Einstieg, im moment etwas überfordert in Bezug auf Sender

Hallo,

ich bin neu hier und will in den Flächenflug einsteigen.
Also ein wenig zu mir, ich heiße Daniel bin 31 Jahre alt und bin Energieelektroniker von Beruf. Also schon mal gute Voraussetzungen in Bezug auf Elektronik denke ich mal ;)
Ich komme aus der Nähe von Gronau.

Nach tagelangem Forumlesen in verschiedenen Foren hab ich mir hier angemeldet weil die Berichte mich Ansprechen und die Art und Weise wie hier hilft und geholfen wird bei kleinen bis großen Problemen, Meinungsaustausch statt findet, diskutiert wird. Zudem hat mich das Forumlesen etwas verunsichert bezüglich der Senderwahl. Wie gelesen kommen diese Fragen öfters, aber im moment wie gesagt "verunsichert" bin.

Ich bin schon bei einem Händler gewesen und habe mir verschiedene Modelle angesehen und angefühlt, Spektrum, MC´s und Futaba´s.
Ich tendiere stark zu Futaba, weil sie sich gut anfühlt und mir die Haptik gefällt.

Nun weiß ich nicht was ich mir zulegen sollte. Es wird viel davon gesprochen etwas mehr in den Sender zu investieren da man den in der Regel länger hält als Modelle.
Sollte nicht zu wenig Kanäle haben da man schnell bei ner 7 kanal Anlage an die Limits kommt wenn man " Blut geleckt hat" , verschiedene Sachen wie Mischer usw besitzen.

Ich war nun am liebäugeln mit der T10 CG aber dann gesehen das Ende des Jahres die T14 SG kommt mit Telemetrie und das für den selben Preis oder noch günstiger.

Ich wollte mal eure Meinung dazu hören, denke mal das das schon sehr gute Sender sind in der FOrtgeschrittenen Klasse. Ist das zu "überdimensioniert" für einen Einsteiger wie mich ? Sollte ich erst mit was kleinerem anfangen wie einer FF7 ? Ich habe schon etwas Ehrfahrung im RC mit Rc-Cars (2-3 Jahre) und fliegen war schon immer mein Traum seit Kindheit an, den ich nun verwirklichen will was ich Mangels Zeit in den letzten Jahren nicht konnte (Berufsmäßig). Ich wollte den Winter dazu nutzen und im Simulator üben und eventuell ne schaumwaffel für die ersten Versuche kaufen und dann im Frühling mich umschauen nach einem Verein und selber was bauen. Ich muss dazu sagen daas ich oftmal ein Perfektionist bin und lieber 10 mal nachfrage bei Leuten mit Ehrfahrung bevor ich mich total verkaufe. Leider gibts in meinem Bekanntenkreis noch keine "Flieger" an die ich mich wenden könnte.

Lieben Gruß
Daniel
 
Es schadet bestimmt nicht, den Sender mit ein paar Reserven zu kaufen, die benötigt man oft schneller als man anfangs denkt.
Futaba ist keine schlechte Wahl und gilt als solide und zuverlässig, aber setzte heute lieber gleich auf FASSTesT in Form der neuen T14SG und nicht auf FASST, was praktisch ein Auslaufmodell darstellt und auch keine Telemetriemöglichkeit beinhaltet.

Ich hoffe ich habe mir jetzt nicht zu viele Feinde gemacht. :D
 
Hi Daniel

ein Fabrikat zu empfehlen ist immer schwierig.
Ich würde alles mal vergleichen.
Preis
was kann die Anlage
was habe ich für Nachfolgekosten ( Empfänger ,Telemetriemodule )
Wie komme ich mit der Programierung klar
wie liegt die Anlage in der Hand
Pult- oder Handsender
Wenn das nicht nur ein Strohfeuer ist was ich in deinem Alter nicht glaube würde ich mich in der gehobenen Mittelklasse umschauen.
Es gibt über jede der Anlagen einen eigenen Thread noch mal alles lesen hast ja noch Zeit bis es wieder losgeht.
Aber Graupner hat im Moment Preis-Leistung einen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern und auch die größte Auswahl.
Die Sender von Graupner haben alle vom Kleinsten bis zum Größten Telemetrie.
4 Handsender und 3 Pultsender.

