elektr.Einziehfahrwerk

Bernd E. schrieb:
Hallo Daniel,

ich versuche mal eine Analyse:



4 Zellen Nicd haben voll ca. 5,2-6 Volt, überlast für den Motor! Leerlaufspannung 0,35 A???


Wie schwer ist relativ schwer?? Länge des Fahrwerks vom Drehpunkt bis zur Radnabe?
Möglich ist alles, wir waren ja nicht dabei.


Sieht so aus als wenn du den Motor mehrfach überlastest! Warum nimmt der Strom wärend des blockierens ab? Motor schon hinüber? Besonders die Blockierstromaufnahme und die Folgen eines auf Stillstand gebremsten Motors über so eine lange Zeit wird nicht lange gutgehen!
Ist hier eigentlich ein Motor oder beide Motoren genannt??
Ich denke die Motoren haben durch die ständige Überlast schon einen verbrannten Kommutator.


Das dauert zu lange!!
Auch mit Servoklingeldraht? Die oben genannten Ströme sind zuviel für die Servoleitungen, besonders bei häufigen Betätigungen zum Testen. Wie sollen die Zuleitungen beim Giezendanner ausgeführt sein?


Sorry für die kurzen knappen Kommentare, es ist schon etwas spät. Aber nochmal, ich denke die Motoren werden hier überlastet bzw. sind schon kaputt. Gerade bei den kleinen Motoren muß auf ein Betrieb in den vorgegebenen Parametern geachtet werden (Volt und Strom). Überlast geht hier sofort in die Zerstörung der kleinen Motoren ein. Es gibt zu wenig Masse um die Wärme abzuführen bzw. zu speichern. Diverse Ein- und Ausfahrtests haben die Motoren schon irreparabel geschädigt. Austausch gegen Stärkere ist wohl notwendig. Ich beziehe mich da auf deine Angaben zu den Motoren. Sonst verlinke nochmal die Original Motorendatenblätter.

Der Aufbau des Fahrwerks und der Mimik ist durch das Foto leider nur schwer zu erahnen. von daher kann hier auch kein Verbesserungsvorschlag gemacht werden.

Grüße, Bernd

Hallo Bernd

Danke schon mal 'für die Mühe zu später Stunde'!

Versuche mal einiges zu klären:

-Länge Fahrwerk von Drehpunkt bis Nabe = 255 mm, Rad Du-Bro 102 mm

-Motorstrom nimmt während des Blockierens ab, weil die beiden (vom Kollegen meines Kolleges) aufgelöteten Elektronikteile (Varistoren?) den ansteigenden Strombedarf erkennen, heiss werden, und den Strom unterbrechen.
Da das Abschalten durch diese Varistoren (?) relativ lange gedauert hat und ich der Ansicht war, hier eine Heizung zu betreiben, habe ich zusätzlich einen durch die Rad-Abdeckklappen betätigten Micro-Schalter eingebaut. Nun sind es jeweils noch 6 Sekunden bis zum Stromunterbruch. (Vorher ca. 30 Sek.)
Zu meiner Messung:
Die Angaben beziehen sich auf die zwei Hauptfahrwerke (also Stromverbrauch von zwei Motoren) excl. Giezendanner Heck-Fahrwerk welches nicht angeschlossen war.

-die Zuleitungen (auch zum Giezendanner-Heckfahrwerk) sind mit der gleichen Art Draht ausgeführt, wie sie auch Original -allerdings in kurzer Länge- am Fahrwerk angebracht waren. Eher etwas dicker, Durchmesser so 7/10 mm

-warum denkst Du dass die Motoren schon irreparabel geschädigt wurden? Das Ganze funktioniert ja nach all den Testläufen immer noch ohne Tadel, einzig die Stromaufnahme ist viel zu gross.
Hier noch der Link zu den Motoren:

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=244430

Soviel für jetzt. Was möchtest Du noch wissen? Werde mal ein Fahrwerk ausbauen und ein Photo reinstellen.

Gruss & Dank, Daniel
 
Hallo

Hier jetzt die restlichen Angaben:
-Gewicht Fahrwerkbein komplett (mit Rad & wie auf Bild) 320 Gr.
 

