E-Ternity² V250 von D Power

E-Ternity² V250 von D Power


von Jürgen Mess.

01 Modell.JPG

Da ich in 2024 meinen Allrounder, den Bolt von Tomahawk Aviation, in die ewigen Jagdgründe verbracht habe, musste für die Saison 2025 etwas Neues her.

Es sollte wieder ein Modell zwischen 2,0 m und 2,5 m Spannweite werden. Nach einiger Recherche bin ich auf die neue Version des E- Ternity² gestoßen und fand Gefallen an dem Design. Die erste Version gibt es wohl schon seit 2018 und im Jahr 2024 wurde eine neue Variante vorgestellt. Diese soll einige Verbesserungen beinhalten und hat ein neues Farbdesign erhalten. Starten wir mal gleich mit den Modellbildern.

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02 Verpackung.JPG


Der Entschluss war also gefasst und es sollte losgehen. Ich habe vorab jedoch beim Himmlischen Höllein nachgefragt, welche Servos aus dem Hause KST empfohlen werden und ob die ohne Nacharbeiten montierbar sind. Nach direkter Rückmeldung durch Uwe Nemmert und seiner Empfehlung für die KST X10mini mit kurzem Kabel für die Tragflächen und den KST CM509 für das V- Leitwerk erfolgte die Bestellung.
Zack, waren rund 1.400 Euro ausgegeben für Modell, Flächenschutztaschen, sechs Servos, den empfohlenen D-Power-Getriebemotor, eine Georgi Mirov 13x8 Latte und einen ICE-Motorregler.
Empfänger und ein 4S-Akku mit 1600 mAh konnten aus dem Absturzmodell, naja es wurde nur etwas sehr ruppig an der dänischen Steilküste gelandet, übernommen werden.
Nach kurzer Wartezeit, die Tragflächentaschen waren nicht ab Lager verfügbar, konnte ich das Modell in Empfang nehmen.

Die Gewichtsangaben der Modell- Komponenten:

KomponenteGewicht
Rumpf270 g
Tragfläche links536 g
Tagfläche rechts532 g
Flächenverbinder84 g (6° V- Form)
V- Leitwerk links48 g
V- Leitwerk rechts56 g
Gestänge für V- Leitwerk36 g
Summe 1562 g
Akku SLS Quantum 40C 4S 1600mAh172 g
Empfänger Jeti Rex714 g
Motorregler ICE 80A (geplant aber nicht verwendet)68 g
Unisens E20 g
Luftschraube GM 13x88 g
Spinner16 g
Motor D Power 28-2800 mit 4:1 Getr.194 g
KST X10 mini88 g (4 x 22 g)
KST CM50932 g (2 x 16 g)
Gesamt2174 g

Im Großen und Ganzen gab es nichts zu Meckern. Warum aber die V-Leitwerksfächenhälften ein so unterschiedliches Gewicht haben, hat sich mir nicht erschlossen.
Ich habe direkt mal einen Blick in die Anleitung geworfen. Der Aufbau des Modells ist in lediglich 25 Schritten beschrieben und sollte sich wegen bereits eingezogener Kabelbäume und teilweise vorbereiteter Anlenkungen nicht zu lange hinziehen. In der Anleitung sind die drei "Familienmitglieder" beschrieben, also der V200, V250 und V300.
Einige Bilder vom Auspacken und dann folgt die Baubeschreibung.

Unboxing

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04 Rumpf.JPG
Der Rumpf ist grün und schwarz. Im hinteren Bereich sind zwei Kohlestifte für die Aufnahme des V- Leitwerks verklebt. Je Seite ist noch ein kleines Loch für den Stift des Leitwerks vorhanden, der als Verdrehsicherung dient. Das Leitwerk lässt sich somit demontieren.
Im Bereich der Tragfläche sind die Verdrehsicherungen gut sichtbar. Es wurden Multilock-Flächensicherungen verwendet und je Seite sechspolige MPX-Buchsen. Die Nase ist bereits gekürzt und der Motorspant passend zum D- Power-Getriebemotor eingeklebt. Im Kabinenbereich ist bereits ein kombiniertes Akku- und Servobrett eingeklebt, dazu folgen später Bilder. Das Brett hat im vorderen Bereich einen 20 mm x 75mm Ausschnitt, dahinter befindet sich noch ein Ausschnitt für die beiden Servos, der ist so ausgerichtet, dass man die Servos gut verschrauben kann.