Gruß,Herbert
 
Also bevor du dich da jetzt schon auf futaba festlegst, lies mal wie das mit der telemetrie dort eigentlich funktioniert.
Andere Hersteller haben halt schon funktionierende telemetrie auf dem Markt ;-)
 
Hallo und danke schonb mal für die Antworten.

@ Lars: genau deswegen frag ich ja, was heisst genug reserven, ich meine ich logisch, am Anfang braucht man nicht soviele Känale, zumindest für ne Schaumwaffel fürn Anfang ;-)
Was sind da eure Ehrfahrungen wie schnell seit ihr denns chon bei euch am Anfang bei 7 oder 10 Kanälen angelangt ? Ich habe ab nächstes Jahr halt viel Zeit da ich Berufsmäßig nun einen "festen" Standort habe
und möchte das wohl intensiv betreiben. Okay, also auf jeden Fall FassTest, werde mich mal hier im forum darüber schlau machen.

@ Herbert: Fabrikat empfehlen sollte ja auch nicht, ich habe das in vielen Beiträgen schon gelesen, und auch das sich verschiedene Modelle sich nicht viel nehmen halt nur Preislich. Ich werde den Rat mal noch befolgen und mich weiter durch die Foren ackern :) Kopf qualmt schon :=) Zu Futaba tendiere ich halt sich die T10 CG gut anfühlt. Optik ist mir 3. rangig (obwohl die bei Futaba auch stimmt) , muss sie ja nicht mit in Bett nehmen. Da liegt eh schon meine Frau *lach*

@ Maggi. Da hatte ich mich noch nicht rein vertieft wohl aber schon gelesen am Rande, daas Futaba da noch aufm Hintertreppchen ist was das anbelangt.

Ich weiss ja auch nicht wie schnell ich lerne und verschiedene Modelle haben werde. Das kann eventuell schnell gehen oder auch was langsamer. Auf jeden Fall will ich mir nicht ne 7 Kanal kaufen und nach nem halben Jahr muss ich mir dann schon ne neue holen weil ich an die Grenzen gestoßen bin.
 
Die funktionen hat man schnell zusammen.

Einziehfahrwerk, schleppkupplung, wölbeklappen, störklappen und dann noch die Standard Funktionen dazu...nun noch ein vario oder sonstige Spielerei wie fernauslösung für ne Kamera.......
 
Ich tendiere stark zu Futaba, weil sie sich gut anfühlt und mir die Haptik gefällt.

Dann sollte es auch genau die sein, denn es ist wichtig, daß du dich mit dem Sender wohl fühlst. Was nutzt dir beispielsweise Telemetrie, wenn dir der Sender vom Griffgefühl her nicht gefällt oder die Knüppel sich für dich komisch anfühlen? Telemetrie kann man mit Fremdprodukten wie IISI und anderen leicht nachrüsten und muß kein Kaufkriterium sein. Liegt dir ein Sender besonders gut in der Hand und du kommst mit der Programmierung gut zurecht, gehört der in die engere Auswahl.

Mein "Wohlfühlsender" als Handsender-Pilot ist seit über 2 Jahren die Futaba T8FG, da paßt für mich einfach alles. Auch heute noch. Ausgesucht habe ich diese Anlage vor allem, weil mir der Sender perfekt in die Hände paßt, hätte ich größere Grabbels, wäre es wahrscheinlich eine T-9 oder T-10 geworden.
 
Hallo Daniel

für einen Neueinsteiger ist das Thema schwierig, denn während die meisten Modellbauer früher ihre Anlagen relativ lange genutzt haben, sorgt heute die Industrie in Verbindung mit der einschlägigen Normung dafür, dass dies zukünftig nicht mehr so sein wird und man sich dann alle nasenlang eine neue Anlage zulegen muss.

Daher lies Dir bitte auch diesen Artikel durch und bilde Dir danach Deine eigene Meinung: http://www.rc-network.de/forum/content.php/98-Adaptive-Funksysteme.
Vielleicht lohnt es sich in dem Zusammenhang auch, zunächst erst in eine sehr preiswerte Anlage, die für die Schaumwaffeln aber genügt, zu "investieren".

