Empfangsprobleme Voll-Cfk F3B Modell

Hallo,

um es kurz zu machen ich bin (wiedereinmal :D ) mit meinem Latein am Ende.

Ich kann machen was ich möchte ich komme beim Reichweitentest mit meinem Caracho einfach auf keine akzeptablen Werte.

Folgende Möglichkeiten der Antennenverlegung habe ich bereits versucht:

- Antenne gestreckt im Rumpf
- Antenne im Rumpf verlängert, Ende herausbaumeln lassen
- Antenne in Fläche
- Antenne auf Rumpf gestreckt (versch. Positionen)
- Antenne auf Rumpf im Zickzack
- Antenne hinter Tragflächen in Richtung Seitenleitwerk gespannt
- Antenne im/auf Rumpf bis zum Seitenleitwerk dann 90 Grad im Seitenleitwerk nach oben
- Antenne im/auf Rumpf bis zum Seitenleitwerk dann 90 Grad im Seitenleitwerk nach oben dann am Leitwerk aussen 30 cm Federstahl nach hinten
- Bowdenzug als Antenne
- 40 cm Stabantenne vor und hinter den Tragflächen
- Potentialausgleich Cfk - Empfänger minus
- Ferritringe

Die Probleme sind mit Elektro- wie mit Seglerrumpf nahezu identisch

Der Reichweitentest ist nur erfolgreich wenn ich die Antenne direkt am Empfänger aus dem Rumpf führe und frei nach unten hängen lasse. Dies ist natürlich keine befriedigende Lösung. Spätestens beim Speedflug weht es die Antenne ja parallel zum Rumpf. Ausserdem wird sie früher oder später beim Landen beschädigt.

Bisher getestete Empfänger:

2 ACT DSQ8
1 Webra DS8
1 Schulze Alpha 835W

am Donnerstag bekomme ich noch leihweise einen Graupner DS19. Allzuviel verspreche ich mir aber davon auch nicht da dieser in einer Elita schon versagt hat.

Gibt´s noch irgendeinen Tipp von euch? :rolleyes:

[ 29. Juni 2004, 20:36: Beitrag editiert von: matteusel ]
 
Hallo,

wenn du einen Graupner SPCM Sender hast, dann kann ich dir den SMC 19 DS von Graupner empfehlen, denn fliegen einige Piloten in F3B.
Ansonsten gibts noch eine Y-Lösung die hier beschrieben wird: http://www.f3j.com/antenna.htm (Hab ich aber keine Erfahrung mit). Vielleicht hilft es.

Gruß
Sepp

[ 29. Juni 2004, 22:42: Beitrag editiert von: Josef Singer ]
 
Hallo,

der Tipp von Sepp ist gut, ich verwende den smc-19 DS mittlerweile in allen Wettbewerbsmodellen und er ist nach meiner Meinung der beste Empfänger, wenn sich Kohle im Rumpf befindet.

Wie ist denn der Rumpf genau aufgebaut? Kohlerovings oben und unten oder komplett in Kohle? Falls der Rumpf komplett in Kohle aufgebaut ist, muß die Antenne aus dem Rumpf raus. Ein mittlerweile verbreiteter Trick ist das Verlängern der Antenne bis in den Leitwerksbereich und dann das Herausführen am Leitwerksende außen (bei Kreuzleitwerk am Seitenruder oben, bei VLW an einer Fläche außen) in Form eines dünnen Stahldrahtes, der ca. 50 cm lang ist.
Mach dir dabei keine Gedanken bezüglich der Originallänge der Antenne, natürlich führt die o.g. Anordnung zu einer deutlich längeren Antenne. Wichtig ist aber die Verbesserung der effektiven Länge, bei der Empfang möglich ist.

Gruß, Karl Hinsch
 

Sterni

User
wir haben bei unseren carachos auch die beschriebenen probleme gehabt.
die lösung hieß auch bei uns SMC19 - Empfänger, DS muss nicht unbeding sein.
die antenne habe ich in einen bowdenzugrohr nach hinten geführt und dann mit einem stück stahldraht ins leitwerk verlängert. seitdem gibts keine probleme mehr.
gruß
Michael
 
Hallo,

@Sepp

vielen Dank für deinen Tipp mit der Samba Homepage. Ich habe die dort aufgezeigten Möglichkeiten ebenfalls noch ausprobiert. Leider ohne signifikante Verbesserung.

@ Karl

der Rumpf ist vollständig aus CfK. Die von dir erwähnte Methode hatte ich schon erfolglos versucht.

@ all

ich habe leider vergessen zu erwähnen, dass ich MC4000 fliege und mir somit Graupner PCM verschlossen bleibt.

Den Graupner DS19 habe ich mittlerweise auch getestet. Dieser ergab aber ebenfalls keine Verbesserung.

