Aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Punkt!
Wohnwagen selbst sind eigentlich nicht das grosse Problem... in der Regel stehen sie nur rum..ausser im Urlaub und dort auch meistens...kaum Einer macht mehr als 2000km im Jahr...
Aber grosse Wohnwagen brauchen grosse Zugfahrzeuge und die fahren dann den ganzen Rest vom Jahr völlig unterfordert durch die Gegend...
Eventuell wären kleinere, vernünftigere Wohnwagen gar nicht mal soo abwegig...?..
Ach ja, so wirklich klein find ich den Dethleffs auch nicht, schau mal das 2. Bild an....
Man kann, wenn man mit offenen Augen fährt, durchaus erkennen, dass auch kleine, günstigere und leichte Wohnwagen gekauft werden.
Dennoch gibt es sehr viele, richtig große Teile,
für die es zukünftig keine Zugfahrzeuge mehr gibt.
Oder besser..... die Reichweite unter 200km fällt.
Dieses Detleffs Experiment zeigt, welchen Aufwand man treiben muss um 400km zu schaffen.
Ich muss jetzt mal schauen, ob aus dem Artikel hervorgeht, ob diese Fahrt vollbeladen für nen Urlaub war, oder ob es sich quasi um eine Leerfahrt handelte.
Ich denke..... Letzteres
So-Wohnwagen ohne Abtrieb-
50% weniger Reichweite und mehr...... bedeutet vom Start weg: nach 180km muss bereits eine Ladepause fürs Zugfahrzeuge eingeplant werden.
Sind die Ladestationen überhaupt für Gespanne ausgelegt?
Eher nicht, also Wohnwagen abkuppeln und separat zum Laden fahren, 30-45min auf 80% laden, abkuppeln, nach 150km wieder laden.
Viele fahren mit dem Wohnwagen nach Kroatien oder in die Toskana.
Eine Geduldsprobe mit einem elektrischen Zugfahrzeug.
Ich sage nicht, geht nicht.
Aber nachdem die Wohnwagen und Wohnmobile einen Riesen Boom erleben, weil Fliegen auf dem Rückzug ist.....
sind die Bestandswohnwagen recht bald von einem Verbrennerverbot bedroht.
Wer die ganze Zeit außerhalb der Urlaubsfahrt keinen Mega ESUV herumkutschieren möchte und sich z. B. mit einem iD3 oder Kona begnügt,
sollte umdenken und sich mit einem kleinen, windschnittiger Wohnwägelchen begnügen und dafür lieber ein größeres Vorzelt anbauen.
Das ist doch anders kaum machbar, wie der Detleffs Fahrwohnwagen zeigt!
Wer kauft sich schon einen Wohnwagen mit einem teuren Riesenakku, der nur für die Urlaubsfahrt genutzt wird und dann auch noch klein ist (die Perspektive bei dem Gespann verzerrt)?
Das meinte ich mit "sinnvoll"....... halte ich alles andere als für sinnvoll!
Sinnvoll wäre es, in den Boden des Wohnwagen einen Wankel REX einzubauen, der allein als Stromaggregat den Akku des Zugfahrzeugs versorgt!
Der CO2 Ausstoß hält sich in engen Grenzen (das Gespann wird ja extrem selten bewegt),
die komplizierte Zulassung eines angetriebenen Anhängers entfällt, das Ganze ist leicht, braucht kaum Platz, muss nicht geladen werden...... usw.
Sollte ich mir patentieren lassen