Reinhard
 
Qual der Wahl

Qual der Wahl

Hallo Daniel,

ob Pult- oder Handsender ist eigentlich egal. Wenn Du mit Pult beginnst wirst Du Dich daran gewöhnen, wenn Du mit Handsender beginnst gewöhnst Du Dich an den Handsender. Später umsteigen machen sehr Wenige. (es gibt auch Sender die beides können)

Deine erste Aufgabe mit dem neuen Sender wird das Programmieren sein. Schau Dir die Bedienungsanleitungen an. Kann man ja heute im Netz finden. Die Qualität der Bedienungsanleitung und ob man deren Sprache versteht läst sich sehr schnell beurteilen.

Wenn Du bei reinen Motorfliegern bleibst, dann reichen 7 Kanäle ziemlich weit. Solltest Du bei den Segelfliegern landen, dann bist Du mit 9 Kanälen schon bald an der Grenze.

Ein wichtiges Kriterium ist sicher auch der Service des Herstellers. Wie lange dauert eine Reparatur in der Hauptsaison. Kann ich nach einigen Jahren noch Zubehör bekommen, oder wird dann radikal auf neue Produkte umgestellt. Das war für mich der Grund von Graupner auf MPX umzusteigen. Das ich nicht falsch lag konnte ich dieses Jahr erfahren. Durch falsches Löten der Verkabelung hatte ich einen Empfänger auf kanal 1 und 2 abgeschossen. Als sich die Gelegenheit bot bei MPX vorbeigefahren, 30 Minuten vor Ladenschluß aufgeschlagen, das Problem geschildert. Nach 30 Minuten hatte ich den reparierten Empfänger zurück (2 SMD Sicherungen ausgetauscht) und das auch noch kostenlos. Andere Hersteller schicken nach 2 Wochen einen Kostenvoranschlag und beginnen dann erst zu reparieren.

Aktuelle Telemetrie sollte auf jeden Fall dabei sein. Selbst wenn Du nach einiger Zeit merkst, dass das doch nicht Dein Hobby ist, oder dass ein größerer Sender nötig wird, ist der Sender noch über das Forum zu verkaufen. Deshalb würde ich mich auch nicht scheuen einen etwas größeren Sender zu kaufen. Da kann man unter der Rubrik "Biete" auch mal schauen welche Systeme häufig zum Kauf anstehen und wie die Nachfrage ist. Was ja auch einen Schluß auf die Qualität zulässt.

Gruß André

Einfacher wird Deine Entscheidung dadurch nicht
 
Auch bei Motorfliegern sind die 7 Kanäle bald erreicht, wenn es etwas anspruchsvollere Modelle werden.
z.B.
3-Bein-Fahrwerk mit Landeklappen, Beleuchtung und Schleppkupplung

Motor
Seite
Höhe
Quer li
Quer re
Landeklappe li
Landeklappe re
Lenkung Bug-Fahrwerk
Beleuchtung
Schleppkupplung

Klar kann man gewisse Funktionen manchmal auf einen Kanal legen (z.B. Landeklappen) wenn die Servos gleich laufen. Sonst braucht man einen Inverter-Baustein um bei einem Servo die Drehrichtung umzudrehen.
Ich bevorzuge da eher einen etwas größeren Empfänger und steuere die Funktionen möglichst einzeln an. Bugfahrwerk steuere ich immer unabhängig vom Seitenruder an, damit ich den Weg, die Nullstellung und das Expo bequem variieren kann.

Also wenn Du in diese Richtung gehen willst empfehle ich Dir einen Sender mit mehr Kanälen.
 
erstmal klein loslegen

erstmal klein loslegen

Ich sehe das sich der Sender/System/Telemetrie usw. Markt zur Zeit ähnlich hektisch bewegt wie der PC-Markt vor ein paar Jahren. Im Moment kommen halt alle die elektronischen Features "angeflogen" :)
Graupner hat offensichtlich gerade die Nase vorn .... da werden die andern aber bald was gegen tun denk ich.

Das ist fürn Anfänger sehr unangenehm, das Problem hatte ich bei meinem Wiedereinstieg auch.

Mein Tipp ist: erstmal eine Anlage kaufen die nur das enthält was ich gerade brauche.
Z.B ne MX12Hott oder entsprechendes von Futaba, Multiplex ....
Wenn man weis wo man hin will ist bereits Zeit vergangen und die richtigen Geräte mit vertretbarem Preis sind aufm Markt. Der Verlust beim Verkauf der ersten Anlage ist dann relativ gering.