Mittlerweile habe ich mit dem ACT DSQ8 im Seglerrumpf eine Konstellation gefunden die im Test eine Reichweite von ca. 50 Meter ergibt. Hierbei führe ich die Antenne im Rumpf nach hinten und von dort im Leitwerk nach aussen. An der Aussenseite des Leitwerks lasse ich ca. 30 Zentimeter der Antenn frei hängen.

Jetzt werde ich mal versuchen ob dies mit dem E-Rumpf ebenfalls funktioniert, da ich dort die Antenne aussen am Rumpf nach hinten führen muss.

[ 02. Juli 2004, 13:30: Beitrag editiert von: matteusel ]
 
Bei unseren Eigenbau-Carbonrümpfen führen wir die Antenne kurz hinter der Haube aus dem Rumpf, teilweise bis in einen Schenkel des (V-) Leitwerks verlängert. Empfänger ds 19 (oder smc 19 ds) guter Empfang ist in diesem Fall wichtiger als die jetzt leicht lädierte Optik.

Jörn
 

Jan

Moderator
Hallo matteusel,

ich habe eine Idee, weiß aber nicht, ob sie funktioniert. Ich würde mich aber freuen, wenn Du mal Folgendes ausprobieren würdest:

Bitte führe die Antenne mal kurz nach dem Empfänger für einige Zentimeter und dann wieder ganz am Ende aus dem Rumpf. Es könnte sein, dass das schlagartig alle Probleme löst. Meine Idee baut auf meiner Vorstellung vom Prinzip des Dipols auf. Bei Dir schaut ja nur "das Ende der Antenne" aus dem Rumpf. Wenn auch noch ein Bereich am Anfang der Antenne herausschauen würde, könnte das helfen.

Könnte aber auch sein, dass ich keine Ahnung von Dipolen bzw. der Funktion einer HF-Antenne habe. :D Berichte mal, ok?
 
Hallo Matthias
Bist du sicher , dass es nicht am Sender liegt (HF-Teil, Quarz, Abstimmung generell).

Tipp: mache folgende Kreuztests mit der Reichweite
1. Quarzpaar tauschen (gegen jene eines Kollegen mit MPX MC...)
2. HF-Modul im Sender tauschen (ausleihen von Kollege auf dem Platz mit MC4000).

Wenn sein Quarzpaar mehr Reichweite hat --> Fehlerquelle Quarz
Wenn sein HF-Modul mehr Reichweite hat --> Fehlerquelle HF-Modul
Wenn sein Gesamtpaket mehr Reichweite hat --> Dein Sender neu überprüfen lassen
Wenn beide überall etwa gleich sind --> Fehlerquelle bei Modell und Empfangseinheit oder die Kiste kann wirklich nur mit PCM von JR betrieben werden --> JR Sender kaufen ...... !!!???

Gruss

Kurt
 
Hallo,

@ Jan

ich werds auf jeden Fall mal testen.

@ Kurt

um auszuschliessen, dass es am Sender liegt habe ich heute noch einen Test mit einem Gfk Modell gemacht. Reichweite mit Schulze Empfänger um die 100 Meter.

Ich habe den Eindruck sobald die Empfängerantenne länger wie 2 cm parallel im oder auf dem Rumpf läuft bricht der Empfang schlagartig ein.

Mit dem E-Rumpf komme ich auf eine Reichweite von ca 15 Meter :mad: .
 
Hallo Jan, das ist niemals ein Dipol. da müsste der Hf-Eingangskreis anders aufgebaut sein. der zweite Pol ist quasi das sogenannte Kontergewicht, was früher die Erde, im Modell der Minuspol mit den div. Einbauten (Servos, Akku usw) gebildet wird.
 
Hallo Jan, das ist niemals ein Dipol. da müsste der Hf-Eingangskreis anders aufgebaut sein. der zweite Pol ist quasi das sogenannte Kontergewicht, was früher mit der Erde, im Modell aber der Minuspol mit den div. Einbauten (Servos, Akku usw) gebildet wird. Die Antenne erfährt durch die Kohle eine Abschirmung, die das Hf-Eingangssignal bis auf ein Minimum herunter dämpft, was man ja auch mit einer Abschirmung bewirken will.
Es hift hier nur ein extrem empfinlicher Empfänger, der mit diesem abgeschwächten Signal noch exakt arbeitet oder eine Unterbrechung der Kohle im Antennenbereich oder eine verlängerte Antenne, die aus der Abschirmung heraus ragt, deren Länge man auf beste Resonanz durch probieren bringen muss.

(Auch kann der Hf-Eingangskreis im Empfänger mit der minimal herausragenden Antenne auf optimalen Empfang (Resonanz) abgestimmt werden.)

Da in diesem Bereich der Hf fast alles eine Ein- oder Auswirkung hat, geht es leider in einem solchen Fall nur durch probieren.

