EMC vega F3B Bungee gummi reparatur?

Moin,
ich Fliege/Flitsche seit mehreren Jahren mit dem Bungee gummi von EMC-Vega. Beim aufrollen is mir aufgefallen, dass es direkt am Verbinder zur Perlonschnur einen einschnitt hat. Also habe ich direkt dahinter abgeschnitten und den Verbinder rausgeschnitten. Jetzt ist das Problem, diesen Verbider wieder in den Schlauch zu stecken. Habe es schon mit WD-40 probiert aber damit geht der schlauch nur ca.2 cm auf den ca 8cm langen Verbinder. Hat da jemand noch Erfahrungen oder Ideen?

LG
Niko
 

Addicted

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ganz easy - wenn man weiß wie!

ganz easy - wenn man weiß wie!

Hi Nico,

das geht mit Haarspray ganz einfach. Du musst eine ganze Menge in kurzer Zeit in den Gummischlauch sprühen und dann - wenn das Spray noch am "sprudeln" ist - den Verbinder reinschieben. Das flutscht dann wie von alleine...

Gruß
Chris
 

Addicted

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Hallo Martin,

man kann natürlich auch noch Pattex Extreme mit reinschmieren - gibt außer Sauerei tatsächlich noch zusätzlichen Halt. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass der Verbinder auf Grund der Einschnürung des Gummis durch Zug bereits ohne Kleber hält. Zumal Haarspray ja auch nicht wenig klebt. Wie es sich allerdings mit dem WD40 verhält....? :rolleyes:

Gruß
Chris
 
Vielen Dank,
ich werde es nacher mal mit dem Haarspray versuchen. Das mit dem WD-40 war dann nicht so Produktiv ;) werde aber, so war es vorher auch, noch ein Kabelbinder am Ende anstrabsen.
 

VOBO

User
Frag doch einfach mal bei EMC-Vega nach.
Bei meinen fertig montierten Gummis war ein transparenter Kleber verwendet.

Gruß Volker
 

hbe

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Haarspray statt WD 40

Haarspray statt WD 40

Hallo Nico,
habe gerade deine Mail gesehen. Ich antworte trotzdem hier, denn hier können aber viele etwas davon haben.
Ich hoffe auf dein Verständnis.
Deine Risse entstehen fast ausschließlich nahe beim Verbinder, weil dort der Gummi am meisten arbeiten muss.
Immer rauf und wieder runter.

Bitte kein WD-40 verwenden, weil Öle enthalten sind, die das physikalische Befestigungssystem aushebeln können.

Die Verbinder halten im Schlauch durch Reibung, die durch den Anpressdruck aus der Einschnürung des Megarubber-Schlauches (oder sollte ich den in VEGA-Rubber umbenennen) entsteht.
Also muss man bei der Montage das Einschnüren verhindern und den Reibungsbeiwert so klein wie möglich halten.
Den Reibunsbeiwert kann man mit einem temporären Gleitmittel heruntersetzen. Das einfachste ist Haarspray, dessen Alkohole sich leicht und schnell verflüchtigen.
Außerdem sorgt nach dem Austrocknen der Haarspray-Rest für eine verbesserte Anfangshaftung.
Der Trick besteht darin die kurze Zeit des Flüssigzustandes des Haarsprays schnell zu nutzen.
1. Schritt den Gummi sauber abschneiden.
2. den Endverbinder in einem Schraubstock so einspannen, dass er in Richtung Armgelenk leicht nach oben zeigt, so dass er in Aufschieberichtung die geringste Verkantungsmöglichkeit bietet.
3. Haarspray in das Schlauchende spritzen, bis es tropft.
4. Das Schlauchende außen trocken putzen, sonst rutschen die Finger und alles misslingt.
5. Den Verbinder tropfnass allseitig einsprühen.
6. das Schlauchende mit der "falschen" Hand mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger auf den Verbinder ca. 5 mm auffädeln.
7. Gleichzeitig mit der richtigen Hand mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger den Schlauch ca. 3-4 cm hinter der auffädelnden Hand nachschieben,
so dass er gestaucht bleibt und somit einen größeren Innendurchmesser hat. Diese Aktion vor der Montage ein paar Mal üben.
Das Schlauchendstück ist gestaucht, also keine Einschnürung. Die beiden Hände mit Druck aus dem Oberkörper zum gleichzeitigen Aufschieben nutzen.


Eigentlich sollte die Aktion nun erfolgreich sein und dauert nur Bruchteile einer Sekunde. Es sollte flutschen. Fertig.

Nur bei den großen Gummis ist , wenn man langsam arbeitet, Pattex hilfreich.

Aber wenn man trotzdem stecken bleibt, dann hilft nur das Gummi wieder "etwas" zurückziehen, dann das Ende mit den Fingernägeln zurückschieben, bis sich die Einschnürung wieder zurückstellt und wieder etwas ziehen usw.
Aber dann klapptes beim nächsten Mal.

Und ab dem F3B-Gummi nicht den Kabelbinder vergessen.
Ihr Kraftmeier versucht ja gern das Maximum zu überschreiten.

Wenn alles ca. 20 Minuten alt ist, dann den Verbinder nahe der Ringschraube fassen und die zweite Hand greift den Schlauch ca. 300 cm weiter innen, Anspannen und den Gummi auf dem Verbinder einschnüren.

Jetzt funktioniert die Physik und der Pilot freut sich auf's Flitschen.

Ciao HB von EMC-Vega
 
Auch ich hatte schon 2 x einen Riß im Gummi direkt hinter dem Verbinderstück.
Als Ursache habe ich den Einschlag des schweren Verbinderstückes auf den Boden in Verdacht, nach einem kräftigen Schuß schlägt das Gummiende heftig auf dem Boden auf und steckte teilweise 3-4 cm tief im festen Grasboden.
Zum Schutz der empfindlichen Übergangszone vom Verbinder zum Gummi habe ich einfach außen 3 Lagen Tesaband rumgewickelt als Schutzhülse.
Danach habe ich noch keinen weiteren Defekt mehr gehabt.

mfg
der Nichtflügler
 
Und ab dem F3B-Gummi nicht den Kabelbinder vergessen.
Ihr Kraftmeier versucht ja gern das Maximum zu überschreiten.

Hallo!
ist der Kabelbinder nicht eventuell kontraproduktiv, weil die üblichen Binder an der Innenseite relativ scharfkantige Flanken haben und daher eine gewisse Einschnürung/ Kerbwirkung am Gummi verursachen? Ich muss gestehen, dass ich euer 14mm Scale-Gummi ohne Kabelbinder verwende und zwar schon ein paar Jahre und noch nie einen Riss hatte (außer- bewusst- an der Schnur)
 
Hallo Compositas,

einfach vorher einen Schrumpfschlauch drüber und dann den Kabelbinder dranmachen.
So haben wir das gemacht - noch nie Probleme gehabt.

Wurde im Übrigen auch mal von EMC-Vega so gemacht.
 
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