So habe ich damals (2002) einfach erstmal nur ne MC10 (gibts nich mehr) gekauft und war sehr zufrieden. Nach einiger Zeit hab ich dann mit entsprechendem Wissen für mich passend hochgerüsted und ne MC22 erworben. Das ist immer noch für mich die richtige.

Grüße
 
Mein Tipp ist: erstmal eine Anlage kaufen die nur das enthält was ich gerade brauche.
Z.B ne MX12Hott oder entsprechendes von Futaba, Multiplex ....
Wenn man weis wo man hin will ist bereits Zeit vergangen und die richtigen Geräte mit vertretbarem Preis sind aufm Markt. Der Verlust beim Verkauf der ersten Anlage ist dann relativ gering.

So habe ich damals (2002) einfach erstmal nur ne MC10 (gibts nich mehr) gekauft und war sehr zufrieden. Nach einiger Zeit hab ich dann mit entsprechendem Wissen für mich passend hochgerüsted und ne MC22 erworben. Das ist immer noch für mich die richtige.
Das war aber früher einfacher, da mit PPM (nicht PCM) praktisch alle Empfänger mit allen Sendern funktionierten. D.h. man hat sich wirklich nur für den Sender entschieden. Heute entscheidet man sich fast mehr für ein System, da nichts kompatibel ist. Für Spektrum und FASST gibt es zumindest (billige und teure) Nachbauempfänger. Solange man sich auf wenige Modelle beschränkt, ist ein Systemwechsel nicht so teuer. Ab einer gewissen Zahl aber kaum noch praktikabel.
Diese Markenbindung ist auch ein Problem bei günstigen Exotensendern, die vielleicht recht gut sind. Aber wenn unklar ist, ob ich nächstes Jahr noch Empfänger bekomme, oder die Auswahl eingeschränkt ist und es keine leichten oder großen gibt, ist das ein Problem. Kann auch bei großen Anbietern passieren (Graupner IFS), ist aber unwahrscheinlicher.

Ein immer wieder angeführter Einsteigersender ist die DX6i. Selbst wenn man mal umsteigt, kann man damit immer noch die kleinen Spielzeuge mit integriertem Spektrum Empfänger steuern. Oder sie für recht gutes Geld wieder verkaufen.

Ein größerer Sender z.B. T14SG hat den Vorteil, daß man sich einmal in die Programmierung einarbeitet und dann fast alle denkbaren Funktionen zur Verfügung hat. Man stößt nicht so oft auf Punkte, wo man nur noch mit Tricks weiterkommt, weil Kanäle oder Mischer fehlen.

Handsender kann man, sollte der Wunsch auftreten, relativ gut mit einem Pult fliegen. Andersherum geht es nicht.

RK
 
Ja, klein anfangen

Ja, klein anfangen

Hallo Daniel,

Bin auch der Meinung, daß man nicht gleich groß investieren sollte. Es braucht nicht jeder viele Funktionen. Ich mache RC-Modellflug
seit ca. 40 Jahren und hab mir grade vor kurzem eine MX12Hott angeschafft, die absolut alles hat, was ich brauche. Ich hab mir in
meinem Modellfliegerleben immer die Einfachversion eines RC-Fabrikats zugelegt, übermorgen ist das System eh veraltet und dann tut es
nicht weh zu wechseln.
Worauf ich heute in keinem Fall verzichten würde, ist Telemetrie. Dabei ist mir die Empfängerspannungs-anzeige und -warnung am
wichtigsten. Einige Modellverluste waren bei mir durch einen leeren Empfängerakku verursacht.

Gruß Hans
 
Servus Flugneuling
ich kann Dir nur dringend den Tipp geben, lade Dir die Bedienungsanweisungen von Deinem Favoriten - Sender runter, lese sie durch und schau ob du mit der Programierung zurecht kommst.
Ich habe mit der DX7 von Spectrum angefangen was sich für mich !!!im Nachhinein als Fehler herausgestellt hat.
Das Problem ist die Bedienungsanleitung. Bei Spekrum sind es magere 30 Seiten in Deutsch, für einfache Sachen sicher ausreichend, wenn Du etwas aufwändiger Prog. willst geht das nur über viel!!! suchen im Internet, :confused:was mich so manche Nacht gekostet hat.:cry:
(Leider lernt Spekrum nicht dazu, die Nachfolgesender haben das gleiche Problem)
Ich bin deswegen auf Graupner MX20 Hott umgestiegen.
Bedienungsanleitung mit allen erdenklichen Programierbeispielen auf 360 Seiten.
Da gibt es fast nichts was nicht an Beispielen behandelt wird.
Deshalb, lade Dir vorher das entsprechende Hanbuch runter und überlege ob Du mit dieser Beschreibung Deinen (zukünftgen) Sender programieren kanst.
 