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Die Tagflächen haben auf der Unterseite ein Blockdesign in Weiß, Grün und Schwarz. In den Servoschächten sind nicht nur die Rahmen eingeklebt sondern, wie zuvor beschrieben, auch die Servokabel bereits eingelegt. In den Querrudern sind Gewindeeinsätze für die Ösenschrauben vorgesehen, in die das beiliegende Gestänge eingehängt werden kann. Bei den Wölbklappen sind die Gestänge bereits montiert.

09 Tragfläche.JPG

An den Stirnseiten der Tragfläche befinden sich die beiden Stifte für die Verdrehsicherung und die Aufnahme des Flächenverbinders. Der sechspolige MPX-Stecker liegt lose in einem Schacht. Die Oberseite ist mit einem Streifendesign versehen, die rechte Tragfläche trägt den Namensschriftzug. Beide Tragflächen haben auf der Oberseite zwischen dem ersten Stift und dem Multilock eine Einkerbung. Diese dient als Ansatzpunkt für den Keil, um die Tagflächen vom Rumpf zu lösen. Das ist clever gelöst.

Das V-Leitwerk hat auf der Unterseite das dunkle Design, auf der Oberseite drei Blockstreifen in weiß, schwarz und grün. In den Steuerflächen sind Aluminiumhebel eingebaut, die mit einem M2-Gewinde versehen sind.

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Aufbau des Modells - Tragflächen

Querruderservos

Die KST X10mini-Servos passen gut in die Servorahmen und es fluchtet auch alles mit den Anlenkungen. Die verwendeten Servos scheinen jedoch ein klein wenig kürzer zu sein als die vorgeschlagenen D- Power Servos, denn die hintere dritte Lasche liegt zwar noch leicht auf dem Servorahmen auf, lässt sich aber nicht mehr verschrauben. Hier ließe sich natürlich noch ein Holzstück in der Tragfläche anbringen, um auch die dritte Befestigungsschraube zu montieren, ich habe darauf verzichtet.

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Ein Blick in die Anleitung verrät, dass die Schubstange im zweiten Loch des Servoarms eingehängt werden soll. Dies passt auch gut. Die Querruder lassen sich dadurch über den gesamten Bereich gut bewegen. Die Ösenschraube in der Ruderfläche ließ sich bei mir nicht auf Anhieb eindrehen. Die Bohrung war etwas zu klein. Daher habe ich sie vorsichtig mit einem 3,2 mm Bohrer etwas erweitert und zusätzlich noch einmal mit einem M3-Gewindeschneider die Gewinde nachgearbeitet, denn die Schraube war sehr schwergängig. Am Ende habe ich die Schrauben mit Loctite gesichert.

Wölbklappenservos

Ich habe die Werte für die Ruderhörner der Anleitung einmal ausprobiert, kam aber zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Meine Ausrichtung des Ruderhorns sieht wie folgt aus. Das Ruderhorn ist in einer 130°-Stellung zur Endleiste angebracht und der Gabelkopf im dritten Loch eingehängt. So kann ich den gesamten Weg der Klappe positiv wie negativ ausnutzen. In Mittelstellung des Servos ist die Wölbklappe auf etwa 20 mm Tiefe eingestellt. Dies wird später über die Neutralstellung in der Fernsteueranlage kompensiert. In der Anleitung war die Verwendung des zweiten Lochs des Servoarms vorgesehen mit einer leichten Verstellung des Arms zur Nasenleiste hin. Das Ruder sollte in Neutralstellung sein. Der Weg erschien mir nicht ausreichend, um im Butterfly-Betrieb eine gute Bremsstellung zu erreichen.​

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Die zweite Tragfläche ließ sich dann sehr schnell aufbauen. Ein Hinweis noch: Achtet bitte auch hier auf die Schraubenlängen beim Befestigen der Servos, nicht dass es durch die Oberfläche geht. Die mitgelieferten Schrauben meiner Servos sind etwas zu lang gewesen, die habe ich zuvor etwas gekürzt!


Aufbau des Rumpfes mit Motor

Wie schon beschrieben, ist der Motorspant bereits eingeklebt. Der Motor saß bei mir jedoch sehr stramm. Ich habe ihn nicht bis an die Platte ziehen können. Somit habe ich die Mittelbohrung etwas auf geschliffen. Es ist auch ratsam, die vier Befestigungsbohrungen für den Motor mit einem 3 mm-Bohrer nachzuarbeiten, denn auch hier war es bei mir etwas schwergängig.

