Elektro-Fahrzeuge?

Gast_74695

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Wenn wir Glück haben, kam der dezente Druck von oben zur Mobilitätswende noch rechtzeitig. Der ZF Chef sieht ZF bis 2025 bei den führenden Elektronik- und Softwarelieferanten im E-Fahrzeugbereich - und zwar als Gesamtsystemlieferant weltweit. Eigentlich erstaunlich für eine "Zahnradfabrik" ;)
Die Entwicklung für konventionelle Fahrzeuge wurde komplett eingestellt.
 
Hi Smaug,
na wie kann den ein wirklich neues Karosseriedesign aussehen ? Lös Dich mal von dem Ollen Model3 Design , das ist schon jetzt hinterm Mond , so Altbacken und Konventionell hat es sich an den Verbrennern Orientiert. Neue Fahrzeuge die den Elektroantrieb ausnutzen benötigen nur noch die Reifen mit einem Radnahen Motor der so klein ausfällt so das die Reifen jeden für das Fahrzeug optimierten Platz einnehmen kann. Eine Reiselimousine wird zwecks Laufruhe einen möglichst langen Radstand bekommen mit kurzen Fahrzeugüberhängen für viel Platz der Passagiere dazwischen. Ein Stadtauto auf kürzesten und kleinsten Platzbedarf mit super Wendigkeit alles eng beieinander und warum nicht in allen Richtungen verstellbar also Achsabstand und Spurweite um z.B. ganz schmall sich zwischen anderen Fahrzeugen vorfahren zu können und alle Reifen Steuerbar zum Seitlichen einparken in der Engsten Lücke. Für die Menschen die ein Fahrdynamisches Fahrzeug haben möchten machen sich in die Kurven einlegende Reifen sehr gut. Mercedes hatte mal so ein Fahrzeug gezeigt das jedes andere konventionelle Auto aus gekurvt hat so wendig und dabei Schnell hat das Funktioniert. Oder warum nicht eine Fahrzeug Chassis Plattform auf der die verschiedensten Karosserien aufgesetzt werden kann . Vom Luxus Cabrio alla MB über die Alltags Limousine zum Hot Road Roadster , vom Zweisitzer zum Viersitzer und Mehr. Alles geht , Alles ist erlaubt.
Wie ich Dir schon empfohlen habe , schau Dich nach einer Oldtimer Plakette um für den Tesla., Model S wird schon bald abgelöst.Model 3 schon nach noch kürzerer Produktions Zeit .

Happy Amps Christian
 

Ost

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Falsch Christian, der Markt verlangt nach Autos, nicht nach elektrifizierten Seifenkisten.
Da stimme ich ausdrücklich zu.
Aber Christian hat auch recht, die Elektroautos orientieren sich fast ausschließlich an ihren Verbrennervorbildern!
Die wenigen Ausnahmen wollen zwar optisch das Auto neu erfinden, sehen aber nur anders aus, bieten nur mehr Nachteile ohne spürbare Vorteile!

Allgemein könnten wir uns doch darauf einigen, dass die Autos vor allem zu groß und schwer geworden sind!
Wenn ich mir die jüngsten Träumereinen von VW anschaue und diese Flundern betrachte,
dann frage ich mich wie man damit die Mobilitätsansprüche der Zukunft bedienen will???
Nachhaltig soll sie sein, resourcenschonend, umweltfreundlich, sparsam und praktisch.
Warum dann Autos bauen, die im Stand schon 300 fahren???
Ich habe das schon vor 25 Jahren begriffen!
Aber fahrende Fahrräder mit angehängten Rädern sind auch nicht so das Gelbe vom Ei, sparsam ja, aber unpraktisch!
In 5 Jahren fährt niemand mehr schneller als 120,
welchen Sinn machen dann solche Flundern?
In den Urlaub wird wieder mehr gefahren..... also braucht es Platz. Unter der Woche pendelt man zum Arbeitsplatz.... dafür braucht man keine 5m Flundern.
Im Homeoffice braucht man gar nur mehr ein Auto für den Einkauf und das Hobby......

