Scalefreak
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Hallo Retro-Gemeinde,
so kommt man auch zu einem Retro-Modell: Große Aufräumaktion im Bastelkeller. Zwei große Kunststoffboxen mit alten Plänen sollten die letzte Aktion sein. Modelle, die ich 100%-ig nicht mehr bauen werde, landeten die Pläne im Papiermüll. Da fiel mir der Plan der "Elektra" in die Hände. Alte Erinnerungen kamen hoch und irgendwie hatte das Modell damals einen positiven Eindruck hinterlassen. Es ist Jahrzehnte her, als dieses Modell bei Hegi im Programm war und ich es gebaut und geflogen habe. Es handelt sich um ein Modell in Entenkonfiguration und konnte mit einem Verbrenner oder mit einem Elektroantrieb gebaut werden. Nach intensiven Planstudium ging ich dran den Plan zu überarbeiten. In den Flächen war ursprünglich ein zentrales Servo einzubauen und die Anlenkung erfolgte mit Bowdenzügen, die man im Bogen zu den Rudern führte. Heutztage baut man für jedes Querruder ein Servo in die Flächen, was ich dann von Anfang an vorgesehen habe. Die Winglets habe ich abnehmbar gebaut, mit zwei Blechschrauben befestigt. Die Rumpfseitenwände waren aus 3mm Balsa mit aufgeklebter 0,8mm Sperrholzverstärkung vorgesehen. Ich machte einen Gewichtsvergleich mit einfachen 3mm Pappelsperrholz. Der Gewichtsunterschied entschied Pappel für sich mit ca. 25% leichter, da fiel die Entscheidung leicht und die ganze Sache ist auch stabiler. Das vorne montierte Höhenleitwerk ist als Pendelruder gebaut mit ursprünglich einem Pendelruderhebel in der Mitte angelenkt. Hegi hat damals ein Zusatzblatt mit Verbesserungen herausgegeben. Da war dann vorgeschlagen das Höhenruder mit zwei Pendelruderhebel ganz außen an den Rumpfseitenwänden. Die zwei Anlenkungen sollten dann gabelförmig zusammengeführt zum Servo gehen. Auf dem Zusatzblatt war auch ein anderes Profil für Höhenleitwerk gezeichnet und die Winglets waren erheblich größer. Um den Schwerpunkt hinzubekommen müsste man sowieso vorne Blei reinmachen. Wieso dann nicht gleich das Höhhenruder mit Abachi-Furnier voll beplanken. Das Gewicht ist dann sinnvoller. Ich hatte jetzt in meiner Wühlkiste zwei verschiedene Brushless-Motoren zur Auswahl. Welchen jetzt nehmen? Ich baute die gesamte Motorpartie zweimal für jeden Motor abnehmbar und mit zwei Schrauben ganz schnell austauschbar. Welcher Motor die bessere Wahl ist, wird sich dann bei der Flugerprobung zeigen, von der ich dann berichten werde.
Mit den vielen Änderungen frage ich euch: Kann man noch von einem Retro-Modell sprechen?? Das äußere Erscheinungsbild ist ja erhalten!!
Zum Schluss noch ein paar Bildchen.





so kommt man auch zu einem Retro-Modell: Große Aufräumaktion im Bastelkeller. Zwei große Kunststoffboxen mit alten Plänen sollten die letzte Aktion sein. Modelle, die ich 100%-ig nicht mehr bauen werde, landeten die Pläne im Papiermüll. Da fiel mir der Plan der "Elektra" in die Hände. Alte Erinnerungen kamen hoch und irgendwie hatte das Modell damals einen positiven Eindruck hinterlassen. Es ist Jahrzehnte her, als dieses Modell bei Hegi im Programm war und ich es gebaut und geflogen habe. Es handelt sich um ein Modell in Entenkonfiguration und konnte mit einem Verbrenner oder mit einem Elektroantrieb gebaut werden. Nach intensiven Planstudium ging ich dran den Plan zu überarbeiten. In den Flächen war ursprünglich ein zentrales Servo einzubauen und die Anlenkung erfolgte mit Bowdenzügen, die man im Bogen zu den Rudern führte. Heutztage baut man für jedes Querruder ein Servo in die Flächen, was ich dann von Anfang an vorgesehen habe. Die Winglets habe ich abnehmbar gebaut, mit zwei Blechschrauben befestigt. Die Rumpfseitenwände waren aus 3mm Balsa mit aufgeklebter 0,8mm Sperrholzverstärkung vorgesehen. Ich machte einen Gewichtsvergleich mit einfachen 3mm Pappelsperrholz. Der Gewichtsunterschied entschied Pappel für sich mit ca. 25% leichter, da fiel die Entscheidung leicht und die ganze Sache ist auch stabiler. Das vorne montierte Höhenleitwerk ist als Pendelruder gebaut mit ursprünglich einem Pendelruderhebel in der Mitte angelenkt. Hegi hat damals ein Zusatzblatt mit Verbesserungen herausgegeben. Da war dann vorgeschlagen das Höhenruder mit zwei Pendelruderhebel ganz außen an den Rumpfseitenwänden. Die zwei Anlenkungen sollten dann gabelförmig zusammengeführt zum Servo gehen. Auf dem Zusatzblatt war auch ein anderes Profil für Höhenleitwerk gezeichnet und die Winglets waren erheblich größer. Um den Schwerpunkt hinzubekommen müsste man sowieso vorne Blei reinmachen. Wieso dann nicht gleich das Höhhenruder mit Abachi-Furnier voll beplanken. Das Gewicht ist dann sinnvoller. Ich hatte jetzt in meiner Wühlkiste zwei verschiedene Brushless-Motoren zur Auswahl. Welchen jetzt nehmen? Ich baute die gesamte Motorpartie zweimal für jeden Motor abnehmbar und mit zwei Schrauben ganz schnell austauschbar. Welcher Motor die bessere Wahl ist, wird sich dann bei der Flugerprobung zeigen, von der ich dann berichten werde.
Mit den vielen Änderungen frage ich euch: Kann man noch von einem Retro-Modell sprechen?? Das äußere Erscheinungsbild ist ja erhalten!!
Zum Schluss noch ein paar Bildchen.