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... und Bilder der Fahrwerkskonstruktion!
Weiss nicht, wer dies für 'Airworld' gemacht hat.

Hoffe, dies bringe etwas Licht ins Dunkel...

Grüsse, Daniel
 

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... und wieder montiert sieht's so aus

Edit: Uuups, hab eben gesehen dass auf dem linken Bild die untere Schwinge noch verkantet ist. Zum Glück hatte ich die Schrauben noch nicht angezogen. Aber, aber 'Herr' Maschinenmechaniker...
 

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Daniel Loertscher schrieb:
-warum denkst Du dass die Motoren schon irreparabel geschädigt wurden? Das Ganze funktioniert ja nach all den Testläufen immer noch ohne Tadel, einzig die Stromaufnahme ist viel zu gross.

Hallo Daniel,

der obige Satz erklärt recht genau was ich denke.

Deine genutzten Motoren habe ich momentan nicht in Verwendung, weiß nur das die Sorte früher bei versuchen schnell den Geist aufgegeben haben. Die fangen dann so an zu quietschen und kreischen.

Für eine genauere Analyse hätte ich noch folgenden Vorschlag:

-Führe eine Messung des einzelnen ausgebauten Fahrwerks mit und ohne Radaufhängung durch. Teststand mit möglichst dicken und kurzen Kabeln. die Aus- und Einfahrzeit solltest du jeweils auch notieren.

Damit ermittelst du mal die tatsächlichen Belastungsströme, natürlich nur statisch und nicht im Flug. Dort ist der Strom dann nochmal höher.

Die Motoren sind für Ströme um 1 Ampere (max.) ausgelegt. Nach Überschlag und etwaigen Messfehlern überlastest du also um das 3-fache!
Besonders sorgen macht mir nach wie vor die lange Zeit bis zum Abschalten des Blockierstroms. Es kann sein das du am Motor selber eine höhere Strombelastung hast. Ich bin kein Elektroniker und weiß nicht wie der Aufbau dieser Schaltung zur Abschaltung von dir genau funktioniert.

Wo mißt du den Strom? Wie mißt du den Strom?
Eine Aussagekräftige Strommessung sollte möglichst genau am Motor erfolgen.

die schnelle Entleerung des Versorgungsakkus kann von Dauerströmen in deinem Abschaltsystem begründet sein. Es könnte ein fortwährender Strom anliegen und den Akku so zwischenzeitlich leer lutschen.
Soweit mal meine Gedanken.

Das Fahrwerk ist von Airworld??? Für welche Belastungsgröße?
Sag nochmal kurz wie das zusammenhängt.

Grüße, Bernd
 
Bernd E. schrieb:
Für eine genauere Analyse hätte ich noch folgenden Vorschlag:

-Führe eine Messung des einzelnen ausgebauten Fahrwerks mit und ohne Radaufhängung durch. Teststand mit möglichst dicken und kurzen Kabeln. die Aus- und Einfahrzeit solltest du jeweils auch notieren.

Ich bin kein Elektroniker und weiß nicht wie der Aufbau dieser Schaltung zur Abschaltung von dir genau funktioniert.

Wo mißt du den Strom? Wie mißt du den Strom?
Eine Aussagekräftige Strommessung sollte möglichst genau am Motor erfolgen.

die schnelle Entleerung des Versorgungsakkus kann von Dauerströmen in deinem Abschaltsystem begründet sein. Es könnte ein fortwährender Strom anliegen und den Akku so zwischenzeitlich leer lutschen.
Soweit mal meine Gedanken.

Das Fahrwerk ist von Airworld??? Für welche Belastungsgröße?
Sag nochmal kurz wie das zusammenhängt.

