Empfängerakkugröße und Weiche im F3AX?

tomtom

User
Servus,
bin am Aufbauen einer Delro Ultimate.
Da ich Gewicht sparen will, sollen die 2 Empfänger- u. der Zündakku (für ZDZ 100) nicht übermäßig schwer sein.

Welche Größe setzt man vernünftig ein um sicher 5-6 Flüge im F3AX Stil zu machen?

Hatte bis jetzt 1800er Lipo´s im Sinn, die wiegen pro 2S Pack ca 110g, ist es sinnvoll leichtere und kleinere Zellen z. Bsp. 1300er (85g/2S) einzusetzen?

Nach schlechter Erfahrung mit einem zu schwach dimmensionierten BEC System möchte ich diesmal ein DPSI 6 Magig (100g) einsetzen.
Oder hat jemand einen leichteren Vorschlag?

Gruß
Thomas
 

Griffon

User
Hallo Thomas
Die Grösse vom Akku hängt ab von der Grösse des Verbrauchs. Somit ist die erste Frage wie viele und welche Servos sind verbaut. Hast schon mal die Stromkonumation gemesen? Z.B mit Unilog und entsprechendem Stromsensor.


Schöne Grüsse
René
 

tomtom

User
Servus,
wenn ich erst messe, hab ich ja die Akkus dann schon oder?
Messen unter Last im Flug ist was anderes als zu Hause im Keller.

Meine 2,6m Cap mit DA 100 und 2 Servos pro QR hat z. Bsp. pro 8 Minuten Flug ca. 150mAh pro Akku, also 2x Empfänger und 1x Zündung verbraucht, dies im F3AX-Flugstiel und mit analogen 6 x Futaba-Servos und einem Jumbo-Hitec.

Sollte der Stromverbrauch mit den 4x HS 7965, 2x HS 7985 und 1x HS 5955 in etwa gleich liegen sollten 2x 1300er LiPo´s für 6 Flüge sicher genügen, bevor ich nachladen muß.

Nur alle Theorie ist grau.

Gruß
Thomas
 
Wir fliegen in unserer Yak in der Jahresrunde wie viele andere auch mit zwei Empfängern
ohne Powerbox und mit zwei A123 Lifepos.
Sowohl Jeti als auch ACT können empfängerseitig Ströme von 15A liefern.
Die A123 können immer im Modell bleiben (man kommt auch manchmal schlecht an die Akkus heran.)
Lipos im Modell fest verbaut und dort laden ist für uns ein absolutes nogo!
Wir verwenden eine einfache Akkuweiche (ACT 30A)zur Stromverteilung auf die Empfänger.

Raymund

P.s. wir laden nach 8 Trainingsflügen a 10 Minuten (A-Programm) ca. 700 mAh pro Akku nach.
Modellgewicht ist 12,7kg Da 100
 

Griffon

User
Mag ja sein dass Theorie grau ist. Wenn du jedoch 6 analoge Futaba Servos mit 7 digitalen Hs Stromkillern vergleichst, ist diese Theoriefarbe schwarz.
Gruss René
 
Moin,

Bei der Wahl des Akkus sollte man sich immer erst mal fragen, welche Kapazität man nehmen würde, wenn nur ein Akku verbaut wird. Dann einfach zwei davon nehmen. Denn was hat die doppelte Auslegung sonst für einen Sinn?! Ein Akku muss es im Notfall genau so sicher bringen wie zwei.

In meiner Giles mit 235cm und 8 digis kommen zwei 2/2900 LiFe zum Einsatz.

Grüße
Martin
 

tomtom

User
Servus,
also wie ich das sehe sind meine altbewährten 1600er Konions wohl immer noch eine Alternative.
Da wiegt der 2S Pack 90g, ist eigensicher und ohne Ballancer zu laden.
Und die sollten für 5 Flüge ausreichen.

Gruß
Thomas
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Hallo,
ist ja ganz nett wenn hier mit Akkukapazitätsangaben und Akkutypen um sich geworfen wird.
Was zählen sollte sind aber Zahlen und Fakten.
- Wie viel Strom zieht die Empfangsanlage mit angeschlossenen Servos im Betrieb
- Wie hoch sind die maximalen Spitzenströme unter Last

Beides ist erforderlich um sicherzustellen dass die Eingangsspannung in Empfänger und Servos unter allen Betriebszuständen stabil steht.
Ein kurzzeitiges Einbrechen der Spannung bewirkt einen Ausfall der Empfangsanlage mit Reboot, da helfen die besten Failsafe-Fantasien nicht weiter.
Failsafe ohne Strom geht nicht. Auch ein programierter Batterie Failsafe setzt voraus dass die Spannung langsam absinkt.....

Pflicht:Es ist also immer lohnend mittels Ampermeter den Strom am Anschlusskabel des Akkus zu messen und dabei die Spannung am Empfängereingang im Auge zu behalten.

Die Kür:Perfekt wäre es die Spannung mit einem Osziloskop aufzuzeichnen und dann zu überprüfen ob kurzeitige Spannungseinbrüche zu sehen sind...man müsste nur eins haben.

Je nach Innenwiederstand des Akkutyps kann viel oder wenig Strom fließen. Wenn der Akku nicht die erforderlichen "Muskeln" hat bricht die Spannung unter für "ihn" zu großer Last ein.
 