Hallo Daniel,
hast Du bei den Händlern schon mal nach einem Verein gefragt ? Oder im Netz gesucht ?
Je nach Verein gibt es die Möglichkeit Lehrer/Schüler zu fliegen, günstig gebrauchte Sender & Modele zu kaufen oder mal ein paar Simulatoren zu testen. Falls man vorübergehend einen gebrauchten Einsteigersender kauft sollte dieser möglichst
- gleiche Senderverfahren wie das angestrebte System haben (Futaba)
- für einen Simulator taugen (Schülerbuchse)
- einen guten Wiederverkaufswert haben

Da kleine Spektrum Sender sich gut weiterverkaufen lassen, ohne Adapter an den Phönix Simulator passen und die Horizon(Spektrum) Micro Modelle sich Virusartig verbreiten, wären diese auch eine Erwägung wert. Den T14 kannst Du ja immernoch kaufen.

Gruß
Michael
 
Hallo,

kann Dir am Anfang auch nur zu einem einfachen Sender raten. Ich selbst fliege Futaba habe dort mit einer FF7 angefangen und später (wegen der begrenzten Modellspeicher) auf eine FX20 umgestellt. Die FF10 ist eine schöne Anlage aber durch die neue Modulation bei Futaba veraltet. Auch hat sie noch keine SD-Karte zum Speichern der Modelle. Das Thema Telemetrie ist hier auch sehr teuer. Insgesamt muss ich leider sagen ist Futaba viel zu teuer. Als sehr guten Einsteigersender empfinde ich die MC12 Hot von Graupner oder eben die DX7s von Spektrum. Die Spektrum habe ich gerade selbst im Angebot als Einzelsender erworben. Das Thema kurze Anleitung stimmt aber hier leider. Dafür sind auch günstige Empfänger zu erwerben.

Der Hinweis mit dem LehrerSchüler System im Verein halte ich auch für sehr wichtig. Hier kommst du schnell zum Ziel.

Grüße Tilo
 
Hallo Daniel,

ja, ja die Qual der Wahl. Mir geht es im Moment mit einem neuen Flieger so.
Da Du ja quasi neu einsteigt bist Du wohl offen für alles, also nicht vorgeschädigt. Der Vorschlag erst mal die Bedienungsanleitung runter zu laden, ist sicher gut gemeint. Ich gaube aber kaum das Du hinterher viel schlauer bist. Mit vielen Begriffen wirst Du erst mal nichts anfangen können.
Letztendlich lassen sich alle Anlagen gut programmieren. Manche besser andere weniger.
Einen Verein suchen und mal schauen was dort so geflogen wird ist die beste Idee. Auch für Deine weitere Entwicklung keine schlechte Idee.
Da Du wohl auch bereit bist, das Thema Modellflug intensiv anzugehen und nicht nur als Strohfeuer betrachtest, würde ich schon im Bereich der Mittelklassesender suchen . Falls Dir 200-300 Euro mehr nicht wehtun. Ansonsten stehst Du eventuell in 2-3 Jahren vor der gleichen Entscheidung. Mit 31 ist man auch sicher noch lernfähiger als mit 65. Gilt natürlich nicht generell.
Mit 7 Kanälen kann schnell die Grenze erreicht sein. Würde ich bei Deinen Ambitionen/schon immer vom fliegen geträumt, nicht tun.
Mind. 8 besser 9-12. Damit bist Du auf der sicheren Seite, auch in Zukunft. Mit 12 Kanälen meine ich. Besteht ja auch kein Nutzungszwang.
Graupner bietet meiner Ansicht nach z.Z. das beste Preis/Leistungverhältnis. Dazu sehr gute Auswahl, voll integrierte Telemetrie mit Sprachausgabe, viele Sensoren. Das ganze zum kleinen Preis und voll funktionstüchtig.
Ob nun Hand -oder Pultsender musst Du entscheiden. Auch einen Handsender kann man in ein Pult legen.
Wenn Du z.B. auch mit der Optik/Handhabung einer EVO16 Pro von MPX leben kannst, Lindinger hat die z.Z. im Angebot. Programmiertechnisch wirst Du die Anlage wohl nicht an seine Grenze bringen. Eher umgedreht. Wenn man das Progarmmierprinzip einmal verstanden hat, fast Kinderleicht, dazu alles im Klartext und Parameter nicht über zig. Tastenkombinationen einzustellen.