Hallo Bernd

Werde die Messung so wie Du anregst mal durchführen: Strommessung mit Bein, ohne Bein und nahe am Motor.
Bin in Sachen Elektronik (leider) auch nicht bewandert und deshalb schon etwas erstaunt, dass mir die Fachleute von dieser Art 'Schaltung' nicht vorher abgeraten haben...
Die senfgelben Teile auf den Photos sind m.E. nämlich die Missetäter, die 'Stromunterbrecher' und von mir als 'Heizung' bezeichneten Teile. Bis die nämlich heiss sind und keinen Strom mehr durchlassen, leeren sie, wie auch Du vermutest, den Akku.
Vielleicht liest da auch ein Elektronik-Sachverständiger mit und klärt uns auf. Bis jetzt hat nämlich niemand gewusst, wie die Teile überhaupt heissen... Wer kann helfen?
Zwischenzeitlich habe ich auch den Kollegen kontaktiert, dessen Bekannter den Umbau vorgenommen hat. Antwort noch ausstehend.

Ja, das Fahrwerk ist von 'Airworld', wurde mit der Mustang zusammen bestellt.
Belastungsgrösse weiss ich nicht, kenne auch nicht den Hersteller. Wie gesagt, die Mustang wiegt flugfertig ca. 12 kg.

Ursprünglich und original waren am Ende der Nut in der Fahrwerkskonsole je ein Microschalter angebracht.
Später wurde von Airworld das elektrische durch ein pneumatisches Fahrwerk ersetzt. Nach Auskunft der Leute dort hätten die Microschalter zuviel Probleme bereitet.
Und ich war immer der Ansicht es sollte möglich sein, ein zuverlässig funktionierendes elektrisches Fahrwerk herzustellen. Offenbar bin ich da einem Irrtum unterlegen: Bestätigt würde dies auch durch die Tatsache, dass einzig die CH-Firma 'Giezendanner' sich über längere Zeit im Markt halten konnte. Vorübergehend war auch die verschwunden, jetzt sind die Fahrwerke aber wieder erhältlich.
Die funktionieren jedoch zuverlässig und hier beisst sich die Katze in den Schwanz: Als Nicht-Elektroniker kann ich da nicht abschauen...

Vielen Dank schon mal & bis bald,
Daniel
 

FamZim

User
Hallo Daniel

In einem Stromkreis ist der Strom überall gleich groß (deswegen heist es ja Kreis!!!!!!).
Interessanter wäre " wann " --" welche " Spannung am Motor anliegt, um auf die Wärmeendwicklung schliesen zu können.
Die Kolektoren verbrennen haubtsächlich durch BürstenFEUER wärend des Betriebs.
Das ist bei Motorstillstand ja kaum der Fall und ein Schaden nicht so schnell zu erwarten!
Die Wärmeendwicklung trifft aber die gesammte Wicklung.

Gruß Aloys.
 
FamZim schrieb:
Hallo Daniel

In einem Stromkreis ist der Strom überall gleich groß (deswegen heist es ja Kreis!!!!!!).
Interessanter wäre " wann " --" welche " Spannung am Motor anliegt, um auf die Wärmeendwicklung schliesen zu können.
Die Kolektoren verbrennen haubtsächlich durch BürstenFEUER wärend des Betriebs.
Das ist bei Motorstillstand ja kaum der Fall und ein Schaden nicht so schnell zu erwarten!
Die Wärmeendwicklung trifft aber die gesammte Wicklung.

Gruß Aloys.

Hallo Aloys

Ok, ok, ich geb's ja zu:
Hab mich in der Elektrotechnik immer gelangweilt und wahrscheinlich ab und zu auch was verpasst. Oder -nach 40 Jahren nehm's mir keiner übel!- auch was vergessen...

Mess-Resultate folgen!

Gruss, Daniel

...und wie heissen jetzt die senffarbenen Stromfresser??
 
Hallo Daniel,

die Senffarbenen "Stromfresser" sind Kondensatoren und werden in der Regel als Entstörkondensatoren für Brushmotoren zur Unterdrückung der Störung durch das Bürstenfeuer angewendet. Zwischen Plus und Minus des Motors sowie zwischen jedem Pol und dem Gehäuse.

Aber bei genauerer Betrachtung der Senfdinger in Bild 4 vom Post 103 sieht es so aus als wenn die beiden Anschlußkabel unter dem klaren Schrumpfschlauch einen kurzen über das Motorgehäuse haben!!!!!!!!!!!!!

Bitte prüf das mal mit einem Messgerät oder nur einer Lampe mit Batterie ob zwischen Gehäuse und jeder Leitung Durchgang ist. Da hätten wir dann schon dein Problem gelöst.