Kein Mensch braucht Allehoppes Stadtgeländewagen, da hat er vollkommen recht!
Aber anscheinend lieben gerade besserverdienende junge Familien diese Autos..... weil sie so ziemlich alles können..... von Angeben/ Prestige, über Sicherheit und praktischen Nutzen, und als "sportlich" gelten sie auch. Welche Perversion des Wortes Sportlich..... 🤔

Allerdings bestimmt der Markt, was produziert wird.
Bis der Markt..... also wir..... hier andere, nachhaltigere, sparsamere etc. Autos verlangt, wird noch viel viel Zeit vergehen.
Zeit, in der unnötig viele Ressourcen verpulvert werden, die die Vorteile der Akkuautos auffressen!
 
Der ZF Chef sieht ZF bis 2025 bei den führenden Elektronik- und Softwarelieferanten im E-Fahrzeugbereich - und zwar als Gesamtsystemlieferant weltweit. Eigentlich erstaunlich für eine "Zahnradfabrik" ;)
Das muss er auch, für die Visionen wird er schließlich bezahlt....
Irgendwas war noch mit Leuten, die nur Visionen haben.... :D
[/QUOTE]Die Entwicklung für konventionelle Fahrzeuge wurde komplett eingestellt.[/QUOTE]
Dann machen die Anfragen auf diversen Schreibtischen bei den Zulieferern der Zulieferer ja gar keinen Sinn mehr..... ;)
 

psimon

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Oliver, das mit dem was der Markt verlangt, das stimmt nur teilweise.
Dann bräuchten wir keine Werbung, ....
oder nach einem Computer oder Smartphone hat auch keiner geschrien.
Man kann also auch einen Markt schaffen und beeinflussen. Gibt genug Beispiele.

1. Lektion Marktwirtschaft: - ein Bedürfnis schaffen! So entsteht die Nachfrage. Dann diese Nachfrage mit einem Angebot bedienen.
 

Ost

User
Oliver, das mit dem was der Markt verlangt, das stimmt nur teilweise.
Dann bräuchten wir keine Werbung, ....
oder nach einem Computer oder Smartphone hat auch keiner geschrien.
Man kann also auch einen Markt schaffen und beeinflussen. Gibt genug Beispiele.
Das stimmt schon auch,
doch das beste Marketing funktioniert nicht wenn der Kunde keinen Bock drauf hat und das Produkt keinen Mehrwert.
Computer und Smartphone schaffen einen Mehrwert, SUVs auch.
Die Frage ist dann nur, ob man DEN auch braucht.
DAS ist dann wieder Werbung und "Habenwill"- schaffen.
Die appelliert dann ans Belohnungszentrum.

Das "Problem" dabei ist, daß das Eine halt Arbeitsplätze schafft, das Andere eben nicht.
Von Arbeitsplätzen lebt die Welt längst global, vom Verzicht kann sie nicht leben.
Dafür können "weniger" allerdings besser überleben....eine Abwägung.
Die hierzulande ...so....ausgelegt wird und in Asien eben anders.
Kurzfristig.....ist Asien dann besser aufgestellt, aber vom "siehste, ich habs euch ja gesagt..." kann man auch nicht zehren
 
Das mit den Arbeitsplätzen ist der größte Humbug überhaupt. Da wird immer versucht das Rad der Zeit aufzuhalten. Geht aber nicht und kostet entweder viel Geld oder wer anders macht das Geschäft.
Im übrigen liegt die Zukunft im RegenerativenGedöns. Altmeier ist da leider der Bremsklotz. 20 000 Arbeitsplätze im Braunkohlebergbau mit einer Unsumme an Geld retten, aber die Solarbranche behindern und 80 000 Arbeitsplätze abbauen.
Und die Zukunft liegt im Elektromotor, u.a. Weil er weniger Teile hat, aber vor allem weil er einen höheren Wirkungsgrad hat. Im Stromspeicher,H2 oder Akku, liegt viel Entwicklungspotenzial. Das sind Arbeitsplätze! Wie oft muß ich das noch schreiben.
 

Gast_74695

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Das stimmt schon auch,
doch das beste Marketing funktioniert nicht wenn der Kunde keinen Bock drauf hat und das Produkt keinen Mehrwert.
Nach dem Katalysator und bleifreiem Benzin hat in den 80ern auch keiner gerufen. Einige sahen aber fast den Weltuntergang kommen. Man kann doch mit dem Fortschritt nicht warten, bis der letzte Merkbefreite den Mehrwert erkannt hat.
 

