E.Bike mit Stufenloser Nabenschaltung Nuvinci Enviolo TR CVP

Hi,
für die Tour solltest Du dir noch ein paar Mitfahrer Suchen. Bei Vier Radfahrern verbraucht der Vierte nur noch 34% der Leistung die ein Solo Radfahrer verbrauchen würde. https://www.physik.uni-wuerzburg.de...ungsarbeiten/HA_1622196_Bielmeier_Carsten.pdf .
Gibt viel zu beachten wenn man will.

Da ich meine Nuvinci Schaltung in ein Rennrad eingebaut habe kann ich zwischen Stufenloss und Zahnradkassete umstellen und habe da an der Trettkurbel zwei Zahnräder montiert sind hier nochmals etwas an der Untersetzung zu ändern. Im Übrigen sind die Zahnräder für die Kette an der Nuvincinabe einfach austauschbar , wodurch ich zwischen Straßen fahren und Geländerfahrten umswitchen kann

Happy Amps Christian
 

S_a_S

User
Würden Naben/Getriebe-Schaltungen entscheidende Vorteile bringen, wären die Rennfahrer schon längst Flächendeckend umgestiegen. Mir ist noch nicht bekannt, daß das passiert ist.
das liegt am Reglement - die UCI schreibt halt Kettenschaltung vor.

Im Downhill-Bereich sind durchaus auch Nabenschaltungen zugelassen und vertreten. Aber da macht sich der Siff auf der Kette und Wurzeln/Äste an den Umwerfern natürlich schneller bemerkbar.

Grüße Stefan
 
das liegt am Reglement - die UCI schreibt halt Kettenschaltung vor.

Im Downhill-Bereich sind durchaus auch Nabenschaltungen zugelassen und vertreten. Aber da macht sich der Siff auf der Kette und Wurzeln/Äste an den Umwerfern natürlich schneller bemerkbar.

Grüße Stefan

Das stimmt so nicht !!!!!

Absolut kein Radrennfahrer würde jemals eine Nabenschaltung oder Riemen nehmen..
Denn
1. Eine Kette kann bis zu 98% Wirkungsgrad erreichen. Ein Riemen max. 93% Wirkungsgrad durch die Interne Reibung.
2.Eine Nabenschaltung hat niemals denn Wirkungsgrad einer Kettenschaltung (interene Reibungsverluste) zu hoch.

Ein Rad mit Kettenschaltung ist min. 10% leichgäniger als ein Rad mit Riemen und Nabenschaltung.
Ein Rad mit Kettenschaltung ist IMMER leichtgängiger egal welche Nabe verbaut wird.

Und denn Rennfahrer will ich sehen der freiwillig eine Nabenschaltung haben möchte.

Sorry hier wird leider viel zu viel Internet Wissen eingebracht.

Lg Thorsten
 

Aschi

User
Hi zusammen ,
..genau aus diesem Grund habe ich ein Shimano Kettenschaltungs E-Bike gekauft. Gut - der Motor muss sich noch bewähren
Markus, dann mal die Hosen runter, dein Shimano Antrieb/ Akku hat doch auch mit Sicherheit ab der 10. Ladezykle 10% seiner Kapazität verloren.

Bei Vier Radfahrern verbraucht der Vierte nur noch 34% der Leistung die ein Solo Radfahrer verbrauchen würde
Ja das kann ich bestätigen, wenn ich Frau und Tochter vorne weg fahren lasse , dann steigt bei mir die Radius Anzeige von den Ominösen 89 Km auch mal auf 120 auch wenn wir schon ne ganze weile (ca. 18km) unterwegs waren.

LG Thomas

mit dem verbogenen TX Schaltwerk seit der Dolomiten Tour
 

Relaxr

User
Hose runter? Thomas meinst du andere Akku Typen seien besser? Er mag anfangs etwas mehr Reichweite angezeigt haben. Mit 84kg habe ich im Eco Mode so ca. echte 80km, denke ich. Ist aber auch "nur" ein 504er Pack. Habe eh erst 900km seit Frühjahr geschafft. Antrieb(E8000) und Schaltung(DX/Shadow) laufen Klasse.
 