Für mich siehts hier im Bild so aus!

@Alois
Ich bekomme auch ein Bürstenfeuer bei blockiertem Motor ohne Drehung der Motorachse. Das geht bis zum Abbrand des Kollektors oder der Kohlen. Riecht dann wie der Volksmund sagt "elektrisch".:D


Grüße, Bernd

P.S.
Genau so eine Fahrwerksmechanik such ich noch für meine Lightning!:cry:
 
Hallo Bernd & Aloys

Habe heute Zeit gehabt mich wieder einmal mit dem Fahrwerk zu beschäftigen. Hier meine Messresultate:

>Akku 3-Zellen 1700mAh
(Test mit nur einem Motor/Fahrwerksbein)
>Stromaufnahme:
-Motor alleine: 0,14 A
-Motor angeflanscht, mitdrehendes Getriebe: 0,21 A
-mit Fahrwerksbein, Einfahren 0,94 A
-mit Fahrwerksbein, Ausfahren 0,66 A

Wenn beide Hauptfahrwerke mit dem gleichen 3 Zellen-1700er-Akku betätigt werden sollen, tut sich gar nichts. Auch nicht wenn dieser frisch geladen ist und über 4V hat.

Messresultate
>Akku 4-Zellen 2400 mAh
(Test mit 2 Motoren/ Fahrwerksbeinen)
>Stromaufnahme:
-Einfahren 0,89 A
-Ausfahren 0,83 A
-beim Auffahren auf Anschlag 2,9 A*
-Dauer des Ein- & Ausfahrvorgangs je ca. 10 Sek

* Der Microschalter unterbricht diese (hohe) Stromaufnahme nach ca. 3 Sek.

@Bernd:
Im erwähnten Bild 4/ Seite 7 sieht es tatsächlich so aus, als wären die Motor-Anschlusskabel direkt auf dem Motorgehäuse. (Kurzschlussgefahr)
Hab vorsichtshalber alles kontrolliert und dem ist nicht so.
Da ich mit durchsichtigem Schrumpfschlauch gearbeitet habe, sieht man auf dem Bild die untere Lage nicht. Habe sicherheitshalber jetzt noch eine Lage Isolierband dazwischengelegt und neu eingeschrumpft.

Gruss & Dank, Daniel
 
Hallo

Hallo

Habe bis hierhin mal mitgelesen, da ich mich auch mit dem Gedanken an ein Selbstbau EZF trage.

Zum Problem des Motors:

Ich tippe auf 2 Varistoren, über die jeweils eine Diode gelötet wurde. Wenn der Strom in einem Varistor zu hoch wird, erhöht dieser allmählich den Widerstand und "schaltet" praktisch ab. Das verwendet man zur Kurzschlussstrombegrenzung. Dreht man die Richtung des Stromes um, so wird der hochohmige Varistor durch die Diode überbrückt und der Motor läuft wieder.

Aber:
Der Varistor schaltet nicht komplett ab, sondern erhöht nur den Widerstand! Das bedeutet: Auch am Anschlag fliesst fleissig weiter Strom, wenn auch ziemlich wenig. Und dann ist irgendwann der Akku leer.

Aufpassen: Einen Gleichstrommotor sollte man nicht festhalten. (Rein theoretisch erhöht dieser sein Drehmoment bis zur Zerstörung.) Wenn der hier zu lange am Anschlag betrieben wird, wird der mit Sicherheit irgendwann den Wärmetot oder durch Entmagnetisierung sterben.

Auch was die Endschalter (Mikroschalter) angeht, einen Tip aus der Praxis: Die müssen unbedingt gut gekapselt sein. Da hatte ich in der Vergangenheit schon mal einige böse Überraschungen: Beim Drehen der Spindel wurde Schmiermittel vernebelt und drang in die Schalter ein. Beim Schalten entsteht jedes Mal ein kurzer Funke. Enthält das Schmiermittel Silikon (was häufig der Fall ist), dann bildet sich auf den Kontakten zusammen mit den Funken langsam Siliziumoxid. Und das ist der beste Isolator den man sich vorstellen kann => Schalter hinüber. (War ein industrieller Linearsteller)

Ausserdem prüft mal was die Endschalter an Strom abkönnen, nicht dass die Kontakte auf Dauer abbrennen.

