Einstieg in den Jet-Flug

Hallo zusammen,

nachdem ich meinen FubCub erfolgreich angestoßen habe, hat mein Hangar Platz für etwas Neues.
Ich würde gerne in den Jet-Flug reinschnuppern.
Meine bisherigen Erfahrungen gehen ansonsten ziemlich Querbeet durch alles was fliegt. Am ähnlichsten zu einem Jet vermute ich das Flugverhalten von Warbirds. Mit Fw-190ern in allen möglichen Größen und einer Spitfire habe ich schon ausgiebig Erfahrung gesammelt.

Laut älteren Forumsbeiträgen habe ich die Viper als guten Einstieg herausgelesen. Aktuell gibt es eine von Eflite in Epo mit 700mm Spannweite und zur Not einem AS3X. Hat die schon jemand geflogen? Wäre die Lippisch von Flightline evtl. eine günstige Alternative?
Wie langsam kann man einen Jet in dieser Klasse fliegen, bevor er herunterfällt ( speziell im Landemanöver) ?

Beste Grüße,
Eric
 

chrisk83

User
Ansonsten die 80mm Freewing L-39 Albatros oder die T-33 shootingstar, fliegt sich eigentlich ziemlich narrensicher (die L-39), wenn man etwas Erfahrung hat.

Insgesammt ist Impeller fliegen nicht schwer, du musst etwas weiträumiger, dynamischer/großräumiger fliegen, ansonsten, sind auch nur flugzeuge
 

Vader

User
Hi!

Wenn es nicht so viel Geld am Anfang sein soll, kann ich auch z.B. die F-18 64mm von Freewing empfehlen. Vor allem, wenn man keine Hartpiste hat ein prima Einstieg. Ich fliege die mit nem 3000er 4s Akku, womit sie wirklich satt in der Luft liegt und ohne Fahrwerk. Mehr als 5min. fliegen sind damit drin.
Der größte Unterschied zum Warbird z.B. ist der Start. Der Impeller braucht etwas länger um Fahrt aufzubauen. Und wenn man Gas rausnimmt, ist da auch viel weniger, was bremst... der Flieger baut später seine Geschwindigkeit ab, bzw. langsamer.

Ich flieg die F-18 und seit kurzem die F-16 von Rochobby. Mit den beiden Vögeln will ich vor allem die Landeeinteilung etc. trainieren, bevor ich mal was großes mit Fahrwerk habe. Das immer wieder reparieren, macht kein Spaß ;)

Viele Grüße...
 

oliver23

User
Ich kann die Duraflite Vampire nur wärmstens empfehlen. Habe ich gestern auch meinen Einstieg in die Impeller Fliegerei mit gemacht. Habe den Flieger günstig, gebraucht erworben , den Wemotec Impeller auch günstig gebraucht, mich durchgelesen und fliege jetzt mit 4S. Der geht super aus der Hand, lässt sich langsam und relativ flott fliegen, ist halt ne dicke Schaumwaffel. Ohne Fahrwerk. Ich bin begeistert.
Gruß Oliver
 

mcxer

User
Die Durafly Vampire geht auch zum Einstieg, die hat auch ein EZFW.
Da habe ich heute einen Erst-Flug von einem EDF Einsteiger gesehen, hat gut funktioniert.
Aber, die Flugzeiten sind eher kurz, da sollte man sich keine falschen Vorstellungen machen bzw. auf wirklich passende Lipo-Größe achten !

Ich habe heute meinen Erstflug mit dem E-Flite Habu 3 gemacht, der hat in der RTF Version jede Menge elektronische Helfer an Bord, die es für Einsteiger leicht machen so was zu fliegen.
mfg
Roland
 
H,

Ich habe vor 4 Jahren mit einer Freewing SU27 angefangen, ein Jahr später war es dann eine Gryphon mit 100er Turbine. Dann eine 1:6 F-16 mit 160er Turbine. Seit 2 Jahren eine Carf Viper mit 180er Turbine. Jeder Flug Spass pur!

Was ich damit sagen will. Der Impeller Einstieg ist meines Erachtens genau richtig.

Üben üben üben. Vor allem Landen mit Klappen. Jetfliegen ist vorausschauend. Turbinen brauchen Zeit, bis sie Schub bringen.

Ein Vereinskollege hatte von Eflite die Viper, jetzt den Havoc. Beides tolle Einstiegflieger und absolut gutmütig. Der Havoc ist dazu auch noch schnell.

Was das Turbinenflieger ausmacht ist die mögliche Größe, vor allem aber die Flugzeiten im Vergleich zu Impellern.

