Empfehlung für Dieselgenerator (220V)?

Eisvogel

User
Warum denn nur an den Backup-Generator (der dann im Notfall auch nicht will) denken und nicht gleich ein BHKW (Kraft-Wärmekopplung) anstelle der Ölheizung?
Weil die Ölheizung erst ein paar Jahre auf dem Buckel hat. 1-2tsd für den Generator stehen da wieviel tsd. für ein BHKW gegenüber?
So ein kleines Dieselgerät hätt locker im gut isolierten Heizraum Platz und kann aus dem Heizöltank versorgt werden. Nur ein Abgasrohr durch die Wand und fertig ist die Versicherung.
 
Ist eine Frage des Standorts, du brauchst dir keine Sorgen machen.
Sorry für meinen sarkastischen Beitrag... denn Sorgen mache ich mir nicht wirklich, so als Hauptdorfbewohner. Die meisten Regierungsmitglieder wohnen nämlich auch hier im Dorf und sorgen schon dafür das SIE nicht im dunkeln munkeln müssen, ohne Generator im Garten/Garage.

Fakt ist auch: Hier ist es nun mal so das (fast) jeder Farmer seine eigne Strom und Wasserversorgung hat. Selbst (gesegnete, das richtige Parteibuch, rein zufällig, gut geschmiert?) Farmer welche am staatlichen Stromversorger baumeln, haben noch ihren Generator: Denn bei Gewitter fällt oft der Strom aus. (Überlandleitungen. Transformatoren, welche am Strommast befestigt sind... also fast immer.)

Es ist für mich reine Gewohnheit das auf der Farm ein Dieselgenerator tuckert um Strom zu machen. (Vom Wasserpumpen nicht gesprochen, obwohl nicht wenige das vermehrt mit Solarpumpen machen.) Sicher steigen auch mehr und mehr Farmer auf Solarstrom um, aber dann ist der Dieselgenerator das "Backup" dafür. Denn zwei oder drei Tage ohne Sonne (gibt's hier auch) und die Akkus sind platter als Flundern.

Das mit dem Solarstrom ist und bleibt eine KOSTENFRAGE, und GELD wächst nicht am Busch.
Zudem:
Ich kenne einige die auch hier im Dorf jede Menge Solarplatten auf dem Dach und X Akkus im Kämmerchen stehen haben... genug Strom eigentlich, um völlig autark sein zu können. Aber auch die sind gebrannte Kinder und nach X Jahren mit Solarstrom, steht ein Generator auch noch da. (Stand da noch keiner, JETZT steht einer da.)
Akkus sind halt wie Gasflaschen (viele kochen mit Gas): Immer dann alle, wenn sie gebraucht werden. ( = Murphys Law Nummer 1.)

Summa summarum: Drum habe ich (wie ja schon geschrieben) auch einen Generator. (Achtung: Murphys Law Nummer 2.: Grade kein Benzin Zuhause.)

Fällt der Strom aus, stelle ich das Ding vor meinem Hobbyraum, Schalte die Hauptsicherung aus (!) und stöpsle ein Männchen zu Männchen Kabel in die Steckdose und in den Generator. Fertig ist die "Notstromversorgung".
Heizung habe ich nicht und der Kühl/Gefrierschrank (A++) hält locker 10 Stunden, bis ich (oder/und meine Frau) wieder von Arbeit zuhause bin.

Ein mehr ist derzeit nicht Notwendig. Und sollte der Energiemangel so werden das die Stromversorgung vollends zusammenbricht... muss das auch reichen. Denn ohne Benzin/Diesel/LPG ist es sowieso Stone Age geworden. Dann hat man andere Sorgen als Strom...
 
@BHKW 🤔

BHKW ist wohl die vernünftigste Dauerlösung, aber auch die braucht Strom: ca. 1/3 der geforderten Wärmemenge müsste via Strom bereit gestellt werden. 🤔
(Ich wohne in einem 10-Familienhaus, alle Eigentumswohnungen! Nur haben 7 von 10 Besitzern gerade so eben diese kaufen können, teilweise mussten die Familien beim Grundkapital mithelfen! Somit keine Chance etwas dauerhafteres einrichten zu können, das dem ganzen Haus hilft. Somit überlege ich mir auch nur eine Für-alle-Fälle-Not-Lösung für mich und meine Frau im Notfall.
Dieselagregate sind gar nicht so abwegig, viele Jetflieger haben diesen Brennstoff vorrätig (bei uns heizt man mit Putengaz (Putingas🤭)
VG Werner
 
Die Energie kommt aus Gas oder Heizöl. Die gute Effizienz kommt daher, weil immer mit der optimalen Drehzahl läuft und Strom und Wärme genutzt wird. Sinnvoller Betrieb aber erst ab mehreren Wohneinheiten oder Gewerbe möglich.
Wäre dann die ideale Lösung für den Themenstarter. Investition rentiert sich von selbst.
 