Thoemse

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Es hat sich ja schon angedeutet,
der MX30 ist erfolgreicher als gedacht und straft die Kritiker ab

Ich finde das erstaunlich, aber es zeigt dass doch etliche Leute sich durchaus zu bescheiden wissen und umgedacht haben.
Es ist auch erstaunlich, dass der doch große Mazda vermutlich als Zweitwagen so gut ankommt!
Man will halt doch keinen Kleinwagen fahren..... so als Eigenheimbesitzerin?
Die beim MX30 getadelte kleine Reichweite ist bei einem Zweitwagen kein Problem. Mein i3 hat auch nicht mehr Reichweite aber zum Kurzstrecke pendeln ist es mehr als Ausreichend. Nicht jedes Elektroauto muss in Zukunft 500kg Akku mitschleppen!

Natürlich braucht es ein Angebot mit großem Akku. Hätte ich keinen Zweitwagen, wäre mein persönliches Minimum 300km Reichweite effektiv und im Winter. Mehr muss nicht sein. Ich werde meinen großen Familien PKW wohl auch bald durch ein BEV ersetzen. Der Komfortgewinn ist nicht zu unterschätzen. Wer mal Elektroauto gefahren ist, will keinen Verbrenner mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ost

User
Nach dem Katalysator und bleifreiem Benzin hat in den 80ern auch keiner gerufen. Einige sahen aber fast den Weltuntergang kommen. Man kann doch mit dem Fortschritt nicht warten, bis der letzte Merkbefreite den Mehrwert erkannt hat.
Sowohl Fortschritt als auch Mehrwert ist aber nicht gegeben,
wenn man große Verbrenner SUVs durch ebenso große Elektro SUVs ersetzt.

Davon handeln meine letzten Posts!
 

Thoemse

User
Falsch Christian, der Markt verlangt nach Autos, nicht nach elektrifizierten Seifenkisten.
Das dachte ich auch und mir hat der i3 auch nie gefallen. Nun habe ich einen. Warum? Der Winzling ist innen riesig groß. Keine sinnlose Motorhaube, keine Radkästen. Der neue Mercedes EQA, Audi e-Tron - best Beispiele für eine total bescheuertes Design für Elektroautos. Ja der e-tron ist riesig, aber der könnte innen so viel mehr Platz haben wenn er ein Elektroauto wäre und nicht ein Audi SUV mit eingebauten Batterien.
Noch extremer: BMW iX3. Der hat nicht mal einen Kofferraum unter der Motorhaube. Aber Motor auch nicht. Ja gehts eigentlich noch?

Macht euch frei von alten eingefahrenen Vorstellungen. Die klassische Bauform von PKWs ist tot. Und wenn jetzt jemand mit dem cW Wert daherkommt.

0,15 schaute vor langer, langer Zeit schon so aus. Also bitte nicht mit das braucht eine Motorhaube kommen.
weniger-ist-mehr-auf-einem-cw.jpg


Bild Quelle: FAZ
 

Gast_74695

User gesperrt
Entscheidend ist leider für viele noch der soziale Status, den das Auto verleiht. Die "Alten", die ihre Prägung schon lange hinter sich haben, werden kaum auf ein sparsames und kompaktes E-Auto umsteigen. Auf ein E-SUV kann man, ohne Rückfragen der Altersgenossen riskieren zu müssen, problemlos umsteigen. Je nach Umfeld sogar mit einer deutlichen Steigerung des sozialen Status. Die Margenerwartung der Industrie lässt sich mit E-SUV auch viel besser erfüllen.

Voraussetzung ist natürlich immer, dass man die Vorteile des E-Antriebes erkennt: Wirkungsgrad, Sauberkeit, Nachhaltigkeit .... Die große Baustelle haben wir nach wie vor an dieser Stelle. Ob SUV oder Kombi oder sonstwas ist nachrangig.
 

