Nach wieviel Jahrzehnten freiem Ausleben aller Träume und technischen Möglichkeiten ohne an die Ökologie zu denken (mit Turbo, V6, V8, Riesen Leistungen, SUVs für den Einkauf) ist ein KFZ in D in den allermeisten Fällen ein Teil der Persönlichkeit, eine "Verlängerung", ein Statussymbol (Motto: " ich kann es mir leisten") eine Stilikone neben den "popeligen Autos" der Nachbarn, ein Alpha-Bolide auf der AB. Die Ingenieure hier haften immer noch den alten Idealen an, im Stillen ist immer noch das Drehmoment, die Leistung, der Auftritt das Maß. Die allermeisten haben vergessen, dass es ursprünglich mal ein "Fortbewegungsmittel" war.
Wenn ich bei uns die (meist) riesigen E-Brocken an den Firmenladestationen und auf den Strassen sehe, wurde mE nichts kapiert. Ein leichtes, mässig motorisiertes, funktionell und sparsam ausgestattetes Auto gilt auch heute bei den meisten noch als "Armut".
So lange dies nicht überwunden wird, wird es kein wirklich zumindest etwas ökologisches Fahrzeug geben. Muss ich heute noch ein KFZ haben, dass in unter 5 sek von 0 auf 100 kommt und Spitze über 180 Sachen läuft? Der Mensch steht sich selbst im Weg, die Zwänge und Lüste sind viel grösser als die Vernunft....
Ich denke aktull nach wie vor, dass ein leichtes, mässig motorisiertes Fahrzeug mit sehr gut gereinigter Verbrennungsmaschine jedem Stromer mit seinen "Massen" an Akkus überlegen ist. ICH kann mir nicht vorstellen, dass wir bei einer zunehmenden E-Welle mit dem kommenden Akkuschrott klarkommen.
2,5Tonnen E-SUVs mit Formel 1 artiger Beschleunigung sind garantiert kein Fortschritt !