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Die beiden KST CM509 Servos passten dagegen perfekt in den vorgesehenen Ausschnitt. Die Ruderhörner müssen laut Anleitung eine Bohrung bei 6 mm erhalten, um den Gabelkopf aufzunehmen. Die muss so auch übernommen werden, denn ein längerer Arm passt nicht in den Rumpf. Jedoch müssen die Gabelköpfe auf der Unterseite ausgeschliffen werden, da diese ansonsten am Servoantrieb anschlagen bzw. den Ausschlag reduzieren.
Der Ausschnitt für den Akku ist leider viel zu klein. Zudem würde mein Akku mit 4S nicht auf das Brett passen, die Kabinenhaube ließe sich nicht schließen. Ich würde sogar behaupten, dass es selbst mit einem 3S-Akku sehr knapp wird.
Den Empfänger habe ich aus Platzgründen hinter den beiden Servos für das V- Leitwerk positioniert. Der vordere Bereich des Rumpfes ist fast vollständig vom Akku ausgefüllt. Etwas fummelig war die Angelegenheit schon. Der Empfänger musste mit all seinen Kabeln eingeführt werden, zudem führen zwei Servokabel nach vorne, für den Antrieb und den Unisens. Im Anschluss konnten die beiden Servos für das V-Leitwerk angebracht werden.
Anstelle des geplanten ICE-Motorregler ist bei mir ein Leomotion Slim Line 55A Regler (Gewicht 22 g ohne Stecker) in den Rumpf gewandert. Der passte noch hervorragend neben den Motor und bekommt durch den Motorspant auch die nötige Kühlung. Als letztes habe ich im vorderen Bereich des Kabinenausschnitts noch den Unisens-E-Sensor platziert. Hier drei Bilder von der Bauphase bis zum endgültigen Stand:

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05 Akkubrett.JPG
05b Akkubrett.JPG


Nun kam das Modell vollständig ausgerüstet auf die Waage. Der Schwerpunkt lag bei 97,5 mm bei einem Gewicht von knapp unter 2200 g.
21 Schwerpunkt.JPG
Laut
Anleitung soll der Schwerpunkt zwischen 105 mm und 110 mm liegen. Davon bin ich mit diesem Setup leider weit entfernt. Ein dennoch gewagter Erstflug zeigte dies auch prompt. Das Modell musste extrem auf Höhe getrimmt werden.
So stand ich nun vor der Frage: Was ist der einfachste/kostengünstigste Weg, um den Schwerpunkt korrekt einzustellen?

1. Kleinerer Flugakku, weiterhin 4S
Meine Idee war, einen 1300 mAh Akku einzusetzen. Das hätte im vorderen Bereich des Modells rund 35 g eingespart. Dies hätte jedoch nicht gereicht, um den Schwerpunkt in den Sollbereich zu bekommen.

2. Akku mit drei Zellen, auch 1600 mAh
Da ich noch einen 3S-Akku, ebenfalls SLS Quantum 40C, im Sortiment hatte, habe ich natürlich den Vergleich gewagt. Auch damit ergab sich nur eine Gewichtsreduzierung um etwas unter 40 g, die aber immer noch nicht ausreicht. Zudem wäre dann auch eine andere Luftschraube erforderlich gewesen. Der Antrieb sollte dann nämlich mit einer 15 x 10 Zoll Luftschraube betrieben werden.

3. Gewicht im Heck platzieren

20 Gewicht.JPG
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Auch wenn es im hinteren Bereich wegen der V-Leitwerksanlenkung platztechnisch eng zugeht, ist dies meine Wahl gewesen. Das Modell benötigte 25 g Blei, um den Schwerpunkt auf 106 mm zu bringen.
Mit diesem Setup ging es dann wieder zum Modellfluggelände.
Im ersten Bild liegt der Rumpf mit der Oberseite nach unten, hier habe ich ein 10 g Angelblei eingeklebt. Das zweite Bild zeigt das Flachblei, das unten im Heck angebracht wurde. Das Stück ist 2 cm breit und 0,8 mm dick.