Ost

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Die beim MX30 getadelte kleine Reichweite ist bei einem Zweitwagen kein Problem. Mein i3 hat auch nicht mehr Reichweite aber zum Kurzstrecke pendeln ist es mehr als Ausreichend. Nicht jedes Elektroauto muss in Zukunft 500kg Akku mitschleppen!
Aber der MX30 (ich habe ihn ja 105km Probegefahren) ist doch wesentlich unpraktischer als dein i3.
Er ist unnötig groß und schwer. Allein die Türenkonstruktion wird ne Menge wiegen, bringt aber nur Nachteile.
Den unter 18 KWh Verbrauch zu bekommen ist schwierig, damit haben sie den Anspruch, mit weniger Akku mehr ökologischen Nutzen zu erzielen gleich wieder in den Hintern getreten.
Die Grundidee hat was, die Umsetzung wäre schon besser gelungen, hätte man einfach nur einen elektrischen CX30 angeboten, auf dem er ja basiert....
Umso erstaunlicher die Verkäufe....an der Werbung kann es nicht liegen;)
 

Thoemse

User
Aber der MX30 (ich habe ihn ja 105km Probegefahren) ist doch wesentlich unpraktischer als dein i3.
Er ist unnötig groß und schwer. Allein die Türenkonstruktion wird ne Menge wiegen, bringt aber nur Nachteile.
Den unter 18 KWh Verbrauch zu bekommen ist schwierig, damit haben sie den Anspruch, mit weniger Akku mehr ökologischen Nutzen zu erzielen gleich wieder in den Hintern getreten.
Die Grundidee hat was, die Umsetzung wäre schon besser gelungen, hätte man einfach nur einen elektrischen CX30 angeboten, auf dem er ja basiert....
Umso erstaunlicher die Verkäufe....an der Werbung kann es nicht liegen;)
Das war auch der Grund warum es der i3 wurde. Der hat aber die gleich bescheuerten Suicide Türen - das muss der Fairness halber erwähnt werden. Ansonsten ist er aber viel praktischer. Er ist aber innen deutlich größer als der Mazda. SUVs sind ein Konzept das aus unseren Köpfen muss. Hier geht es nur um Status, ansonsten haben die nur Nachteile. Höhere Sitzposition geht auch ohne Traktorreifen.
Du hast aber schon recht, dass der MX30 nicht zu Ende gedacht, bzw von der Marketingabteilung designt wurde.

Das Problem: Die Leute wollen das. Der i3 hat sich schlecht verkauft, zu klein, zu dünne Reifen, zu teuer und zu revolutionär. Erst jetzt verkauft der sich gut aber eigentlich zu spät. Die Kompetenz ist schon abgewandert. Die Leute, die den i3 und i8 designt haben, arbeiten jetzt woanders und BMW macht sowas wie den iX3. Sehr traurig.
 
Hi Thoemse,
so ist es. Dein i3 ist Lichtjahre Fortschrittlicher wie der Mogel3 von Tesla. Allein wenn man weis das der i3 mit dem großen Tesla Akku fast doppelte Reichweite erreicht zeigt das bei dem US Fahrzeug vieles nicht stimmt , sie sind die wahren Seifenkisten und fallen auch noch auseinander.
@smaug , zeigst halt was so Schweizer Ing´s drauf haben , weiter Denken fehl Anzeige . Einfach nur der übliche Müll von Dir.

Happy Amps Christian
 

Ost

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Die "Alten", die ihre Prägung schon lange hinter sich haben, werden kaum auf ein sparsames und kompaktes E-Auto umsteigen. Auf ein E-SUV kann man, ohne Rückfragen der Altersgenossen riskieren zu müssen, problemlos umsteigen. J
Die alten steigen aber durchaus immer häufiger auf Kleinwagen um, die aufgebockt wurden und aussehen wie die Großen.
Sie tun es also;)

Die Margenerwartung der Industrie lässt sich mit E-SUV auch viel besser erfüllen.
Zweifelsohne

Voraussetzung ist natürlich immer, dass man die Vorteile des E-Antriebes erkennt: Wirkungsgrad, Sauberkeit, Nachhaltigkeit .... Die große Baustelle haben wir nach wie vor an dieser Stelle. Ob SUV oder Kombi oder sonstwas ist nachrangig.
Das Karosseriekonzept SUV vs. Kombi....oder eben hier SUV vs MiniSUV frisst die Vorteile derart schnell auf, daß man mit etwas Weitsicht erkennt wie falsch dieser Weg ist.

Allein schon die Größe des Akkus macht hier den Unterschied!
In einem (hypothetischen) elektrischen VW T-Cross würde ein 40 KWh Akku akzeptiert, in einem iD4 (dem Pendant zum Tiguan) fährt schon in der Basis "nur" ein 55KWh Akku spazieren.
Daran erkennt man sofort, wieso es einen Riesenunterschied macht, in welcher Klasse man unterwegs ist.
 
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