Aschi

User
Markus, ich meine das tolle BMS dieser Shimano Akkus, das dem Verbraucher von heute auf Morgen bei erreichen einer bestimmten Zyklen Zahl die Reichweite quasi über Nacht klaut. Die 10. Zykle ist da so ein Parade bei Spiel dafür.
Technisch ist das ja von der Akku Seite sicher nicht so, aber saubere Last Diagramme kann man ja nicht machen weil die Dinger ja verdongelt sind.
Und zu den Reichweiten die erzielt werden.... da halt ich nix davon was da geschrieben wird, da sind die Tour Profile, die Pers. Einstellungen, das Gewicht des Riders und dessen Motivation zu unterschiedlich.Wie gesagt ich bring da alles mögliche zur Anzeige,das Ding ist schlimmer als der letzte Kirchturm.
Und gerissene Speichen kannst du dir Grad ganz einfach holen in den Dolomiten, vor allem in Veneto ist der ganze Wald eigentlich mit Windbruch zugemüllt.Wenn da nicht bei jedem Bäumchen das im Weg liegt absteigen willst ist das Risiko schon hoch. Meine Tochter hat ne Speiche abgerissen, ich das Schaltwerk verbogen.
Was ich nicht verstehe bei meinem Bike sind die Felgen mit Offset wegen der 12 Kasette verbaut, ok, das seh ich ja noch ein. Aber dieser Murks dann noch am Vorderrad ???
Thomas
 

Relaxr

User
Na ok - ein Ast in den Speichen ist ja schon einfach "Risiko", wenn ihr da im Hochgebirge kraxelt. Aber Respekt ! Ich hoffe, den Akku lange nutzen zu können, ich halte mich an die Vorgabe, sofort immer wieder voll laden. 550€ sind schon 1/4 meines E-Bikes., da muss man aufpassen. Akku liegt aber immer im Haus (Huckepackpack), wenn ungenutzt, ist damit zumindest thermisch entlastet.

Schluss mit OT: zurück zu den Nabenschaltungen, die NuVinci ist ja schon abgefahren konstruiert!
 

Aschi

User
@Markus,
Da wo Bäume rumstehen / rumliegen ist kein Hochgebirge :)
Thomas
 

Relaxr

User
Dolomiten, max über 3 km Höhe ? Aber ok Baumgrenze drunter...da kann ich nicht mitreden, wir waren im Mittelgebirge, oft Allgäu. Aber nicht so hoch.
 

swoop

User
Was ich nicht verstehe bei meinem Bike sind die Felgen mit Offset wegen der 12 Kasette verbaut, ok, das seh ich ja noch ein. Aber dieser Murks dann noch am Vorderrad ???
Den Offset bei den Speichen gab es beim Hinterrad schon immer. Das war der Grund für links 2,0-1,8 er Speichen, rechts 2,0 durchgehend. Jetzt, mit Scheibenbremsen, 12er Ritzelpaket ist halt noch weniger Platz.
Dafür werden die Radeln auch immer schwerer, besonders am Radumfang.

Bei meinem 90er Fully habe ich es auf die Spitze getrieben, das hat mit Geländereifen 11,2 kg. Dafür vorne 1,8 - 1,6er Speichen, hinten links auch 1,8 - 1,6er und rechts 1,8 er durchgehend, alles mit Alunippel eingespeicht. Mir ist da noch nie eine Speiche gerissen, trotz jeder Menge Geländefahrten. Geschont habe ich es nie.

Kommt aber auch auf die Fahrtechnik an, wenn ich wie ein Kartoffelsack oben sitze darf ich mich nicht wundern.
 

swoop

User
Ich habe auch niemanden speziell gemeint, sondern nur eine recht allgemeine Feststellung getroffen.
Aber Grösse und Gewicht hindert Dich nicht aktiv am Fahrrad zu sitzen und somit das Bike bei Bodenunebenheiten zu entlasten.
 

swoop

User
Es ging unter anderem um den, bei Kettenschaltungen und Scheibenbremsen notwendigen, Offset bei den Laufrädern. Je mehr Ritzel ich auf einer Seite drauf packe, desto grösser wird der und desto empfindlicher wird dann das Laufrad. Die Speichen sind auf Zug belastet, durch den Offset beide Seiten unterschiedlich.
Bei schlechter Fahrtechnik und schlecht eingespeichtem Rad (Räder aus Großserien sind meist lieblos assembelt) genügt ein abgesenkter Kanaldeckel oder ein Randstein für einen gröberen Defekt. Darum der "Kartoffelsack". 😉 War nicht böse gemeint, vor allem am Ende einer Ausfahrt, wenn man schon müde ist passiert dann etwas. Mich hätte es unlängst auch bei der Abfahrt heim gemault. Nobody is perfect! 🙄
 
Ich denke, was in der Diskussion in den Details untergeht ist der Unterschied Alltag vs. Freizeiteinsatz: ich habe mir jetzt auch ein Riemen/Nabenschaltungsrad besorgt, da das zwar stimmt mit den Kettenschaltungen und so, wen der Fahrer aber zu faul ist, die Kette zu pflegen und Ritzel zu tauschen, dann ist man mit der Nabe besser dran. Riemen muss man nicht fetten.
Läuft gut bis jetzt, und auch nicht schlechter als die ungepflegte Kette.