Genug Klugschiss.


Da ich kein Mechaniker bin interessiert mich besonders der mechanische Aufbau.

Meine Idee: Ich zerlege einen Servo und entnehme dem das Poti. Damit dreht sich die Achse des Servos beliebig. Damit betreibe ich dann die Spindel. Allerdings habe ich noch keine Idee wie ich den kleinen Servo-Abtrieb mit einer Spindel verbinden kann. Habe leider keine Drehbank und keine Fräse.

Die Anwendung: Einbau in ein sehr schlankes Profil, welches keinen Platz für einen Hebel bietet.

Hatte auch schon mal eine aufziehbare Federmechanik gedacht:) :) . Da ich Elektroniker bin fasziniert mich das halt besonders. :D

Gruss
Gerald
 
Hallo Daniel,

ist die Elektrik auf den Bildern alles was du an Steuerung hast?

Wäre damit auch mal interessant von deinem Elektriker zu erfahren was da verbaut ist.
Gerald scheint da wohl noch mehr Ahnung zu haben als ich.
Meine Kondensatoren an alten Speedmotoren sehen jedenfalls genauso aus.;)
Ich halte das ganze für nicht dauerhaltbar, wenns irgendwann brennt oder das Fahrwerk halb drinnen oder draußen bleibt gibt´s Späne beim Landen.

Ich bleib bei meinem Statement der Überlast der Motoren, mit Geralds Vermutungen gekoppelt sind die Anzeichen schlüssig.

@Gerald

Alois hat mal so eine Mechanik mit einem Servo auf Spindelbetrieb bei seinem P-61 Fahwerk gebaut. Schau mal muß hier irgendwo sein.
Als Verbindung zwischen Servoabtrieb und Spindel kannst du eine Kupplung wie im RDS Artikel im Bereich Magazin bauen.

Hier der Link:
http://www.rc-network.de/magazin/artikel_06/art_06-028/art_028-01.html

Grüße, Bernd
 
Daniel Loertscher schrieb:
. Offenbar bin ich da einem Irrtum unterlegen: Bestätigt würde dies auch durch die Tatsache, dass einzig die CH-Firma 'Giezendanner' sich über längere Zeit im Markt halten konnte. Vorübergehend war auch die verschwunden, jetzt sind die Fahrwerke aber wieder erhältlich.
Die funktionieren jedoch zuverlässig und hier beisst sich die Katze in den Schwanz: Als Nicht-Elektroniker kann ich da nicht abschauen...

Vielen Dank schon mal & bis bald,
Daniel

Bei den Giezendanner Fahrwerken wird das über Schleifkontakte gelöst.
Da bei der Umpolung einen kurzen enteht, sind Schottky Dioden eingelötet worden.
Ist einfach und funktioniert.

Wo gibt es diese Fahrwerke zu kaufen?
Das letzte habe ich von Yvonne aus Ersatzteilen bekommen!!!

@ Servo als Antrieb.
Da gibt es einen Fred bei den Binenjets.
Such mal unter Kabinenhaubenverschluss oder öffner.

Du kannst die Verzahnung mit eingedickten Harz abformen und dann einen Adapter herstellen.
 

FamZim

User
Hallo Gerald

Gehe hier mal auf Seite 3 und Beitrag 32 !
Da ist am Haubtfahrwerk ein Servo als Antrieb dran.
Die Elekrtonik und die Abtriebswelle sammt Poti ist raus, die dreht sowieso zu langsam :D .
Am Zahnrad welches diese antrieb, ist die Welle durch eine längere ersetzt worden, und das Lager (Plastik) einfach durchbohrt!!!
Die Spindel ( am Bugrad gut zu sehen) ist mit einer Bohrung dafür (1 cm tief) versehen und mit einer Laubsäge (dünnes Sägeblatt) eingeschlitzt (überkreuzt) .
Da kommen nur zwei Mutern drauf und werden gekontert.
Dadurch quetschen sie die Spindel auf die Welle !!
Am Bugfahrwerk ist allerdings eine vierkant Steckverbindung aus Alu drann.
Die Motor-Steuerung kann ja jeder machen wie er will.

