Empfehlungen FASST Empfängereinbau

dl3fy

User
hallo auch,
und hoffe darauf das in naher Zukunft die FASST Antennen in das Sendergehäuse integriert werden - was Empfangstechnisch sicherlich auch nicht schlecht wäre.
.... neee, das wäre das "Schlechteste" mas man machen könnte; aber da Du von HF-Technik nichts verstehst, wirst Du es auch (möglicherweise) nicht glauben wollen ... und so dumm ist Futaba ganz sicher auch nicht :D

Und über die Temperaturbedingungen brauchen wir uns hier auch nicht weiter unterhalten ... die ist vorgegeben und muß eingehalten werden. Ob Futaba nun wirklich an einer weniger temperaturempfindlichen Neuentwicklung ist oder nicht ... das kann doch hier keiner sagen/behaupten ! -

cu Jürgen
 

daandy

User
@dl3fy:

Es ist richtig das ich nichts von HF Technik verstehe, Gott sei Dank bist ja du da und hast zu allem immer einen schlauen Kommentar.

Ich hatte natürlich gemeint die Antenne ins INNERE des Sendergehäuses zu verlegen und am besten dann noch das Gehäuse mit Blei auskleiden:)


Aber die Antenne an die Stelle zu montieren wo sich jetzt die 35Mhz Antennen befinden wäre "sicher das schlechteste"

Auf der Unterseite des Senders ist auf jeden Fall besser, du hast natürlich recht.

Aber sei es darum, es weiß jeder was gemeint war.

Mfg


Andy
 
Senderantenne Position?

Senderantenne Position?

Hallo

>>>Aber die Antenne an die Stelle zu montieren wo sich jetzt die 35Mhz Antennen befinden wäre "sicher das schlechteste"<<<

Dann ist meine Lösung nicht gut! Was wäre optimal?
FX30 Antennenumbau.jpg
Fx 30 Pult oben.jpg

Das Pult ist übrigens aus Glasfaser nicht aus Kohlefaser hergestellt.

Gruss
Reto
 

Julez

User
Reto Probst schrieb:
Hallo

>>>Aber die Antenne an die Stelle zu montieren wo sich jetzt die 35Mhz Antennen befinden wäre "sicher das schlechteste"<<<

Dann ist meine Lösung nicht gut! Was wäre optimal?

Das Pult ist übrigens aus Glasfaser nicht aus Kohlefaser hergestellt.

Gruss
Reto

Mach dir keinen Kopp, das ist schon ok, solange du nicht versuchst, in großer Höhe direkt über dir zu fliegen.
 
Hi Daandy!

Ich lese schon relativ viel in den Foren, aber kannst Du mir bitte erklären wo ich zu den Abstürzen der Wettberwerbs-Piloten mit Futaba FASST etwas finde? Es geht ja hier nicht allgemein um 2G4 sondern um FASST.

Ich war am Wochenende in Ganderkesee bei Bremen zum Jetmeeting. Die Modelle standen von Morgens 9.00 Uhr bis abends um 18.00Uhr in der prallen Sonne, da ansonsten die Zuschauer nichts gesehen hätten. Einzig beim Harpoon habe ich den Empfänger mit einem kleinen Stück Papier bedeckt. In unserer P-59 ist der Empfänger im Kabinenbereich unter einem schwarzen ABS-Kasten, direkt an der warmen Seite der PMS light und unmittelbar über der heissen Turbine montiert. Keienrlei Probleme, wenn man grundsätzlich (auch schon bei 35MHz) guckt, daß die Innen-Temperaturen im Rahmen bleiben!

Und noch ein kleiner Einwand: Nur weil jemand Wettbewerbe fliegt, heisst es noch lange nicht, dass er auch seine Fernsteuerung vernünftig einbaut. Ich habe auf Wettbewerben schon die wildesten Dinge erlebt!

Also, auf die Geschichte mit den Wettbewerbspiltoen bin ich gespannt, ansonsten kann ich gerne ein paar Fotos machen, wie bei mir die Empfänger störungsfrei verbaut sind, falls sich noch irgend jemand für den Empfängereinbau interessiert.