Tschüß
Knut
 
einsteigersender

einsteigersender

Hallo Daniel,

schau Dir die Bedienungsanleitungen an. Es geht nicht darum dass Du alle Begriffe verstehst, sondern darum ob Du mit der Art der Erklärungen klar kommst. Es gibt Anleitungen da muss man jeden Satz mehrfach lesen um ihn zu begreifen. In den Anleitungen die ich kenne wird meist erklärt was der Sender kann. Beim Programmieren gehst Du aber den umgekehrten Weg. Du willst z.B. dass das in der Flugphase "Thermik" die Wölbklappe dem Querruder nach oben folgt aber nicht nach unten. Das muss jetzt im Sender durch entsprechende Progammierung umgesetzt werden. Eine Anleitung, die hierfür keine Programmierbeispiele bietet kann Dich ordentlich nerven, es sei denn sie liefert die Mischer bereits mit und man muss sie nur aktivieren. Da für Dich als Quereinsteiger Fernsteuerungstechnik nichts neues ist, wirst Du das sicher beurteilen können.

Ansonsten hängt die Entscheidung auch davon ab, wieviel Zeit Du investieren kannst oder willst und mit welchem Fortschritt gerechnet werden kann.

In unserem Verein beobachte ich, dass die Neuzugänge die intensiv fliegen (1 bis 2 Mal pro Woche und mehr) bereits nach dem 2. oder 3. Jahr mit 9 bis 12 Kanalanlagen aufrüsten. Bei mir war das ebenfalls so. Anfangs des 3. Jahres habe ich meine MC 12 durch eine MC 22 ersetzt, weil bei einem 4-Klappensegler mit Elektroantrieb 6 Kanäle nichtmehr ausreichten. Allerdings habe ich jetzt, 5 Jahre später kein Modell bei dem alle 12 Kanäle wirklich nötig sind. Mit 9 Kanälen würde ich heute gerade noch klarkommen. Ein Modell wie GerhardP beschreibt wird wohl in den nächsten Jahren in Deinem Hangar nicht so schnell zu finden sein und falls doch, kann man die Beleuchtung mit den Landeklappen oder der Schleppkupplung und das Bugfahrwek mit dem Seitenruder koppeln.

Was man allerdings auch wahrnimmt, sind die Kollegen die auch nach 3 Jahren Ihre Fluggeräte noch nicht beherschen. Die steigen dann irgendwann aus, weil der Reparaturfrust/finanzielle Einsatz zu groß wird. Es liegt aber eigentlich oft daran, dass die Modelle dem fliegerischen Können nicht angepasst sind.

Natürlich könnte es auch sein, dass Du bei den Nurflüglern landest. Da kommt man sogar bei E-Antrieb immer mit 3 oder 5 Kanälen aus.

Also überlege wo Du hin willst, schau Dir Deine Traummodelle an (wieviel Servos werden gebraucht), gleiche das mit der Zeit die Du für das Hobby investieren kannst und willst ab und entscheide Dich passend.
 
Hallo,

immer wieder wird geschrieben, dass Futaba zu teuer sei. Das kann ich nicht so stehen lassen. Erstens gibt es von Futaba kleine 6-Kanal Empfänger für unter 70€ die für kleine Modelle (z.B. Segler mit 2m Spannweite) völlig ausreichen. 2. gibt es gute Empfänger von anderen Herstellern, die Du mit einer Futaba-Fernsteuerung betreiben kannst (z.B. 7-Kanal Empfänger von FrSky für 33€, selbst ausprobiert) und 3. ist die neue T14 von Futaba eine der ersten Anlagen, die die neuen Normen schon einhällt, damit also für die Zukunft besser ausgerüstet, als alles ander auf dem Markt. Nebenbei gibt es von Futaba 18-Kanal Empfänger für unter 100€ (mit S-Bus). Wer hat das im Programm?

