Empfänger-Stromversorgung aus dem SBEC des Reglers (YEP100+6sAkku) und LIFEPO (2100mAh 6,6V) und EMCOTEC DPSI DualBat

Hallo zusammen,
habe schon viel gegoogelt und gelesen, aber noch keine konkrete Antwort gefunden.
Ich würde gerne eine Empfänger-Stromversorgung bestehend aus dem SBEC des Reglers (YEP100+6sAkku) und einem LIFEPO (2100mAh 6,6V) und EMCOTEC DPSI DualBat realisieren. Ich möchte also die Doppelstromversorgung mittels Antriebsakku und einem weiteren Akku realisieren.
Ist das überhaupt möglich? Wenn ja, was ist zu beachten, umzubauen oder zu ergänzen?
Danke für eure Hinweise.
 
Hallo,
vielleicht wäre das JETImodel DSM ESCJETImodel DSM ESC das richtige Bauteil für dich.
 

gerwi

User
gute Empfehlung!...nach sowas habe ich schon gesucht (für HV-Betrieb), da ich gerne das Regler-bec mit einem zusätzlichen "kleinen" Life sichern möchte. Ausgangspannung?!: Lt. Anleitung wird immer die höhere Spannung an den RX weitergegeben. Das bedeutet aber, dass man die bec-Spg. über der des Life einstellen sollte, wenn man eine "unnötige" Entladung eines "kleinen" Not-Life verhindern will - und sicherstellen, dass Rx und Servos diese Spg. können. Und sinnvollerweise sollte man sich hier über die Telemetrie über eine "Spannungsreduzierung" informieren lassen.
 

onki

User
Hallo,

Ich bin kein großer großer Fan von diesen BEC-Weichen. Die Emcotec kann in der neuen Version (wie auch immer diese zu erkennen ist) 4A Dauerstrom.
Das sollte für den Gebrauch im Segler durchaus reichen.
Leider hast du in dem Fall halt 2 BEC nacheinander (erst der Regler, dann noch die Weiche), was nicht gerade prickelnd ist.
Als Zweitakku reicht ein 2s LifePo mit 1100 mAh Kapazität. Der greift dann nur bei BEC-Ausfall und versorgt ggf. den Magnetschalter (1µA - also nix).
Durch die stabilisierte Ausgangsspannung (und deswegen mag ich die Dinger nicht) wird es schwierig, einen eventuellen (wenn auch recht unwahrscheinlichen) Ausfall zu erkennen.
Daher bevorzuge ich die DSM / DSM ESC (oder künftig die Voltario T60 wegen der zusätzlichen Telemetrie).

Gruß
Onki
 
Geht das so nicht?
Beim Regler das rote Kabel abgeklemmt und dann an die Weiche,
siehe Bild.
Bildschirmfoto 2021-01-16 um 15.06.11.png
 

onki

User
Hallo,

Das geht so nicht wirklich, weil dein Regler BEC komplett außen vor ist und die Versorgung ausschließlich über den LiFePo erfolgt.
In dem Fall kannst du die Weiche auch ganz weglassen, weil es nichts mehr für eine Weichenfunktion gibt.

Ein LiFePo geht beim YEP100 leider nicht als Backup , weil der einen festen 5,5V Ausgang hat und der LiFePo so immer dominieren würde.
Daher müsstest du beim Backup z.B. auf 4s eneloops setzen.

Das orange Kabel kommt in keinem Fall an die Emotec Weiche, weil es dort nichts zu suchen hat. Das kommt direkt an den Gaskanal am Empfänger.
Also rotes und braunes Kabel an die Weiche, das orange an den RX und als zweiten Akku z.B. einen 4s eneloop AA Pack.

Deshalb hab ich beispielsweise den YEP90 im Einsatz (den es offenbar nur noch als 120A Version gibt). Der hat ein einstellbares BEC und ich kann z.B. 7.4V Ausgangsspannung einstellen. Dann wäre ein LiFePo als Backup denkbar.

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beabsichtige einen 6m Segler mit 10 Servos zu elektrifizieren. LowVolt analog!
Dass es nur mit der Emcotec-Weiche und zwei Empfänger-Akkus und abgeklemmten roten BEC-Kabel geht ist klar.
Aber ich hänge an dem Gedanken nur einen extra Akku mit der Emcotec-Weiche zu verwenden.
Meine Vorstellung soll später auch für ein F5J-Modell sein, wenn überhaupt möglich.
 
Hallo
Habe noch eine "Bauernlösung " parat!
Den Lifepo einfach über einen Schalter und dann V Kabel an Empfänger und Regler anschließen. In die rote BEC Leitung vom Regler eine entsprechend belastbare Sperrdiode ( 15 A oder so) einlöten, um Spannungsfluß vom Lifepo in das Regler BEC zu vermeiden ( Mögen mache Regler gar nicht !). Das BEC dann einfach auf die Spannung einstellen, die der Lifepo max bei Voll hat und gut ist. Geht vom reinen anschließén her ohne Weiche oder sonstiges und der Lifepo ist dann auch immer vollgeladen...muß man sich auch nie mehr kümmern.....außer ab und zu evtl mal balancen. Wichtig nur beim Ersten mal den Empfängerakku volladen, damit kein zu hoher Ladestrom vom Regler zum Lifepo fließt. Den Schalter kann man auch mit elektronischem Schalter über die RC Anlage machen, die ja nach anstecken des Flugakkus schon funktioniert....oder neben dem Elektronikschalter über RC und noch einen zweiten, mechanischen mit Leitung zum Empfänger , damit man RC Anlage zum Einstellen usw auch mal ohne Flugakku einschalten kann ....und diesen dann im Flug Betrieb diesen Schalter auf aus und nur über RC Schalter den Lifepo mit zugeschalten.

