Elektro-Fahrzeuge?

Wichtig ist, dass die Zellproduktion zukünftig innerhalb der EU stattfindet und da sind sehr viele Projekte im Aufbau.
Derweil wird kräftig in die Batterieproduktion investiert.

Nach Verabschiedung des Inflation Reduction Act in den USA und weiteren Änderungen hier im Land bzw. in der EU, sah sich Herr Thomas Schäfer von VW veranlasst, dies zu schreiben. Vielleicht wird er ja noch vom grossen Boss zurückgepfiffen:

"Wenn es uns nicht gelingt, die Energiepreise in Deutschland und Europa schnell und verlässlich zu senken, werden Investitionen in energieintensive Produktion oder neue Batteriezellenfabriken in Deutschland und der EU praktisch unrentabel sein".

"Die Wertschöpfung in diesem Bereich wird anderswo stattfinden."

Es bleibt die Hoffnung
auf Besserung.

Gruss Dietmar
 

Auftrieb

User
Du behauptest also, das EnBW gegen § 42 des EnWG verstößt! Hast Du für Beweise oder ist das einfach nur deine große Klappe?
Man braucht keine große Klappe, um zu erkennen, dass es an solchen Tagen wie heute schlechterdings nicht möglich ist, den Verbrauchern weiszumachen, dass reiner "Ökostrom" geliefert wird. Es reichen dazu rudimentäre Erkenntnisse der Grundrechenarten und ihre Anwendung:
Unsere Kohlekraftwerke arbeiten heute mit fast 82% ihrer Leistung, somit dürften auch die erbittertsten Verfechter von "Ökostrom" aus ihren Steckdosen fast ausschließlich übel versiffte, schmutzige Kohleelektronen ziehen, so sehr sie sich auch darüber aufregen.

Die CO₂-Emissionen Deutschlands sind heute mit über 720gCO₂eq/kWh europaweit gleich hinter Polen an zweiter Stelle, sogar solch energiepolitisch rückständige Länder wie Bulgarien und der Kosovo weisen bessere Werte auf. Frankreich ist mal wieder Musterknabe mit nur einem Fünftel der deutschen Emissionen.

Spätestens jetzt dürfte auch dem letzten klar werden, weshalb man mit Fug und Recht von einer gescheiterten Energiewende sprechen kann.

@washout Danke für Deinen link. Alleine die treffenden Kommentare unter dem Hauptartikel zeigen, wie ernst die Lage der deutschen
Industrie von erfahrenen Leuten aus der Praxis inzwischen eingeschätzt wird, dank der völlig verkorksten Energiepolitik der letzten Jahrzehnte.
 
Man braucht keine große Klappe, um zu erkennen, dass es an solchen Tagen wie heute schlechterdings nicht möglich ist, den Verbrauchern weiszumachen, dass reiner "Ökostrom" geliefert wird. Es reichen dazu rudimentäre Erkenntnisse der Grundrechenarten und ihre Anwendung:
Unsere Kohlekraftwerke arbeiten heute mit fast 82% ihrer Leistung, somit dürften auch die erbittertsten Verfechter von "Ökostrom" aus ihren Steckdosen fast ausschließlich übel versiffte, schmutzige Kohleelektronen ziehen, so sehr sie sich auch darüber aufregen.

Die CO₂-Emissionen Deutschlands sind heute mit über 720gCO₂eq/kWh europaweit gleich hinter Polen an zweiter Stelle, sogar solch energiepolitisch rückständige Länder wie Bulgarien und der Kosovo weisen bessere Werte auf. Frankreich ist mal wieder Musterknabe mit nur einem Fünftel der deutschen Emissionen.

Spätestens jetzt dürfte auch dem letzten klar werden, weshalb man mit Fug und Recht von einer gescheiterten Energiewende sprechen kann.

@washout Danke für Deinen link. Alleine die treffenden Kommentare unter dem Hauptartikel zeigen, wie ernst die Lage der deutschen
Industrie von erfahrenen Leuten aus der Praxis inzwischen eingeschätzt wird, dank der völlig verkorksten Energiepolitik der letzten Jahrzehnte.
Schon mal darüber nachgedacht, dass der Strom auf dem europäischen Markt gehandelt wird und nicht nur Deutschland Ökostrom erzeugt ...

Und was bedeuten denn eigentlich die kleinen Pfeile in der von dir verlinkten Kartendarstellung, die zum Beispiel von Deutschland nach Frankreich zeigen bei der Verbrauchsanzeige? Da werden doch nicht etwa die von dir so gelobten Franzosen "dreckigen Deutschen Strom" importieren ...
 
Zuletzt bearbeitet:

ConEx

User
Das Thema "Ökostrom" wird in der deutschen Wikipedia erschöpfend behandelt.
Ökostrom
Nach dem Lesen werden wahrscheinlich Etliche um ein paar Illusionen ärmer sein.
Und was bedeuten denn eigentlich die kleinen Pfeile in der von dir verlinkten Kartendarstellung, die zum Beispiel von Deutschland nach Frankreich zeigen bei der Verbrauchsanzeige? Da werden doch nicht etwa die von dir so gelobten Franzosen "dreckigen Deutschen Strom" importieren ...
Es gibt neben "Import" und "Export" noch Transit!
 

cap-1

User
Da werden doch nicht etwa die von dir so gelobten Franzosen "dreckigen Deutschen Strom" importieren ..
Doch, das tun sie ..........................
aber man braucht nicht davon ständig ablenken und auf andere zeigen.
Ich sehe die Kohleschlote in Altbach von hier aus,
sie sind seit Tagen unter Volldampf................. 🥴
Gruß Günther
 

Auftrieb

User
Schon mal darüber nachgedacht ...
Denk' ich an Deutschlands Energiepolitik in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.

Auch der Strom zB aus Norwegen wird mit Sicherheit nicht Dein E-Auto laden, sondern vermutlich eher tschechischer Kohle- oder Atomstrom.
Rein physisch fließt also der Strom zu Dir, der von dem Kraftwerk erzeugt wird, welches Du beim Blick aus dem Fenster siehst.

Alles andere, also diese theor. - rechnerischen Betrachungen der Anbieter, sind verfehlte/versuchte Werbung für Ökostromquellen, die ablenken sollen von dem Hauptübel der EE, nämlich ihrer systembedingten Volatilität. Der Blick in die EE-Charts zeigt im übrigen auch, dass die von Dir erwähnten Importe von der Größenordnung her keine Rolle spielen, die meinen Aussagen zuwiderlaufen könnten.

Dazu genügt der Griff in den Raum N der natürlichen Zahlen, mehr braucht's dazu nicht.
 
...

Auch der Strom zB aus Norwegen wird mit Sicherheit nicht Dein E-Auto laden, sondern vermutlich eher tschechischer Kohle- oder Atomstrom.
Rein physisch fließt also der Strom zu Dir, der von dem Kraftwerk erzeugt wird, welches Du beim Blick aus dem Fenster siehst.

...
Ach was du nicht sagst! Ich dachte doch tatsächlich dass mein Stromversorger (der 100% Wasserkraft spezifiziert hat) mir ein eigenes Kabel vom Walchensee-Kraftwerk zu mir nach Hause gelegt hat! Wie dumm war ich nur und wie konnte ich nur ohne deine Weisheit auskommen!

Aber ich habe die bösen Buben meines Stromlieferanten jetzt ausgetrickst! Also aus meinen Steckdosen kommt definitiv kein Kohlestrom mehr! Ich hab bei allen Steckdosen den schwarzen Draht abgemacht und stattdessen den gelb-grünen Draht (für Solar und Bioenergie) verbunden. Den blauen, also den für Wasserkraft, hab ich dran gelassen!
Danke der Aufklärung von Pit ist mein ökologisches Gewissen jetzt wieder beruhigt und ich kann den Ergüssen hier wieder vollkommen beruhigt folgen!
 
Lieber Peter Stöhr, o.k. eine kabelgebundene einseitige tolle Lösung.

Hier bitte ggfs. nochmal prüfen, eine Antwort mit Inhalt Deiner Prüfung benötige ich nicht unbedingt:
Schon mal darüber nachgedacht, dass der Strom auf dem europäischen Markt gehandelt wird und nicht nur Deutschland Ökostrom erzeugt ...

Kann in der jetzigen Situation wirklich von einem Stromhandel (dann noch mit "Merit Order") gesprochen werden oder ist es nicht doch ein überwiegend staatlich gelenkter "Handel" gewesen, bis jetzt, denn:

Es gibt Versorgungsleitungen von und für wen auch immer, einige früher wichtige sind nun tatsächlich gesprengt worden.
Handel oder doch eher jetzt ein "Handel" unter Energiekriegsbedingungen.

Wenn diese Bedingungen eingetreten sind, sollten sie bitte auch öffentlich und gesetzesmässig ausgerufen werden, und die nunmehr völlig überflüssigen Regelungen entsprechend durch eine (Energiekriegs-) Bewirtschaftung ersetzt werden, was bereits durch jede Menge staatlicher Anordnungen kaschiert wie auch gleichzeitig bestätigt wird:

* "Befehle" zur Wiederinbetriebnahme von abgeschalteten Kohlekraftwerken mit höchstem Tempo,

* Grossfirmen-Verstaatlichungen unter Übernahme derer Verpflichtungen mit Not-Kreditaufnahmen in beispielloser Höhe zur Aufrechterhaltung von Merit-Order->Gas->Strompreis-Folgen und daher gleichzeitig

* staatliche Preisfestsetzungen (max. 40ct für ein staatlich verbrauchsbegrenztes Haushalts-Stromkontigent unter Erhöhung des bisherigen "Markt"-Preises).

Wir werden im Moment alles an Energie brauchen und sollten den ganzen Kram mit Strom-, Gas-, Brennstoff-Handel/Produktion mit Notfallzuteilungen und Kriegspreisen regeln und die für andere EU-Zeiten fein austarierten und ausgeklügelten Sachen unter Ausrufung des Notfalles so lange ruhen lassen.

Einige "Handelskunden" gehen defacto bereits in die Überschuldung oder sind es schon, nur die Situation, dass es zum Teil staatlich verbundene Unternehmen sind, lässt sie weiter laufen.
Glashütten, Aluschmelzen? Ja, schon, könnten wegen Überforderung des Staates pleitegehen.
Zuerst stehen meiner Meinung nach u.a. die Krankenhäuser, die Alten- und Pflegeheime und die dafür notwendigen Fahrdienste in unmittelbarem Blickfeld, hoffentlich diesmal in besserem Licht als in der Pandemie.

Sonst kommt von dort und/oder aus z.B. den Nahrungsmitteln erzeugenden und verarbeitenden, verteilenden Seiten als auch deren Handelspartnern, u.a. auch Du, lieber Peter, wärest diesmal als Handelspartner dabei,
garantiert ein "pitchfork unrest".

Gruss Dietmar

Erst wenn das Ganze einigermassen überwunden ist, werde ich über den Wechsel zu einem Elektroauto weiter nachdenken und in der Zwischenzeit versuchen, meinem Modellbauhobby weiter nachzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Peter Stöhr, o.k. eine kabelgebundene einseitige tolle Lösung.

Hier bitte ggfs. nochmal prüfen, eine Antwort mit Inhalt Deiner Prüfung benötige ich nicht unbedingt:


Kann in der jetzigen Situation wirklich von einem Stromhandel (dann noch mit "Merit Order") gesprochen werden oder ist es nicht doch ein überwiegend staatlich gelenkter "Handel" gewesen, bis jetzt, denn:

Es gibt Versorgungsleitungen von und für wen auch immer, einige früher wichtige sind nun tatsächlich gesprengt worden.
Handel oder doch eher ein jetzt ein "Handel" unter Energiekriegsbedingungen.

Wenn diese Bedingungen eingetreten sind, sollten sie bitte auch öffentlich und gesetzesmässig ausgerufen werden, und die nunmehr völlig überflüssigen Regelungen entsprechend durch eine (Energiekriegs-) Bewirtschaftung ersetzt werden, was bereits durch jede Menge staatlicher Anordnungen kaschiert wie auch gleichzeitig bestätigt wird:

* "Befehle" zur Wiederinbetriebnahme von abgeschalteten Kohlekraftwerken mit höchstem Tempo,

* Grossfirmen-Verstaatlichungen unter Übernahme derer Verpflichtungen mit Not-Kreditaufnahmen in beispielloser Höhe zur Aufrechterhaltung von Merit-Order->Gas->Strompreis-Folgen und daher gleichzeitig

* staatliche Preisfestsetzungen (max. 40ct für ein staatlich verbrauchsbegrenztes Haushalts-Stromkontigent unter Erhöhung des bisherigen "Markt"-Preises).

Wir werden im Moment alles an Energie brauchen und sollten den ganzen Kram mit Strom-, Gas-, Brennstoff-Handel/Produktion mit Notfallzuteilungen und Kriegspreisen regeln und die für andere EU-Zeiten fein austarierten und ausgeklügelten Sachen unter Ausrufung des Notfalles so lange ruhen lassen.

Einige "Handelskunden" gehen defacto bereits in die Überschuldung oder sind es schon, nur die Situation, dass es zum Teil staatlich verbundene Unternehmen sind, lässt sie weiter laufen.
Glashütten, Aluschmelzen? Ja, schon, könnten wegen Überforderung des Staates pleitegehen.
Zuerst stehen meiner Meinung nach u.a. die Krankenhäuser, die Alten- und Pflegeheime und die dafür notwendigen Fahrdienste in unmittelbarem Blickfeld, hoffentlich diesmal in besserem Licht als in der Pandemie.

Sonst kommt von dort und/oder aus z.B. den Nahrungsmitteln erzeugenden und verarbeitenden, verteilenden Seiten als auch deren Handelspartnern, u.a. auch Du, lieber Peter, wärest diesmal als Handelspartner dabei,
garantiert ein "pitchfork unrest".

Gruss Dietmar

Erst wenn das Ganze einigermassen überwunden ist, werde ich über den Wechsel zu einem Elektroauto weiter nachdenken und in der Zwischenzeit versuchen, meinem Modellbauhobby weiter nachzugehen.
Guter Beitrag, hier kann man deutlich den Unterschied zwischen Weisheit und Intelligenz erkennen.
Danke!
 

Auftrieb

User
Ich hab bei allen Steckdosen den schwarzen Draht abgemacht und stattdessen den gelb-grünen Draht (für Solar und Bioenergie) verbunden. Den blauen, also den für Wasserkraft, hab ich dran gelassen!
Eine gute und vorbildliche Idee. Wenn es erfolgreich geklappt hat, hast Du bestimmt etwas dazugelernt, kannst jetzt endlich mitreden und uns demnächst das Neueste aus der Öko-Klamottenkiste präsentieren.
Aber Vorsicht, auch Ökostrom hat - wenn es ihn mal gibt - seine Tücken und ist nicht gut für's Rheuma.
Nicht, dass Du noch Deinen persönlichen Schwarzstart erlebst.
 
Hallo Jörg, oft sind ja Deine Ping-Pong-Zwiegespräche mit HWE interessant.
Der obige "Tränen"-Post wirkt auf mich, da gänzlich ohne Stellungnahme zu den Focus-Artikeln versehen, wegen der Inhaltsleere arrogant und unter Verwendung des Begriffes “Müll” sehr herabsetzend.
Geht doch auch per PN an Deinen Freund HWE.
Gruss Dietmar

P.S.
Viele Dinge entziehen sich dem Verständnis, nicht, weil etwa der Verstand des Einzelnen zu schwach wäre, sondern, weil diese Dinge kein Teil des aktuellen tiefen Verständnisbereiches in den vielen gerade aktuellen Themen sind, in unserer schnelllebigen always-online-Zeit.
 

smaug

User
Erst wenn das Ganze einigermassen überwunden ist, werde ich über den Wechsel zu einem Elektroauto weiter nachdenken und in der Zwischenzeit versuchen, meinem Modellbauhobby weiter nachzugehen.
Mit solchen Ausreden kann man sich gut das Gewissen beruhigen und in der eigenen Komfortzone verharren. Ganz normal spiessiger Durchschnitt.
Eigentlich sollte es sich mittlerweile herumgesprochen haben dass ein Wechsel zum E-Auto den biederen Alltag kaum merklich beeinflusst. Ängste sind also zumeist unbegründet.
 

H.Brunke

User
Wirklich spießig ist die Einstellung, ich hab ja ein E-Auto, also kann ich so weitermachen wie bisher, ich bin ja ein guter und habe meinen Umweltbeitrag geleistet.
Einfach mal sein eigenes Handeln hinterfragen und ggf. anpassen, das geht auch problemlos ohne BEV und nutzt der Umwelt bedeuten mehr.
 
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