste Motor wird die Tage gewickelt, ein bisschen flotter darf sie ruhig noch werden. Aber eins muss man der Zephyr lassen, zumindest hört sie sich verdammt schnell an :D
Ein Flächenflattern ist nicht aufgetreten, aber nach nur einem Akku will das nicht viel heißen.

Das Video verdient eigentlich das Prädikat sinnlos, zum einen kann man wegen der Fischaugen Kamera eh nicht viel sehen und zum anderen, weil bei uns vormittags die Sonne etwas zu ungünstig steht, um tief vorbei zu kommen. Aber da Start und Geräuschkulisse durchaus interessant sind, möchte ich es Euch nicht vorenthalten. Am Ende des Videos sieht man, dass der Schub, mit so gut wie leerem Akku, etwa dem Eigengewicht entspricht.

 
Der Start sieht aber mal richtig abenteuerlich aus :D
 
Warum nicht aus der Hüfte bei fast 1:1 Leistung.........

Warum nicht aus der Hüfte bei fast 1:1 Leistung.........

Hallo EDFler,

also ich fasse meine von oben an der EDF Gondel an und gib Ihm einen kleinen Schubs nach vorne und ein bisschen nach oben. Das gleich mache ich auch mit meinem EDF Funjet und einem Mini-Fan mit 2W20 an 4S/2200. Der Zephyr wird mit 3S/3700 befeuert.

Gruß Heiko
 

PlanB

User
Das Werfen geht ja noch….Dank Mode1 konnte mit der linken Hand noch Höhe und Seite links gegeben werden. Nur fehlt mir wohl etwas die Übung um mit der rechten Hand schnell genug den Querruderknüppel zu finden.
Beim nächsten Start werde ich ihn einfach 45° nach oben werfen – mit ganz frischen Akkus ist der Schub auch jetzt schon höher als das Modellgewicht – dann habe ich etwas mehr Zeit das Querruder zu finden :)
Den „Hüftschwung“ hebe ich mir für später auf und nach dem kommenden Upgrade sollte der Flieger eigentlich auch senkrecht startbar sein. Ich erträume mir ein Verhältniss von 1,3-1,4/1, was nicht viel ist, aber soeben ausreichen könnte....was meint Ihr?
 

WeMoTec

User
Ich erträume mir ein Verhältniss von 1,3-1,4/1, was nicht viel ist, aber soeben ausreichen könnte....was meint Ihr?

Ganz ehrlich? :D
Ich frage mich immer wieder, worin denn eigentlich der Reiz steckt, ein einfaches Schaummodell, das dafür gedacht ist für kleines Geld von Anfängern gesteuert gutmütig ein paar gemütliche Runden zu drehen, durch übertriebene Antriebe vergewaltigt wird. Gescheit fliegen wird das doch bei beliebig hoher Leistung nicht.

Der Widerstand steigt mit der Geschwindigkeit in dritter Potenz, so viel Leistung kann ich da garnicht reinstecken, um mir diesen Umstand schönzureden. :rolleyes:

Mich erinnert das immer an diese halbwüchsigen Jungs vor dem benachbarten Jugendheim, die an ihren Polos rumtunen. Für ein Schweinegeld werden da die Karossen tiefer gelegt, dicke Schluppen drauf, sündteure Stoßdämpfer, fette Mucke rein, Doppelauspuff und das ganze noch schön hochtourig gefahren, da denk ich mir auch, Jungs holt euch doch für 1500 Euro nen 15 Jahre alten BMW mit 250.000 runter, der fährt dann wenigstens gescheit. :D

Spaß beiseite:
Ich würde eher irgendwo (z.B. RCN) gebraucht für kleines Geld ein gescheites Modell wie Lift Off XXS, Fireblade, Mini Hawk oder was auch immer holen, Impeller drauf, die halbe Leistung rein, dann geht da wenigstens was! Und unterm Strich kommt das auch nicht teurer. Sowas geht dann nachweislich auch unter 1000 W schon 200.

Wenn es schon dieser Zephyr sein muß:
Es gibt bei Impellern eine Todsünde, die hier fast perfekt umgesetzt wurde! Richtig übel ist es, hinter dem Impeller den Kanal noch einmal aufzuweiten. Hier bricht der aufgebaute Druck schlagartig zusammen.
Beim Zephyr weitet sich die Gondel hinter dem Impeller nochmal kräftig auf, warum auch immer.
Ich würde also hinter dem Impeller erst einmal eine Düse ansetzen, mit Auslaßdurchmesser ca. 56 mm (nein, unsere Düsen passen nicht auf den Zephyirmpeller), oder alternativ von der Gondel alles überflüßige wegschneiden.
Das bringt ganz sicher mehr als nochmal 500 Watt extra.

Oliver
 

Antares

User
:D

Träume sind Schäume... (oder wars umgekehrt?)
 