Gruß Aloys.
 
Hallo Stefan,

wie siehts denn mit deinem Fahwerk jetzt aus?
Ist es betriebssicher? Schon im Jet getestet?

Ein kleines Update von dir wäre ganz nett. Ist ja schließlich dein Thread.;)

Grüße, Bernd
 
Geraldo schrieb:
Zum Problem des Motors:

Ich tippe auf 2 Varistoren, über die jeweils eine Diode gelötet wurde. Wenn der Strom in einem Varistor zu hoch wird, erhöht dieser allmählich den Widerstand und "schaltet" praktisch ab. Das verwendet man zur Kurzschlussstrombegrenzung. Dreht man die Richtung des Stromes um, so wird der hochohmige Varistor durch die Diode überbrückt und der Motor läuft wieder.

Aber:
Der Varistor schaltet nicht komplett ab, sondern erhöht nur den Widerstand! Das bedeutet: Auch am Anschlag fliesst fleissig weiter Strom, wenn auch ziemlich wenig. Und dann ist irgendwann der Akku leer.

Hallo Gerald

Jawohl, das muss es wohl sein!

...und diese Lösung ist m.E. nicht so elegant.

Nur, wie könnte man das anders machen? Anfänglich waren am äussersten Ende der Nut in den Fahrwerks-Kulissen jeweils ein Endschalter angeschraubt. Die Leute von 'Airworld' hatten diese Lösung allerdings als nicht praxistauglich erachtet und später auf Pneumatik umgestellt. Dies war auch der Grund des vorgenommenen Umbaus.
Auf dem angefügten Bild sieht man die Bohrungen für die Endschalter.

Hat niemand eine zündende Idee?

Auch bin ich der Meinung, meine mechanische Umschalterei sei nicht das Gelbe vom Ei. (Schaltergehäuse mit zwei eingebauten Mikroschaltern die von einem servogesteuerten Schlitten betätigt, bzw. umgeschaltet werden)
Ginge dies nicht auf elektronischen Wege?

Und letztlich hier noch der Link für die Giezendanner-Fahrwerke:

http://www.giezendanner-technik.ch

Grüsse, Daniel
 

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Hallo Daniel,

ich finde ja die Schaltung per Fahrtregler aus dem Auto oder Schiffbau wie Alois glaube ich am Anfang vorgeschlagen hat ganz sinnig. Dort wird dann per Endschalter und Dioden der Strom sofort gekappt und die Mimik bleibt stehen. Finde ich jedenfalls besser als langsam zurückgehender Strom.

Durch Vorwärts- und Rückwärtsfahrt dieser Regler kann also auch das Fahrwerk ein und wieder ausgefahren werden. Weiterer Vorteil ist, dass diese kleinen Regler (ich weiß Steller;)) sehr günstig sind.

Meine P-38 bekommt sowas, wenn sie dann mal weiter gebaut wird.

Grüße, Bernd
 
Was bitte spricht gegen eine endabschalter-abfrage? Das ist die beste möglichkeit direkt abzufragen wo sich ein gewisses bauteil befindet, physikalisch, nicht digital im chip. Was will man mehr? Sogar echte fahrwerke fahren auf endschalter um die positionen zu kontrollieren....

Eine halbwegs-standard industrieschalterqualität liefert ca 300000 schaltvorgänge, die sollten somit jedes modell-fahrwerk überleben....

Die schaltung empfängerseitig bzw. iniziierte kurzschlussbremse ist dann wieder ein thema für sich die nicht ohne ist.
fakt ist: eine endabschaltung über microswitch, sogar mit direkter kurzschlussbremsung, hat keinen einfluss auf die empfangsanlage. Elektronische schaltungen hauen alle rein in die RC komponenten, noch ein grund warum intairco so probleme hatte und die teile vom markt genommen hat und die servocity linearzylinder nicht für den flugmodellbau benutzt werden....
Viele grüße
Hank
 

Gast_8456

User gesperrt
Elektroralf schrieb:
Bei den Giezendanner Fahrwerken wird das über Schleifkontakte gelöst.
Da bei der Umpolung einen kurzen enteht, sind Schottky Dioden eingelötet worden.
Ist einfach und funktioniert.