Also erneuter Flugversuch. Die Höhenrudertrimmung konnte ich um etwas mehr als die Hälfte reduzieren, aber die Steuerflächen fluchteten immer noch nicht ganz.
Ich habe also nochmals etwa 5 g Blei im Modell montiert und bin damit auf einen Schwerpunkt bei 108 mm gekommen. Die Höhenrudertrimmung konnte noch ein wenig verringert werden. Da ich an diesem Tag schon ein deutlich besseres Fluggefühl hatte, werde ich den Schwerpunkt vorerst so belassen und das Modell weiter testen.
Bei den ersten Flugversuchen hatte ich zudem die Erfahrung gemacht, dass die Ruderausschläge aus der Anleitung bei mir mit Sicherheit nicht so bleiben werden. Das Modell reagierte nämlich speziell auf Querruder sehr agil, für mich zu agil, so dass mir ein präzises Fliegen nicht möglich wäre. Die Ausschläge waren sogar schon per Dual Rate auf 70% reduziert und mit etwas Expo versehen.
Nach einigen Flügen habe ich die Querruder auf 35% reduziert. Auf Querruder habe ich 50% Expo eingestellt und auf Höhenruder 40% Expo.
Den Schwerpunkt habe ich bei 108 mm belassen und das Modell wiegt jetzt flugfertig 2211 g.​

Die Rudereinstellungen für die unterschiedlichen Flugphasen

FlugphaseNormalThermikSpeedButterfly
Offset Querruder2,0 mm ↓1,5 mm ↑16,0 mm ↑
Weg Querruder9,0 mm ↑9,0 mm ↑9,0 mm ↑10,0 mm ↑
5,0 mm ↓5,0 mm ↓5,0 mm ↓6,0 mm ↓
Offset Wölbklappen0,0 mm2,5 mm ↓2,0 mm ↑40,0 mm ↓
Offset Höhenruder0,0 mm0,0 mm*0,0 mm*7,0 mm ↓
Höhenruder7,0 mm ↑
7,0 mm ↓
Seitenruder8,0 mm ←
8,0 mm →

* Ich habe in den Flugphasen lediglich die Neutralstellung marginal versetzt, aber keine deutliche Beimischung auf Höhenruder.
Im Normal- sowie Thermikflug nehme ich zudem die Wölbklappen mit den Querrudern mit. Bei Speed und auch im Butterfly mache ich das nicht.

Ich habe von April bis Anfang Mai noch einige Flüge mit der Eternity absolviert, anbei ein schönes Logfile vom 3.5.2025. An diesem Nachmittag war es bei uns überwiegend bewölkt, knappe 18°C und etwas Wind aus Nordwest.
Anscheinend bin ich genau zum richtige Zeitpunkt in der Luft. Den Motor konnte ich bereits in einer Höhe von knapp 50 m abschalten und dann war es mir möglich, einen Thermikbart dreimal in Folge, an fast gleicher Stelle auszukurbeln. Zum Abbau der Höhe habe ich dann jeweils eine schnelle Runde über den Platz gedreht. So machte das richtig Spaß…

22 Flug.jpg

Im Logfile habe ich einmal den Motorstrom mit eingeblendet. Da sieht man, dass die Angaben von D-Power bezüglich des Antriebs sehr gut passen.

Resümee

Ich glaube, dass ich mit diesem Modell einen guten Griff getan habe. Auch wenn der Aufbau an der einen oder anderen Stelle etwas beschwerlich war, wurde ich nach diversen Flügen mit Einstellarbeiten mit guten Flugeigenschaften belohnt. Ich freue mich schon darauf, das Modell auf der nächsten Reise an die Teck mit im Gepäck zu haben.
Was mich jedoch ein wenig verwundert, sind die Angaben in der Anleitung. Die Angaben der Ruderausschläge sind aus meiner Sicht total überzogen, zumindest bezüglich der Querruderausschläge. Auch mit dem empfohlenen Akku lässt sich der Schwerpunkt mit Sicherheit nicht einstellen. Beispiel: Das D-Power Kraftpaket 3S 2200 mAh wiegt 170 g und ist damit lediglich 2 g leichter als der von mir verwendete Akku.

Weitere Bilder

23 Leitwerk.JPG
Die finale Ausführung des V- Leitwerks. Damit die kleinen M2-Schrauben nicht verloren gehen, habe ich etwas längere Schrauben verwendet und zusätzlich eine Mutter zum Sichern angebracht (mit Loctite). Die Kugel ist leichtgängig in ihrer Fassung. Die Anlenkung lässt sich somit schnell demontieren und es geht nichts verloren. Im unteren Teil sieht man noch etwas von dem Bleigewicht, die kleine Kante etwas eingerückt.






24 Gabelköpfe.JPG
Ein kleines Bild zum Thema Gabelköpfe und mitgelieferte Ruderhörner (KST). Die sind leider etwas zu dick. Der Gabelkopf schließt nicht vollständig, wenn das Ruderhorn eingesetzt wird. Wie in den Bildern des Berichts zu sehen ist, habe ich auf allen Rudern Aluhebel verwendet.