VG
Mathias
 

-Sigh-

User
Eine Anfängerfrage, weil es hier recht gut reinpasst:

Die E-Flite F-15 64 mm soll ja auch recht gutmütig sein (in der AS3X und SAFE Variante) und kann explizit 3s und 4s geflogen werden. Offensichtlich ist die Elektrik für beides ausgelegt. Was passiert eigentlich, wenn ich an ein beliebiges 4s-Modell einen 3s-Akku anschließe ? Kann man da irgendwas zerschießen ? Eigentlich aufgrund der geringeren Spannung doch nicht oder ?

Ich wollte eigentlich bei meinen 3s-Akkus bleiben und bin nun aber recht günstig an eine 4s F-16 gekommen. Habe aber noch einen ESC und einen Motor aus einem 3s-Modell. Muß ich den zwingend einbauen oder gibt es eine Art „Abkürzung“ wie ich einen 4s-Flieger mit 3s betreiben kann ?
 
Hallo,
mit 3S wird er dann vielleicht schlecht vom Boden wegkommen, wenn er wirklich für 4S ausgelegt ist, und finde es auch besser lieber Leistungüberschuss zu haben, das man in einer Gefahrensituation sie mit ordentlich Leistung da noch " rauszuschießen-/holen "zu können.

Vielleicht steht ja der KV Wert auf dem Motor drauf, den mal mit 11.1 V und 14,8V multiplizieren, und es sollte irgendwas mit 40-60000U/min rauskommen, um es mit den Drehzahlen etwas besser verstehen zu können.
Bei 4S wird er irgendwas mit circa ~3000KV herum wohl haben.

~3000KV x 14,8V= 44400U/min
~3000KV x 11,1V= 33300U/min

Fehlen bei einer Zelle weniger, also grob satte ~10000U/min,das wird sich dann bestimmt bemerkbar machen.
 

mcxer

User
Ja, muss man mal probiert haben, mit extrem wenig Leistung zu fliegen .........
Eine Zelle weniger, hab ich schon probiert, war ätzend - und ich war dann doch froh, das ich den Flieger wieder heil runter gekriegt habe.

Weniger Zellen, heißt dann auch, deutlich mehr Strom - viel Spaß beim Experemtieren.

Heute fliege ich schon mal gerne - mehr bei Propeller-Modellen - mit deutlichem Leistungs-Überschuss, damit kann ich sehr gut leben :)
mfg
Roland
 
... Ja habe auch so einen 50mm XRP Impeller in meiner Skyangel Mirage drin, da liegt der KV Wert genau dazwischen und die fliegt auch mit 3S, aber so kurz vorm durchsacken. 😮
Habe dann mal einen 4S 1000mah 45C reingesteckt, und dann ging die mit dreiviertel Gas senkrecht aus der Hand weg 😬(also auch der Start viel sicherer)
und horizontal wird sie immer schneller, das man irgendwann freiwillig etwas Gas rausnehmen will 😋
und man so, mit ner Zelle mehr auch insgesamt länger fliegen konnte.
Die 3S waren dagegen schon gut heiß und haben den Strom nicht ganz geschafft das die schon gut warm waren, bei 30% weniger Flugzeit.

In der Größe 4S 2200-2600mah 40C,kosten die Lipos doch auch nicht mehr als 25€,das wäre es mir das Modell dann schon wert.

Hier noch die Daten von deinem F-15 Motor :

Motorengroesse: 2840, 3150KV Brushless Innenläufer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Also ich kann die Freewing Venon V2 sehr empfehlen. Gibt es hier im Forum auch einige Beiträge dazu.
Etwas angenehmeres zum fliegen hatte ich im Bereich Jet mit Impeller bis jetzt noch nicht.
Mein erster war auch ein Viper, die von Taft Hobby (gebraucht) wenn ich diesen aber mit der Venom vergleiche, würd ich sofort die Venom empfehlen!
Extrem gutmütig, hebt quasi von selber ab, durch die Grosse Flügelfläche kann sie extrem langsam geflogen und gelandet werden...
Sound hat er so ziemlich den geilsten unter den Impeller Jets finde ich

Ich flieg die immernoch und werde sie auch definitiv behalten :)




Hallo zusammen,

nachdem ich meinen FubCub erfolgreich angestoßen habe, hat mein Hangar Platz für etwas Neues.
Ich würde gerne in den Jet-Flug reinschnuppern.
Meine bisherigen Erfahrungen gehen ansonsten ziemlich Querbeet durch alles was fliegt. Am ähnlichsten zu einem Jet vermute ich das Flugverhalten von Warbirds. Mit Fw-190ern in allen möglichen Größen und einer Spitfire habe ich schon ausgiebig Erfahrung gesammelt.