Wo gibt es diese Fahrwerke zu kaufen?
Das letzte habe ich von Yvonne aus Ersatzteilen bekommen!!!

@ Servo als Antrieb.
Da gibt es einen Fred bei den Binenjets.
Such mal unter Kabinenhaubenverschluss oder öffner.

Du kannst die Verzahnung mit eingedickten Harz abformen und dann einen Adapter herstellen.

Hallo,

ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen LINK helfen!
 
Lese ich da diverse Aversionen gegen Elektronik??;) ;)

Zunächst sollte man wissen was man genau will.

1. Wenn das EZF bei Ausfall der Versorgung eine Vorzugsrichtung (z.B. Ausgefahren) haben soll, dann wird das elektrisch schon schwieriger. Dann muss nämlich gegen eine Speicherkraft (z.B. Feder) gearbeitet werden. Das geht auch elektrisch, kostet aber im geschlossenen Zustand permanent Energie.

2. Muss das EZF Zwischenpositionen anfahren können, geht das nur mit einem Lageregler, welcher die Position genau kennt. Im Prinzip wie ein Servo. Könnte man mit einem Schieberegler wie z.B. aus einem Mischpult nachbilden: Poti aus einem Servo entfernen, stattdessen ein Linearschiebepoti angeschlossen, Spindel dran, fertig. Ich schätze mal das Poti sollte so ca. 5k Ohm bis 10kOhm Widerstand und auf alle Fälle eine lineare Charakteristik haben. Die meisten Potis an den Mischpulten sind logarithmisch. Dann kann man auch vom mech. Anschlag wegbleiben.

3. Muss nur die Endstellung erkannt werden, so kann man das auf verschiedene Weise machen:
a) mit Sensor (Hall Sonde, Schalter, Lichtschranke, Spule)
b) ohne Sensor durch Messung des Stromes des Motors. Wobei die Messung mit einer Spule im Prinzip das gleiche ist.

Ich denke es kommt bei 3 darauf an ob die Mechanik anschlagfest ist. Bei einer Spindel habe ich da so meine Bedenken. Richtig geht das nur wenn der Sensor den Anschlag erkennt, bevor dieser mechanisch erreicht ist. Eine EMK - Bremse ist leicht gemacht, man muss nur den Motor nach dem Abschalten kurzschliessen. Bei einer H-Brückenendstufe geht das ganz einfach: Ich muss nur entweder die beiden Transistoren zur Versorgung oder die beiden zur Masse gemeinsam durchsteuern. Wobei es da in der Bremswirkung Unterschiede gibt. Fragt mich nicht warum, wahrscheinlich wegen der verschiedenen Transistortypen.

Ein anderes Verfahren ist (und leider gibt es da glaube ich ein Patent drauf :( ) die Messung der Störungen des Elektromotors. Solange der sich dreht erzeugt der ein Bürstenfeuer, welches auf der Leitung messbar ist. Wird der Motor geblockt sind die Störungen praktisch weg. Dann kann man den Strom abschalten. Allerdings ist dann der Anschlag auch bereits mechanisch erreicht. (So wird das häufig bei Fensterhebern gemacht).

Gegen die einfache Lösung mit den Endschaltern spricht im Grunde nichts. Nur sollten die Schalter den Strom können.

Reed Schalter können in der Regel je nach Typ so knapp über 1 Ampere schalten. Für einen kleinen Motor kann das reichen. Vielleicht gibt es auch kräftigere Schalter mit höherer Belastbarkeit. Aber die magnetische Schaltweise und hohe Ströme, welche geschaltet werden sollen, widersprechen sich halt. Da braucht man sich nicht wundern wenn der Reed-Schalter nachher eine wundersame Selbsthaltung hat. :D

Aber mal ehrlich: jeder Servo beinhaltet eine kleine Elektronik (häufig mit Prozessor). Und erst die brushless Regler. :eek: Das muss halt nur ordentlich entstört sein.

Gruss
Gerald
 
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