Patrick
 
Hallo,
ich gehe lieber auf 5 Gang Nabe.
Es ist zuverlässiger und langlebiger, reagiert jedoch schwierig auf Überlastung, sodass sie nicht bei Wettkämpfen oder extremen Fahrten verwendet wird. Es hat auch die Fähigkeit, die Gänge zu wechseln, selbst wenn Sie stillstehen.

VG Paul
 

S_a_S

User
1. Eine Kette kann bis zu 98% Wirkungsgrad erreichen. Ein Riemen max. 93% Wirkungsgrad durch die Interne Reibung.
Gibt durchaus ernsthafte Untersuchungen zum Wirkungsgrad von (unverschlissenen und bestens geölten) Kettenantrieben.
Hier kommt es auch stark auf die Ritzelgröße an. Bei 200W ist bei 50-23 98% erreichbar, bei 50-11 sind dann nur noch 96,8% drin. Dazu dann noch Schaltwerksverluste (1W = 0,5%) und Schrägstand der Kette im Promillebereich (5 0/00 =0,5%). Und ganz klar, bei kleiner Leistung (50W für sehr gemütliches Fahren) geht der Wirkungsgrad noch weiter in den Keller. Auch bei kleinen Kettenblättern.
Diese Reihe von 2012 gilt zumindest für die Riemenmessung inzwischen als überholt, weil bei dynamischer Belastung (Beine sind kein gleichmäßig laufender Elektromotor) die Spannung des Riemens sich auch kontinuierlich ändert.

2.Eine Nabenschaltung hat niemals denn Wirkungsgrad einer Kettenschaltung (interene Reibungsverluste) zu hoch.
Einige Nabenschaltungen haben einen direkten Gang - das ist vom Wirkungsgrad gleichwertig mit einer verzahnten Ritzel-Kassette auf dem Freilauf. Allerdings eben nur im direkten Gang.

Ist zwar auch wieder vom Hersteller - aber beinhaltet auch Messungen mit gebrauchter Kette (das interessiert den Rennfahrer nicht, denn er hat seine Mechaniker).

Klar, die inneren Verluste eines Planetengetriebes sind nicht Null (dennoch baut H. Reisenauer damit leistungsfähige Antriebe) und die Übertragung des Schaltzugs sowie Dichtungen gegen Ölverlust reiben auch (im Rennsport würde mann da vielleicht auch drauf verzichten und vor jedem Rennen den Mechaniker ölen lassen).

Früher fuhr ich 3-Gang-Nabe (öfters im Stehen :( ), dann 12-Gang (da fehlen jetzt Gänge 4-6 wegen zu hohem Drehmoment), aktuell 7 Gang Nabe. Das sind alles Gleitlagernaben und sicher keine Wirkungsgradwunder, aber im Alltagsbetrieb merke ich deutlich (auch hörbar), wenn die Kettenwartung fällig ist (vor allem im Winter).
Viel wichtiger ist eine feine Abstufung zur Anpassung an meinen recht unflexiblen Antrieb mit grausliger Drehmoment/Leistungskurve. Da sind die Sprünge bei 7 Gängen schon grenzwertig (da ist die antike 12er noch feiner als die Rohloff - aber technisch und gewichtsmäßig nicht auf dem gleichen Niveau).

Grüße Stefan
 
Hi,
am Besten Ihr kauft Euch ein Hochrad. Die Tretkurbeln sind da starr mit dem Reifen verbunden , hier gibt es keine Getriebeverluste. Bleibt nur noch der Aerodynamische Verlust des oberen Reifenteils das ja gegen den Fahrtwind mit der doppelten Geschwindigkeit ankämpfen muss. Da sollte man eine Aerodynamische Verkleidung anbringen die ruhig bis weit runter fast auf die Straße reicht.
https://www.fahrrad24.de/qu-ax-hoch...bIzeEM7g6vGo6eVsyXOvlnYRlt4jOfvkaArQHEALw_wcB

Die Fahrerposition gehärt auch noch Optimiert in Vorne Bauliegend oder Hinten Rückenliegend .

Happy Amps Christian
 
Hallo !
Ich meine gelesen zu haben, dass im internationalen Rennradsport die Nabenschaltugen schon um 1920 rum verboten wurden wegen unfairem Vorteil ggü. den anderen technologien. Also zumindest dort hätte sie sich schon durchgesetzt.
Wenn ich mir anschaue, wie schlecht stellenweise gewartet wird, ist im alltagsbetrieb die Nabenschaltung der Kettenschaltung überlegen. Das ist ja nicht nur ab und zu mal etwas Öl rauf, sondern auch sauberhalten, beim Umwerfer mal Dreck rausbürsten und schauen ob der noch gerade steht etc..
Reifendruck ist auch gern vernachlässigt. Wenn der nicht passt, färhst du wie durch Teig, egal welche Schaltung..

Grüße !
 
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