Laut älteren Forumsbeiträgen habe ich die Viper als guten Einstieg herausgelesen. Aktuell gibt es eine von Eflite in Epo mit 700mm Spannweite und zur Not einem AS3X. Hat die schon jemand geflogen? Wäre die Lippisch von Flightline evtl. eine günstige Alternative?
Wie langsam kann man einen Jet in dieser Klasse fliegen, bevor er herunterfällt ( speziell im Landemanöver) ?

Beste Grüße,
Eric
 

-Sigh-

User
Ok, verstanden. Besten Dank für die Erklärung mit dem KV-Wert !
 

-Sigh-

User
Und überhaupt....

Meines Erachtens sind übrigens auch die Mini-Impeller von BlitzRCworks ein perfekter Einstieg ins Impeller-Geschäft. Gibts als F-18, F-22, MiG-29 und noch einige mehr. Sind so um die 700 mm lang und wiegen 300 - 500 g. Da kann man sich halt an jeden Acker stellen und (in der RTF-Version) „schnell mal Out of the box Impeller fliegen gehen“.

Wäre ganz nach meinem Geschmack, allerdings kriegt man die Dinger offensichtlich nicht nach Hause geliefert ohne horrende Versandkosten zu zahlen und im Wartezimmer des Zollamts zu landen. Insgesamt dürfte man bei 350 € aufwärts rauskommen, was sich wiederum nicht lohnt.

Eigentlich schade.
 

mcxer

User
Es gibt jede Menge kleine Einsteiger EDF´s die auch preislich attraktiv sind.
Die Spektrum-Jünger haben eine große Auswahl, da auch immer mal Sonderpreise. Mit Empfänger sind die Micro Flieger um 150,- zu haben, die größeren ab knapp unter 200,- Euro.

Von Freewing oder FMS gibt es auch vieles, geht mit knapp über 100,- Euro los, Versand aus Deutschland !

Und nach oben gibt es wie immer, keine Grenze.
mfg
 
Am Wochenende hatˋs bei Schweighofer einen Deal mit der Viper gegeben, bei dem der LiPo quasi zum Einkaufspreis dazugegeben wurde. Da habe ich zugegriffen, zumal der Empfänger auch dabei war.

Eure Beiträge haben bei mir allerdings den Wunsch nach noch mehr Fliegern geweckt. Obwohl (und wahrscheinlich ist das bei vielen auch so) meine Garage heute schon voll ist. Ich spreche da jetzt nicht von den Autos...

Die Venom und Vampire sehen nach schönen Handstartern aus. Wahrscheinlich weicht das Flugverhalten auch nicht so sehr von dem ab, was ich sonst so habe.
Mich hätte daher etwas mit Schubvektoren und/oder Canards interessiert (Su-35, Eurofighter). Das verschiebe ich erstmal, bis ich die Viper im Griff habe.

Danke für die Tipps und Anregungen.
 

mcxer

User
Die Schaum-Viper ist ja extrem verbreitet, die von FMS wurde schon viel gekauft, die E-Flite, die ja eigentlich baugleich ist, ist für Spektrum-Flieger als BNF Version im Grunde sogar günstiger.

Ich tue mich da schwer, bei einer Vampire das Fahrwerk aus zu bauen, ich habe eine so schöne Asphalt Bahn, da muss ich nicht zwingend alles aus der Hand starten. Es gibt ja auch genug Modelle die gleich ohne Fahrwerk kommen, die würde ich dann einfach nehmen. Z.B. die Freewing Lippisch P.15.

mfg
Roland
 
Eine Frage noch. Die meisten Warbirds und Hochdecker steigen relativ schnell, wenn die Landeklappen ausgefahren werden. Ich nehme an, dass wird trotz der geänderten Geometrie in Jets ähnlich sein. Startet Ihr das erste Mal ohne Klappen und trimmt in der Luft, oder gibt es einen Mischwert zum Höhenruder ( z.B. 10%), mit dem man gut loslegen kann?
 
@polyphren
Die SU27/30 von Freewing war echt cool. Vor allem die Vektorsteuerung.
Ganz wichtig: Taileron nutzen, und die Querruder als Landeklappen.

allerdings ist das Fahrwerk nur für Golfrasenqualität oder Hartbahn geeignet. Oder Ausbauen. 😀 dann aber unbedingt Rumpf unten verstärken, v.A. Die großen Lufteinlässe.

Viper: bei meiner großen Carf Viper habe ich bei voll gesetzten Klappen (Ca. 70Grad) etwa 3-5mm Tiefe zugemischt.
Kann allerdings bei einer kleinen Schaumviper anders sein.
aber da gibt es bestimmt Erfahrungswerte.

VG
Mathias
 

mcxer

User
Klappen verkneife ich mir beim ersten Start grundsätzlich.
Damit kann man ja nach dem Start in 30 Meter Höhe spielen !
mfg
 
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