Hat bei mir Bestens funktioniert, habe es aber meist mit Nimhs gemacht.

Gruß Andi
 

onki

User
Hallo,

Solange wir hier von einem YEP 100 reden, der nur fest 5,5V ausgibt klappt das nur mit NiMH als Backupakkus.

Sofern du den noch nicht gekauft hast, rate ich zum YEP 120 LV oder einem SWORD 100 (wo man halt die BEC-Spannung ändern kann).

Bei einer Weiche versorgt immer das Glied mit der höheren Spannung das Modell. Ein fast leerer LiFePo hat immer noch gut 5,5V und ist damit immer noch das versorgende Glied.

Das Problem bei den NiMHs ist, das ein 4s eneloop als Notakku schon grenzwertig ist bei so einem Modell. Aber andere NiMHs würde ich nicht einsetzen.
LiFePos sind da viel besser und auch pflegeleichter. Daher würde ich einen anderen Regler mit HV-BEC nehmen, auch wenn 2 BECs in Reihe Mist sind.
Aber eine LV Konfiguration in so einem Modell halte ich generell für Mist. Daher muss man in einen sauren Apfel beißen.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

theoretisch ist das machbar, stellt zugleich aber die wirklich schlimmste Lösung dar, die man machen kann (3 BECs für eine Stromversorgung).
Da geb ich keine Empfehlung ab.

Bitte klammere dich nicht endlos an die Emcotec-Weiche und mach sie lieber zu Geld. BEC-Doppelstromversorgungen mit LV sind immer ziemlich halbgar. Ich würde es mit dem DSM ESC und einem 4s eneloop AA Pack realisieren. Du wirst die Energie des eneloop, außer zur Versorgung des Magnetschalters) eh nie benötigen.

Gruß
Onki
 
Also gut, ich gebe mein Gedankenspiel auf und muß nun entscheiden für meinen Segler mit 10 Servos und Antrieb:

1. Regler-Bec und DSM ESC und 4s eneloop AA Pack, DSM neu kaufen
oder
2. Regler-Bec ohne rotem Kabel und Akkuweiche mit 2 LiFePo, alles vorhanden

Vorteil / Nachteil, auch wenn nun DSM der Favorit scheint ?
 

onki

User
Hallo,

1. Vorteil: Das Regler BEC bezieht den Strom aus dem Antriebsakku und der Backupakku wird so gut wie nicht belastet.
Daher muss der nur 1-2 mal pro Saison routinemäßig überprüft werden.
Nachteil: teurer

2. Die Doppelstromversorgung bedeutet beide Akkus werden gleichmäßig entladen und müssen nach jedem Flugtag gepflegt sprich geladen werden, wie auch der Antriebsakku. Das ist Beschäftigungstherapie.
Vorteil: ist vorhanden

Du musst es selbst entscheiden. Mir kommt keine Doppelversorgung mehr ins Haus weil schwer, arbeitsintensiv und unnötig.

Gruß
Onki
 
OK, danke,
werde also mein bereits vorhandenes Equipment zunächst einmal für den grossen Segler einsetzen.

Hat jemand einen Tip für meinen neuen noch anzuschaffenden F5J Segler (3,60m, voll GFK/CFK)
Dort habe ich ja beengte Platzverhältnisse, habe noch kein vorhandenes Zubehör und möchte
ebenfalls mehr Sicherheit in Bezug auf Stromversorgung(nicht nur BEC).
Dort ist dann wahrscheinlich DMS das richtige, oder zu groß?
 

onki

User
Hallo,

In Steckenfliegern hab ich grundsätzlich kein Zusatzequipment abseits vom Regler BEC.
Wenig Servos, wenig Platz, zuviel Einschalt-Fummelei und absolut zuverlässige Regler machen das für mich unnötig.
In größeren Modellen leistet der Backup-Akku gute Dienste bei der Einstellung des Schwerpunkts. Beim Stecken mache ich das einzig mit dem, Antriebsakku.

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:

Knut

User
Ich benutze dieses BEC und bin sehr zufrieden damit:
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Macht keine schlechten Eindruck, wäre die Frage nach welcher Logik der auf den Backupakku umschaltet. Kann die Spannung des Backupakkus auch größer als die Hauptspannung sein? Ich denke fast, ja.

Ansonsten könnte es auch mit einem separaten UBEC gehen was auf 6V gestellt wird und LIFEPO über 2x Si Dioden entkoppelt. Das UBEC dann über eine Schottkydiode. Ist zwar etwas Schade um das ungenutze Regel BEC, aber es ist um so manche Jungfrau Schade.


Tschüß
Knut
 
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