Danke für Euer Interesse,
Liebe Grüße aus dem Norden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Jürgen,

beim Antrieb hast Du m. E. an der falschen Stelle gespart, siehe dazu
meine Kommentare <<Klick>>. Ein wesentlich leichterer
Antrieb mit deutlich höherem Wirkungsgrad, mit auf Dauer haltbarem Getriebe, wäre
z. B. ein Tenshock EDF 1520-15T-2850KV mit Micro Edition 5:1N gewesen.

Bei 4S dazu eine GM 17x7 wäre eine sehr effizienter und leicher Antrieb gewesen. So viel Blei im Schwanz wäre so vermutlich auch nicht notwendig gewesen. :-)


1747821182853.png


Gruss
Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Mei o mei - immer noch dieses verkorkste Rumpfkonzept! Ich hatte schon beim Vorgänger (in blau-schwarz-weiß) das gleiche Problem mit dem Ballast und der Unterbringung von Empfänger, Akku und VLW Servos. Nix dazugelernt … schade eigentlich, die eternity geht wirklich gut und ist preislich attraktiv. Eine Klappe in der rumpfunterseite für die Servos würde das Gerät wirklich empfehlenswert machen.
 
Hallo Jürgen,

beim Antrieb hast Du m. E. an der falschen Stelle gespart, siehe dazu
meine Kommentare <<Klick>>. Ein wesentlich leichterer
Antrieb mit deutlich höherem Wirkungsgrad, mit auf Dauer haltbarem Getriebe, wäre
z. B. ein Tenshock EDF 1520-15T-2850KV mit Micro Edition 5:1N gewesen.

Bei 4S dazu eine GM 17x7 wäre eine sehr effizienter und leicher Antrieb gewesen. So viel Blei im Schwanz wäre so vermutlich auch nicht notwendig gewesen. :-)


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Gruss
Micha
Alles richtig, aber man sollte sich eigentlich auch auf die Herstellerempfehlung bezüglich des Antriebs verlassen können!
 
Bei der empfohlenen Tenshock/Getriebekombo muss man aber wissen, dass die verdammt schnell heiss wird, da der Innenläufer Hitze akkumuliert. Für Thermikflug und Abkühlphasen sicher ok, nicht aber für längeren Motorlauf. Ich fliege den im Nordkap 3.0 und muss bei warmem Flautenwetter da gut aufpassen. Eine Aussenläufer/Getriebekombo ist da toleranter. Gut, der Rumpf scheint vorne leider recht dünn zu sein...(?)
 

Mei o mei - immer noch dieses verkorkste Rumpfkonzept! Ich hatte schon beim Vorgänger (in blau-schwarz-weiß) das gleiche Problem mit dem Ballast und der Unterbringung von Empfänger, Akku und VLW Servos. Nix dazugelernt … schade eigentlich, die eternity geht wirklich gut und ist preislich attraktiv. Eine Klappe in der rumpfunterseite für die Servos würde das Gerät wirklich empfehlenswert machen.
 
Habe das gleiche Problem.nach Testberichten in div. Modellflugzeitschriften und Begutachtung auf der pro wing habe ich das Modell nebst Zubehör gekauft.heute würde ich es nicht mehr machen da gibt's andere Modelle die in der Preisklasse deutlich besser sind.
 
Buben, Ihre seit doch auch "Modellbauer", oder nur "Montagearbeiter" ;) ?
Kai zeigt >>hier<<, wie einfach die Servos hinter die Steckung verlegt werden können.

Genauso ist das mit einem Servo- und Empfängerschlitten, wie es Beispielweise bei der FS4000 oder anderen "Besenstielen" der Fall ist, zu lösen. Dieser wird mit Leitwerksservo und Empfänger bestückt von vorne hinter die Steckung geschoben und dann von unten mit zwei Schräubchen befestigt. So haben wir das zuletzt bei der "Brachophia V2" gemacht. Funktioniert einwandfrei.

Zum guten Schluss bleibt noch die Montage der Servos direkt in die Leitwerke. Bei Steckleitwerken ist es kein Hexenwerk, die elektrische Verbindung mittels kleiner Stecker passgenau zu realisieren.

Also anstatt zu lamentieren, kann man mit einfachen Anpassungen viel Freude mit dem E-Ternity haben. Oder einfach machen, wie vorgesehen und fliegen.
 
Wenn das mit der Erreichen des Schwerpunktes eh schon recht schwierig ist , wäre es vielleicht ratsam wenn die Servos direkt im Leitwerk verbau werden und der Hersteller dies so vorsehen könnte.
 

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