Ach ja, Modellflieger sind Perfektionisten
Ach ja, Modellflieger sind Perfektionisten
.. und besonders für die Großmodellbauer spielt Geld ja keine Rolle. Mancher legt auch Wert auf ein Alleinstellungsmerkmal.
Ich baue und fliege aus bereits angedeuteten Gründen keine Großmodelle. Aber wenn doch, dann würde ich sowas wie im Bild einsetzen.
Randbedingungen:
- Es werden nur 2 Servos für die Funktion verwendet
- Der Flieger kann auch mit nur einem Servo zuverlässig gesteuert werden. Das zweite Servo dient nur zur Kraftverstärkung und als Reserve im Notfall. Wenn nicht, dann geht der Störfall sowieso in die Hose
- Das System soll Gleichlaufunterschiede der beiden Servos auf mechanischem Wege ausgleichen können
- Ein weiches Servos wird aufgrund der Kraftreserven mitbewegt, die Kopplung erfolgt über den beigen Schieber auf der Mittelachse.
- Inwieweit ein tatsächlich blockiertes Servo - Beispiele bitte vorführen - dabei noch bewegt werden kann, ist ungewiß. Aber wie oft kommt das vor?
- Die Schubstange ist nur als Karbonrohr vorgesehen, und wird durch eine Führungsbuchse in Servonähe abgestützt.
- Die Verbindung zwischen Schubstange und Gabelkopfanschluss ist als Klebverbindung gedacht. Zusätzliche Querstifte sind möglich.
Wie bereits erwähnt, es ist was für Perfektionisten. Man kann sowas einbauen, muss man aber nicht.
Ich weiß übrigens sehr gut, dass es keine 100%ige Sicherheit im Modellflug gibt. Mein letzter Flieger, den ich über mehrere Jahre im Betrieb hatte, sah so aus:
http://mfg-eschwege.de/Joomla_mfg/index.php?view=category&catid=2&option=com_joomgallery&Itemid=78
Vermutete Ursache des Crashs: Aus dem Messerflug von rechts nach links Seitenruder-Vollausschlag nach oben, um anschliessend wieder zurück zu fliegen. Aber bei etwa 80° Neigung gegen die Horizontale brach dann eine QR-Anlenkung (Gewindestange). Kerbwirkung sollte man also auf längere Sicht auch einkalkulieren.