Elektromotor selbstbauen - Grundwissen erforderlich!

Hallo liebe Modellbauer,

Ich interressiere mich sehr für die Technik von Modellen, das Funktionieren allein reicht mir nicht.
Im Prinzip weiß ich auch, wie ein elektro Motor funktioniert (hauptsächlich brushed), und ich wollte mir mal einen selbst wickeln. (Brushless)
Bei epp-versand habe ich mir dann einen günstigen gekauft. zunächst wollte ich den zum Laufen bringen (mir sind eh zwei Magnete kaputt gegangen und auch Kupfer kann ich im Augenblick nicht bestellen)
Deshalb habe ich die Magnete (irgendwie) mit Abstand eingeklebt, Kupferlackdraht von einer ausgedienten Schütteltaschenlampe genommen (c.a.0,2mm) und bewickelt. was ich da nicht beachtet habe (weshalb der auch keinen Mucks gesagt oder gepiept hat...) ist, die Magnetrichtung (N-oder S nach innen) und das richtige Verkabeln. auch habe ich mir Anfang-und-Ende der Kabel nicht gemerkt. zum Ausprobieren habe ich 20 Windungen genommen.

Doch da es nicht funktionierte, habe ich im I-net geschaut und kam auf einige Fachbegriffe, die ich nicht kannte, und einige Fragen sind auch noch unklar:

Wie rum muss ich die Magnete einkleben?
Wie rum den Draht wickeln?
Was ist Stern-und was ist Dreiecksschaltung? (ungefähr ist mir das klar, genau erklärt wurde das aber nirgens...)
Was ist der Unterschied zwischen Pole und Nuten?
Ein Brushless motor mit 9 Zacken am Stern hat doch 3 Drähte, 6 Enden. Wie genau bewickle ich das?
Was ist dann der Unterschied zwischen einen X-zackigen Stern?

Ich bin allen sehr dankbar, die sich auf mein Niwo herabsetzen würden und mir helfen können!

Herzlichste Grüße,
Johannes
 

Nice

User
Hallo liebe Modellbauer,

Ich interressiere mich sehr für die Technik von Modellen, das Funktionieren allein reicht mir nicht.
Im Prinzip weiß ich auch, wie ein elektro Motor funktioniert (hauptsächlich brushed), und ich wollte mir mal einen selbst wickeln. (Brushless)
Bei epp-versand habe ich mir dann einen günstigen gekauft. zunächst wollte ich den zum Laufen bringen (mir sind eh zwei Magnete kaputt gegangen und auch Kupfer kann ich im Augenblick nicht bestellen)
Deshalb habe ich die Magnete (irgendwie) mit Abstand eingeklebt, Kupferlackdraht von einer ausgedienten Schütteltaschenlampe genommen (c.a.0,2mm) und bewickelt. was ich da nicht beachtet habe (weshalb der auch keinen Mucks gesagt oder gepiept hat...) ist, die Magnetrichtung (N-oder S nach innen) und das richtige Verkabeln. auch habe ich mir Anfang-und-Ende der Kabel nicht gemerkt. zum Ausprobieren habe ich 20 Windungen genommen.

Doch da es nicht funktionierte, habe ich im I-net geschaut und kam auf einige Fachbegriffe, die ich nicht kannte, und einige Fragen sind auch noch unklar:

Wie rum muss ich die Magnete einkleben?
Wie rum den Draht wickeln?
Was ist Stern-und was ist Dreiecksschaltung? (ungefähr ist mir das klar, genau erklärt wurde das aber nirgens...)
Was ist der Unterschied zwischen Pole und Nuten?
Ein Brushless motor mit 9 Zacken am Stern hat doch 3 Drähte, 6 Enden. Wie genau bewickle ich das?
Was ist dann der Unterschied zwischen einen X-zackigen Stern?

Ich bin allen sehr dankbar, die sich auf mein Niwo herabsetzen würden und mir helfen können!