Da die Modellflieger serh unterschiedlich sind, sind auch die Anforderungen sehr unterschiedlich. Seit mittlerweile 13 Jahren habe ich noch nie merh als 7 Kanäle gebraucht, binn damit aber nicht representativ. Die T8 habe ich mir auch nur gekauft weil mir bei der FF7 die Speicherplätze nicht reichen. Jetzt würde ich auch die T14SG nehmen, die ja der Nachvolger von der T8 ist. Mit dieser Anlage bist Du auf jedenfall Zukunftssicher.

Zu Hott gibt es zu bedenken, dass bei den Anlagen schon in Karton ein Zettel beiliegt, der darauf hinweist, dass die Software vor den Betrieb zu aktualisieren ist. Außerdem muss man bei Hott die Empfänger gleich mit updaten. Das würde ich mir nicht antun. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Über Spektrum ist hier auch schon genug geschrieben. Nach allem was ich darüber gelesen habe würde ich davon abstand nehmen. Außerdem hat jeder ein Problem, der schon einmal in einem schmalen Seglerrumpf versucht hat die Sateliten unterzubringen, die außer Spektrum niemand braucht.

Gruß

Michael
 
schau Dir die Bedienungsanleitungen an. Es geht nicht darum dass Du alle Begriffe verstehst, sondern darum ob Du mit der Art der Erklärungen klar kommst. Es gibt Anleitungen da muss man jeden Satz mehrfach lesen um ihn zu begreifen. In den Anleitungen die ich kenne wird meist erklärt was der Sender kann. Beim Programmieren gehst Du aber den umgekehrten Weg. Du willst z.B. dass das in der Flugphase "Thermik" die Wölbklappe dem Querruder nach oben folgt aber nicht nach unten. Das muss jetzt im Sender durch entsprechende Progammierung umgesetzt werden. Eine Anleitung, die hierfür keine Programmierbeispiele bietet kann Dich ordentlich nerven, es sei denn sie liefert die Mischer bereits mit und man muss sie nur aktivieren. Da für Dich als Quereinsteiger Fernsteuerungstechnik nichts neues ist, wirst Du das sicher beurteilen können.
Wenn du nach den Bedienungsanleitungen gehst, bleibt leider kaum ein Sender über.

Ich habe Futaba und die sind eher sparsam und selbst für Fortgeschrittene nicht immer klar. Komplexe Funktionen werden zu wenig erklärt, bei einfachen teilweise Vorwissen vorausgesetzt (habe die FX30, FX20 ist schon etwas besser, die früheren fand ich besser, aber da waren die Sender auch noch etwas einfacher). Spektrum ist OK, wenn man nur was sehr primitives machen will (DX6i), sonst fehlen die Infos einfach. Graupner ist deutlich besser (hab mal in eine reingeschaut, MC22??). Von MPX habe ich auch eher negatives gelesen.

Anscheinend ist der Markt zu klein. Zu jeder Spiegelreflex gibt es mindestens ein Buch, das die Kamera und ihre Funktionen ausführlich beschreibt und eben Probleme und Lösungen zeigt. Bei RC gibts da gar nichts. Da helfen nur Foren. Im Fall Futaba ist das sehr hilfreich.

Viele Modelle werden nicht mehr als 7 Kanäle haben. Wenn man dann aber doch mal was fortgeschritteneres haben will, müßte man mit tricksen anfangen. Schon meine Funcub (2Q 2WK H S M Schleppkupplung) braucht 8 Kanäle oder einen besonderen WK Servo Einbau. Und die Einstellung mit getrennten Servokanälen ist wesentlich einfacher, die Mischfunktionen (WK mit QR...) vielfältiger.
Nebenbei haben die höheren Anlagen oft auch mehr Mischmöglichkeiten und weitere praktische Funktionen wie logische Verknüpfung der Schalter, Trimmer für Mischfunktionen, mehr Timer... die am Anfang nicht wichtig sind, später aber das Leben erleichtern. Externe Speichermöglichkeiten über Interface oder Karte sollten heute bei allen Sendern nach den Einsteigersendern obligatorisch sein.

RK
 
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