Und aus mit Hand ausgewaschene Joghurtbecher.

Klar, Müll der verbrannt wird, weil muss, fällt immer mehr an.
Völlig falsch Thomas, der biologisch und CO2 neutral entsorgt. Weltweit!!

ich kann ziemlich genau 2Std. ohne Strom auskommen. Dann wird es teuer.
 
Scheppach SG5200D Diesel, kostet unter 2000 EUR und leistet bis zu 5 KW.
Aufstellhöhe max. 1000m NN, habe ich Pech gehabt (obwohl ich sicher bin, dass das in der Fabrik auf 1600m eingestellt werden könnte). Und er läuft mit 16l Diesel "mehrere Stunden", das ist mir dann doch ein wenig zu saufend.

Ist es denn so schwer, so einen Honda 22i "D" zu bauen - genau gleich, aber mit Dieselmotor? Dieselmotoren sind doch angeblich einfacher?

LG Bertram
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Einfacher?
Ich denke mal, daß der Unterschied in der Kraftstoffversorgung liegt. Während der Benziner sich den Sprit durch Unterdruck selber reinzieht, braucht der Diesel eine Pumpe, die sehr hohen Druck liefert, und eine Einspritzdüse, die damit umgehen kann. Und mehr Schwungmasse dürfte auch nötig sein, um gegen die hohe Kompression anzukommen.

Daß die aber so viel saufen, das wundert mich schon auch. Woher das wohl kommt?

Servus
Hans
 
Ach das meinte Franz mit
irgendwie die Selbstkontrolle verloren
Jo, da hatta natürlich recht.
Aufstellhöhe max. 1000m NN
Ob da wohl nur eine 0 Fehlt? Ich kenne X Dieselmotore die auch auf 2600m funktionieren. Und wirklich nicht viel Diesel brauchen.

Sowas zum Beispiel:
Lister.jpg
Da baumelt dann sogar wahlweise (!) ein Generator oder eine Wasserpumpe dran. Einfach nur den Riemen umlegen. Das Teil hat keinen Starter also auch keine Batterie. Einfach nur ankurbeln. Habe ich schon oft gemacht. Selbst Ur-Uralte Lister, völlig versifft mit Diesel und Staub...
Was besseres und zuverlässigeres habe ich noch nie gesehen.
 
Daß die aber so viel saufen, das wundert mich schon auch. Woher das wohl kommt?
"Generator": läuft immer (auch ohne Last) mit 3000rpm um die 50Hz hinzubekommen
"Inverter": läuft nur mit nötiger Drehzahl und erzeugt die 50Hz elektronisch
LG Bertram
 

Relaxr

User
Die Basissicherung für Wohnbereiche ist mE ein Holzofen. Die Logistik besteht nur aus brennfähigem Holz! Damit kann man sich in einer gewissen Zone vorm Erfrieren schützen. Ölheizung ist die nächste Stufe, wenn da noch ein Dieselgenerator dranhängt - alles gut. Für D-Mitte/Süd, optimal in Südrichtung, lohnen sich wohl auch photovoltaische Lösungen mit Batteriespeichern. Die Speicher haben tw. 1- oder bis zu 3-phasige Abgänge ins Hausnetz. Erste Stufe "Ersatzstrom" (1-Phase), echter Notstrom macht wohl deutlich mehr Aufwand.

Wir haben nen Holzofen (7kw) zentral in einem grossen Wohnraum. Ca. 5-8 m3 Holz auf Vorrat. Eine PP/Speicher(Ersatzstrom, Minimallösung) Anlage wird zZ diskutiert. Seite der Ukraine Geschichte sind auch diese Dinge wieder Topaktuell. Welcome to the Prepper World :D
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten