Elektro-Fahrzeuge?

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Ost

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Zustimmung.
Nur bei DEM Punkt nicht.....

Auch ohne Subventionen sind für Vielfahrer E-Autos heute schon günstiger als ein vergleichbarer Verbrenner.

Die Vergleichbarkeit ist eben sehr viel schwieriger.
Erst die Luxusautos bieten eine gewisse Vergleichbarkeit.
Denn jeder Verbrenner hat schon von Haus aus eine Reichweite von 600km, dafür brauchen die Akkuautos schon mal eine sehr große Batterie.
Quasi in Serie bei Teslas eingebaut.....aber halt nur da ;)
Eine Klasse tiefer sieht es schon ganz anders aus.....VW iD3.
Da wird es mal eine Basisversion geben, die dann- nach Abzug der Prämie ca. 20000€ kosten soll.
Welche Auto- Basis ist vergleichbar? Der Golf. Den gibt es für rund 16500€. Aber auch er hat die doppelte Reichweite des Basis iD3.

Ein gutes Beispiel ist auch gerade der sagenhaft günstige Dacia Spring Electric.
Ein nettes Wägelchen, gefällig, sparsam, günstig.
Günstig?
Selbst mit der Prämie ist er teurer als vergleichbare Autos....und bietet eine recht schwache Reichweite, rekuperiert m.W. nicht- Technik zu teuer.

D.h. je "volksnäher" die Klasse, desto geringer sind die finanziellen Vorteile der Elektroautos, drehen sich sogar!
In Klassen, in denen Image, Luxusaustattungen etc. eine immer geringere Rolle spielen, je weiter man die Preisklasse ansetzt, verspielen die nach wie vor viel zu teuren Akkuautos ihre Vorteile.

Und DAS ist es, was der Verbreitung im Wege steht, trotz Prämien rechnet sich das für die Masse der Menschen nicht.
Und wohnen sie dann noch in Mietshäusern, macht so ein Dacia Spring Elektric keinen Stich!
 

cap-1

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Angesichts solcher Zettel in den Briefkästen, kann man nur jedem sagen, fahr dein Auto bis es auseinanderfällt, bevor man auf ein E-Auto einfach so "umsteigt". Sonst tust du gar nichts für die Umwelt, hier läuft deine Karre wenigstens noch mit Katalysator...................
Und das wird noch gefördert, riesige Augenwischerei das Ganze 😎
Gruß Günther

der fast wöchentlich Zettel
IMG_8174.JPG
 
Genau, solange die Zukunft mit auch preiswerten, wegen der paar Bauteile, auch schneller zu fertigenden E-Akku-Autos, die dann jeder zu haben hat, eben noch nicht eingetroffen ist, beschäftigen "wir" uns nur noch ab und zu ersatzweise mit den Realitäten der Gegenwart.

Schätze, bald kommen viele neue E-Akku-Autos auf den Markt, sparsamerer Stromverbrauch, bessere Akkus, endlich dem E-Motor angepasste Karossen. Die sollten doch alle hier noch besprochen werden. Bühne frei für unsere Schweizer Freunde und alle weiteren.
Gruss Dietmar
 

Gast_74695

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Das Hauptproblem ist, dass die Hersteller natürlich weiter die Margen einfahren wollen, die sie mit ihren Stinker-Stadtgeländewagen erzielen. Also wird beim Elektroauto auch erstmal geschaut, was geht. Was die Hersteller zuallerletzt tun werden, ist Vorteile bei der Herstellung freiwillig und zeitnah an die Kunden weiterreichen. Da wären sie ja noch doofer als ihre Kunden ;)
 

cap-1

User
Das Hauptproblem ist, dass die Hersteller natürlich weiter die Margen einfahren wollen, die sie mit ihren Stinker-Stadtgeländewagen erzielen. Also wird beim Elektroauto auch erstmal geschaut, was geht. Was die Hersteller zuallerletzt tun werden, ist Vorteile bei der Herstellung freiwillig und zeitnah an die Kunden weiterreichen. Da wären sie ja noch doofer als ihre Kunden

So, so Allerhopp, da frage ich mich doch warum die Ami Blechkisten so teuer sind, die verkaufen doch gar keine Stinker Stadtgeländewagen,
die sind doch nur mit ihren 3 Modellen beschäftigt..........:)
Gruß Günther
 

Ost

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Was die Hersteller zuallerletzt tun werden, ist Vorteile bei der Herstellung freiwillig und zeitnah an die Kunden weiterreichen. Da wären sie ja noch doofer als ihre Kunden
Das seh ich genau so.
Allerdings frage ich mich vor DEM Hintergrund, wie doof man dann sein muß diese eh schon überteuerten Kisten auch noch zu subventionieren!.
Denn damit verhindert man Wettbewerb.....und somit fallende Preise oder günstigere Angebote.
Ein marktwirtschaftlicher Komplettausfall oder kurz (weils grad modern ist) ein Desaster 😎

Ich freu mich schon auf das Ende der Subventionen,
die werden plärren "der Staat muß uns helfen, sonst waren die ganzen schönen Investitionen für die Katz...."
Wie heiße Kartoffeln werden die "Investoren"- oder besser die Aktienjongleure- die Hersteller fallen lassen wenn die Dividente den Bach runtergeht 😎
Die wunderbaren Freuden der Plan- Marktwirtschaftära😱😱😱

Krank, nur noch krank......:rolleyes:
 
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smaug

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Tatsächlich wird das aktuell schon praktiziert,es gibt eine rege Scene für Eigenbau Powerwalls, und das funktioniert erschreckend gut sogar in unseren Breiten...
Kann ich bestätigen, ich verzeichne rege Entwicklungsarbeit in meinem näheren Geschäftsumfeld welche sich kommerziell mit dem "Zweiten Leben" von Li Zellen beschäftigen.
@washout Ist das nur Zukunft oder doch reale Gegenwart? 🤣
 
Das Hauptproblem ist, dass die Hersteller natürlich weiter die Margen einfahren wollen, die sie mit ihren Stinker-Stadtgeländewagen erzielen. Also wird beim Elektroauto auch erstmal geschaut, was geht. Was die Hersteller zuallerletzt tun werden, ist Vorteile bei der Herstellung freiwillig und zeitnah an die Kunden weiterreichen. Da wären sie ja noch doofer als ihre Kunden ;)

Das Orakel hat oben wieder gesprochen. Tja, smaug, jetzt muss das Styling doch noch warten und keine Sorge, es kommt bald die gewünschte Zellenflut.

??

In Europa sollte es derzeit gerade einmal echte Zellfertigungskapazitäten für gut 30-40 GWh geben, praktisch alle von asiatischen Herstellern produziert.

Gestern abend habe ich eine ältere Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf die Anfrage einer anderen Partei ausgesondert, danach wären bis 2030 etwa 500 bis 1200 Gigawattstunden Zellproduktionskapazitäten nötig, um etwa 25 % der weltweiten Nachfrage nach Batteriezellen aus deutscher und europäischer Produktion zu beliefern.

Bereits 2025 wären nach geplantem Hochlauf der E-Auto-Produktion etwa 150-500 GWh erforderlich. Nicht nur das soll jetzt alles eingetütet werden, bzw. das muss es auch.

Mal so als Volumeninformation, davon grob 150 GWh allein für den deutschen Markt. Wertschöpfung dann bei 40% je Auto.
Es sind vielleicht auch für smaug ein paar kostengünstige Zellen zum Wiederaufbereiten für den späteren Zweiteinsatz im Modellflug dabei.

Und der Strom zum Laden muss auch irgendwoher kommen.
Bitte weiterfabulieren.

Gruss Dietmar
 

cap-1

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Ich freu mich schon auf das Ende der Subventionen,
die werden plärren "der Staat muß uns helfen, sonst waren die ganzen schönen Investitionen für die Katz....

Hi Oliver, da kannste wohl lange warten, denn die da oben haben auch erkannt, dass der Elektroauto Boom wohl plötzlich versiegen würde
wenn die Subventionen gestrichen würden.
Es wird bereits diskutiert das diese bis 2023-25 verlängert werden sollten, um endlich die 2-3 Millionen E-Autos auf die Straße zu bekommen.
Gruß Günther
 

psimon

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Passt auch hierher. Ein lieber Freund und Johammer-Fahrer hat mit seiner Frau vor einigen Jahren mitten in der Stadt Luzern ein Bauernhof übernommen und ein tolles Energiekonzept umgesetzt. Ein Oldtimer dient als Stromspeicher der PV-Anlage. Heute ist der Stromspeicher mit einer gewaltigen Powerwall aus gebrauchten 18650er Zellen erweitert und kann fast 30 Haushalte Netzunabhängig versorgen. Die neuen E-Fahrzeuge von Kia und Hyundai werden bidirektional und können somit ebenfalls als Stromspeicher dienen. Diese Entwicklung finde ich schon mal gut, ein bisschen später als die Chinesen und Japaner. Die können das schon seit über 5-6 Jahren (Nissan, Mitsubishi mit Chademo und BYD mit GB/T).

Und auch das geht elektrisch mit 18650er-Zellen (in der Holzkiste) ;)
 

Gast_74695

User gesperrt
Ich freu mich schon auf das Ende der Subventionen,
die werden plärren "der Staat muß uns helfen, sonst waren die ganzen schönen Investitionen für die Katz...."
Ich stimme zu, dass Subventionen Blödsinn sind. Die richtige Maßnahme wäre eine schmerzhafte Erhöhung der CO2-Abgabe gewesen. Damit hätte man Geld zum Investieren z.B. in Bildung gehabt. Guck dir das Elend in unseren Schulen mal an ..... Die Alten fahren in Stadtgeländewagen unnötig durch die Gegend und an den Kindern wird gespart. Das ist der eigentliche Skandal.
 

cap-1

User
Die Alten fahren in Stadtgeländewagen unnötig durch die Gegend und an den Kindern wird gespart. Das ist der eigentliche Skandal.


Nein, die E-Fahrzeuge sollen ordentlich KFZ Steuer bezahlen, dann kommt wieder was rein.....................;)
Allerhop. du verfällst gerade wieder in deine alten Klischees..............;)
Ich könnte ja auch sagen die jungen hüpfen nur und machen gar nichts,............
das wäre genauso blöde Aussage.....:cool:

Das stimmt aber im einen Fall genauso wenig wie im Anderen, also bleibe am Boden.............:confused:
Gruß Günther
 

Ost

User
Ich stimme zu, dass Subventionen Blödsinn sind. Die richtige Maßnahme wäre eine schmerzhafte Erhöhung der CO2-Abgabe gewesen. Damit hätte man Geld zum Investieren z.B. in Bildung gehabt. Guck dir das Elend in unseren Schulen mal an ..... Die Alten fahren in Stadtgeländewagen unnötig durch die Gegend und an den Kindern wird gespart. Das ist der eigentliche Skandal.
Die "Alten" fahren vielleicht kleine SUVs oder so wie ich kleine Crossover, aber keineswegs Stadtgeländewagen.
Nur sind diese kleinen Autos, die aussehen wollen wie die Großen überhaupt kein Problem, im Gegenteil.
Die "Alten" steigen bequem ein und aus (erspart teure Bandscheibenbehandlungen) und kompensieren ihre schlechter werdende Beweglichkeit mit der besseren Übersicht! Diese Autos begnügen sich mit sparsamen 3Zylinderschnappsglasmotoren und haben wenig PS. Eine Win-win Situation!
Die Stadtgeländewagen, die du meinst, werden von ganz anderen Leuten gefahren und die sind viel, sehr viel jünger als diejenigen, die sich schon lange mit weniger zufrieden geben!

Für mich..... wäre eine Besteuerung nach Hubraum, PS, Abmessungen (Verkehrsraum) und Gewicht dringend nötig! Mehr Platz auf den Straßen, im Parkhaus und weniger Abnutzung der Straßen, weniger Feinstaub.
SO geht sinnvolle Besteuerung und nicht mit einer CO2 Abgabe, die wieder nur diejenigen trifft, die sich kein Hybrid BescheisSUV kaufen können!

Es könnte so einfach sein......
 

smaug

User
Bereits 2025 wären nach geplantem Hochlauf der E-Auto-Produktion etwa 150-500 GWh erforderlich. Nicht nur das soll jetzt alles eingetütet werden, bzw. das muss es auch.
Kein Panik...Tesla zieht das in der Grünheide hoch, +1000 Arbeitsplätze
 
smaug, das hatten wir doch gerade...

""-->Der Baubeginn für die Batteriefabrik ist bisher offen.""

Gäähn, es wird viele Arbeitsplätze geben.
Hoffen wir, alles klappt. Gruss Dietmar

P.S. Jep, soeben Info von einem früheren Kollegen:
Es kann losgehen, -> 2,9 Milliarden sind möglich mit "Genehmigung" der EU als Anschub für die Akkufabriken.
Tesla und andere sind dabei.
 
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