[ 02. Juli 2004, 19:36: Beitrag editiert von: Günther Hager ]
 
Hallo Günther,

geht es leider in einem solchen Fall nur durch probieren
ich habe nur ein Problem: Meine Nachbarn rotten sich langsam zusammen. Die haben so einen weissen Kittel bei sich der hinten zugeknöpft wird. Seit Tagen läuft hier nämlich so ein Irrer mit einem Modellflugzeug spazieren. :D :D
 
High,
denk Dir nichts bei dem weissen Kittel: Er ist die Bahnbrechende Antwort von Multiplex auf den Goldenen Graupner-Sender: Die Ultimative Sendertragejacke, so wie der Gurt in früheren Zeiten. Und wenn Du beim Modelltragen Zisch- und Schnurrlaute machst denken sie Du fliegst einfach tief.
Aber, zum Antennenproblem: Manche Wettbewerbler gehen mit einem abgeknickten Stahldraht hinten aus dem Rumpf raus...Hauptsache die Projektion stimmt. Ich hatte mal Probleme mit den ( Ja, genau) smc 19, Chromfolie: Super Failsafe-Absturzlandung. Danach stellte ich auf eine Stabantenne um, da ging es. Später ist er aber trotzdem abgestürzt, evtl. auch Reichweitenproblem bzw.Aussetzer ( Auch FailSafe auf Null hilft nicht mehr wenn nichts geht. Er kommt ja nicht zu Dir zurück.)
Warum bauen wir eigentlich keine Antenne in die Fläche ? Wegen der parallel liegenden Servokabel? Meist wäre die Fläche aber nicht aus Carbon...
 

Jan

Moderator
Original erstellt von Voll GFK:
Warum bauen wir eigentlich keine Antenne in die Fläche ? Wegen der parallel liegenden Servokabel? Meist wäre die Fläche aber nicht aus Carbon...
...hier halt leider wohl doch.

Ok, meinetwegen, ist kein Dipol, aber ausprobieren könnte man es trotzdem mal. Bin auf den Effekt gespannt.

Eine Bitte noch: Beim Rumpfaustritt muss um die Antenne herum Platz sein. Nicht nur ein 0,8 mm Loch bohren...

Geschickt wäre es für die Reichweitentests nicht die Haube draufzusetzen.

pic_f3b3000_06a.jpg


Quelle: Vektor Modelltechnik

Antenne ein Stück nach vorne, so dass Sie herausschaut und dann nach hinten verlängern, dass sie hinten aus dem Rumpf herausragt. Und dann mal berichten...
 

Jan

Moderator
Habe noch ein Bild gefunden:

pic_f3b_33a.jpg


Gleiche Quelle wie oben.
Empfänger-Einbau wie hier, Antenne nach hinten verlängern, so dass sie hinten herausschaut. Bin mal gespannt...
 
Hallo,

Eine Bitte noch: Beim Rumpfaustritt muss um die Antenne herum Platz sein. Nicht nur ein 0,8 mm Loch bohren...
Ähhh Jan, meine Motivation ist nicht besonders hoch aus meinem Rumpf ein 10mm Loch herauszusprengen !! Eine vorhanden 2,5mm Öffnung muss genügen.
 

Jan

Moderator
ok, probiere erst mal den Reichweitentest ohne Haube, wenn es plötzlich gehen sollte, dann wissen wir woran es liegt. Geht es immer noch nicht, war meine Idee halt nichts. ;)
 
Hallo Jan,

dein Tipp hat leider nicht funktioniert. Ich hatte die Antenne durch eine vorhandene Bohrung geführt.

@All

ich sehe jetzt keine Möglichkeit mehr mit dem Kohlerumpf zu fliegen. Ich werde mir einen Rumpf aus Gfk bzw. Kevlar anfertigen lassen müssen. Bei meinem letzten Versuch hatte ich die Antenne ins Leitwerk verlängert und ca. 1 Meter frei baumeln lassen. Dann beim Test die Antenne in 2 cm Schritten verkürzt, leider ohne Erfolg.

[ 04. Juli 2004, 19:18: Beitrag editiert von: matteusel ]
 

Jan

Moderator
...schade.
Das muss wirklich frustrierend sein.

Ich hatte den Wunsch mit dem größeren Durchmesser des Loches geäußert, weil ich irgendwo schon mal gehört hatte, dass bei Kohlerümpfen eine zu kleine Bohrung nachteilig sein kann.

Was sagt denn der Hersteller? Die Jungs fliegen doch mit dem Ding...
 
Hallo Jan,

ich habe gerade mit dem "Hersteller" telefoniert der rührt schon das Harz für den neuen Rumpf an. Nebenbei hat er mir eingestanden, dass er seinen caracho mit Kohlerumpf elektrisch auch nicht in die Luft bekommt.

Das Modell wird von einem Bekannten von mir in Eigneregie gebaut und wird nicht am Markt vertrieben. Die Form wurde für diesen Zweck zusammen mit Martin Weberschock erstellt.
 
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