Herzlichste Grüße,
Johannes

Hi
ich konnte den Motor nicht finden.
Wenn es ein 12N14P ist und nun ein 12N12P draus gemacht hast, kann und wird der nie laufen lernen.
Magnete immer im wechsel einkleben, der Wicklungsrechner gibt es ja schon vor.
 
Danke für eure schnellen Antworten!
Also Magnete immer so einkleben (die muss man doch kleben?), dass man die erst einmal in einer Reihe legen kann und so zusammenhalten?
Gibt die anzahl der pole die Magnete und die anzahl der nuten die sternzacken an?
Vielen Dank.
JOHANNES
 

FamZim

User
Hallo Johannes

Kleiner Grundkurs ?

Der Motor ist aufgeteilt in Rotor, das ist alles was sich dreht oder rotiert, und den Stator, an den der Motor befestigt wird und steht, mit Wicklung und Nuten.
Der Rotor besteht aus einem Eisenrohr oder Kern, mit den Magneten.
Dreht er aussen, ist es ein Aussenläufer, dreht er innen ist es ein Innenläufer.
Die Wicklung im Stator, wird in Nuten eingelegt, oder um die Stege gewickelt.
Das kommt auf das gleiche hinaus.
Die Eisenstege sind aus Dynamoblech und haben am Luftspallt eine Verbreiterung, die auch Hammerkopf genannt wird.
Bei ganz kleinen Motoren, mit nur dreien, sagt man auch 3 T Anker, Anker kommt von den Bürstenmotoren.
Bei Deinem scheint einer mit 9 Stegen und Nuten vor zu liegen, (vergesse mal das Wort Sternzacken wieder ;) ).
Das ein Motor mit 9 Stegen und 9 Magneten (die IHREN Steg niemals loslassen werden), nicht vernünftig läuft dürfte auch verständlich sein.
Normal ist für einen 9 Nuter eine Magnet"POL"zahl von 6 oder 12 !
Die Magnete müßen auch alle mit gleichen Abständen geklebt sein , ganz wichtig !!!
Die Magnete sind IMMER abwechselnd N - S - N - S eingeklebt, da die Spulen von einem zum anderen wechseln, zb N abstossen und S anziehen.
Dann wird das elektrische Feld umgepolt und er wechselt weiter zum nächsten N Magneten.
Mit einer anderen Wickelart läuft auch ein 8 oder 10 Poler.
Wenn Deiner also 12 Pole hatte kann man, minus 2, auch ein 10 Poler daraus machen, aber mit anderer Wicklung, das heist anders geschaltet .
Die Schaltung muß gemacht werden da drei Spulensystem gewickelt werden, für Drehstrom oder die drei Phasen Wicklung.
Das sind 6 Enden im allgemeinen.
Ableitungen aber nur 3 , also gehören drei Enden irgenwo mit drann.
Bei Sternschaltung kommen sie zusammen zu DEM Sternpunkt, der keine Ableitung hat.
Bei Dreieckschaltung kommt je ein Ende, mit dem Anfang einer ander Phase zusammen, an eine Ableitung.
Niemals mit dem eigenen Anfang :D
Mit dem Wicklunsrechner oben im Link, kanst Du die anzahl der Stege und die Polzahl (Magnete) eigeben.
Gezeigt wird dann die dazugehörige Schaltung und auch die Wickelrichtung der Spulen !!!!
Das muß dann genau so eingehalten werden, sonst gibt es Probleme.
Auch mit dem dünnen Draht MUß er laufen und piepen ;)

Gruß Aloys.
 
Vieelen Dank!
Das war sehr gut zusammengefasst! ich werde versuchen, das auswendig zu lernen ;-)
Gruß, Johannes
 

FamZim

User
Hallo

Das steht auch im Wicklungsrechner ;) man muß es nur lesen(lernen,

Gruß Aloys.

Wer nicht fragt bleibt dumm
Wer nur fragt, und nicht selber mitdenkt, bleibt dumm!
 
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