Hallo,

ich würde dir die DPSI Mini 5 Magic empfehlen, da du ja 4 QR Servos verwendest?
Mit der 5er kannst du die einzelnen Servos perfekt aufeinander abstimmen.

Viele Grüße

Jakob_B
 

Jey

User
Hi Christian,

ich denke über "Akkus mit Muskeln" brauchen wir uns heutzutage keine Sorgen mehr machen (oder etwa doch?;))

Wenn man sich nach deiner Vorgehensweise richtet müsste also in jedem Modell einen anderen Akku genutzt werden da man ja irgendwo immer ne differierende Konfiguration hat.
Strom messen fällt ebenfalls sehr schwer, die "Leerlaufströme" sagen direkt garnichts aus und ein Multimeter/Zangenwandler mitfliegen lassen ist auch nicht jedermann´s Sache (zudem für kurzzeitige Peaks vermutlich eh zu träge)

Was Thomas interessiert sind ja, so denke ich, Erfahrungswerte anderer Piloten und die soll er bekommen ;-)

Ich flog bisher immer 1800er Pro-Tronik Lipo´s auf Weiche und Zündung. Ganz egal ob 9x 5955TG Digitalservos + Smokepumpe oder nun 5x 7955TG Digitalservos ohne Smoke.
Damit sind locker 6-8 Flüge drin! In meiner F3A-X Elektro-Extra war ich sogar nur mit 2x 800er Lipo´s unterwegs, hat ebenfalls locker für 6-8 Flüge gereicht allerdings sei anzumerken das der Empfängerstromverbrauch in einem Elektromodell wesentlich geringer ausfällt!


Kurzum: Mit den 1800ern liegst du aufjedenfall nicht verkehrt!


Gruß Jochen
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Hi Jochen,
es gibt immer noch 10C Lipo´s, NImH Zellen in Mignon Größen mit ähnlicher Kapazität uvm. mit hohem Innenwiederstand.
Kürzlich hatte ich einen Kunden mit 3000er NimH Zellen in die nur noch 1800mAh reingingen...er meinte das reicht doch noch Dicke, er habe ähnliche Modelle früher mit 1800er Akkus geflogen.
Ich denke irgendwer im Umfeld hat immer ein Multimeter, die Messung ist schnell erledigt und schadet niemandem.
Die Last kann durchaus mit Gewichten oder der Hand simuliert werden, besser als ungeprüft ist es allemal.
 

Mark M

User
Moin,

Bei der Wahl des Akkus sollte man sich immer erst mal fragen, welche Kapazität man nehmen würde, wenn nur ein Akku verbaut wird. Dann einfach zwei davon nehmen. Denn was hat die doppelte Auslegung sonst für einen Sinn?! Ein Akku muss es im Notfall genau so sicher bringen wie zwei.

In meiner Giles mit 235cm und 8 digis kommen zwei 2/2900 LiFe zum Einsatz.

Grüße
Martin


Hallo Martin,
die Aussage halte ich für nicht ganz richtig. D.h. mit anderen Worten: wenn einer deiner Akkus ausfällt, kannst du immer noch 6 Flüge machen. Ich würde lieber unten bleiben, mit nur einem Akku. 2 mal 2800 ist selbst für eine 3m Yak ausreichend.


Mal als Erinnerung: 7- 10 Jahre hat Alex Heindel mit einem 1700ter NiCd Akku gewonnen. Ich meine es war ein Fünfzeller und Graupner 4421 (8kg-Servo) So einfach war das damals...

Hinsichtlich Gewicht und Lärm würde ich auch ein System von 2 mal 1300 bis 1600 fliegen.


Gruß
Mark
 

tomtom

User
Hallo,

ich würde dir die DPSI Mini 5 Magic empfehlen, da du ja 4 QR Servos verwendest?
Mit der 5er kannst du die einzelnen Servos perfekt aufeinander abstimmen.

Viele Grüße

Jakob_B

Servus,
ich werde die 6er Magic nehmen.
Ich progge die 4 QR-Servos über die Mischer der Fernsteuerung, SR geht einzeln über die DPSI und die 2 HR-Servos werden mit der Magic Funktion angesteuert.
Die QR Servos deshalb über den Sender, weil man die dort z. Bsp. auch gegenläufig, z. Bsp. zum bremsen, proggen kann.


Zu den Akkus: das beste Gewichts-Kapazitäts-Sicherheitsverhältniss bieten die 1600 Konions. Die Teile sind bis ca. 10C Dauerlast gut einzusetzen. Das sind dann 16A Dauer x2 Packs =32 A Dauer. Wenn man das so rechnen darf, weil ja die Weiche dazwischen hängt??

Ich weis jetzt nicht wieviel Strom beim Fliegen fließt, ev. hat das mal jemand mit Telemetrie geloggt, denke aber, daß der Strom wohl seltenst über 10A liegen wird.

Alternativ wären dann ev. die 1300er 30C SLS mit 85g Gewicht pro 2S Pack. Dann eben mit den Nachteilen der LiPo-Technik bez. Sicherheit und der Notwendigkeit des ballancierens.
Die 1800er SLS sind mir mit 105g schon zu schwer.

Gruß
Thomas
 
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