Gruß,

David
 

dl3fy

User
hallo auch,
etwas OT ...
Reto, als optimal kann man Deinen "Anbau/Einbau des Modul's " nicht bezeichnen. Da gibt es 2 Gründe,
1. die Antenne kann offenbar nicht nach unten geschwenkt werden; und wenn sie so auch im Einsatz ist, dann wird der untere Antennen-Teil durch die Innereien im Sendegehäuse (oben) verdeckt. Das führt möglicherweise auch zur "Verbiegung" der Abstrahl-Charakteristik ... jedoch muß dieses nicht auch zwangsläufig deswegen schlechter funktionieren ...
2. die Antenne in dieser Position zeigt leicht nach vorne geneigt, wenn das Pult vor dem Bauch hängt. Ist das Modell dann "in Flucht" über Dir ... wäre dieses aber dann nicht so "prall" (siehe auch Hinweis von Julian).

OT wieder AUS

cu Jürgen
 

ThomasE

User
@David und andere. Stellt einfach Bilder ein, oftmals sagen Bilder mehr als 1000 Worte.... äähh... Forum Threads.... :D :D
 

daandy

User
@Reto Probst

Das sieht ja eigenartig aus mit der Antenne bei dir, hast du hier etwas geändert?

Ich hatte die FX30 FASST ja auch hier weil ich wechseln wollte, aber da konnte soweit ich gesehen habe die Antenne nicht nach oben geschwenkt werden.

Geht bei die die Antenne unten ins Gehäuse rein und oben beim Antennenloch wieder raus?


Wie gesagt ich bin kein Funk Spezialist, aber ich nehme an wenn die 2G4 Antenne frei im Antennensockel eingeschraubt werden könnte so wie es bei 35Mhz der Fall ist wäre optimaler als die angebaute am HF Modul die mehr unter dem Sender ist.



Die Abstürze mit FASST bei Wettbewerben wurden hier von jemanden gepostet.


Es stimmt aber natürlich das auch hier nicht immer jeder 1A Einbauten hat.

(Meistens wird aber doch alles ok sein)


Mfg

Andy
 

Thommy

User †
Hallo zusammen,
das mit den immer wieder angesprochenen Fasst Abstürzen würde mich auch interessieren.

Wozu soll man die Antenne an die bisherige 35 MHz Position bauen, was soll an der Lösung des T14 Moduls schlecht sein ?
Es funktioniert wunderbar und die wie man die NAtenne hindreht ist fast egal.
Nach meiner Erfahrung ist nach oben schlechter als nach unten oder schräg zur Seite.
Wenn bei meiner FX40 die Antenne an der alten Position wäre, müßte ich die immer wieder wegmachen, denn anders ginge der Sender nicht mehr in den Koffer. So ist das optimal und das Modul ist gegebenenfalls auch schnell gegen ein 35 Mhz getauscht.

Zum eigentlichen Thema:

Es wird hier wieder wundrbar zerdiskutiert, nach meiner Erfahrung ist es auch bei 35 Mhz besser, wenn der Empfänger nicht zu warm wird, auch hier hatte ich schon einen Ausfall.
Dass man einen Empfänger nicht an allzu heiße Positionen baut und das Modell vor zu intensiver Sonneneinstrahlungen schützt ist eine Selbstverständlichkeit. Durch die leichte zusätzliche Erwärmung eines 2.4 Ghz Empfängers ändert sich nichts wesentliches.

Ich bin mit meinen Modellen nun auch schon bei sehr heißem Wetter am Hang gewesen, und obwohl das Modell zum Teil lange in der Sonne lag, waren die Temperaturen am Empfänger weit von kritischen Bereichen entfernt.

Wer bisher seine Empfänger vernünftig eingebaut hat, der kann sie einfach gegen einen Fasst empfänger tauschen ohne sich irgendwelche Gedanken machen zu müssen.

Also Bange machen gilt nicht.

Gruß
Thommy
 

dl3fy

User
moin,
nur ein kleiner Irrtum ...
Wer bisher seine Empfänger vernünftig eingebaut hat, der kann sie einfach gegen einen Fasst empfänger tauschen ohne sich irgendwelche Gedanken machen zu müssen.
... nur, wenn dann auch die beiden Antennen an gute Positionen kommen ... und sinnvoll polarisiert werden ! :D

Noch eine kleine ANMERKUNG: Es ist nicht egal wie die Antennen im Rumpf/am Modell angebracht werden .... auch bei völlig "unmöglich" angebrachten Antennen wird man im Nahbereich keinerlei Unterschiede merken .... also im eigenen Interesse ist da besonders viel Wert drauf zu legen.

cu Jürgen
 

Thommy

User †
Sorry, dass man außerdem die Empfänger entsprechend der Anleitung, bezüglich der Antennenposition einbaut, das ist selbstverständlich und hat mit der Empfängerposition in den allermeisten Fällen wenig zu tun.
Aber auch die Antennenposition ist wesentlich unkritischer , wie mancher Wichtigtuer hier im Forum den Anschein erweckt.
Auch wenn die Antennen entgegen der Anleitung nicht möglichst weit auseinander sind, aber 90 ° zueinander liegen, funktioniert das nach meiner Erfahrung immer noch besser, als alles, was ich jemals auf 35 Mhz getestet habe.

In diesem Sinne eine gute Nacht.

Gruß
Thommy
 

dl3fy

User
hola,
Aber auch die Antennenposition ist wesentlich unkritischer , wie mancher Wichtigtuer hier im Forum den Anschein erweckt.
... wenn Du meinst ... Du hast ja auch die großen Kenntnisse und kannst das sicherlich auch gut beurteilen ... klar doch :eek:

... das ist selbstverständlich und hat mit der Empfängerposition in den allermeisten Fällen wenig zu tun.
NEIN ? ... doch, weil die Antennen-Zuleitungen nur eine beschränkte Länge haben, und es hier und da auch mal "kneifen" kann ... das dieses vorkommt, kannst Du sogar im Forum nachlesen.

Ich kann nur meine Kenntnisse über dieses Band weitergeben ... und versuchen, Zusammenhänge und Abhängigkeiten herauszustellen. Das ich auch über entsprechende Kenntnisse verfüge, sollte man meinen bisherigen Beiträgen auch entnehmen können.

Doch fast jeder muß erst mal eigene Erfahrungen im Umgang mit diesem Band und der Technik machen.

cu Jürgen
 
Einbau von Empfängern

Einbau von Empfängern

Hallo!

Hier also mal ein paar Fotos von bis dato funktionierenden Empfänger-Einbauten:


Zunächst einmal der Testflieger: Big Reactor von Simprop/Great Planes. Der Empfänger sitzt im Abluftbereich der Akkus, die schon ordentlich warm werden beim Fliegen. Die Antennen sind räumlich nicht weit getrennt, aber wie bei allen Installationen 90° zueinander. Der 617 ist erst seit ein paar Flügen drin, die ersten 40 Flüge haben wir mit einem 6014 gemacht:


IMG_6362.jpg

IMG_6363.jpg



Danach haben wir alles im Facet 1200 installiert, einem einfachen Sportjet. Der Empfänger sitzt direkt über der Turbine, der Bereich oberhalb der Turbine ist gegen Hitze mit einem großzügigen Alublech abgeschirmt. Die Antennen sind im Rumpf, unweit der Turbine verlegt. NAch 20 Flügen mit einem 6014 ist dieser in einem anderen Modell gelandet udn wir fliegen nun mit 608 und dem ein oder anderen V-Kabel, ohne Probleme. Ein Hitec-Digi-Servo auf dem querruder hat gemuckt. Nach dem Umprogrammieren ist dies nun nicht mehr an Kanal 6 sondern 1 und läuft zur vollen Zufriedenheit:


IMG_6361.jpg

IMG_6360.jpg


Gruß,

david
 
Nummer zwei!

Zwei weitere Sportjets wurden mit dem FASST-System umgerüstet. Im Reaction R54 sind zwar viele Kabel verlegt und die Akkus in Empfängernähe, aber es wurde null Kohlefaser verarbeitet. einen Antenne klebt an der Rumpfwand, die andere ist stehend in einem Bowdenzugrohr. Ziemlich unspektakulär das Ganze, funzt aber:


IMG_6357.jpg

IMG_6359.jpg


Im Harpoon hat der 6014 trotz direkter Sonneneinstrahlung mit und ohne Glashaube noch nciht die Grätsche gemacht. Die Antennen sind auch recht dicht zusammen, auf dem RC-Brett sind Lipos und PMS light verteilt. In etwa 40 Flügen habe ich noch kein Failsafe mitbekommen, Nach 20 Flügen haben wir es dran gegeben den Failsafe-Zähler aus zu lesen:


IMG_6366.jpg

IMG_6367.jpg


Gruß,

David
 
Nummer drei!

Kommen wir zum vorerst letzten Bilderpost....

Im Scalejet haben wir auch mit FASST Erfahrung sammeln können. Im Tutor von Rödel sitzt der Empfänger im Cockpitbereich, die Antennen werden vom Cockpit bedeckt. Trotz massivem Einsatz von Kohlefaser im vorderen Rumpfbereich, gibt es keine merkbare Reichweiteneinschränkung. Hier noch frühe Versuche, Antennen in Bowdenzügen anständig zu verlegen. Ich habe es dran gegeben und verwende nur noch 3mm Pneumatikschlauch mit vernünftigen Halterungen von Skygate Collection (Stephan Völker):



IMG_6338.jpg



In der Cougar von Airworld habe ich die Empfängerposition im Vergleich zum 35MHz-Empfänger verändert, weil zunächst die Antennenverlängerungen nicht zu bekommen waren. Auch hier sind die antennen in 3mm Schlauch verlegt, was einen einfachen Empfängerwechel gewährleistet und (viel bedeutender) sicherstellt, dass die Antennen immer an den gleichen Positionen sind. Auch hier wurden die Antennen von aussen unsichtbar im Cockpitbereich verlegt. Das Bild zeigt noch die kurzen antennen, mittlerweile habe ich die Antennenverlängerungen installiert. Eine Reichweiteneinschränkung ist nicht feststellbar und ich bin wirklich weit weg geflogen.



IMG_6026.jpg

IMG_6020.jpg


Gruß,

David
 
Ich noch einmal!

wen ein paar praxisrelevante Versuch interessieren, dem sei die aktuelle FMT an's Herz gelegt. Ralf Losemann ist einigen Fragen nachgegangen, die dem ein oder anderen helfen können, die Vorurteile zu dieser "unsicheren" Technik abzubauen.

ACHTUNG: Der Bericht ist nix für Paragraphen-Reiter und Normen-Verdreher. Auch geht es nciht darum festzustellen, was verboten ist und was nicht, sondern was mit FASST geht und was eventuell nicht :D

Gruß,

david
 

dl3fy

User
hallo David,
bei Deinen Bildern fällt mir folgendes auf :

im 1. bis 4. Bild :
1. wo ist der Abluftkanal / gibt es den überhaupt ?
2. ich sehe nicht, wie die beiden Antennen liegen / sehe nur die Schläuche, aber nicht die abisolierten Enden (die ja Antennen sind)

im 5. Bild:
1. die in Flugz.-Längsrichtung verlegte Antenne ist zu dicht am Kabel-Gewurschtel und könnte in gewissen Fluglagen zu Problemen führen
2. die 2. Antenne ist nicht zu sehen und dürfte auch sehr ungünstig liegen

im 7. + 8. Bild:
1. hier ist die in Längsrichtung liegende Antenne schon deutlich besser positioniert
2. bei dieser Antenne kommt es mir so vor als ob der abisolierte Teil zu kurz ist / kann das sein ?
3. die 2. Antenne ist nicht gut auszumachen / ist die im Schaluch der vertikal an der Rumpfinnenwand liegt ?

dann wären zwar die Polarisations-Ebenen optimal ... jedoch die Lage der vertikalen Antenne nicht ! Lasse diese einfach nach oben hin in das Cockpit ragen ... also auch anders befestigen (wäre besser)

So, das sind meine Beobachtungen. Was Du nun unternimmst bleibt alleine Dir überlassen.

cu Jürgen
 
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