Genau, früher hatte man, wenn man gut betucht war, einen Computersender, oder nur einen normalen Sender, der nur Trimmen konnte und keinerlei Display hatte.
Bei Graupner wie auch bei anderen gab es dann Zusatz Module, um z. B. ein V Leitwerk fliegen zu können, um Querruder differenzieren zu können oder Expo (Einstellen der Empfindlichkeit der Knüppel zum Ruder Ausschlag) einstellen zu können.
Wenn man also damals schon einen Computer Sender hatte, dann ging das alles ohne Zusatz Modul.
Je nach damalige Computer Sender waren aber z.B. Flugphasen schon etwas besonderes, also das Verstellen der Querruder (ggf. auch Landeklappen) zusammen mit dem Höhenruder (falls notwendig, damit das Modell wie gewünscht fliegt) um den Auftrieb in der Thermik zu maximieren, oder aber im Schnellflug das Profil zu entwölben.
Hier kommen genau die Schalter ins Spiel. Mit den Schaltern oder Potis kann man zwischen den Flugphasen umstellen.
Oder man kann programmieren, dass der Gasknüppel deaktiviert ist, solange ein bestimmter Schalter umgelegt ist, um versehentlich Anschalten zu verhindern.
Der ein oder andere mag es sein Variometer (häufig schon im Empfänger integriert) ausstellen zu können um das gefiepse nicht mehr zu hören.
Oder man kann die Schalter auch verwenden um diverse Mischer (Quer zu Seite, Differenzierung ausschalten für Kunstflug, etc.) zu deaktivieren.
Kurzum: man kann viel Programmieren, das meiste dann im Flug vergessen haben und wundert sich ggf. über die seltsamen Flugeigenschaften, weil man nicht mehr weiß, was man da programmiert hat.
Fazit also: nur das notwendigste programmieren, wenn Schalter verwenden, dann dieselben für möglichst alle Modelle und ansonsten einfach fliegen gehen und Schalter Schalter sein lassen.