PlanB

User
Indirekt mit Polo frisierenden Jugendlichen verglichen zu werden ist ja auch mal interessant, aber nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Schließlich fließt ja kein Geld in die Zephyr, das einzige zugekaufte Teil besteht aus Deinem Rotor. Darin besteht letztendlich auch genau der Reiz. Denn in den Katalogen der einschlägigen Anbieter zu blättern und erprobte Modell mit Hightech Equipment auszustatten, das kann doch jeder :D
Und wie immer werde ich nicht müde mich selber zu zitieren ->
Dass das alles den Rahmen des sinnvollen übersteigt ist schon in Ordnung, es ist ein Spaßprojekt und wenn es irgendwann knallt und dann EPO Flocken schneit ist niemand traurig. :D

Spaß beiseite:
Dass Deine Düsen nicht passen war mir bereits bekannt, aber in den Amerikanischen Foren hat tatsächlich jemand eine Plastik Kaffeetasse benutzt um ein Düsenrohr herzustellen. Gut – hehe – kann man ja als Positivform nehmen und dann etwas Vernünftiges draus laminieren….ganz so minimalistisch muss es dann doch nicht sein.
 

WeMoTec

User
Nanana,
hier wird schon gewaltig getuned:
Motor mit dreifacher Leistung, entsprechender Regler, fetter Akku.
Wir reden ja nicht über Geld, sondern über Leistung.

Die Düse kann man auch aus Joghurtbechern etc. machen. Wir haben Kunden, die wurden schon mit dem Meßschieber in der Molkereiabteilung gesehen. :D
"Latte Machiato" von Emmi paßt z.B. prima als Düse für den Micro.

Letztlich geht es doch bei der Maximierung der Flugleistung immer darum, den nächsten Flaschenhals zu beseitigen.
Nehm ich einen stärkeren Motor, brauche ich einen größeren Akku. Nehm ich einen größeren Akku, brauch ich einen größeren Regler.
Nehm ich einen größeren Regler, kann ich vielleicht wieder den Motor tunen.

So sehr aber bei Zephyr am Antrieb rumgetuned wird, so sehr bleibt der eigentliche Flaschenhals bestehen, das Modell selbst.

Darin besteht letztendlich auch genau der Reiz. Denn in den Katalogen der einschlägigen Anbieter zu blättern und erprobte Modell mit Hightech Equipment auszustatten, das kann doch jeder

Mein Vorschlag war ja ein ganz anderer, nämlich einen vorhandenen Antrieb in ein besseres Modell einzubauen. Und das hat den gleichen experimentellen Charakter, denn keines der genaannten Modell ist überhaupt für Impeller vorgesehen.

SO hat mich z.B. der Umbau des "Ghost" von Art Tech von Sascha Trinks beeindruckt. Der ist auch aus der Restekiste entstanden.

Ich hab übrigens durchaus den direkten Vergleich zwischen Zephyr und dem Bird of Prey von Kavan bei gleicher Leistung (4s/60A). Da liegen Welten zwischen. Wobei mich unumwunden beeindruckt hat, wie viel Lärm man im Zephyr bei so geringer Performance produzieren kann. Eines der lautesten Modelle, das ich je gehört habe. Das kommt ja auch im Video gut rüber. :D

Oliver
 

PlanB

User
Tja Oliver,
Dein Vorschlag gefällt mir, denn falls aus dem Spaßprojekt Zephyr eine Zuneigung zu den Impeller -Triebwerken entsteht, könnte ich mir vorstellen einen GFK Hotliner umzubauen.
Auf dem Dachboden gammelt noch eine alte PAF Calif (der Vorgänger der Colt) vor sich hin. Der Rumpf war für mindestens 27 Zellen gedacht und schon damals waren damit 300km/h erreichbar….und das bei nicht einmal 2kw Eingangsleistung. Ein 90er Impeller würde dem Flieger sicher gut stehen.
Den Kavan Segler habe ich mir auch angesehen und er gefällt mir durchaus.

Dass die Zephyr in praktisch jeder Beziehung für hohe Leistung, nett ausgedrückt, suboptimal ist, bedarf keiner Diskussion. Aber trotz aller Unkenrufe finde ich sie eigentlich lammfromm zu fliegen und auch wenn jetzt noch 20% mehr Leistung anstehen, lehrt das Modell keinem das Fürchten…..es sei denn die Sache mit der Düse eröffnet ganz neue Geschwindigkeitsbereiche.

Da ich aber die letzten 2 Jahrzehnte nur sporadisch flog und erst seit 2 Jahren wieder mehrmals die Woche aktiv bin, ist die Zephyr eine schöne Abwechslung vom 3D Gezappel und genau das Richtige um ein Gefühl zu entwickeln, was mit einem Impeller machbar ist. Dabei ist es mir nicht so wichtig, dass ein geschwindigkeitsoptimierter Flieger, bei gleicher Leistung viel schneller sein würde und dass die Schaumwaffel wahrscheinlich irgendwann in der Luft zerbröselt.
 
Landung mit dem Zephyr

Landung mit dem Zephyr

Hallo Peter, hallo Oliver,

der Zephyr ist schon ein interresantes Teil. Ich denke aber es schwierig den Tiefdecker ohne Fahrwerk zu landen. Er muss ja völlig waagrecht hereingeschwebt kommen da die Tragflächen quasi das "Landefahrwerk" darstellen.
Habt Ihr schon einmal daran gedacht ein Fahrwerk nachzurüsten ?

Gruss Datterich
 
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