Dx6 Lipo Akku??

Gundel

User
Hallo, Ich habe eine Dx6 von unserem Verein zum Lehrer -Schüler fliegen bekommen.
Soweit so gut. Das System mit einer Dx5 funktioniert gut und ohne Probleme.
Nun haben wir den 6er Sender mit dem Original Spektrum Lipo Akku aufgerüstet.
Dabei habe ich echt Probleme gehabt diesen in den Sender zu bekommen.
Ich habe nach einigen versuchen festgestellt das ich dabei das Akku Kabel beschädigt habe was im Extremfall zum Ausfall der Anlage geführt hätte.
Ich habe bisher noch nicht von diesem Problem gelesen und das wundert mich.
Auf der Suche nach Beiträgen hier im Forum ist mir ein Akku aufgefallen der zum Verkauf steht der die gleichen Beschädigungen an den Kabeln aufweist wie meiner. nun vielleicht habe nicht nur ich das Problem?
Ja, ich habe natürlich auch den Schaumstoffklotz vorher entfernt. Wie ist das bei euch? habt ihr den Akku Problemlos einbauen können?

Weiter habe ich das Problem das mit dem mitgeliefertem Ladegerät nicht ersichtlich ist wie viel in den Akku geladen wurden ist, da das nur ein Netzteil ist welches direkt in den Akku gesteckt wird.es gibt auch keine Leuchte die sagt das der Akku geladen bzw voll ist.
Natürlich kann ich an dem Anlagen Display sehen das der Akku geladen hat, aber wenn er nicht wirklich voll ist geht die Spannung um so schneller wieder in den Keller.
Vielleicht bin ich da ein wenig verwöhnt, aber meine Multiplex Anlage lade ich immer mit meinem Schultze Ladegerät und kann dann immer erkennen was in den Akku geladen worden ist und ob der Akku auffällig geworden ist. Gibt es da verschiedene Systeme bei Spektrum? oder warum stört sich da sonst niemand dran?

Nun würde ich mich freuen von euch zu hören ob ich der einzige bin der damit nicht richtig klar kommt.
Danke im voraus für die Antworten.
Kay
 
- Der Akku hat ganz gut reingepasst. Kabel war etwas frickelig, aber ohne Gewalt gehts.
- Der Stromversorgungsstecker versorgt den Akku, da ist aber eine eigene Ladeelektronik verbaut. Daher ist leider keinerlei intelligentes Ladesystem möglich. Ist mir aber vollkommen egal, weder beim Laptop noch beim Handy hab ich was anderes, und auch beim früheren Multilader hatte man so etwas nicht. Klar wäre es besser, angesichts der Betriebszeit und eingeladenen Kapazität Rückschlüsse auf den Verbauch und damit die notwendige Ladezeit erhalten zu können, bietet diese Anlage halt nicht.
 

SiBa

User
Hallo Kay,

erstmal ist der DX6-Akku ein LiIon, zum zweiten war von vornrein klar, dass das Steckernetzteil zum Laden keine Rückschlüsse auf die eingeladenen mAh-Stunden zulassen würde ;).

Aber jetzt zum Ernst der Sache: Entweder du reparierst das Anschlusskabel, sofern noch möglich, oder du öffnest die Akkubox, trennst den Akku von der Ladeelektronik und lötest am Akku ein neues Anschlusskabel sowie zusätzlich noch ein Ladekabel und einen Balancerstecker an, oder du verzichtest ganz auf diesen Akku und baust auf diese Lösung:

Nimm ein Servo-Anschlusskabel mit offenen Enden, entferne die Signal-Leitung, löte die Plus- und Minus-Leitung parallel zu dem Senderanschlusskabel an die ursprünglich im Sender befindliche Batteriehalterung und stecke sie wieder im Sender an. Dann bring den 'Schaumstoffklotz' wieder an, wobei du den Servostecker des Ladekabels über dieser Schaumstoffeinlage plazierst. Der Servostecker ist so flach, dass das Schließen und Öffnen des Akkuschachts leicht vonstatten geht.

Jetzt kannst du die Batteriehalterung mit 4 Eneloop NiMH 2000 mAh AA Zellen bestücken. Die haben weder eine nennenswerte Selbstentladungsrate, noch einen Memory Effekt. In der Sender-Software unter Systemeinstellungen 'Akku: NiMH' wählen, die vorgegebene Alarmschwelle (4.3V) habe ich auf 4.6V erhöht, um in jedem Fall noch genügend Zeit für eine Notlandung zu haben.

Zum Laden kannst du jetzt deinen Schulze Computerlader verwenden. Akkuschacht öffnen, Ladegerät anschließen, nach Ladeschluss eingeladene mAh-Stunden am 'Schulze' ablesen, Ladekabel abziehen, Akkuschacht schließen, fertig.

Ich begrenze den Ladestrom auf 250 mA (mein Schulze Camäleon schaltet auch bei diesem niedrigen Ladestrom in der NiMH-Einstellung zuverlässig ab). Mit der Wärmeentwicklung bei höheren Ladeströmen habe ich keine Erfahrung, würde aber bei Eneloop nicht über 500 mA laden. Temperatur sollte nicht über handwarm ansteigen.

Gruß Sigi
 

Gundel

User
hallo Uli und Sigi.
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe den Akku bereits letztes Jahr eingebaut, aber mit der Anlage habe ich mich nun erst jetzt wieder beschäftigt.
Natürlich habe ich das Kabel erneuert und zu dem Sicheren Einbau die Anlage geöffnet um das Kabel dann Sicher zu verlegen. Von daher ist alles gut.
Mich hat es halt nur gewundert das dieses Thema noch nicht so richtig angesprochen wurde.
Letztlich ist der Preis der Anlage ja nicht hoch und ich könnte mir vorstellen das gerade Anfänger in unserem Hobby sich so ein System zulegen. Wenn dann der Akku da herein gefummelt wird und tatsächlich die Kabel einen Schaden nehmen kann das böse enden. Aber wenn ich da einer der wenigen bin der da Probleme hat kann es natürlich auch an mir liegen.
Also auch da ist dann alles gut.

Gut und die Aussage, das es weder in Handys noch in Laptops eine Kontrolle der Akkukontrolle gibt ist auch richtig.
Dann soll es wohl so sein und ich habe mir einfach zu viele Gedanken gemacht.
Kay
 
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